Die Bergbahn Kitzbühel tut alles, um das Skivergnügen trotz Corona-bedingter Einschränkungen möglich zu machen. Im Bild: Reihe hinten: Team zur Betreuung der COVID-Test-Station. Reihe vorne von links nach rechts: Mag. Christian Wörister, Thomas Rass, GF Rass & Dorner, und Mag. Anton Bodner. Foto: Elisabeth Laiminger

COVID-Test-Station für Wintersportler von KitzSki

Am Parkplatz Klosterfeld (P2) nahe der Talstation der Hahnenkammbahn in Kitzbühel haben Wintersportler ab sofort täglich von 08:00-12:00 Uhr die Möglichkeit, sich kostenlos testen zu lassen. Beachtet werden muss, dass es mindestens 15 Minuten lang dauern kann, bis das Testergebnis vorliegt. Es wird in Papierform ausgehändigt (keine Verständigung per SMS). Wer ein gültiges Liftticket von KitzSki (auch Saisonkarten und Verbundtickets) vorweisen kann, hat gegenüber anderen Vortritt.

Ein negativer Corona-Test ist derzeit – neben einiger Ausnahmen – zur Ausübung des Ski- und Snowboardsports notwendig, heißt es seitens der Tiroler Landesregierung. Die Bergbahn Kitzbühel tut alles dafür, damit seine Gäste Ski fahren gehen können. „Unser Ziel ist es, den Skibetrieb – zwar in eingeschränkter Form – weiterhin täglich bis 11. April aufrecht zu erhalten. Das tun wir, weil wir es als unsere Pflicht ansehen, den Einheimischen und unseren Saisonkartenbesitzern bzw. all jenen, die derzeit eine Möglichkeit haben, um bei uns Ski zu fahren, ein attraktives Freizeitangebot anbieten zu können“, betont Mag. Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn Kitzbühel. Die wirtschaftliche und gesundheitspolitische Lage ist weiterhin sehr angespannt und macht es erforderlich, den Skibetrieb anzupassen. „Wir setzen seit dem Saisonstart im Dezember ein umfangreiches Maßnahmen- und Sicherheitspaket um, welches wir laufend evaluieren und weiterentwickeln, damit die Verbreitung von COVID beim Skisport nahezu unwahrscheinlich ist“, erklärt Mag. Christian Wörister, Vorstand der Bergbahn Kitzbühel. Trotz vieler Widrigkeiten setzt sich die Bergbahn Kitzbühel dafür ein, den Gästen das Skivergnügen zu ermöglichen. „Darum bitten wir unsere Gäste dringend um Unterstützung und ersuchen alle, die Sicherheitsbestimmungen gewissenhaft umzusetzen“, so Mag. Anton Bodner und Mag. Christian Wörister.

Weitere Möglichkeiten für einen kostenlosen Corona-Test 

  • Screening-Straße Kitzbühel: 7 bis 16 Uhr | Parkplatz Schwarzsee | 6370 Kitzbühel
  • Veranstaltungszentrum Kaisersaal St. Johann in Tirol: 8 bis 16 Uhr | Bahnhofstraße 3 | 6380 St. Johann i. T.

Alle Teststraßen sind auf der Website der Tiroler Landesregierung einsehbar: https://www.tirol.gv.at/gesundheit-vorsorge/infekt/coronavirus-covid-19-informationen/tirol-testet/

 

Saalbach-Hinterglemm. Foto: saalbach.com/Daniel Roos

Neue Pumpstation: Saalbach-Hinterglemm investiert in energieeffiziente Gesamtlösung

Mit einer Pumpanlage der neuesten Generation von TechnoAlpin investiert die BBSH Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm GmbH in eine energieeffiziente Komplettausstattung zum weiteren Ausbau der Schneesicherheit.

Im Sommer 2020 begannen in Hinterglemm die Arbeiten an einem zweijährigen Bauprojekt zur Verbesserung der Schneesicherheit. Der neue Speicherteich Rosswald mit einem Volumen von etwa 230.000 m3 versorgt künftig den Skiraum zwischen Rosswald und Reiterkogel. Er vervielfacht die Schneileistung des bislang für diesen Bereich genutzten Speicherteichs durch eine besonders effiziente Lösung.

Als Generalunternehmer für die Pumpstation wurde TechnoAlpin – Weltmarktführer auf dem Gebiet innovativer Beschneiungslösungen mit Österreich-Sitz in Volders/Tirol – im Mai 2020 beauftragt. „Da wir bereits unsere Schneeerzeuger von TechnoAlpin beziehen, wollten wir auch beim Bau der Pumpstation alles aus einer Hand haben“, erläutert Alexander Gensbichler, Geschäftsführer der BBSH. „Ein perfektes Zusammenspiel von Pumpen und Schneeerzeugern in einem Leitsystem wirkt sich zudem positiv auf die Energiebilanz aus.“

Energieeffiziente Anlage

„Bei der Pumpstation in Hinterglemm handelt es sich um eine Anlage der neuesten Generation“, erklärt Alexander Aichhorn, Verkaufsleiter von TechnoAlpin Austria. „Die Wassermenge kann ohne Vordruckpumpen direkt vom Speicherteich entnommen werden; drehzahlgeregelte Pumpen ermöglichen eine energieeffiziente Nutzung bei nicht vollständiger Auslastung der Anlage.“ Außerdem sind dank effizienter Gruppierung nur mehr zwölf Pumpen für die installierte Gesamtleistung von 3.225 KW nötig. Eine Gesamtpumpleistung von 540 l/s garantiert die gleichzeitige Versorgung aller Schneeerzeuger.

Neueste Sensor-Technik und optimierte Kühltürme

Im Maschinenraum werden neueste Sensoren installiert, welche gleichzeitig mehrere Werte messen und übertragen können. „Die digitalen Komponenten liefern einen umfassenden Überblick über den Ist-Zustand der Anlage und benachrichtigen das Schneiteam im Falle eines Fehlers“, betont Aichhorn. Diese Technologie vereinfacht die Wartung des Skigebiets und geht mit einer Zeitersparnis für das gesamte Team einher.

„Wir können alle wichtigen Parameter der Beschneiungsanlage auf einen Blick überwachen“, so Gensbichler. „Zudem ist mit der Einbindung der Schneehöhenmessung ein zielgerichtetes und effizientes Beschneien möglich. Schließlich ist es uns ein großes Anliegen, mit unseren wertvollen Ressourcen so sparsam wie möglich umzugehen. Dabei unterstützt uns das Statistik-Tool von TechnoAlpin.“

Zudem kommen in Hinterglemm eigens konzipierte Kühltürme von TechnoAlpin zum Einsatz, welche im Laufe der Zeit energetisch stark optimiert wurden. Durch die Seevorkühlung wird die Leistung der einzelnen Schneeerzeuger angepasst und damit die Energieeffizienz gesteigert. Die einzelnen Anlagenkomponenten des Projektes beim Reiterkogel wurden von TechnoAlpin so konzipiert, dass die Baukubatur möglichst gering ausfällt und ein vereinfachtes Bauwerk mit wartungsfreundlicher Raumnutzung entsteht.

Zeller Schulkinder bedankten sich bei der Schmittenhöhebahn AG für die tollen Pistenbedingungen mit dieser liebevoll gestalteten Collage

Große Zustimmung für die Schmitten bei Einheimischen

Mit einem vorbildlichen Sicherheitskonzept unter dem Motto „Stay Healthy – Stay Schmitten“ und einem Top-Angebot für Einheimische und Tagesgäste startete das Skigebiet Schmittenhöhe in Zell am See in den Winter. Das große Engagement der Schmittenhöhebahn AG, die perfekte Pistenpflege und das breite Angebot sorgen gerade in diesem speziellen Winter für viel Beifall bei heimischen Wintersportlern.

Auch wenn dieser Winter aufgrund der anhaltend angespannten Gesundheitslage und den damit verbundenen strengen Reisebeschränkungen mit keinem anderen vergleichbar ist – für die Verantwortlichen der Schmittenhöhebahn AG war klar, dass mit dieser Wintersaison eine große Verantwortung für die heimische Bevölkerung einhergeht.

Bedürfnisse der Bevölkerung im Fokus

„Auch wenn der Betrieb in der Wintersaison 20/21 nicht unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden darf, war für uns klar, dass wir der Bevölkerung trotz allem ein vielfältiges Angebot zur Verfügung stellen wollen“, so Vorstand Dr. Erich Egger. Sportliche Bewegung in der Natur – so betonen Experten – sei gerade in dieser angespannten Zeit enorm wichtig. Deshalb habe man besonders auch mit Blick auf Kinder, Jugendliche und Familien und deren psychische wie physische Gesundheit ein entsprechendes Wintersportangebot zur Verfügung stellen wollen, so Egger.

Engagement erntet enorme Resonanz

Die Resonanz auf dieses Engagement sei in dieser Dimension überraschend und deshalb umso erfreulicher. Egger: „Mit Blick auf unsere Social-Media-Kanäle ist diese Zustimmung auch messbar!“ Zwischen November und Jänner habe man Topwerte in der Interaktion erreicht, aber auch deutliche Zuwächse in der regionalen Reichweite – etwa mit einer Steigerung um knapp 36% auf Instagram. Besonders erfreulich sei die direkte Gästeresonanz, die besonders das akribisch umgesetzte Covid-Sicherheitspaket, die umsichtigen Mitarbeiter und das bestens präparierte Pistennetz lobte. „Ein schönes Feedback erreichte uns von den Zeller Kindern und Jugendlichen, die sich mit einer eigens angefertigten Collage bei uns bedankt haben – diese Zustimmung für unsere Arbeit direkt vor der Haustür ist für uns enorm wertvoll“, bedankt sich Egger.

Leitbetrieb mit regionaler Verantwortung

Selbstverständlich nimmt die Schmittenhöhebahn AG auch ihre regionale Verantwortung als Leitbetrieb und Arbeitgeber in der Region Zell am See-Kaprun in dieser außergewöhnlichen Zeit besonders ernst. „Auch wenn der Großteil unserer Gäste außerhalb Salzburgs in diesem Winter nicht zu uns kommen kann, sind alle 200 Stammmitarbeiter unseres Unternehmens seit dem ersten Lockdown mit an Bord.“ Mit diesem Zusammenhalt und Optimismus wolle man nun auch die restliche Wintersaison im Sinne der heimischen Bevölkerung bestreiten, um dann den Blick gemeinsam auf das nachhaltige Sommerangebot auf der Schmitten zu richten. Egger: „Aus vielen Gästezuschriften wissen wir, wie sehr sich die Menschen bereits auf die Schmittenhöhe im Sommer freuen. Wir sind zuversichtlich, dass wir ein starkes Comeback erleben werden – genauso wie im letzten Jahr, in dem wir mit einem Top-Sicherheits-Konzept gekoppelt mit einzigartigen Erlebnissen am Berg und See unsere Gäste überzeugen konnten.“

Station Ropetaxi. © Bartholet Ropetaxi

Ropetaxi: Bahnbrechende Weltneuheit von Bartholet

Der Schweizer Seilbahnbauer Bartholet Maschinenbau AG aus Flums hat die letzten Monate genutzt um neue Betriebskonzepte zu entwickeln. Entstanden ist eine zukunftsweisende Lösung im Bereich der kuppelbaren Einseilumlaufbahn, die sowohl die Bedürfnisse der Seilbahnbetreiber als auch die der Fahrgäste abdeckt.

Im Wesentlichen ermöglicht diese Weltneuheit aus dem Hause Bartholet das autonome Fahren der Kabinen in Stationen durch deren eigenen eMotion-Antrieb. Mittels Weichen innerhalb der Stationen können ganze Seilbahn-Netzwerke und flexible Kombinationen von Strecken gebildet werden. Eine Destinationswahl per Knopfdruck vor dem Einstieg ermöglicht eine ungehinderte Fahrt ohne Umsteigen direkt ans Ziel. Dank dem sicheren Ein- und Ausstieg in stehende Kabinen ist die Basis für einen mannlosen Betrieb geschaffen. Das Ropetaxi basiert auf der langjährig bewährten Bartholet Technik und erlaubt eine Fülle an neuen Möglichkeiten.

Neue Antriebstechnik

Der Betrieb des Ropetaxis ist durch dasselbe hohe Sicherheitsniveau ausgezeichnet wie eine gängige kuppelbare Anlage. Die Beförderung auf der Strecke erfolgt unverändert am Seil und der Vorgang der Beschleunigung und Verzögerung in den Stationen wird weiterhin über Reifenförderer gewährleistet. Alle restlichen Reifenförderer in der Stationsumfahrt und im Zustiegsbereich entfallen jedoch, was einen leisen Betrieb erlaubt und die Menge an verbauten Komponenten und deren Wartungsaufwand wesentlich reduziert. Übrig bleibt nur noch die Laufschiene, was die Prozesssicherheit weiter erhöht.

Die Fortbewegung der Kabinen in den Stationen mit 1 m/s erfolgt beim Ropetaxi ausschliesslich über eMotion, dem neuen Antrieb von Bartholet. Das Design der Klemme entspricht der neusten Swiss Performance Generation und wird für das System zusätzlich mit zwei redundanten Antriebseinheiten ausgestattet. Die für den selbstfahrenden Betrieb benötigte Energieversorgung erfolgt durch Rekuperation. Die kinetische Energie wird während der Verzögerung bei der Einfahrt des Fahrzeugs in die Station und Beschleunigung bei der Ausfahrt in elektrische Energie umgewandelt und gespeichert. Die stufenlose Antriebstechnik erlaubt die Nutzung der Motoren im idealen Leistungs- / Drehmomentbereich.

Neben den beiden Motoren an der Klemme, ist jedes Fahrzeug mit zwei redundanten Akkus ausgestattet, die je eine autonome Fahrt von bis zu einer Stunde zulassen. Das integrierte intelligente Batteriemanagement-System (BMS) regelt und überwacht Strom und Spannung für eine optimale Nutzung der Akkus. Generell gilt, dass die gewonnene Energie einen ausgeglichenen Energiehaushalt ermöglicht. Falls gewünscht kann die Batterie aber einfach über ein Schnellwechselsystem ausgetauscht und wieder aufgeladen werden. Durch die komplette Redundanz des Systems eMotion profitiert der Betreiber von höchster Verfügbarkeit der Anlage sowie Personen- und Prozesssicherheit.

Smart Control

Das Prozessleitsystem ermöglicht einen vernetzten Ablauf aller Bewegungen. Die intelligente Personenflusszuteilung mit Zutrittsanzeigen regelt den Einstieg in die richtige, stehende Kabine. Für eine optimale Auslastung wird die Abfahrt automatisch auf die Anzahl Fahrgäste abgestimmt, welche beim Einstieg erfasst werden. Der sichere Einstieg erfolgt über doppelte Zutrittstüren, welche wie bei einem Aufzug optisch überwacht sind. Nach Verlassen einer Kabine im Einstiegsbereich rücken die dahinterstehenden Kabinen selbstständig nach. Dadurch ist gewährleistet, dass zu jeder Zeit ein Fahrzeug im Einstiegsbereich vorhanden ist. Die schnell schaltenden Weichen in den Stationen werden entsprechend der Destinationswahl des Fahrgastes gestellt. Selbst Verzweigungen ohne Umsteigen sind so realisierbar. Jede Kabine besitzt eine eigene, unabhängige Steuerung für die Motoren und das Überwachen der Sensoren. Zusätzlich sind sie mit Abstandssensoren ausgestattet um andere Fahrzeuge oder Objekte auf der Fahrspur zu erkennen und automatisch anzuhalten.

Um die Betriebssicherheit vollumfänglich zu gewährleisten, hat Bartholet ein neuartiges Evakuierungssystem entwickelt, das die Kabinen im Notfall in kurzer Zeit aus dem Stationsumlauf entfernen kann.

 Fahrzeug

Der Zutrittsbereich ist von der Stationsdurchfahrt räumlich getrennt. Dies erlaubt, dass die Kabine in der Ein- und Ausstiegspositionen stillsteht. Der dadurch absolut barrierefreie Zugang ist nicht nur unbeschwert für Fahrgäste mit Kinderwagen, Sportgeräten und Gepäck, sondern erlaubt auch älteren Personen ein Zutritt ohne Hektik. Zum ersten Mal wird eine Umlaufseilbahn so wirklich geh- und sehbehindertengerecht.

Die Ausstattung der Kabinen lässt sich auf die individuellen Wünsche des Kunden anpassen. Durch das Tracking von jedem einzelnen Fahrzeug kann das Ropetaxi auch spezifische Kabinen für den persönlichen Gebrauch oder eine «Fast Line» identifizieren und steuern.

Garage

Ein weiterer grosser Vorteil bei Seilbahnen der Generation Ropetaxi ist die Stationsgaragierung aller Fahrzeuge. Der Platzbedarf für die Stationen ist nur unwesentlich grösser als bei traditionellen Stationen, aber da es keine herkömmlichen Garagen mehr gibt, ist auch keine separate Infrastruktur mehr nötig. Ein grosser Zeit- und Kostenfaktor für das tägliche Ein- und Ausgaragieren entfällt, da die Fahrzeuge zwischen den Ein- und Ausstiegsbereichen aufgereiht werden. Sobald kein Fahrzeug mehr auf dem Seil ist, kann die komplette Anlage ausgeschalten werden ohne einen aufwändigen Garagierungsprozess zu durchlaufen.

Effizienz

Die Seilbahn ist bereits eines der umweltfreundlichsten Transportmittel, nicht zuletzt auch wegen der langen Lebensdauer. Eine Analyse hat ergeben, dass mit dem Ropetaxi-Konzept bis 50% der Leerfahrten vermieden werden können, da das Fahrzeug nur fährt, wenn auch Fahrgäste einsteigen. Somit erfolgen auch nur die Hälfte der Kuppelvorgänge, weniger Verschleiss und Belastung auf alle Teile. Bei Leerbetrieb wird die Seilgeschwindigkeit reduziert. In Kombination mit der Energierückgewinnung durch Rekuperation zeichnet sich das Ropetaxi mit einem bis zu 50% geringeren Energieverbrauch aus und massgeblich reduzierten Betriebs- und Unterhaltskosten.

 Erstes Ropetaxi in Flims Laax

Auch Reto Gurtner, Verwaltungsratspräsident der Weissen Arena Gruppe aus Flims Laax Falera, ist begeistert vom neuen Betriebskonzept von Bartholet und hat den Auftrag für den Bau einer Ropetaxi-Seilbahn mit 5 Sektionen vergeben. Die Planungsarbeiten sind in vollem Gange, sodass die Weltneuheit zum Start der Wintersaison 2022/23 per Knopfdruck in Betrieb gehen kann.

Weitere Informationen:

www.bartholet.swiss/ropetaxi

 

TFA 2021 bringt die Branche 2x in Bewegung

Neues Datum für das renommierte Tourismusforum im September. Die angespannte Infektionslage im In- und Ausland lässt die Durchführung des 30 Jahre-Jubiläums-TFA im März nicht zu. grischconsulta als Veranstalter hat bereits ein Verschiebedatum im September 2021 mit den Partnern in Andermatt vereinbart.

Das TFA Tourismusforum Alpenregionen macht sich bereit, die Bergbahn- und alpine Tourismusbranche vom 20. bis 22. September in der Ferienregion Andermatt begrüssen zu dürfen.
VOR ORT: 30jähriges Jubiläum feiert das TFA im Herzen der Schweiz
Turbulente Covid 19-Zeiten und risikobehaftete Prognosen setzen Gesellschaft und unsere Branche massiv unter Druck. Umso mehr gilt es, die Nase im Wind und das Ohr ganz nahe an der Front zu haben. Das 30jährige Jubiläum begehen die Teilnehmenden ganz tief und hoch oben in den Schweizer Alpen; in der Urschweiz, in der Quellregion der europäisch bedeutenden Flüsse Rhone, Rhein und Reuss – in Andermatt. Im bewährten Format von Theorie und Praxis – und unter Einhaltung strenger Schutzmassnahmen – treffen sich die Entscheider der Branche und folgen den Ausführungen von bekannten und erfolgreichen Referenten und Fachleuten.

NEU: TFA MeetingPoint 30. März 2021 – alpenweiter Austausch am Ende der Wintersaison

Weil im März das persönliche Zusammentreffen mit Branchenkollegen noch nicht möglich ist, präsentiert das TFA-Team länderübergreifend und verbandsunabhängig eine neue, zweistündige Kurzveranstaltung im ONLINE-Format. Mit einer Kurzanalyse wichtiger Entwicklungen, Erkenntnisse und Kennzahlen sowie Originalstimmen aus den Märkten Schweiz, Österreich, Deutschland und Südtirol ist es uns seitens TFA ein Anliegen, die Branche am Ende der Wintersaison wenigstens online zu verbinden und mit Wissen aus dem Think Tank zu bedienen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen für den TFA MeetingPoint sowie auch für das reguläre 30. TFA im September unter info@tourismusforum.ch oder www.tourismusforum.ch

Schwebend zum Ziel: Immer mehr Hoffnung ruht auf Seilbahnsystemen als umweltfreundliche Alternative im Stadtverkehr (hier ein Bild aus der Region Koblenz). Ein neues von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) fachlich und finanziell gefördertes Vorhaben untersucht eine solche Option. © Skyglide Event Deutschland GmbH

Urbane Seilbahnen: DBU fördert Vorhaben zur Analyse künftiger Mobilitätsformen

Innenstädte leiden vielfach unter stockendem Verkehr und schlechter Luftqualität. Immer mehr Hoffnung ruht auf einer umweltfreundlichen Alternative im Stadtverkehr: Seilschwebebahnen als Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Das Ingenieurbüro „SSP Consult Beratende Ingenieure GmbH“ sowie das Institut für Fördertechnik und Logistik (IFT) der Universität Stuttgart entwickeln deshalb derzeit Methoden und Werkzeuge, um dieses neue Verkehrsmittel im urbanen Raum besser planen und entwerfen zu können. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das zweijährige Vorhaben fachlich und finanziell mit rund 300.700 Euro.

Teil der Untersuchung ist auch, den Vergleich mit anderen Mobilitätsformen zu erleichtern. In vielen Stadtzentren sind die Verkehrswege ebenso wie öffentliche Verkehrsmittel überlastet. Staus und hohe Umweltbelastung, etwa durch Feinstaub-Stickoxide (NOx) und Lärm, sind die Folgen. „Wir brauchen Alternativen, um den Autoverkehr zu reduzieren und den ÖPNV zu ergänzen“, sagt DBU-Referatsleiterin für Architektur und Bauwesen, Sabine Djahanschah.

Über den Dächern der Stadt

Eine Möglichkeit könnten Seilbahnsysteme sein, wie sie in Berggebieten oder bei großen Gartenbauveranstaltungen zum Einsatz kommen. „Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln fehlen für deren Anwendung und Bewertung im Stadtraum jedoch bisher praktische Planungshilfen“, sagt Projektleiter Michael Welsch. Dabei hätten Seilschwebebahnen deutliche umweltrelevante Vorteile. Die Bauzeit sei kürzer, es müsse weniger Fläche versiegelt werden und der Material- und Ressourcenbedarf für Stützen und Stationen sei geringer als zum Beispiel bei Stadt- und S-Bahnen. Welsch: „Seilschwebebahnen sind sehr geräuscharm, zerschneiden kaum Natur- oder Bewegungsräume und bieten eine sehr gute CO2-Bilanz sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb.“

Planungssicherheit für Kommunen

Mit Hilfe der nun zu entwickelnden Empfehlungen aus dem Förderprojekt soll Planungssicherheit für die kommunale Verwaltung und die lokale Politik entstehen. Das Ziel: möglichst bald Seilbahnsysteme als Ergänzung zum ÖPNV in deutschen Städten zu installieren. Projektleiter Welsch zu dem nun im zweijährigen Vorhaben zu entwickelnden Werkzeug: „Es soll die Bereiche Wirtschaftlichkeit, Umweltaspekte, Bevölkerungsakzeptanz und den gesamten Lebenszyklus betrachten.“ Dabei werden nach Welschs Worten unter anderem Indikatoren zum CO2-Fußabdruck, Lärm, Spiegelung und Schattenwurf und Flächenversiegelung einbezogen. Begleitet wird das DBU-Projekt durch einen Experten-Beirat aus Vertretern von Kommunen, Verbänden, Politik und Wissenschaft.

Floriade Almere Wasserstation. Foto: Doppelmayr Seilbahn GmbH

Doppelmayr/Garaventa baut Seilbahn für die Floriade

Für die Besucher der international bekannten und beliebten Blumen- und Gartenausstellung, die Floriade Expo 2022, entsteht derzeit in Almere ein abwechslungsreiches Ausstellungsgelände. Frei nach dem Motto „Growing Green Cities“ wurde eine Seilbahn von Doppelmayr/Garaventa als nachhaltiges Verkehrsmittel gewählt. Sie verbindet den nördlichen und den südlichen Teil des Geländes, überspannt die Autobahn A6 und wartet mit viel Komfort für die Fahrgäste und neuester Seilbahntechnik auf.

Die Besucher der Floriade Expo 2022 werden in 35 Metern Höhe über das Ausstellungsgelände schweben. Auf 850 Metern Länge wird eine Seilbahn den südlichen Teil des Floriade-Parks mit dem nördlichen verbinden. Die Besucher werden während der 5-minütigen Fahrt eine fantastische Aussicht auf die einzigartige Kleingartenausstellung haben. Das Arboretum mit Bäumen, Pflanzen, Sträuchern und Blumenfeldern und alle anderen Sehenswürdigkeiten können aus einer außergewöhnlichen Perspektive – von oben – bewundert werden. Darüber hinaus wird die Seilbahn als eines der Highlights der Floriade eine einzigartige Gelegenheit sein, das Potenzial von urbanen Seilbahnen zu erleben.

Sven Stimac, Chief Operating Officer bei der Floriade: „Die Seilbahn wird für die Gäste der Floriade eine Attraktion sein. Sie ermöglicht es, das über 60 Hektar große Floriade-Gelände und die A6 in kürzester Zeit zu überqueren und zugleich die Landschaftsarchitektur in Ruhe zu genießen. Mit diesem Verkehrsmittel können wir zudem den Besucherstrom auf dem Floriade-Gelände optimal verteilen. Die Seilbahn ist ein sehr attraktives und komfortables Verkehrsmittel.“

Fertigstellung bis Mitte 2021

Start für den Bau der Seilbahn des Herstellers Doppelmayr/Garaventa und der Ingenieurberatungsorganisation Arcadis war im November 2020. Die Fertigstellung wird voraussichtlich Juni 2021 sein. Somit können sich die Besucher der Floriade und Interessierte schon vor der Messe einen Eindruck von einer Fahrt mit der Seilbahn machen und die Entstehung des Geländes aus der Vogelperspektive mitverfolgen.

Grüne Mobilität

Die Floriade setzt zusammen mit der Doppelmayr/Garaventa Gruppe, Arcadis, der Stadt Almere und weiteren Partnern der Messe Akzente für grüne Mobilitätslösungen. Während der Ausstellung wird die Floriade verschiedene grüne Mobilitätslösungen, zu denen auch die Seilbahn gehört, präsentieren. Zum Beispiel können Besucher von der Esplanade mit einem elektrisch angetriebenen Kanalboot zur Floriade fahren.

„Die Seilbahn passt perfekt zum Thema ‚Growing Green Cities‘, da sie ein nachhaltiges Verkehrsmittel ist. Zum Beispiel verursacht sie mit ihrem in den Stationen untergebrachten Elektromotor während des Betriebs keine Abgase oder Feinstaub und sie ist sehr leise. Die Nach der Floriade wird die Seilbahn abgebaut und kommt dann wo anders wieder zum Einsatz“, sagt Stimac.

Barrierefreiheit für alle Gäste

Die Seilbahn wird direkt über das Floriade-Gelände verlaufen. Beide Stationen werden ebenerdig und gut über verschiedene Fuß- und Radwege erreichbar sein. Sie wird vollkommen barrierefrei ausgeführt und für alle Gäste – auch ältere Menschen, Besucher mit Rollstuhl oder Kinderwagen etc. – sehr gut zugänglich sein. Die Ein- und Ausstiegsbereiche in den Stationen werden getrennt voneinander angelegt, wodurch ein optimaler Personenfluss gewährleistet ist.

Einzigartige Herausforderung

Die Seilbahn wird über die A6 verlaufen. Das ist einzigartig in den Niederlanden. Im Frühjahr 2021 wird die Autobahn für den Seilzug kurzzeitig gesperrt werden. Bei der Fahrt mit der fertiggestellten Seilbahn wird die Überquerung der A6 ein besonderes Erlebnis sein.

Technische Daten 10-MGD Floriade Almere

Länge: 850 m

Höhenunterschied: ca. 35 m

Fahrgeschwindigkeit: 5 m/s

Fahrzeit: 4,6 min.

Förderleistung (pro Stunde und Richtung): 2.250 P

Anzahl Kabinen: 34

LEITNER, PRINOTH und DEMACLENKO sind für die Ski-WM Cortina 2021 im Einsatz. Foto: LEITNER

Ski-WM Cortina 2021: Starker technischer Support

Wintertechnologie von LEITNER, PRINOTH und DEMACLENKO für die Weltmeister

Vom 8. bis 21. Februar 2021 werden in Cortina d’Ampezzo (IT), im Herzen der Dolomiten, die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften stattfinden. Für die Austragung dieses wichtigen Sportevents hat die Stiftung Cortina 2021 ein strategisches Bündnis mit LEITNER, PRINOTH und DEMACLENKO geschlossen, welche die Stiftung bei der Austragung der Alpinen Skiweltmeisterschaften 2021 als umfassender Technical Supplier begleiten werden.

Seit vergangenem Winter ist im Skigebiet Tofana in Cortina die 10er-Kabinenbahn „Col Druscié“ von LEITNER in Betrieb und ermöglicht einen raschen Aufstieg zum Col Druscié, wo auch einige Rennen stattfinden werden. Die neue Anlage, die erste Kabinenbahn in Cortina, ersetzt die erste Sektion der 50 Jahre alten Pendelbahn „Freccia nel Cielo“, welche Cortina d´Ampezzo (1.224 m) mit dem Gipfel Cima Tofana, einem der höchsten Gipfel der Dolomiten (3.244 m), verbindet.

LEITNER hat außerdem seit kurzem die Bauarbeiten für die Kabinenbahn „Son dei Prade – Bai de Dones“ begonnen. Diese neue Anlage, eine Kabinenbahn in zwei Sektionen, verbindet die Pisten der Tofane mit dem Skigebiet Cinque Torri am Falzaregopass, und spielt somit langfristig für die touristische Entwicklung von Cortina eine wichtige Rolle, auch in Anbetracht der Olympischen Spiele im Jahre 2026.

Für eine optimale Präparierung der WM-Pisten werden die Pistenfahrzeuge von PRINOTH zum Einsatz kommen. Mit 11 Pistenfahrzeugen des Modells LEITWOLF sowie einem Fahrzeug des Modells BISON mit Winde – alle Fahrzeuge sind konform zu den Abgasnormen Stage V und deshalb mit besonders geringen Emissionswerten – wird PRINOTH die idealen Voraussetzungen schaffen, um einen hochkarätigen Wettkampf zu gewährleisten. Bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft in Cortina kann zudem der neue LEITWOLF h2MOTION bewundert werden.

Im Zuge der Vorbereitung für die Ski-WM 2021 hat die Tofana GmbH beschlossen, die bestehende Beschneiungsanlage auszubauen. So hat DEMACLENKO die „Pista A del Col Druscié“, auf welcher die Slalomdisziplinen und das Teamevent ausgetragen werden, sowie die „Pista B del Col Druscié“, die während der Wettkämpfe als Trainingspiste dienen wird, mit hocheffizienten Propellermaschinen verstärkt. Insgesamt hat DEMACLENKO für die Modernisierung der Beschneiungsanlage 40 neue Schneeerzeuger, drei Pumpstationen, die Software Snowvisual 4.0 sowie 91 Betonschächte inklusive Feldleitungen geliefert. „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der Stiftung Cortina 2021 den Weg hin zu den Weltmeisterschaften 2021 beschreiten zu können. Diese Veranstaltung bietet eine große Chance, der Welt den Zauber Cortinas näher zu bringen. Unsere innovativen Technologien und unsere einzigartigen Produkte im modernen Design und auf höchstem Qualitätsniveau leisten einen konkreten Beitrag dafür“, betont Anton Seeber, Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe HTI, welche auch die drei Marken LEITNER, PRINOTH und DEMACLENKO umfasst.

10-MGD Kumme. Foto: Doppelmayr Seilbahn GmbH

Erste „AURO Seilbahn“ in Zermatt eröffnet

Seit Dezember sorgt in Zermatt die neue kuppelbare 10er-Gondelbahn Kumme für Begeisterung. Sie ist die erste „AURO Seilbahn“ von Doppelmayr/Garaventa.

 AURO steht für „Autonomous Ropeway Operation“ und beschreibt den autonomen Fahrgastbetrieb einer Seilbahn. Bei der neuen 10er-Gondelbahn in Zermatt (CHE) sind Tal- und Bergstation jeweils unbesetzt – lediglich ein Seilbahnmitarbeiter hat von der Zwischenstation aus die Anlage im Blick. Sie ist technisch auf dem Höchststand, überzeugt mit intelligenter und vernetzter Technik sowie einem Höchstmaß an Sicherheit. AURO ist wegweisend für die Zukunft der seilgezogenen Mobilität.

Die Zermatt Bergbahnen freuten sich gemeinsam mit Doppelmayr/Garaventa über die Eröffnung der ersten AURO Seilbahn. Die neue 10er-Gondelbahn Kumme wartet mit vielen Besonderheiten und technischen Highlights auf. Drei Stationen, 3.192 m Strecke und 56 Kabinen sind mit neuester Seilbahntechnik von Doppelmayr/Garaventa ausgerüstet. Das Außergewöhnliche daran: Sie wird von nur einer Person betrieben. Die Tal- und Bergstation sind jeweils unbesetzt. In der Mittelstation befindet sich das sogenannte Ropeway Operation Center (ROC). Ein Seilbahnbediensteter hat hier die komplette Anlage stets im Blick – via Kameras in allen Stationen. Die meisten Fehlerbehebungen können von hier aus durchgeführt werden. Bei Bedarf ist ein anderer Seilbahnmitarbeiter, der als Springer fungiert und verschiedenste Tätigkeiten im Skigebiet ausführt, schnell zur Stelle.

Sicher und barrierefrei

Hinweisbanner über den Bahnsteigen in den Stationen weisen unter anderem auf den autonomen Betrieb hin. Bei den Bahnsteigbegrenzungen sind jeweils Nothalttaster und die Gegensprecheinrichtung für Fahrgäste angebracht – für die direkte Kommunikation mit dem Seilbahnbediensteten im ROC, sollte das erforderlich sein. Der Einstieg in die Kabinen ist barrierefrei. So ist etwa die Trittbrettgeometrie der 56 OMEGA V Kabinen ans Bahnsteigniveau angepasst. Für ein stressfreies Einsteigen werden die Skier ganz einfach mit in die geräumige Kabine genommen und in dem im Boden eingelassenen TWISTIN-Skiköchersystem verstaut.

Die Zermatt Bergbahnen versprechen sich dank der neuen Gondelbahn und der Installation einer neuen Beschneiungsanlage eine massive Aufwertung des gesamten Wintersportgebiets hinsichtlich der Transport- und Pistenqualität. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Doppelmayr/Garaventa dieses einzigartige Seilbahnprojekt umgesetzt haben. Die Gondelbahn Kumme zeigt eindrücklich die Möglichkeiten, welche Technik und Digitalisierung heutzutage bieten. Die ersten Wochen seit der Inbetriebnahme dieser technischen Meisterleistung und die positive Entwicklung der Frequenzen haben bestätigt, dass das Skigebiet unterhalb des Rothorns eine massive Aufwertung erfahren hat. Wir erhoffen uns, dass dieses Bahnprojekt über die Destination Zermatt hinaus den Weg für technische Innovation ebnen wird“, sagt Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen AG.

AURO ist zukunftsweisend 

Eine AURO Seilbahn von Doppelmayr/Garaventa zeichnet sich durch ihren bedienerlosen Betrieb aus. Sie ist technisch auf dem Höchststand, überzeugt mit intelligenter und vernetzter Technik sowie einem Höchstmaß an Sicherheit. Sie verfügt über Kameras und Sensoren, welche die Anlage – insbesondere beim Ein- und Ausstieg in die Kabinen – überwachen. Das System erkennt eigenständig Situationen welche vom „normalen Betrieb“ abweichen. Sollte beispielsweise ein Fahrgast mit seinem Skischuh in der Kabinentüre hängen bleiben, reagiert das System sofort und die Bahn schaltet automatisch ab. Wieder eingeschaltet wird die Anlage von einem Seilbahnmitarbeiter. Dieser bedient die Seilbahn vom ROC aus. Die perfekte Synergie von Mensch und fortschrittlicher Technik ergibt eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit einer AURO Seilbahn. Autonome Seilbahnen sind wegweisend für die Zukunft der seilgezogenen Mobilität. Sicher, zuverlässig und autonom bringen AURO Seilbahnen Fahrgäste in Tourismusgebieten oder in Städten an ihr Ziel.

Technische Daten 10-MGD Gondelbahn Kumme

Seilbahnbau: Doppelmayr/Garaventa

Kunde: Zermatt Bergbahnen AG

Schräge Länge: 3.192 m

Höhenunterschied: 965 m

Förderleistung: 1.500 P/h

Fahrgeschwindigkeit: 6 m/s

Fahrzeit: 5,8 min

Kabinenanzahl: 56 Kabinen für je 10 Personen

AURO: Tal- und Bergstation sind unbesetzt

Titan 4.0 von DEMACLENKO im rot-weißen Spezialdesign. Foto: DEMACLENKO

DEMACLENKO als „Official Supplier der Hahnenkamm-Rennen“ liefert Schneeerzeuger im Spezialdesign

Mit den Bergbahnen Kitzbühel verbindet DEMACLENKO bereits eine langjährige Partnerschaft, die nun einen weiteren Meilenstein erreicht hat. 2020 wurde die „Streif“, eine der berühmtesten Herrenabfahrten im Ski-Weltcup, mit Schneeerzeugern der neuesten Generation ausgestattet. Besonderes Highlight: Neben der prominenten Gams ziert nun ein Titan 4.0 in einem rot-weißen Spezialdesign den Zielhang am Hahnenkamm.

Bereits seit Anbeginn der Firmengeschichte von DEMACLENKO im Jahr 2011 vertrauen die Bergbahnen Kitzbühel auf die Qualität und die Kompetenz des Beschneiungsspezialisten. Über die Jahre wurde kontinuierlich in den Ausbau der Anlagen investiert und maßgeschneiderte Lösungen realisiert. Die beeindruckende Bilanz: DEMACLENKO hat bereits rund 320 Schneeerzeuger an KitzSki geliefert und war maßgeblich am Bau dreier Pumpstationen beteiligt. Zudem ist DEMACLENKO „Official Supplier“ der Hahnenkamm-Rennen.

2020 wurde die Partnerschaft mit der Übergabe eines speziell für KitzSki designten Schneeerzeugers gekrönt, der am Zielhang der „Streif“ nun die Blicke auf sich zieht. Bei der Sonderedition handelt es sich um eine Propellermaschine des Typs Titan 4.0, die 2020 offiziell vorgestellt wurde und Kunden weltweit sofort überzeugte. Mit einem Wasserdurchsatz von 12 l/s ist Titan 4.0 der leistungsfähigste Schneeerzeuger auf dem Markt, was eine maximale Schneeproduktionsmenge von 120 m3/h bedeutet.

Zusätzlich zur Maschine mit dem Spezialbranding wurden 2020 insgesamt 32 neue Schneeerzeuger geliefert, die nun die Schlagkraft des Kitzbüheler Beschneiungsnetzes verstärken. Außerdem wurde DEMACLENKO mit den hydraulischen Arbeiten für die Wasserfassung Aschauer Ache sowie für die Pumpstationen Aschauer Ache und Röhrmoos beauftragt. Letztere wurde zudem teilweise erweitert.

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
Neueste technische Entwicklungen, zukunftsweisende Trendanalysen und internationale Recherchen stehen im Vordergrund der Berichterstattung.
Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renom mierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den MOUNTAIN MANAGER zur Pflichtlektüre.

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