Die ersten Sommerzahlen liegen fast auf Vor-Corona Niveau. Im Bild Kitzsteinhorn Explorer Tour. © GLB Kaprun

Sommertourismuszahlen fast auf Vor-Corona-Niveau

Die Zahlen sprechen für sich: Die Nächtigungen des ersten Sommerdrittels zeigen, dass Österreich als Reiseland fast wieder Vorkrisenniveau erreichen konnte und vor allem auch die Nächtigungen der Inlandsgäste nochmals stark gestiegen sind.

War Mai als Frühsommermonat noch etwas verhalten, zeigt der Juni, dass Sommerurlaub in Österreich bei Gästen aus dem In- und Ausland wieder zu den beliebtesten Reisezielen gehört und die Nächtigungszahlen der ersten zwei Sommermonate nur mehr 4,5 Prozent hinter dem Referenzjahr 2019 liegen. Die Sonderbudgets der Österreich Werbung zeigen hier große Wirkung und waren wichtige Beiträge zu diesen ersten Sommerergebnissen“, sagt Tourismus Staatssekretärin Kraus-Winkler. „Doch um die Qualität und Resilienz des Tourismusstandortes zukunftsweisend abzusichern, braucht die heimische Branche dringend langfristige Lösungen zur Bewältigung des immer stärker werdenden Mitarbeiterbedarfs“, so die Bilanz von Kraus-Winkler anlässlich der neuen Statistik Austria Zahlen für Mai und Juni 2022. Mit 12,0 Millionen Nächtigungen hat der heimische Tourismus im Juni 2022 im Vergleich zum Vorjahr um über 60 Prozent zugelegt und fast das Vorkrisenniveau von 2019 (12,61 Millionen Nächtigungen) erreicht. Somit konnte fast an die Nächtigungsrekorde von Mai/Juni 2019 und 2018 angeknüpft werden. „Um dies in die Herbst- und Wintersaison mitnehmen zu können, braucht der Tourismus verständlicher Weise wieder einmal Planbarkeit für die vielen Fragezeichen rund um Energiekrise, Covid und Teuerung, obwohl diese Entwicklungsszenarien in Wirklichkeit derzeit besonders schwer abzuschätzen sind“, so Kraus-Winkler.

Drittstärkste Ergebnis

Insgesamt kann die österreichische Tourismusbranche (Mai und Juni) mit 19,17 Millionen Nächtigungen das drittstärkste Ergebnis nach 2019 (20,08 Millionen) und 2018 (19,30 Millionen) verbuchen. 7,21 Millionen Nächtigungen waren Inlandsurlaubern zuzuschreiben, das sind 37,6 Prozent. Im Vergleich zu 2019 ist das ein Plus von 6,5 Prozent. Die Nächtigungen ausländischer Gäste hingegen lagen mit 11,95 Millionen um 10,1 Prozent unter dem Niveau von 2019 (13,3 Millionen), so die vorläufigen Ergebnisse der Statistik Austria. Auf Bundesländerebene zeigen die Ergebnisse in allen Bundesländern, außer Niederösterreich, einen Zuwachs an inländischen Gästen, während die Nächtigungen ausländischer Gäste, außer in Vorarlberg, überall unter dem Vorkrisenniveau lag.

Das Sommererlebnis Resterkogel mit Wasserlehrpfad am Speichersee wurde mit über 3.000 Gästen im Rahmen des Bergfestes Resterkogel eröffnet. Im Bild v. l.: Mag. Christian Wörister, Dr. Wolfgang Viertler, Andreas Hochwimmer (Betriebsleitung Resterhöhe), Franz Wieser, Michael Sinnhuber und Markus Lemberger(Restaurant Pinzgablick) ©Elisabeth Laiminger

Spielen und staunen am Resterkogel

Mit über 3.000 Besuchern wurde das Sommererlebnis Resterkogel mit Wasserlehrpfad am Speichersee am 24. Juli im Rahmen des Bergfestes Resterkogel eröffnet. Direkt neben der Bergstation der Panoramabahn Kitzbüheler Alpen befindet sich der neue Hindernisparcours; er ist das sportliche Highlight des Projektes. Auch die Ökologie gehört zum Themenfundament. Der neu angelegte Lehrpfad um den Speichersee gibt Einblicke in die Bedeutung des Wassers als Lebensraum, Lebenselixier und Alleskönner. Die Gemeinde Mittersill, der Tourismusverband Mittersill-Hollersbach-Stuhlfelden, die Panoramabahn Kitzbüheler Alpen, das Bergrestaurant Pinzgablick und KitzSki haben das Projekt gemeinsam konzipiert und umgesetzt.

Ab sofort ist das Wanderparadies Resterkogel auch im Sommer eine beliebte Erlebnis -Destination für die ganze Familie. Dr. Wolfgang Viertler, Bürgermeister von Mittersill, Michael Sinnhuber, Geschäftsführer vom Tourismusverband Mittersill-Hollersbach-Stuhlfelden und Franz Wieser, Betreiber der Panoramabahn Kitzbüheler Alpen, wissen, wie wichtig es ist, dass Kinder in der Natur Raum erhalten, um ganz Kind sein zu können. „Wir legen großen Wert darauf, dass unsere jüngsten Gäste einen spielerischen Zugang zur Bergwelt bekommen. Sich zu bewegen und die Welt zu entdecken, zählen zu den natürlichen Bedürfnissen von Kindern. Das Thema Wasser ist im wahrsten Sinne des Wortes das verbindende Element am Resterkogel“, sind sich Viertler, Sinnhuber und Wieser einig. Gerade an heißen Sommertagen ist das Sommererlebnis für eine Abkühlung sehr zu empfehlen. Die Gastronomie spielt für das Gesamtkonzept eine wichtige Rolle, weshalb auch das Bergrestaurant Pinzgablick das Sommererlebnis Resterkogel unterstützt.

Ein besonderes Augenmerk erhält die Ökologie. Gemeinsam mit der Biologin Mag. Irmgard Silberberger wurde der Wasserlehrpfad rund um den Speichersee konzipiert. Er ist umgeben von zahlreichen natürlichen und künstlichen Biotopen und somit ein kostbarer Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Mag. Anton Bodner und Mag. Christian Wörister, Vorstandsduo der Bergbahn Kitzbühel, liegt der Wasserlehrpfad besonders am Herzen. „Das Ziel dieses Lehrpfades ist es, erhöhtes Bewusstsein für die Vielfalt und Verwendung des Wassers zu schaffen. Es ist Lebensraum, Lebenselixier und dank seiner Wandlungsfähigkeit ein wahrer Alleskönner. Kinder haben großen Spaß am Planschen, während Erwachsene den Blick auf den See genießen, um zu entspannen“, so Mag. Anton Bodner und Mag. Christian Wörister.

Sommererlebnis Resterkogel

Zwischen der Bergstation der Panoramabahn Resterkogel und dem Bergrestaurant Pinzgablick ist ein Panorama-Spielplatz für Kinder und Jugendliche entstanden. Speziell für Kleinkinder und Kinder wurde eine Bobby-Car Rennstrecke gebaut; auch Trettraktoren gehören zum Fuhrpark. Kinder und Jugendliche freuen sich über eine Kletterwand und Trampoline. Einzigartig ist der neue Hindernisparcours mit Zeitnehmung. Abkühlung für Jung und Alt gibt es im nahegelegenen Kneippbecken.

Wasserlehrpfad Speichersee Resterkogel

Am Resterkogel wurde im Jahr 2005 ein Speichersee errichtet. Er misst an seiner tiefsten Stelle 10,5 Meter und fasst rund 175.000 m³ Wasser. Mit dieser Menge produziert KitzSki im Winter technischen Schnee, eine wichtige Komponente für die hohe Pistenqualität. Der Wasserlehrpfad am Speichersee erzählt von der Bedeutung des Wassers (als Lebensraum) am Resterkogel. In der Flachwasserzone können die Kinder nach Belieben planschen und sich spielerisch austoben.

Das perfekte Selfie

Die Aussichtsplattform am Speichersee Resterkogel bietet den Naturliebhabern, Genießern und Sportlern einen panoramareichen Rastplatz und stimmungsvollen Ort für ein schönes Erinnerungsfoto mit der grandiosen Bergkulisse der Hohen Tauern im Hintergrund. Am besten nutzen Besucher dazu den Fotopoint direkt an der Plattform des Sees.

 

Zahlen, Daten und Fakten zur Sommerbahn Panoramabahn Kitzbüheler Alpen

Betriebszeit Sommer: täglich bis 9. Oktober von 08.45 bis 16.30 Uhr geöffnet (bei Schlechtwetter geschlossen!)

2 Sektionen: Hollersbach (803 m), Breitmoos (1.231 m), Bergstation Resterkogel (1.892 m)

Parkplätze kostenlos

Fahrzeit gesamt: ca. 12 Minuten

Kostenlose Benutzung:

KitzSki Card 2022/23 (Vorverkauf ab sofort bis zum 8. Dezember 2022)

Kitzbüheler Alpen Sommer Card 2022

KitzSki Familiensportpass

Nationalpark Sommercard 2022

Genuss-Tipp: Gondelfrühstück von Juli bis Oktober täglich ab 8.45 Uhr

Für Familien gibt es ein neues Abenteuer am Spieljoch. ©Locandy

Das verlassene Bergwerk am Spieljoch

Im Sommer 2022 lockt ein weiteres interaktives Abenteuer Rätselfreunde auf das Spieljoch, den Familienberg am Anfang des Zillertals. Kinder, Jugendliche und Familien begeben sich auf die spannende Suche nach dem geheimnisvollen Erbe von Opa Mauritsch.

Das sommerliche Familien-Abenteuer am Spieljoch in Fügen wird um ein weiteres Highlight erweitert. Neben dem, im letzten Jahr in Betrieb genommenen, Kristallpark, dem erlebnisreichen Kletterpark und aussichtsreichen Berghighlights wartet ab dieser Sommersaison ein weiteres fesselndes Outdoor-Abenteuer in der Ersten Ferienregion im Zillertal: „Das verlassene Bergwerk am Spieljoch.“ Spielbegeisterte konkurrieren hier per Handy-App um das Erbe des Großvaters Mauritsch. Mit einer geheimnisvollen Karte und dem dazugehörigen Hörspiel bewaffnet schickt er sie auf Schatzsuche. Wohin der letzte Scherz des wohlhabenden Opas die Abenteurer wohl führt?

Rätselreicher Entdeckungsweg
Die App, die vom Innsbrucker Gamification-Hersteller Locandy programmiert wurde, begleitet Abenteurer bei ihrer Mission von der Bergstation über die Speicherseen bis zur Mittelstation der Spieljochbahn. Dabei decken sie knifflige Rätsel auf und meistern herausfordernde Aufgaben. Nur wer alle Lösungen findet, bahnt sich den Weg durch das Labyrinth im verlassenen Bergwerk. Im Stollen angekommen, findet der Spielende einen mysteriösen Gegenstand, mit er das Anrecht auf das Erbe des reichen Großvaters erlangt. Dieses Losungswort können Abenteurer nun beim Kohleralmhof an der Mittelstation der Spieljochbahn gegen ein Überraschungsgeschenk eintauschen. Zusätzlich erhalten alle, die „Das verlassene Bergwerk“ absolvieren die Möglichkeit, online an einem Gewinnspiel mit mehreren Preisen teilzunehmen.

 

Eine der spektakulärsten Seilbahnen der Welt im Herzen von Montenegro, die GD10 Dub-Kuk. ©LEITNER

In 11 Minuten vom Meer zum Berg

Start für ein Seilbahnprojekt der Superlative: Über eine Strecke von 3,9 Kilometern und 1.316 Höhenmeter wird eine Anlage von LEITNER in Zukunft die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Stadt Kotor mit dem Lovćen Nationalpark verbinden. „Dieses Projekt ist von großer strategischer Bedeutung für die touristische Entwicklung des Landes“, sagt dazu Montenegros Premierminister Dritan Abazovic. Auch für Martin Leitner ist die neue Bahn ein starkes Signal für die Zukunft der Region: „Grüne Mobilität für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum.“

In Montenegro haben in den vergangenen Tagen die Arbeiten an der ersten Meer-Berg-Kabinenbahn an der Adria begonnen, die das Südtiroler Unternehmen LEITNER gemeinsam mit einem Konsortium rund um das lokale Bauunternehmen Novi Volvox errichten und für die nächsten 30 Jahre betreiben wird. Die Eröffnung der Seilbahn wird im Sommer 2023 erwartet.

Die neue Bahn führt von Kotor nach Kuk, das auf 1.348 Metern über dem Meeresspiegel auf dem Berg Lovćen in einem der spektakulärsten Naturparks Dalmatiens liegt. Die 3,9 Kilometer lange Strecke kann in weniger als elf Minuten zurückgelegt werden. „Unser Ziel ist es, das Land noch attraktiver zu machen und dieses Projekt wird wesentlich dazu beitragen, diese Vision wahr werden zu lassen“, so Montenegros Ministerpräsident Dritan Abazovic im Rahmen der Grundsteinlegung. „Die Bahn wird eine der schönsten Anlagen dieser Art in Europa werden und zugleich von großer strategischer Bedeutung sein, weil es zwei symbolträchtige Orte in Montenegro – das UNESCO-Weltkulturerbe Kotor und den Nationalpark von Lovćen – direkt verbinden wird“, so Abazovic.

„Es erfüllt uns mit Stolz und zugleich ist es eine große Verantwortung, einer Idee, die bereits seit dem Entwurfsstadium als ikonisch bezeichnet wird, nun echtes Leben einzuhauchen“, so Martin Leitner, Vorstand von LEITNER. Die Anlage sei ein wichtiger Motor für die künftige touristische Entwicklung und sei Ausdruck einer weitblickenden Zukunftsstrategie. „Wir sind davon überzeugt, dass echtes Wachstum inmitten dieser landschaftlich und architektonisch attraktiven Umgebung nur im Gleichklang mit dem Ausbau nachhaltiger Mobilität erfolgen kann“, so Leitner.

Eine Kabinenbahn als Motor für Tourismus und Umweltschutz

Eine direkte Verbindung vom Meer in die Berge ist eine echte Ausnahme in Europa. In Montenegro wird diese Seltenheit nun Realität. Die Seilbahn startet in der Ortschaft Dub innerhalb der Küstengemeinde Kotor in unmittelbarer Nähe jenes Straßentunnels, der Kotor mit Tivat verbindet. Nach einer Fahrt über 3,9 Kilometer erreicht die Bahn die Ortschaft Kuk auf dem Berg Lovćen in 1.348 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Beeindruckend dabei ist schon allein der Höhenunterschied von stolzen 1.316 Metern zwischen Abfahrts- und Ankunftsbahnhof. Die erwartete Beförderungskapazität beträgt 1.200 Passagiere pro Stunde, wobei die erwartete Anzahl von Fahrgästen sich im ersten Betriebsjahr auf rund 400.000 belaufen soll. Die Anlage wird aus 40 Kabinen mit einer Kapazität für jeweils zehn Personen bestehen, die Fahrzeit von der Talstation Dub zur Bergstation Kuk wird dabei weniger als elf Minuten betragen. Damit kommt es zu einem deutlichen Zeitgewinn gegenüber der heutigen Fahrt mit dem Auto. Bemerkenswert ist dabei auch der Beitrag für noch mehr Nachhaltigkeit in einer besonders sensiblen Umgebung wie dem Lovćen-Naturpark. Durch den Bau wird die Nutzung der alten und kurvenreichen Straße von Njeguš beinahe vollständig vermieden, wodurch es in Zukunft durch die massive Einschränkung des motorisierten Straßenverkehrs zu einer spürbaren Verringerung der CO2-Emissionen durch Autos und Busse kommen wird. An der Bergstation angekommen, können die Passagiere eine der schönsten Aussichten der Welt genießen: die Bucht von Kotor. Ein Ort, der sich dank der Weiterentwicklung der Hafeninfrastruktur zum bevorzugten Ziel für internationale Touristenrouten entwickelt hat.

Öffentlich-private Partnerschaft als stabile Säule

Die geplanten Investitionen für das Projekt belaufen sich auf 24,2 Millionen Euro. Dabei beschränkt sich LEITNER, wie schon bei den städtischen Seilbahnen in Berlin und Pisa nicht nur darauf, ihr Seilbahn-Know-how zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen der öffentlich-privaten Partnerschaft in enger Zusammenarbeit mit der Regierung von Montenegro übernimmt LEITNER in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem örtlichen Unternehmen Novi Volvox neben der Bauleitung auch die Instandhaltung und den Betrieb der Anlage.

 

 

 

Wandern im Tannheimer Tal/Füssener Jöchl,Tirol. Foto: TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer

Wandern auf drei Ebenen im Tannheimer Tal

Das schönste Hochtal Europas – mit diesem Titel glänzt das Tannheimer Tal in Tirol. Aber nicht nur die faszinierende Natur und die atemberaubende Kulisse der Region beeindrucken Gäste aus aller Welt, auch über 300 Kilometer verschiedenste Wanderwege auf drei Ebenen machen das Tannheimer Tal zu etwas ganz Besonderem.

Der Sommer lockt mit seinen warmen Temperaturen viele Menschen nach draußen in die Natur. Die vielfältigen Wandermöglichkeiten im Tannheimer Tal bieten dabei perfekte Voraussetzungen für einen abenteuerreichen Sommerurlaub.
Im Tal, am Berg, auf Klettersteigen – die drei Ebenen
Kurzweilige Wandertouren, interessante Themenwege, spannendes Geocaching, actionreiche Klettersteige – das und viel mehr kann man im Tannheimer Tal auf über 300 Kilometern Wanderwegen auf drei Ebenen erleben. Für entspannte Trips und Spaziergänge von Ort zu Ort oder am Ufer entlang verschiedener Seen bietet sich die unterste Ebene der Wanderrouten im Tannheimer Tal an. Perfekt für leichte Aktivitäten mit Kindern oder um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Die zweite Ebene am Berg lädt Groß und Klein auf spannende Themenwege und einfache Wanderrouten ohne lange Aufstiege sowie ereignisreiche Höhen- und Panoramawege ein. Am GeoPfad Füssener Jöchle haben Wandernde zum Beispiel nicht nur einen fantastischen Ausblick, sondern lernen auch noch alles rund um das Thema „Gesteine formen Berge“. Die Wege und Pfade sind meist bequem mit der Bergbahn zu erreichen und so optimal für Anfänger:innen bis Profis geeignet. Auf der dritten Ebene wird es dann etwas sportlicher: Anspruchsvolle Routen, Weitwanderwege im hochalpinen Gebirge und drei Klettersteige in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen warten hier auf Grenzgänger:innen und echte Berg-Expertinnen und -Experten. Belohnt werden sie mit dem ultimativen Ausblick über das wunderschöne Tannheimer Tal oder regionalen Schmankerln in den 31 bewirteten Berghütten der Region.
Sommerbergbahnen inklusive
Bergbahnen und ein Freibad jeden Tag inklusive – das hört sich nach Entspannung an! Im Tannheimer Tal haben sich ausgewählte Vermieter:innen und Gastgeber:innen mit den Bahnen in Tannheim, Grän und Schattwald sowie dem Freibad „Wasserwelt Haldensee“ zusammengeschlossen. Gemeinsam wurde ein „Sommerbergbahnen inklusive“-Ticket für Urlaubsgäste entwickelt. Mit diesem Ticket dürfen Nächtigungsgäste der teilnehmenden Unterkunftsbetriebe die genannten Bergbahnen einmal pro verbrachte Nacht kostenlos nutzen (eine Berg- und/oder Talfahrt). Zusätzlich können sie sich im Freibad Haldensee kostenfrei erfrischen und von anstrengenden Wanderungen erholen – und das mit zeitlich unbegrenztem Zutritt. Damit man im wohlverdienten Urlaub auch wirklich abschalten kann und sich um nichts mehr kümmern muss, sind diese Tickets sofort aktiviert und können direkt genutzt werden. Ganz ohne Stress und lange Ticketschlangen.

 

Skifahren in Arosa mit Blick auf die Urdenbahn. ©Arosa-Lenzerheide BB

Bestes Geschäftsjahr in der Geschichte der Arosa Bergbahnen AG

Mit einem Umsatz von 33 Millionen und einem Jahresgewinn von rund 1,3 Millionen Franken hat die Arosa Bergbahnen AG ihr Geschäftsjahr 2021/2022 mit dem besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte abgeschlossen (+ 27 % gegenüber 2018/19). Angesichts dessen möchte der Verwaltungsrat wieder eine Dividende auszahlen. Zuletzt geschah dies nach dem Abschluss des Geschäftsjahrs 2018/2019.

Die Arosa Bergbahnen AG beeindruckt im Geschäftsjahr 2021/2022 mit dem besten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte, das unter Einfluss der SARS-CoV-2-Pandemie in diesem Ausmaß nicht erwartet werden durfte. Nach einem guten Sommergeschäft 2021 bescherten die ausgezeichneten äußeren Bedingungen sowie die pragmatisch umsetzbaren Corona-Schutzmaßnahmen, umgeben mit einem verlässlichen Heimmarkt einen Umsatzsprung auf CHF 33,034 Mio. Nach den erfreulichen Sommerzahlen mit 174’000 Gästen am Berg prägten im Sog der steigenden Corona-Fallzahlen Ungewissheit und Besorgnis die Planung und Vorbereitung auf die Wintersaison 2021/2022. Trotz Unsicherheiten rund um die SARS-CoV-2-Pandemie war es ein nahezu perfektes Geschäftsjahr mit idealen äußeren Bedingungen bereits in den Sommermonaten und einem idealen Wechsel zu einem schneesicheren Winter mit traumhaften Schneesportverhältnissen sowie zahlreichen Sonnentagen.

Die optimalen Umweltbedingungen trieben die Gesamtleistung des Unternehmens kräftig in die Höhe (+23% zum 5-Jahresschnitt vor Corona). Bereits am 13. November 2021 startete Arosa Lenzerheide in die Wintersaison und bis zu den Osterfeiertagen existierten im größten zusammenhängenden Skigebiet Graubündens ausgezeichnete Pistenverhältnisse. Zum prächtigen Winter trugen die Sonnentage bei: 55% der 140 Wintersaisontage waren mit einer Sonnenscheindauer von 4 Stunden oder mehr beglückt, vielfach auch am Wochenende. Der Monat März mit 24 Sonnentagen sticht dabei hervor.

Investitionen ankurbeln

Für das kommende Geschäftsjahr 2022/2023 möchten die Bergbahnen wieder investieren. Es sind Projekte für insgesamt 6,64 Millionen Franken vorgesehen. Den grössten Teil macht dabei eine neue Beschneiungsanlage zwischen Carmenna Mittelstation und LAW Mitte aus.

In die Berggastronomie investiert die Arosa Bergbahnen bei der Brüggerstube in eine neue Terrasse mit Food-Container für ein durchgehendes Take-Away-Angebot im Sommer und Winter und in eine verbesserte Raumakustik des 360°-Panoramarestaurants Weisshorngipfel. Zudem kauft das Unternehmen ein neues Pistenfahrzeug und muss die Revision der Anlagen durchführen.

 

In Kitzbühel ist der Markenbildungsprozess auf gutem Weg. (c) Kitzbühel Tourismus

Markenbildungsprozess trägt erste Früchte

Über 70 KitzbühelerInnen arbeiten derzeit auf Hochtouren an konkreten Projektumsetzungen im Rahmen des gemeinsam erarbeiteten Zukunftsbilds.

Kitzbühel Tourismus geht bei der strategischen Destinationsentwicklung ganz neue Wege. Nach einer umfassenden Evaluation des Status Quo mit über 1.200 Befragten wurde unter Einbeziehung aller im Lebensraum Interessierten, sprich Einheimische, Zweitheimische, UnternehmerInnen und MitarbeiterInnen, ein gemeinsames Zukunftsbild erarbeitet. Dieses gibt den Rahmen für die Evaluation und Umsetzung neuer Projekte vor. Erstmalig entscheidet somit die Bevölkerung direkt über die künftige touristische Entwicklung.

Wohin soll sich das touristische Kitzbühel entwickeln? Diese Frage stellte sich Kitzbühel Tourismus gemeinsam mit 70 KitzbühelerInnen aus den unterschiedlichsten Interessensbereichen. Ein ganz neuer Zugang, der viel Zuspruch erhielt. Die aus den zahlreichen Diskussionen und Workshops entstandenen Erfolgsmuster dienen als konkreter Arbeitsauftrag, dem nun in Kleingruppen nachgekommen wird.

Gemeinsames Projekt-Update

Bei einem gemeinsamen Austausch Anfang Juli präsentierten die Arbeitsgruppen die von ihnen erarbeiteten Projekte und tauschten sich dabei über die konkreten Umsetzungsmöglichkeiten aus. Die Arbeitsgruppenleiter der entstandenen Erfolgsmuster erklärten zudem nochmals, worauf sie sich kurz- und mittelfristig fokussieren möchten.

Die Projektideen reichten dabei von großen Investitionsprojekten über mehrere Jahre bis hin zu Quick Wins, die bereits in den kommenden Wochen und Monaten umgesetzt werden können. So auch im Bereich Culinary Delights. „Das Ziel ist es, Kitzbühel kulinarisch weiterzuentwickeln. Dabei steht vor allem der Zusammenhalt in der Region, mit regionalen Produzenten, mit uns Gastronomen und Hoteliers im Fokus“, so Arbeitsgruppenleiter Jürgen Kleinhappl.

Outdoor Active – die Bewegung in freier Natur – hat sich mit Leiter Christian Wörister viel vorgenommen: „In der Arbeitsgruppe Outdoor Active ist es uns wichtig, die Infrastruktur weiterzuentwickeln und gemeinsame Angebote mit den Betrieben zu schaffen, die möglichst leicht und einfach zu buchen sind“.

Einen neuen Weg will man in der Bearbeitung des MICE-Segments einschlagen, welches gerade in der Nebensaison eine wichtige Rolle spielt. „Inspiring Networks soll zum Synonym für Kitzbühel werden – ein Ort, an dem sich Ideen und Macher finden, austauschen und die Zukunft mitgestalten“, zeigt sich Arbeitsgruppenleiter Johannes Lehberger von diesem Erfolgsmuster überzeugt.

Neben einer logischen Weiterentwicklung vorhandener Leistungen, welche Kitzbühels Identität seit Jahren prägen, hat man sich im Zukunftsbild auch künftigen Trends verschrieben. Mit Workation – das sind neue Formen der Arbeitsorganisation – sollen sich Kitzbühel mittelfristig neue Zielgruppen erschließen. „Wer Neues erreichen will, muss unbekannte Wege gehen. Auf den Workation-Trend zu setzen, ist sicher ein mutiger, unbekannter Weg, aber mit großen Chancen. Der Erfolg wird von der Qualität der Umsetzung abhängen – es braucht Quick Wins, aber auch ein Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft und Folgewirkung“, ist Thomas Hechenberger vom Potenzial dieses Erfolgsmusters überzeugt.

#wirsindKitzbühel kommt in die Umsetzung

Besonders bemerkenswert: Einige Teams konnten bereits mit ersten Ergebnissen aufwarten. So auch die Arbeitsgruppe Interne Verankerung, die sich mit der Kommunikation des gesamten Markenbildungsprozesses beschäftigt. Mit der Gestaltung einer eigenen Website marke.kitzbuehel.com, einem Faltblatt im Taschenformat mit allen notwendigen Informationen für unterwegs und einem eigens kreierten Videoclip soll #wirsindKitzbühel allen Interessierten nähergebracht werden. „Uns ist es sehr wichtig, dass jeder Interessierte an #wirsindKitzbühel teilnehmen und sich über unsere Fortschritte informieren kann“, so Projektleiterin Bettina Wiedmayr. Das Team der Internen Verankerung unterstützt über die eigene Mailadresse wirsind@kitzbuehel.com bei Fragen, sammelt Ideen und ermutigt beim Mitmachen.

Auch Outdoor Active setzt bereits diesen Sommer Initiativen im Bereich Laufen und Trailrunning. Ein Bewegungsdaten-System wird ebenfalls installiert und soll Auskunft darüber geben, in welchen Bereichen Handlungsbedarf zur Lenkung von Wanderern und Bikern besteht. Mit der Kreation eines typischen Kitzbühel Signature Gerichtes beschäftigt sich die engagierte Kleingruppe von Culinary Delights. Auch arbeiten sie bereits an der Erweiterung von KITZ Kulinarik x Piemont Mitte Oktober. Für Inspiring Networks hat die erfolgreiche Vernetzung der bereits seit einigen Jahren bestehenden Arbeitsgruppe MICE oberste Priorität. Beim bereits in Umsetzung befindlichen Projekt KIT x START.N wird beim Erfolgsmuster Workation in Zusammenarbeit mit Kitzbühel Tourismus ein vollausgestattetes Office Space im neu eröffneten Gründerzentrum gestaltet, das von Gästen und Mitgliedern tageweise angemietet werden kann.

Kitzbühel Tourismus Geschäftsführerin Dr. Viktoria Veider-Walser ist voller Tatendrang: „Wir haben über ein Jahr in die strategische Ausrichtung investiert. Die vielen Diskussionen und Workshops zahlen sich nun aus. #wirsindKitzbühel steht auf breiten Beinen, die Erfolgsmuster erfahren durchgängig Akzeptanz. Jetzt starten wir in die konkrete Ausgestaltung. Das motiviert, genauso wie das spürbare Engagement und Herzblut aller TeilnehmerInnen.“

Wie geht es weiter?

Nach der Präsentation möglicher Projekte geht es nun in die Umsetzungsphase. Dafür hat der Aufsichtsrat von Kitzbühel Tourismus ein eigenes Startbudget für die kommenden Jahre verabschiedet. Die von den Arbeitsgruppen unabhängig ausgearbeiteten Investitionsprojekte werden dem Aufsichtsrat im September mit den notwendigen Parametern wie dem konkreten Geschäftsmodell, Finanzierungs- und Beteiligungsmöglichkeiten, Zuständigkeiten und Verantwortung des Projektes sowie Timing präsentiert.

Aufsichtsrats-Vorsitzende Katrin Schlechter zeigt sich überzeugt von #wirsindKitzbühel: „Tourismus ist ein zentraler Wertschöpfungspfeiler unserer Region und prägt unseren Lebensraum. Dem Aufsichtsrat von Kitzbühel Tourismus war es daher wichtig, dass sich alle Interessierten im Lebensraum bei der künftigen touristischen Entwicklung einbringen können und diese folglich auch mittragen. Als Zeichen der Wertschätzung der zahlreichen ehrenamtlichen Stunden und der daraus entstandenen Ideen haben wir uns einstimmig zur Bereitstellung eines Startbudgets für die Umsetzung konkreter Projektideen entschlossen.“

Alle im Lebensraum Kitzbühel, Reith, Aurach und Jochberg sind eingeladen, sich im Rahmen der Arbeitsgruppen an #wirsindKitzbühel zu beteiligen. Bei Interesse steht das Team rund um Projektleiterin Bettina Wiedmayr unter wirsind@kitzbuehel.com gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Dies weiß auch Franziska Reisch, die sich als Vertreterin der Next Generation besonders in der Arbeitsgruppe Culinary Delights engagiert, sehr zu schätzen: „#wirsindKitzbühel bietet jedem die Chance, die Zukunft der Region Kitzbühel mitzugestalten.“

Infos: marke.kitzbuehel.com

 

 

 

In diesem Sommer wurden zum ersten Mal die sogenannten “Community Days” ins Leben gerufen, ein attraktives Programm mit kostenloser Teilnahme für alle Beschäftigten der touristischen Betriebe in Schladming-Dachstein. © Gerhard Pilz

Region Schladming-Dachstein stärkt Mitarbeiterbindung

Die steirische Urlaubsregion Schladming-Dachstein setzt erneut Akzente im Bereich Mitarbeiterbindung für Tourismusbetriebe: Erstmals finden in diesem Sommer die kostenlosen “Community Days” für alle Beschäftigten im Tourismus statt. Zum Start wurde ein E-Mountainbike Einsteigerkurs angeboten.

In diesem Sommer wurden zum ersten Mal die sogenannten “Community Days” ins Leben gerufen, ein attraktives Programm mit kostenloser Teilnahme für alle Beschäftigten der touristischen Betriebe in der Region im oberen Ennstal. Zum Start wurde ein E-Mountainbike Einsteigerkurs angeboten, und das Interesse war groß. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten im Bikepark Planai die Grundtechniken des Geländefahrens. Weitere Programmhighlights folgen in den nächsten Wochen.  “Es ist uns gerade in einer so schwierigen Zeit wie dieser ein großes Anliegen, uns bei den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der hervorragenden Betriebe in unserer Region besonders zu bedanken und ihnen unsere Wertschätzung für ihren Einsatz zu zeigen”, so Mathias Schattleitner, Geschäftsführer im Tourismusverband Schladming-Dachstein. “Ihre hohe Motivation und ihr unermüdlicher Einsatz für unsere Gäste ist sicher der wichtigste Baustein für den großen Erfolg unserer Erlebnisregion auf dem hart umkämpften globalen Tourismusmarkt.”

Schladming-Dachstein als attraktive Arbeitgebermarke

Schladming-Dachstein setzt der Problematik des Mitarbeitermangels schon länger ganz konkrete Maßnahmen entgegen. Neben Einzelprojekten gemeinsam mit Schulen, WIFI oder AMS haben die Touristiker im Bereich Employer Branding langfristig eine eigene, professionelle “Arbeitgebermarke” für die Region kreiert, um damit das Image der Tourismusberufe zu verbessern und das Arbeiten in der Region attraktiv zu gestalten. “Wir als Region haben eine klare Strategie entwickelt und befinden uns nun in der Umsetzungsphase einzelner konkreter Maßnahmen. Dazu gehören beispielsweise solche Teambuilding-Events wie die aktuellen Community Days“, erklärt Schattleitner. Als eine der fünf größten Tourismusregionen in Österreich bietet Schladming-Dachstein eine Vielfalt an touristischen Berufen und ein breites Spektrum von Arbeitsmöglichkeiten an. Insgesamt sind in der Region rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Tourismus beschäftigt, die von zahlreichen Vorteilen und Vergünstigungen profitieren.

Dazu zählen neben einem familiären Umfeld, vielfältigen Freizeiterlebnissen und Events wie die aktuellen Community Days insbesondere auch flexible Arbeitszeitmodelle, zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die “Benefit Card” mit einer großen Auswahl an Inklusivleistungen und Ermäßigungen in der gesamten Region.

Pendelbahn am Säntis. ©Seilbahnen Schweiz

Erfreulicher Start in die Sommersaison

Der Start in die Sommersaison verlief für die Schweizer Bergbahnen sehr gut. Die Monate Mai und Juni waren vielerorts sonnig und warm. Im Vergleich zum Sommer 2021 konnte die Branche bisher knapp 60% mehr Umsatz sowie Ersteintritte erzielen. Selbst im 5-Jahres-Vergleich – der zwei Pandemiesommer einschließt – liegen die Zahlen schweizweit gut 20% höher.

Der sonnige und sehr warme Mai und Juni haben die Seilbahnen einen guten Anfang der Sommersaison beschert. Die Wandersaison am Berg hat dieses Jahr aufgrund der warmen Temperaturen früh begonnen. So waren viele Wanderwege zwischen 1.500 bis 2.000m ü.M. bereits Mitte Mai schneefrei. Die außergewöhnliche Hitze im Juni trieb zusätzlich Gäste aus dem Mittelland in die Höhe auf der Suche nach kühleren Temperaturen.

Die Sommersaison des letzten Jahres startete mit schlechtem Wetter: Mit Ausnahme des Tessins war es kühl und außergewöhnlich regnerisch. So erstaunt es nicht, dass die Bergbahnen den Sommer 2022 mit einer Steigerung der Ersteintritte und des Umsatzes von fast 60% gegenüber dem Vorjahr begonnen haben.

Mit der Aufhebung der besonderen Lage per 1. April 2022 wurde auch der internationale Personenverkehr und damit der internationale Tourismus begünstigt. Insbesondere in Destinationen, die stark auf den Tourismus aus den Fernmärkten setzen, bescherte dies zahlreiche zusätzliche Gäste.

Unterschiede in den Regionen

Die Zentralschweiz verzeichnet mit einer Verdoppelung der Ersteintritte das stärkste Wachstum, aber auch das Berner Oberland und die Ostschweiz (über 50%), die Waadtländer und Freiburger Alpen (+43%) sowie das Wallis (+37%) haben im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2021 deutlich zugelegt. Graubünden hatte im letzten Jahr einen besseren Saisonstart, startet aber auch in diesem Jahr mit einem Plus von 12%.

Vergleich mit dem 5-Jahresdurchschnitt

Die Veränderung gegenüber dem gesamtschweizerischen Fünfjahresdurchschnitt beträgt bei den Ersteintritten und Umsätzen gut 20%. Damit ist der Saisonverlauf auch im Vergleich mit der Referenzperiode in vielen Regionen überdurchschnittlich gut. Beim Fünfjahresvergleich stechen die Waadtländer und Freiburger Alpen mit den größten Fortschritten heraus (Verdoppelung des Umsatzes). Graubünden, das Wallis und die Ostschweiz weisen im Vergleich zur Referenzperiode eine deutliche Umsatzsteigerung auf.

 

 

 

Deutscher Preis für Onlinekommunikation für Zell am See-Kaprun (c)zellamseekaprun

3-mal Platz 1 für Zell am See-Kaprun

Kommunikation mit Mehrwert für die Gäste und die Region steht im Mittelpunkt. Gemeinsam mit der „Dialogschmiede“ entwickelte Zell am See-Kaprun mit den Partnern Schmittenhöhe und Kitzsteinhorn ein großes Digitalisierungsprojekt in der Region. Mit der Zell am See-Kaprun App wird exzellenter Service für die Gäste geboten. Und die digitalen Lösungen überzeugten gleich mehrere unterschiedliche Jurys des Deutschen Preises für Online-Kommunikation.

Gleich drei Mal „Gold“ ging bei der feierlichen Verleihung des Deutschen Preises für Onlinekommunikation in Berlin an Zell am See-Kaprun. Die entwickelten digitalen Lösungen der Region haben die Innovation des Jahres 2022, die Branchenkategorie Freizeit und Tourismus sowie den Data Driven & Automated Communications Award gewonnen. Dabei konnte sich Zell am See-Kaprun gegen namhafte Unternehmen wie Accor, Nestlé oder die Deutsche Bahn durchsetzen.

Bester digitaler Service für den Gast

Innerhalb von 6 Monaten wurde ein zentrales Userkonto für die Destination sowie für die Zell am See-Kaprun App entwickelt, mit dem Verhaltensdaten rund um den Aufenthalt eines Gastes in Zell am See-Kaprun gewonnen werden. Mit der Digitalisierung von Gästedaten und -informationen wird die Servicequalität auf ein neues Level gehoben. So steht von der Information über die Buchung, den Aufenthalt bis hin zur Abreise ein eigens entwickelter Prozess dahinter, bei dem die App als digitaler Urlaubsbegleiter zum Einsatz kommt.

Eines der Services ist die Digitale Morgenpost, die erste vollautomatisierte, AI-gesteuerte, personalisierte Kommunikation. Mit jeder Interaktion des Gastes werden verhaltensbasierte Vorschläge und Informationen in der App präziser. All das ist auf persönliche Vorlieben und Interessen abgestimmt und der Gast erhält somit die besten Erlebnisse individuell angeboten, die er auch wirklich braucht und möchte. Die digitale Morgenpost wird persönlich abgestimmt in der App am Handy angezeigt – als eines der Services für den Gast.

Die Zell am See-Kaprun App enthält neu auch die digitale Mobilitätskarte, die Gäste zur kostenfreien Benützung aller öffentlichen Verkehrsmittel der Region berechtigt – praktisch am Mobiltelefon zum Herzeigen. Nach weniger als einem Jahr wurde die Zell am See-Kaprun App bereits mehr als 40.000 Mal heruntergeladen.

Wichtigster Digitalaward im gesamten deutschsprachigen Raum

Das ganzheitliche Konzept des Userkontos der Zell am See-Kaprun App mit der digitalen Morgenpost überzeugte die Jurys gleich drei Mal. Der Deutsche Preis für Online- Kommunikation 2022 ist mit über 40 Jury-Mitgliedern und mehr als 500 Einreichungen der wichtigste Digital Award im gesamten deutschsprachigen Raum. Bis zur Verleihung ist nicht bekannt, wer einen der begehrten, transparenten Kuben mit nach Hause nehmen darf. Um sich Chancen ausrechnen zu können, muss in den meisten Kategorien neben einem Ranking auf der Shortlist auch jeweils bei einem 8 Minuten-Pitch kurz vor der Preisvergabe gepunktet werden. Der Dialogschmiede und Zell am See-Kaprun Tourismus ist das gelungen. Dazu Mag. Renate Ecker, Geschäftsführung Zell am See-Kaprun Tourismus: „Wir sind mehr als stolz und freuen uns über drei Mal Gold beim Deutschen Preis für Onlinekommunikation. Diese Auszeichnungen unterstreichen den Erfolg des Digitalisierungsprojektes von Zell am See-Kaprun. Damit zeigen wir die Wichtigkeit der digitalen Services, die einen großen Mehrwert für die Gäste bieten. Außerdem kommt es dadurch auch zu einer Verbesserung der touristischen Wertschöpfung gemeinsam mit unseren Partnern Kitzsteinhorn und Schmittenhöhe.

Weitere Informationen zum Preis: https://www.onlinekommunikationspreis.de

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