BRP-Rotax feierte 102 Jahre Erfolgsgeschichte im Rahmen einer festlichen Gala in Wels. ©BRP-Rotax

100+2 Jahre auf Erfolgskurs: BRP-Rotax feiert Firmenjubiläum bei großer Gala

Anfang Dezember feierte BRP Inc. (TSX:DOO; NASDAQ:DOOO) im Rahmen einer exklusiven und unvergesslichen Gala im Messezentrum Wels das 102-jährige Bestehen von BRP-Rotax. Gemeinsam mit rund 2.000 Mitarbeiter:innen, Partnern und Ehrengästen blickte das oberösterreichische Unternehmen auf vergangene und zukünftige Meilensteine zurück.

„Es kommt nicht jeden Tag vor, dass ein Unternehmen die Gelegenheit hat, sein 100-jähriges Jubiläum zu feiern. Es erfordert Erfindergeist, Mut und Durchhaltevermögen, um einen solchen Meilenstein zu erreichen“, sagte Thomas Uhr, Chief Technology Officer bei BRP. „Es ist mir eine Ehre, die langjährige Geschichte von BRP-Rotax mit den Menschen zu feiern, die das Unternehmen zu dem gemacht haben, was es heute ist. Aber noch mehr freue ich mich darauf, was die Zukunft bringt. Mit unserer unübertroffenen Prozess- und Produktkompetenz und mit unseren Investitionen in Forschung und Entwicklung gestalten wir die Mobilität von morgen mit den neuesten Hochleistungstechnologien, die dazu beitragen, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.“

„Tag für Tag entwickeln unsere Teams die besten und innovativsten Antriebssysteme für unsere Kund:innen auf der ganzen Welt“, fügte Wolfgang Rapberger, General Manager, BRP-Rotax und Vice-President, Global Sourcing & Operations, Powertrain, hinzu. „Sie sind seit über 100 Jahren die treibende Kraft hinter unseren unglaublichen Errungenschaften, und gemeinsam werden wir auch in Zukunft den Weg zu bahnbrechenden Technologien ebnen. Im Namen des gesamten Rotax Managementteams danke ich unseren Mitarbeitenden aufrichtig für ihr Engagement für BRP-Rotax.“

Von der patentierten Fahrrad-Freilaufnabe über die Gründung der Rotax-Werk AG im Jahr 1920, entwickelte sich BRP-Rotax über die Jahrzehnte zu einem führenden Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von Antriebssystemen für den Freizeit- und Powersportsbereich. BRP (damals eine Sparte von Bombardier) bestellte seinen ersten Rotax-Motor 1962 für Ski-Doo Schneemobile und übernahm Rotax 1970. Seit dem Beginn dieser Erfolgsgeschichte sind Rotax Motoren das Herzstück der ständig wachsenden BRPProduktpalette. Im Jahr 2021 wurde der 10-millionste Motor aus Gunskirchen an BRP in Kanada ausgeliefert und die Geschichte fortgeführt. BRP-Rotax blickt in die Zukunft, indem es die Grenzen der Innovation verschiebt und neue Technologien für die Elektromobilität entwickelt.

Ein glanzvolles Fest mit vielen Highlights

Die Gala begann mit einer spannenden Zeitreise durch die wichtigsten Ereignisse der Unternehmensgeschichte, so dass sich alle Gäste an diese kostbaren Momente erinnern konnten. Jede:r genoss ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis und Unterhaltung, während der beliebte Sänger Cesar Sampson und das PT Art Orchestra für den musikalischen Höhepunkt des Abends sorgten. Zu den Klängen des lokalen DJ-Duos MoBros wurde bis in die Nacht hinein gefeiert.

Zu den Ehrengästen zählten Claire Bombardier und Laurent Beaudoin, ehemaliger Geschäftsführer und CEO von Bombardier und emeritierter Vorsitzender von BRP, der 1970 eine Schlüsselrolle bei der Übernahme von Rotax durch Bombardier spielte, sowie einige Mitglieder der BRP-Geschäftsleitung: José Boisjoli, President und Chief Executive Officer, Thomas Uhr, Chief Technology Officer, Anne Le Breton, Executive Vice-President, People & Culture, und Sebastien Martel, Chief Financial Officer. BRP-Rotax freute sich auch, den Bürgermeister von Gunskirchen, Christian Schöffman, den Geschäftsführer der IV Oberösterreich, Dr. Joachim Haindl-Grutsch und viele weitere Partner und Schlüsselakteure in der Geschichte des Unternehmens begrüßen zu können.

 

 

Die Planai-Hochwurzen-Bahnen testen im Winter 2022/23 ein Pistengerät mit synthetischem Kraftstoff © Christian Kraml / Planai

Planai-Hochwurzen-Bahnen testen Pistengerät mit HVO-Fuel

21 Pistengeräte sind auf der Planai und Hochwurzen jede Nacht im Einsatz, um die rund 60 Pistenkilometer für den folgenden Tag zu präparieren. In der Wintersaison 2022/23 testen die Planai-Hochwurzen-Bahnen in einem internationalen Projekt gemeinsam mit dem Pistengerätehersteller Prinoth nun ein Pistengerät, welches klimafreundlich mit synthetischem HVO-Kraftstoff unterwegs ist und bei der Verbrennung bis zu 90% weniger CO2 verursachen soll.

„In diesem Winter haben wir zu Testzwecken in unserer Pistengeräteflotte zwei baugleiche Modelle im Einsatz. Eines wird mit herkömmlichem Diesel betrieben, eines mit palmölfreiem HVO-Fuel. Am Ende der Wintersaison können wir die ersten Rückschlüsse ziehen. Ziel ist es, in Zukunft mit unseren Geräten klimaneutral unterwegs zu sein“, so Planai-Pistengerätverantwortlicher Wolfgang Perhab. HVO-Fuel besteht aus pflanzlichen und tierischen Fettabfällen, welcher synthetisch hergestellt wird und einen hochwertigen Kraftstoff aus nachwachsenden Rohstoffen ergibt. Die Struktur ist identisch mit fossilem Diesel, ein Umbau der Pistengeräte ist daher nicht notwendig.

„Die Planai-Hochwurzen-Bahnen stehen für ein ressourcenschonendes Handeln. Bereits in den letzten Jahren wurden vielfältige Energie-Optimierungsmaßnahmen umgesetzt. Beispiele dafür sind das ressourcenschonende Schneemanagement, die Implementierung von Photovoltaik-Anlagen oder der Testbetrieb von E-Bussen für den Regionalverkehr. Mit der Testung eines mit HVO-Kraftstoff betriebenen Pistengerätes gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit“, ergänzt Planai-Geschäftsführer Dir. Georg Bliem.

 

„The Ghost“ von DEMACLENKO. ©DEMACLENKO

DEMACLENKO präsentiert Weltneuheit „The Ghost“

Kurz vor Ende des Jahres mischt DEMACLENKO den Beschneiungsmarkt nochmals mit einer noch nie dagewesenen Produktsensation auf. Konnte der Technologieführer in der Beschneiung bereits auf der Mountain Planet in Grenoble mit dem neuen E-Tower überraschen, wurde dessen Grundkonzept nun noch einmal weitergedacht und in die Tat umgesetzt. Stolz präsentiert DEMACLENKO „The Ghost“.

Mit „The Ghost“ verfolgt DEMACLENKO ein innovatives, noch ganzheitlicheres Produktkonzept und das Ziel, Aspekte wie Benutzerfreundlichkeit, Funktionalität und Effizienz auf einem völlig neuen Niveau zu vereinen. Das Prinzip des „Ghost“: Ein Schneeerzeuger wird auf eine hydraulische Hebevorrichtung montiert und ist über eine Luke zur Gänze in einen Schacht absenkbar. Die Basis für diese Technologie wurde bereits mit dem E-Tower gelegt, der 2022 auf der Messe in Grenoble vorgestellt wurde und bei dem der Schneeerzeuger auf einen einziehbaren Schrägaufzug montiert wird. Bei „The Ghost“ wurde dieser Ansatz weitergeführt, um zum einen die Produktpalette zu erweitern und zum anderen noch besser auf individuelle Kundenwünsche eingehen zu können.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Durch eine Luke geschützt, kann der Schneeerzeuger bei Nichtgebrauch oder während des Sommers direkt im Schacht garagiert werden. Neben dem praktischen Nutzen ermöglicht dies zudem eine optisch unauffällige Einbettung der Beschneiungskomponenten in die Natur – ein weiterer Aspekt, auf den bei DEMACLENKO besonderes Augenmerk gelegt wird. Dank der erhöhten Position auf dem Hebeturm können optimale Schneiergebnisse erzielt werden, gleichzeitig garantiert die vollautomatische Steuerung mit Sensorüberwachung eine unschlagbar einfache Handhabung. Für die Wartung oder den Abtransport wird der Schneeerzeuger einfach abgesenkt, wobei die Wartung auch direkt im Schacht vorgenommen werden kann. Statisch ist die Konstruktion selbstverständlich so konzipiert, dass auch Pistenfahrzeuge problemlos darüberfahren können.

Mit dieser noch nie dagewesenen Technologie unterstreicht DEMACLENKO auf ein Neues seine Vormachtstellung als Innovationsführer der Beschneiungsbranche. „The Ghost“ bringt wieder einmal exakt auf den Punkt, was bereits seit Anfang der Firmengeschichte tief in der DNA des Unternehmens verankert ist: echte Innovation zu bieten und Benutzerfreundlichkeit neu zu denken.

Infos: www.demaclenko.com

 

 

 

Projekt Hochsonnberg

Die Erweiterung des Skigebiets der Schmittenhöhe in Richtung Maurerkogel ist gescheitert

Schmittenhöhebahn zieht UVP-Antrag zurück

Nach mehr als 16 Jahren Vorarbeit und rechtlichen Verfahren hat die Schmittenhöhebahn AG den Antrag auf Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfung für das Projekt Hochsonnberg beim Bundesverwaltungsgericht zurückgezogen. Dieser Schritt erfolgte aufgrund der Erkenntnis, dass nach einem so langen Prozess permanenter juristischer Auseinandersetzungen auch in naher Zukunft keine Aussicht auf eine konkrete Projektumsetzung gegeben sei.

Mit dem Projekt Hochsonnberg wäre Piesendorf an das bestehende Lift- und Pistennetz der Schmitten angeschlossen worden. Für die Erweiterung waren vier Liftanlagen mit den dazugehörigen Pisten und eine Beschneiungsanlage samt Speicherteich geplant gewesen, der überwiegende Teil der Aufträge wäre der heimischen Wirtschaft zugute gekommen. Mit der Anbindung hätte die Schmittenhöhebahn AG im Höhenbereich zusätzliche Pistenflächen erhalten und die Areitbahn in Zell am See/Schüttdorf entlasten wollen. Darüber hinaus hätte Piesendorf ein weiteres wirtschaftliches Standbein bekommen.

„Wir müssen erkennen, dass wir das für unser Unternehmen so wichtige Projekt nicht wie geplant umsetzen können. Die Erweiterung im Höhenbereich ist für die mittel- bis langfristige Existenzsicherung der Schmittenhöhebahn AG zwingend nötig. Wir werden daher weiter über die Ausweitung unseres Angebotes in unserem Gebiet nachdenken müssen, denn schließlich tragen wir als Leitbetrieb eine große Verantwortung für die Region und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“, so Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG in Zell am See.

Schmittenhöhebahn AG auf einen Blick
Die Schmittenhöhebahn AG beschäftigt rund 430 Mitarbeiter in der Wintersaison und ist damit einer der Leitbetriebe und wichtiger Arbeitgeber in der Region Zell am See-Kaprun. 28 Lift- und Seilbahnanlagen auf der Schmittenhöhe, sowie die Schifffahrt am Zeller See zählen im Winter und Sommer zu den touristischen Hauptattraktionen in Zell am See-Kaprun.

Schultern, Knie und die Fußgelenke/Knöchel sind jene Körperteile, die bei einem Unfall auf der Piste am häufigsten verletzt werden. ©Elisabeth Laiminger

Hohe Sicherheit im Skigebiet dank der Pistenrettung von KitzSki

Der zentrale Pistenrettungsdienst Kitzbühel sorgt für Sicherheit auf den Pisten von KitzSki. Dank des Modells der Selbstfinanzierung steht der Verein auch wirtschaftlich auf einer soliden Basis. Investiert wird in die Ausbildung und das Equipment der Pistenretter. Davon profitieren vor allem jene Einheimische und Gäste, die auf der Piste in eine Notlage geraten. Geholfen wird rasch, professionell und mit modernen Hilfsmitteln.

Durchschnittlich sind an einem Wochenende in der Hauptsaison in etwa 22.000 Skifahrer im weitläufigen Skigebiet von KitzSki unterwegs. Davon benötigen im Schnitt sieben Personen Hilfe von der Pistenrettung. Die Pistenretter bringen die Verunfallten in Sicherheit, leisten Erste Hilfe, koordinieren die Rettungskette, erfassen den jeweiligen Unfallhergang und dokumentieren die Unfallstelle.

Mag. Anton Bodner und Mag. Christian Wörister, Vorstandsduo der Bergbahn Kitzbühel, wissen um die Bedeutung von Sicherheit im Skigebiet und sind erfreut, dass die Zahl der Verunfallten sinkt. „Für unsere Urlaubsgäste und Einheimischen scheuen wir keine Anstrengungen, um ihnen ein höchstmögliches Maß an Sicherheit auf unseren Pisten zu bieten. Die Grundlage dafür sind ein durchdachtes Pistenleitsystem, großzügig angebrachte Pistenrandmarkierungen und – sollte doch etwas passieren – rasche und professionelle Hilfe im Ernstfall durch den zentralen Pistenrettungsdienst Kitzbühel“, so Mag. Anton Bodner und Mag. Christian Wörister.

Zentraler Pistenrettungsdienst Kitzbühel – bestens ausgebildet, modern ausgestattet und hervorragend vernetzt

Vor 1974 war die Bergrettung für die Hilfe auf den Pisten von Kitzbühel zuständig. Mit der wachsenden Zahl der Skigäste ist auch die Unfallhäufigkeit gestiegen. Die personellen Ressourcen der Bergrettung drohten zu erschöpfen, zumal sie sich zu diesem Zeitpunkt (wie auch heute) um zahlreiche andere Aufgaben kümmerte. Aus diesem Grund haben die Anrainergemeinden von KitzSki am 2. Februar 1974 beschlossen, die Pistenrettung als eigenständigen Verein („Zentraler Pistenrettungsdienst Kitzbühel“) zu etablieren, dem die Bergbahn Kitzbühel, die Anrainergemeinden, Kitzbühel Tourismus und der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental angehören.

Ing. Gerhard Eilenberger, Erster Vize-Bürgermeister von Kitzbühel, hat 2012 die Rolle des Obmanns dieses Vereins ehrenamtlich übernommen. Ihm ist es geglückt, die Finanzierung des Pistenrettungsdienstes Kitzbühel auf eine solide Basis zu stellen. „Mit dem Modell der Selbstfinanzierung ist es uns gelungen, eine qualitativ hochwertige Form der Pistenrettung anbieten zu können. Österreichweit verrechnen wir Bergetarife im untersten Bereich. Was wir einnehmen, investieren wir in die Ausbildung unserer Pistenretter und stellen ihnen ausgezeichnetes Equipment für ihre Einsätze zur Verfügung. Es ist technisch immer auf dem neuesten Stand“, freut sich Ing. Gerhard Eilenberger. Auch die Dienstkleidung muss passen, wenn man Wind und Wetter ausgesetzt ist. „Deshalb wurden alle 22 Pistenretter für die Wintersaison 2022/23 komplett neu eingekleidet.“

Helfen – die anspruchsvolle und zugleich erfüllende Aufgabe des Pistenretters

Die KitzSki Pistenretter werden sehr gut ausgebildet und bringen eine Reihe an wichtigen Charaktereigenschaften mit: Sie sind teamfähig, empathisch, resilient und freundlich. Wertschätzung in Form von Dankbarkeit erhalten sie vor allem von den Verunfallten. Harald Schill, Vertreter der Pistenretter, nimmt nahezu täglich wohlwollenden Worte entgegen. „In einer Notlage sind alle froh, wenn schnell geholfen wird. Das schweißt uns als Team zusammen, ebenso die Gewissheit, dass sich unsere Einsätze gelohnt haben“, ist Harald Schill überzeugt. Je nach Situation werden die Pistenretter auch von den Maschinisten und Beschneiern unterstützt. „Es ist ein schönes Miteinander, das uns persönlich, vor allem aber den Einheimischen und Gästen, zugutekommt.“

Zahlen, Daten und Fakten

Zwischen 11 und 13 Uhr passieren die meisten Unfälle, laut Statistik zählen vor allem 50- bis 70-jährige zu den Verunfallten. Die GPS-Daten der Unfallstellen werden aufgenommen, um zu analysieren, ob weitere Maßnahmen (z. B. Pistensicherung, Zusatz-Beschilderung oder Pistenkorrekturen) notwendig sind. 1.000 Einsätze pro 15.000.000 Fahrten ergeben pro Wintersaison eine sehr geringe Unfallquote. Das kann unter anderem auch auf die guten Pistenverhältnisse von KitzSki zurückgeführt werden.

 

 

 

Schneeschuhwandern liegt im Trend. ©unsplash

Mehr als ein Viertel des Gesamtumsatzes macht der Sportfachhandel mit Outdoorartikeln

Der Outdoor-Bereich hat sich in den letzten zwei Jahren zu einem zentralen, ganzjährigen Geschäftsbereich für die Sportartikelindustrie und den Sportfachhandel entwickelt. Im Zeitraum von September 2021 bis August 2022 hat die österreichische Outdoorindustrie rund 622 Millionen EUR mit dem Hineinverkauf von Outdoorbekleidung, -schuhen und -zubehör in den Sportfachhandel erwirtschaftet (Sell-In Zahlen ausgewählter Outdoor-Marken/Hochrechnung auf den Markt durch den VSSÖ, 2022). Das sind 28 Prozent des Gesamtumsatzes des Sportfachhandels im Jahr 2021. Wegen dieser Bedeutung wird Anfang 2023 unter dem Dach des VSSÖ eine spezialisierte Interessengemeinschaft der Branche, die ARGE Outdoor, gegründet.

Outdooraktivitäten haben das gesamte Jahr Saison  

Obwohl die Corona-Pandemie auch für die Outdoorindustrie hinsichtlich Lockdowns und Lieferkettenproblemen fordernd war, ist die Nachfrage nach Outdooraktivitäten und -artikeln im Sportfachhandel sprunghaft angestiegen. In den letzten zwei Jahren ist der Umsatz der Outdoorindustrie dadurch im zweistelligen Prozentbereich gewachsen. Eine Blitzumfrage des VSSÖ/Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs unter den Branchenexpert:innen zeigt, dass das mitunter auch daran liegt, dass sich ein klarer Trend zu Outdooraktivitäten im Winter abseits des klassischen Skifahrens abzeichnet. Besonders Skitouren, Schneeschuh-/Winterwandern und Nordic Fitness sind beliebte Outdooraktivitäten. Damit wird Outdoor für Industrie und Handel zu einem ganzjährigen Geschäftsfeld, das nicht saisonal gebunden ist.

Der Umsatz von rund 622 Millionen EUR teilt sich auf in die Bereiche Bekleidung mit 48 Prozent (lange Outdoorhosen und isolierten Jacken als größte Umsatzbringer), Schuhe mit 38 Prozent (etwa die Hälfte der abgesetzten Menge sind „Hiking & Outdoor Multifunction“-Schuhe, den höchsten Schnittpreis haben jedoch Tourenskischuhe mit 452 EUR) und Zubehör mit 15 Prozent (mehr als die Hälfte davon wird mit dem Verkauf von Rucksäcken eingenommen). Bei den Konsument:innen ist der Trend erkennbar, dass diese Produkte möglichst multifunktional bei mehreren Sportarten bzw. auch im Alltag tragbar sein sollen. Sie möchten außerdem mit so wenig Ausrüstung wie möglich auskommen, die zugleich sehr leicht ist. Für eine hohe Produktqualität sind die Konsument:innen auch bereit höhere Preise zu zahlen und lassen sich im Fachgeschäft beraten. Das ist neben der allgemein gesteigerten Nachfrage einer der Gründe für die rasante Umsatzsteigerung der Branche.

Verantwortung in der Produktentwicklung und -vermarktung

Nicht nur Qualität steht hoch im Kurs: Die Nachfrage von nachhaltigen Produkten und Materialien „Made in Europe“ ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Viele Outdoormarken machen Nachhaltigkeit zu einem USP und betrachten schon in der Produktentwicklung, wie die Kreislaufwirtschaft und das Recycling aktiv gefördert werden können. In diesem Zusammenhang spielt auch das Thema Tourismus eine größer werdende Rolle, da sich mehr Menschen für Bewegung in der Natur und den Bergen interessieren. Für die Outdoorbranche sei das eine Chance, gleichzeitig müsse Verantwortung übernommen werden, zeigt die Blitzumfrage. Das bedeutet, dass schon bei der Produktentwicklung und -vermarktung die spätere Nutzung bedacht werden müsse: Welche Produkte sind die richtigen für das jeweilige Fitness-Level, um sicher unterwegs zu sein? Wie finden die Kund:innen zu den richtigen Produkten? Wie können die Produkte dazu beitragen, dass die Natur und Landschaft erhalten wird?

Erster Zusammenschluss der Outdoorbranche mit Marktzahlenkompetenz

Anfang des Jahres wird unter dem Dach des VSSÖ eine spezialisierte Interessengemeinschaft für die Outdoorindustrie, die ARGE Outdoor, gegründet. „Noch nie hat es zuvor einen derartigen Know-how- und Kompetenzzusammenschluss der österreichischen Outdoorbranche gegeben. Mit dieser Bündelung wird es erstmals möglich sein, Marktzahlen der Outdoorbranche zu erheben. Das bildet die Grundlage dafür, gemeinsam Ziele und Interessen durchzusetzen. Wir danken den Herstellern, die sich schon vor der eigentlichen Gründung Anfang 2023 die Zeit genommen haben, ihre Marktzahlen für ein Branchenbild zu kategorisieren und zu melden“, bedankt sich Holger Schwartig, Sprecher des VSSÖ Präsidiums.

Vorbild für die ARGE Outdoor bildet die ARGE Fahrrad, die seit über acht Jahren unter dem Dach des VSSÖ organisiert ist. „Der Zusammenschluss der Fahrradindustrie ist ein Best-Practice-Beispiel für das, was mit einer spezialisierten Interessengemeinschaft alles möglich ist“, ergänzt Michael Nendwich, Sprecher des Sportartikelhandels in der Wirtschaftskammer Österreich und Geschäftsführer des VSSÖ. „Die ARGE-Fahrrad wächst stetig, ist als Stimme der österreichischen Fahrradindustrie eine bedeutende Kommunikations- und Informationsplattform und hat ganz konkrete Ergebnisse vorzuweisen, wie z.B. die Ermöglichung von Dienstrad-Modellen in Österreich. Mit der gleichen Geschlossenheit werden wir auch im Outdoorbereich mit kommendem Jahr vorgehen.“

Eng in die Entwicklung der ARGE Outdoor eingebunden ist Stefan Brandl, Präsidiumsmitglied des VSSÖ und Pre-Sales-Manager bei Lowa: „Die Outdoorbranche ist einer der innovativsten Bereiche der Sportartikelbranche. Das zeigt sich gerade bei Nachhaltigkeitsfragestellungen wie zum Beispiel regionaler Produktion, umweltfreundlichen Materialien und einer gezielten Kreislaufwirtschaft. Es wird Zeit, dass wir uns auf Branchenebene zusammenschließen und gemeinsam etwas vorantreiben.“

 

 

 

Farbenfrohe Kunst auf einer Gondel der Rosskarbahn erzeugt Aufmerksamkeit für den Wettbewerb. ©Ötztal Tourismus / Jochen Müller

Gurgl fördert Inklusion als Austragungsort des „VOI fesch“-Kunstpreises 2023

Die vierte Auflage des österreichweiten Wettbewerbs „VOI fesch“ für Künstler*innen mit Behinderung steht unter dem Motto „Winterglück“. Passender Austragungsort ist Gurgl als Diamant der Alpen im hinteren Ötztal. Im Rahmen der Aktion haben 285 Teilnehmer*innen ihre Kunstwerke eingereicht. Daraus wurden 30 Beiträge von einer Fachjury nominiert, für die nun im Rahmen eines Publikumsvotings abgestimmt werden kann. Bis zum 23. Dezember sind die Originale im Kongresszentrum Gurgl Carat zu bewundern. Das Werk „Bunte Mandalas mal anders“ von Patricia Hütter ist auf einer Gondel angebracht und lenkt damit viel Aufmerksamkeit auf die Anliegen der Aktion.

Seit 2018 wird der „VOI fesch“-Kunstpreis vergeben. Erklärtes Ziel ist es, das künstlerische Potenzial von Menschen mit Behinderung öffentlich sichtbar zu machen und zu fördern. „Wir wollen Künstler*innen mit Behinderung eine Bühne geben und ihr kreatives Potenzial in die Gesellschaft hinaustragen“, so Gründer Helmuth Stöber. Dass dies großflächig gelingt, beweist ein Blick in die Vergangenheit. Die Motive der bisherigen Sieger*Innen-Kunstwerke zierten bereits LKW-Anhänger, T-Shirts oder Taschen. Mit Gurgl als Partner der aktuellen Ausgabe gibt es eine passende Adaption. Zum Auftakt sorgt eine Gondel der Rosskarbahn in Obergurgl mit dem Kunstwerk „Bunte Mandalas mal anders“ von Patricia Hütter für Aufmerksamkeit bei WintersportlerInnen aus aller Welt. „Auf diese Art kann Kunst dazu beitragen, die Inklusion in unserer Gesellschaft voranzutreiben. Die Werke zeigen, wie viel Kreativität und Talent in den einzelnen Künstler*innen steckt“, unterstreicht Werner Hanselitsch, Geschäftsführer der Liftgesellschaft Obergurgl.

Ausstellung im Gurgl Carat

Eine sechsköpfige Jury wählte aus den insgesamt 285 Einreichungen die überzeugendsten Top-30 aus. Diese sind bis 23. Dezember im Kongress- und Veranstaltungszentrum Gurgl Carat bei kostenlosem Eintritt zu besichtigen. „Wir wollen die Exponate einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen“, so Dominic Kuen, Destinationsleiter Gurgl bei Ötztal Tourismus. Im hochkarätig besetzten Entscheider*innen-Gremium wirkte auch die Ötztaler Künstlerin Hannah P. Scheiber mit: „Inklusion bedeutet für mich, dass wir alle die gleichen Rechte und Freiheiten, sprich auch Zugänge haben. Hier existiert in Österreich noch Aufholbedarf. Deshalb unterstütze ich das Projekt gerne.“ Zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderung läuft bereits das Publikumsvoting für den „VOI fesch“-Kunstpreis 2023 unter: www.voifesch.com/kunstpreis-2023-Abstimmung

Großes Finale im März 2023

Bereits fixiert ist das Datum für die Auszeichnung der Top-15 Beiträge. Am 28. März 2023 werden die Kunstpreis-Sieger*innen im Gurgl Carat der Öffentlichkeit bekannt gegeben. Die Arbeiten der drei Bestplatzierten werden öffentlichkeitswirksam auf Gondeln der Rosskarbahn aufgebracht. Dank der Unterstützung durch den österreichischen Seilbahnhersteller Doppelmayr und die Sparkasse Imst AG ist es möglich, fünf weitere Kabinen mit den Kunstwerken zu schmücken. „Inklusion bereichert unsere Gesellschaft um Individualität und Diversität. Das erachte ich als erstrebenswert, denn Monotonie halte ich für langweilig und gefährlich“, betont Werner Hanselitsch, Geschäftsführer der Liftgesellschaft Obergurgl.

Weitere Infos:www.voifesch.com

 

 

Winterspaß am Winterberg Fendels. ©Daniel Zangerl

Saisonstart am Winterberg Fendels

Am Samstag, dem 17. Dezember 2022, startet die Skisaison 2022/23 am Winterberg Fendels am Eingang des Kaunertals. Alle Anlagen haben geöffnet, auf Groß und Klein warten zahlreiche Highlights.

Ab Samstag, 17. Dezember 2022, kommen Anfänger ebenso wie erfahrene SkifahrerInnen im Familienskigebiet Fendels wieder auf ihre Kosten. Täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr sind die Bergbahn Ried-Fendels und die Sattelbodenbahn in Betrieb. Zahlreiche präparierte Skipisten mit insgesamt 15 Kilometern und unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen stehen zur Auswahl. Auf SkitourengeherInnen warten drei sichere Aufstiegsrouten mit einem übersichtlichen Leitsystem. Das Kinderland „BIBI-Land“ bietet einen Zauberteppich, einen Tellerlift und einen Parcours, außerdem eine Skischule und Kinderbetreuung. Die vielen Winterwanderwege laden zum Spazieren ein, und auch die Naturrodelbahn verspricht Vergnügen für die ganze Familie. Auch Nachtrodeln und Nachtskilauf werden geboten. „Beste Schneeverhältnisse, Top-Wintersportangebote mitten in einer faszinierenden Bergkulisse und noch dazu der atemberaubende Ausblick auf die Kaunertaler Gebirgslandschaft: Endlich geht es am Winterberg Fendels in die neuen Saison“, freut sich Christian Strobl, Betriebsleiter der Bergbahnen Fendels.

Action im Snowpark Fendels

Der Winterberg Fendels startet zudem mit einer Neuheit in die Saison: dem Snowpark Fendels. Angehende Freestyler können hier ihre ersten Tricks üben und sich eine Basis für sicheres Fahren aneignen. So bereitet man sich optimal vor auf einen Besuch im Snowpark Kaunertal. Denn auch am Kaunertaler Gletscher sind alle Bahnen geöffnet. Mit dem Kombiskipass Kanuertaler Gletscher & Fendels ist doppeltes Pistenvergnügen garantiert.

Langlauf Klassisch Sportgastein (c) Ronny Katsch

Bad Gastein feiert Premiere in prestigeträchtiger Langlauf-Klassiker-Serie

Wasalauf, Marcialonga oder Engadin Skimarathon sind weit über den nordischen Skisport hinaus Begriffe. In Gastein steigt nun für 250 Männer und Frauen in den Profiteams erstmals der Prolog für diese Langlauf-Marathons im klassischen Stil, das „Pro Team Tempo“ am 10. Dezember über 15 Kilometer und das „Criterium“ am 11. Dezember über 35 Kilometer. Außerdem werden rund 200 Hobbyläufer die traumhafte Kulisse auf 1600 Metern Seehöhe, umgeben vom Nationalpark Hohe Tauern, nützen. „Vor mehr als 20 Jahren hatten wir den Biathlonweltcup in Sportgastein, nun kehrt der Nordische Skisport mit einer hochkarätigen Veranstaltung zurück. Damit senden wir ein deutliches Zeichen in puncto Schneesicherheit und Veranstaltungskompetenz aus“, sagt Lisa Loferer, Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbands Bad Gastein. Salzburgs Chef-Touristiker Leo Bauernberger hebt die Bedeutung des Nordischen Skisports für den Tourismus hervor: „Fünf bis sieben Prozent der Gäste kommen mit dem Hauptmotiv Langlaufen zu uns. Viel größer ist aber die Zahl jener, die den nordischen Skisport als Zusatzangebot sehen. Für diese sogenannten Hybridgäste ist Langlaufen ein unerlässlicher Teil. Großartig, dass wir in Gastein nun dieses Angebot mit so einem Event einer breiten Masse kommunizieren können.“

Olympiasieger Bernhard Gruber als Botschafter

Dass sich Gastein auf höchstem Niveau präsentiert, dafür ist unter anderen der ehemalige Nordische Kombinierer Bernhard Gruber mitverantwortlich – als Botschafter der Veranstaltung und Teil des Expertenteams, das für das Loipenprofil verantwortlich ist. Der 13-fache Medaillengewinner bei Großereignissen und Namensgeber der „Bernhard Gruber Olympia Loipe“ kennt das Gebiet in seiner Heimat in- und auswendig. Sportgastein ist seit jeher seine Trainingsloipe. „Das Streckenprofil ist knackig, man muss immer arbeiten, das ist nicht zu unterschätzen. Tückisch ist sicher die Höhenlage, mit der man umgehen muss“, sagt Gruber. Während er nun als Mitorganisator erstmals einen anderen Blickwinkel auf den Wettkampf hat, will sich eine Lokalmatadorin auf der Strecke von ihrer besten Seite präsentieren. Anna Seebacher hat Erfahrung aus dem Weltcup und bei Olympischen Spielen, war in den vergangenen Jahren bei Volkslangläufen quer durch Europa schon erfolgreich und hat etwa 2020 den Dolomitenlauf gewonnen. „So ein Rennen vor der Haustüre zu haben, ist natürlich eine großartige Gelegenheit in die Saison zu starten, und zwar für Langläufer aller Alters- und Leistungsklassen“, sagt die 28-Jährige.

Duell der Langlauf-Legenden

Neben Seebacher gibt es mehrere Athletinnen und Athleten mit Weltcuperfahrung. Zwei Namen aber überstrahlen alle: Petter Northug und Dario Cologna. Der Norweger ist mit 13 Goldmedaillen Rekord-Weltmeister, dazu zweifacher Olympiasieger und Gesamtweltcupsieger. In Gastein tritt der 36-Jährige nun erstmals mit seiner eigenen Mannschaft an. Dem nicht genug, kommt es in Gastein sogar zum Treffen mit einem ehemaligen Konkurrenten, einer weiteren Langlauf-Legende. Cologna hat in seiner Karriere ebenfalls alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Der Schweizer hat zwar „nur“ ein WM-Gold geholt, dafür vier Gesamtweltcup- und Olympiasiege. „Die beiden sind zwei der Größten aller Zeiten. Sie kennen viele Loipen, ich bin mir aber sicher, dass auch sie die Idylle in Sportgastein begeistern wird“, sagt Gruber. Cologna ist auf Einladung von Atomic in Bad Gastein. Damit kommt es zu einer Neuauflage des Duells der beiden Aushängeschilder, die den Langlauf über mehrere Jahre hinweg auf ein neues Niveau gehoben haben.

Starke Partner stehen für höchste Qualität

Atomic ist Partner der ersten Stunde der Gastein Classics. Der Aufschwung im Nordischen Skisport lässt sich auch in den rasant steigenden Verkaufszahlen ablesen, wie Atomic-Produktmanager Norbert Irouschek erklärt: „Wir werden heuer rund 190.000 Paar Langlaufski verkaufen, das ist ein neuer Rekord.“ Für das Salzburger Unternehmen war schnell klar, dass Gastein Classics die perfekte Basis einer Zusammenarbeit bietet. „Wir sind auch im Nordischen Skisport stark verwurzelt. So eine Veranstaltung ist für uns die perfekte Plattform, um die Marke zu transportieren“, sagt Irouschek.

Gastein übernimmt Rennen für den ÖSV

Den Gastein Classics nicht genug, finden im Rahmen der Veranstaltung nun noch zwei weitere Rennen statt. Dank der Schneesicherheit in Sportgastein, wo man von November bis April durchgehend meist perfekte Bedingungen vorfindet, können am Samstag und Sonntag auch zwei Distanzrennen im Rahmen des Austria Cups, die in Seefeld hätten stattfinden sollen, ausgetragen werden„Vielen Dank an Bad Gastein, dass wir so kurzfristig die Rennen verlegen konnten. Das ist eine super Gelegenheit für bis zu 200 Teilnehmer die guten Bedingungen auszunützen“, sagt Christian Rieder, der im ÖSV-Langlauf für Marketing und Sponsoring zuständig ist. „Wir sind eine der sehr wenigen Regionen, die aktuell schon Loipen in dieser Länge und Qualität anbieten können. Für uns wiederum ist der Austria Cup eine sehr gute Gelegenheit, das auch zu kommunizieren. Wir haben in zwei Tagen alle Hebel in Bewegung gesetzt und freuen uns, dass wir damit auch Teil einer ÖSV-Serie sind“, sagt Loferer.

Daten & Fakten

Auf 1600 Meter Seehöhe liegt die „Bernhard Gruber Olympia Strecke“ in Sportgastein.

250 Männer und Frauen in 35 Profiteams nehmen an den Gastein Classics teil.

35 Kilometer beträgt die Distanz am Sonntag.

15 und 30 Kilometer legen die Hobbyläufer/innen zurück.

15 Kilometer werden beim Prolog am Samstag gelaufen.

14 Rennen an 11 Schauplätzen in 6 Ländern umfasst der Kalender der Ski Classics 2022/23.

4 Millionen TV-Zuschauer hatte das meistgesehene Rennen der vergangenen Saison (Ski Classics)

3 Olympiasieger: Petter Northug, Dario Cologna, Bernhard Gruber (als Gastein Classics Botschafter) sind in Gastein dabei.

2 Pro-Tour-Rennen werden in Bad Gastein ausgetragen.

1 Technik (Klassisch) wird gelaufen

Was ist Ski Classics?

David Nilsson, Vorsitzender der Ski Classics, freut sich auf den neuen Tour-Stopp: „Österreich verkörpert Wintersport und Bad Gastein ist ein Kronjuwel davon. Wir sind stolz, dass wir dort Gast sein dürfen und damit unsere Marke noch stärker wird“, sagt Nilsson. Um zu verdeutlichen, welche Reichweite Ski Classics hat: 4,2 Millionen TV-Live-Zuschauer waren europaweit in der vergangenen Saison beim meistgesehenen Rennen dabei. Die Ski Classics sind eine Wettkampfserie, die ihren Ursprung in Skandinavien hat, 2011 ins Leben gerufen wurde und Volkslanglaufrennen über Langdistanzen (bis 100 Kilometer) in klassischer Technik für Profis und Amateure umfasst. Große Namen wie Therese Johaug oder eben Cologna finden sich in den Siegerlisten dieser Klassiker. In Gastein werden verhältnismäßig kürzere Distanzen (15/35 Kilometer) gelaufen, weil es sich um den Prolog handelt.

 

 

Garaventa Youth Card. ©Garaventa/SBS

Skiabo für Lernende

Seilbahnen Schweiz lanciert gemeinsam mit Garaventa AG eine Jahreskarte für Lernende, die «Garaventa Youth Card». Damit nutzen Lernende, welche bei Seilbahnen Schweiz ihre Ausbildung als Seilbahnmechatroniker/in oder Seilbahner/in absolvieren, sämtliche Seilbahnen der Schweiz kostenlos.

Freie Fahrt für den Nachwuchs der Seilbahnbranche, denn dank der Kooperation zwischen Garaventa und Seilbahnen Schweiz erhalten sich in Ausbildung befindende Seilbahnmechatroniker/innen und Seilbahner/innen erstmals eine kostenlose Jahreskarte für alle Schweizer Seilbahnen für die Wintersaison 22/23.

Attraktive Bedingungen am Arbeitsplatz
Die Förderung der beruflichen Grundbildung und die Stärkung der Seilbahnberufe liegt Seilbahnen Schweiz und Garaventa gleichermaßen am Herzen. Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz (SBS), freut sich: «Wer im Ausbildungszentrum in Meiringen die Lehre zum Seilbahner oder Mechatroniker absolviert, arbeitet dort, wo andere Ferien machen. Kaum ein anderer Arbeitsplatz bietet einen so atemberaubenden Ausblick, wie ein Job bei einer Seilbahn.»
«Die meisten Lernenden sind sehr natur- und bergaffin. Mit der neuen Jahreskarte für die Schweizer Seilbahnen wollen wir diese Leidenschaft unterstützen und die Ausbildung in der Seilbahnbranche noch attraktiver gestalten,» ergänzt Arno Inauen, CEO von Garaventa.

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken
Berno Stoffel und Arno Inauen sind sich einig: «Es liegt uns sehr am Herzen den Nachwuchs intensiv zu fördern. Mit der kostenlosen Jahreskarte öffnen sich den Lernenden die Türen in andere Regionen. Die Branche benötigt spezialisierte Fachleute und bietet dem Nachwuchs Perspektiven mit sich rasant entwickelnden Themen wie alternative Antriebe, smarte Technologien oder urbane Bahnen.»
Die «Garaventa Youth Card» gilt für die im Ausbildungszentrum Meiringen zu absolvierende zweijährige Ausbildung zum Seilbahner/in mit eidg. Berufsattest (EBA) sowie für die vierjährige zum Seilbahnmechatroniker/in mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ).

 

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
Neueste technische Entwicklungen, zukunftsweisende Trendanalysen und internationale Recherchen stehen im Vordergrund der Berichterstattung.
Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renom mierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den MOUNTAIN MANAGER zur Pflichtlektüre.

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