Spartaner beim Race Wochenende in Zell am See-Kaprun. (c)EXPA-FEI

AROO: DIE 3. AUFLAGE DES WINTER SPARTAN RACE IN ZELL AM SEEKAPRUN!

Die größte Hindernislaufserie der Welt, das Spartan Race, ging am 14. und 15. Januar 2023 bereits in die dritte Runde! Das exklusive Winterrennen in Zell am See-Kaprun lockte auch in diesem Jahr 3.000 AthletInnen aus über 30 verschiedenen Nationen an die Startlinie.

Es herrschte spartanischer Kampfgeist in Zell am See-Kaprun: Das einzige Winter Spartan Race im deutschsprachigen Raum fand statt. Neben der gelungenen Premiere des Spartan Trifecta Rennens im Herbst, wurde das Rennen im Winter bereits zum 3. Mal erfolgreich durchgeführt. Während der Großteil der AthletInnen aus Österreich, Deutschland, Italien, Ungarn oder Tschechien kommt, nahmen auch Athleten den weiten Weg aus Mexiko auf sich, um beim Winter Race in Zell am See-Kaprun an den Start zu gehen.

ZELL AM SEE-KAPRUN ALS SPARTAN-HOTSPOT

Beim Winter Spartan Race konnten sich die SpartanerInnen zwischen zwei Disziplinen entscheiden: Spartan Sprint und Spartan Super. Beim Spartan Sprint waren die Läufer auf fünf Kilometern rund um Kaprun unterwegs und mussten 20 Hindernissen überwinden. Beim Spartan Super waren die Spartaner auf zehn Kilometern mit 25 Hindernissen gefordert. Der Kurs, welcher Konzentration und Kraft forderte, führte über natürliche und künstliche Hindernisse durch die Bergwelt von Zell am See-Kaprun. Aber auch die Jüngsten wurden gefordert. Beim Spartan Kids standen über 130 junge SpartanerInnen, im Alter zwischen 4 und 15 Jahren, an der Startlinie.

Bei der offiziellen Party „Sparta meets Kaprun“ wurde schließlich in der Burg Kaprun die Siegerehrung abgehalten und bei ausgelassener Stimmung mit Spartanern und Fans gefeiert. Die Band „the first summer“ sorgte für Partystimmung.

ÖSTERREICHER AUF PLATZ 1. UND 2.

Beim Spartan Super mit 10 Kilometern und 25 Hindernissen konnte sich bei den Damen die Deutsche Lena Weller den ersten Platz sichern und lief mit einer Zeit von 01:44:05 ins Ziel. Dicht hinter ihr kam die Österreicherin Nicole Pils mit einer Zeit von 01:46:47. Den dritten Platz belegt Veronika Dvorakova aus Tschechien. Bei den Herren ging der erste Platz an den Italiener Manuel Moriconi, der mit einer Zeit von 01:10:19 finishte. Den zweiten Platz erreichtemder Österreicher Rene Groinig in einer Zeit von 01:13:36. Dritter wurde der Tscheche Roman Tóth.

Bei der kürzeren Disziplin am Sonntag holte sich den ersten Platz bei den Damen die Deutsche Olivia Leitmeir mit einer Zeit von 01:05:25. Den zweiten Platz belegte die Ungarin Orsolya Béres mit 01:06:26. Dritter wurde Tina Multhaupt aus Deutschland. Bei den Herren schnappte sich dieses Mal der Kärntner Rene Groinig den Titel und finishte in 43:33 Minuten. Der Vortagessieger Manuel Moriconi schaffte es auf Platz 2 und den dritten Platz belegt auch am Sonntag Roman Tóth.

Mag. Renate Ecker, Tourismusdirektorin Zell am See-Kaprun: „Wir freuen uns sehr, dass wir nach der sehr gelungenen Premiere des Spartan Trifecta Rennen im Herbst das Rennen im Winter wieder erfolgreich durchführen konnten. Da es das einzige Rennen im deutschsprachigen Raum zu dieser Jahreszeit ist, können wir als Zell am See-Kaprun wieder einmal zeigen, dass wir ein kompetenter Gastgeber für Großveranstaltungen sind.“

Alexander Hauch, Organisator Spartan Race: „Die bereits dritte Durchführung des Winter Race in Zell am See-Kaprun unterstreicht die tolle Arbeit des Teams vor Ort mit hunderten freiwilligen Helfern. Das Winter Spartan Race Zell am See-Kaprun hat sich zu einem echten Bucket-List Race für alle Spartaner etabliert. Auch in diesem Jahr haben wir uns wieder einige neue Hindernisse und Streckenpassagen einfallen lassen – mit 30kg Ketten ging es durch die Burg Kaprun. Ein großes Danke an die unermüdlichen Helfer, die den AthletInnen das Rennen ermöglicht haben. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr, wenn es wieder heißt Aroo, Aroo, Aroo.“

Die Anmeldung zum Winter Spartan Race 2024, von 20. bis 21. Januar in Zell am See-Kaprun, öffnet am Montag, den 16. Januar 2023. Die schnellsten SpartanerInnen profitieren bei der Anmeldung von einem attraktiven Early Bird Tarif.

Weitere Informationen unter: www.zellamsee-kaprun.com/spartan-race

 

Das Gipfelgebäude Schilthorn – Piz Gloria im winterlichen Kleid. © Schilthornbahn AG

Schilthornbahn blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück

In allen Geschäftsbereichen konnten die Besucherzahlen und Umsätze der Schilthornbahn AG in Mürren (CH) gegenüber dem Vorjahr teils deutlich gesteigert werden. Der Fünfjahresdurchschnitt wurde in einigen Sektoren nur knapp unterschritten. In einem Bereich wurde der Schnitt sogar übertroffen.

Die Besucherzahlen auf dem Schilthorn – Piz Gloria konnten im Jahr 2022 wieder deutlich gesteigert werden. Die Zahlen liegen 57,8 % über dem Vorjahr und nur noch knapp 5 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Insbesondere die Sommermonate sorgten für einen regen Zuwachs. Die erfolgversprechenden Gästezahlen aus der Schweiz und den europäischen Nachbarländern konnten auf sehr hohem Niveau gehalten werden konnten. Aber auch eine große Steigerung von Gästen aus den USA sowie den Südostasiatischen Ländern – vorab Thailand und Indonesien – trugen einen wesentlichen Anteil bei, gefolgt von Korea und dem arabischen Raum. Reisende aus China blieben hingegen vollständig aus.

Starke Frequenzen haben positiven Effekt auf Gastronomie

Da das Erlebnis Schilthorn eng mit einem Besuch des berühmten 360°-Restaurants Piz Gloria gekoppelt ist, wirkte sich der Gästezuwachs ebenfalls stark auf die Gastronomie aus. Es konnte nahezu wieder zu den Bestwerten der Jahre 2018 und 2019 aufgeschlossen werden. Der Umsatz im Gipfelrestaurant erhöhte sich um 120 % und liegt gegenüber dem Bestwert nur um 12 % zurück. Trotz personeller Problemen im Bistro Birg, die direkt auf die Umsätze abfärbten, konnte der Umsatz um 35 % gesteigert werden.

Bestes Ergebnis im Panorama Restaurant Allmendhubel

Unter der neuen Leitung von Ursula Zwald und erstmals in Eigenregie durch die Schilthornbahn geführt, erzielte das Panorama Restaurant Allmendhubel 2022 das beste Ergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen. Gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt konnte der Umsatz um fast 30 % angehoben werden. Diese Steigerung spiegelt sich auch in den Zahlen der Standseilbahn Mürren-Allmendhubel wider: Im Sommer konnte die Bahn abermals um knapp 23 % zulegen. Dieser Anstieg ist auf das attraktive Familienangebot auf Mürrens Hausberg zurückzuführen.

Der positive Trend zeigte sich auch in der Hotellerie: Das Hotel Alpenruh in Mürren konnte die Zahlen aus dem Vorjahr halten. Unter der Leitung von Claudio Trovato erwachte das Hotel Blumental zu neuem Leben. Insbesondere im Logement konnten Vorpandemie-Werte erzielt werden. Auch der Geschäftsbereich Merchandising und Shops konnte den Grenzwert von 2 Milo. Franken wiederum übertreffen. Umsatzzuwachs: stolze 80 %.

Deutlich längere Wintersportsaison

159 Tage dauerte die Wintersportsaison 2021/22. Dank Snowfarming konnte bereits am ersten November-Wochenende 2021 in die Saison gestartet werden. Top Schneeverhältnisse und offene Pisten bis Mitte Mai führten zu einer Steigerung der Frequenzen um 18 % auf den Wintersportanlagen. Erneut früh in die Wintersaison konnte im 2022 gestartet werden: Bereits am 5. November ist die Sesselbahn Birg und die Piste Nummer 11 im Engetal in Betrieb genommen worden. Ski Teams aus der ganzen Schweiz profitierten unter der Woche von besten Bedingungen. Mit den Swiss Freeski Youth Days im provisorischen Skyline Snowpark sowie zwei FIS-Slalom-Rennen konnten schon früh die ersten zwei Events durchgeführt werden.

 

Die Standseilbahn Sierre-Montana-Crans wurde einer Runderneuerung unterzogen. ©Garaventa

Standseilbahn Sierre – Montana – Crans nutzt innovatives Energiespeichersystem

Die längste städtische Standseilbahn Europas in Sierre in der Schweiz punktet mit einem Energiespeichersystem und einer Komfortsteigerung für die Fahrgäste. Am 11. Dezember nahm die von Garaventa erneuerte Standseilbahn Sierre – Montana – Crans ihren Betrieb auf.

Seit 1911 verbindet die Standseilbahn Sierre – Montana – Crans das Zentrum der Stadt Siders mit dem 930 Meter höher gelegenen Schweizer Ferienort Crans-Montana. Die Standseilbahn erschließt auf einer Strecke von über vier Kilometer die Dörfer Venthône und Bluche. Ihre Bergstation befindet sich am Bahnhof von Montana. In den vergangenen neun Monaten erneuerte Garaventa die Standseilbahn rundum.

Innovatives Energiespeicherkonzept ESFOR

Die komplett erneuerte Standseilbahn nutzt das innovative Energiespeichersystem ESFOR, das den Verbrauch der elektrischen Energie optimiert. Das von Frey AG Stans entwickelte Energiespeichersystem für Seilbahnen setzt dabei auf ein hoch performantes Batteriesystem im bergseitigen Antriebsstrang. Damit reduziert die Bahn Stromkosten und nutzt die Bremsenergie der Standseilbahn. Der Energiespeicher wirkt dabei als Puffer direkt im Seilbahnantrieb. So fließt beim Bremsen der Bahn die Energie in den Speicher und steht für die nächste Beschleunigung wieder zur Verfügung.

Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Bergstation ist ebenfalls direkt in das Energiesystem integriert. Diese Konstellation reduziert die Kosten für Energie und Leistung als Teil der Betriebskosten signifikant, da die Bahn im Regelbetrieb weniger Strom vom öffentlichen Netz beziehen muss. Ein weiterer großer Nutzen von ESFOR ist die Notantriebsfunktionalität. Um die Fahrgäste bei Ausfall der Energieversorgung oder Störung des Hauptantriebs in die nächste Station zu bringen, wird ein Notantrieb verlangt. Das Energiespeichersystem wurde deshalb von Frey AG Stans zusätzlich für den elektrischen Notantrieb zertifiziert. Damit ersetzt ESFOR das sonst benötigte, mit fossilem Brennstoff betriebene Notantriebssystem.

Schneeräumsystem für bessere Verfügbarkeit

Um in den Wintermonaten eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten, nutzt die Standseilbahn ein Schneeräumsystem der Firma Zaugg. Bei Schneefall wird ein Gebläse mit verstellbaren Düsen und einziehbaren Seitenfräsen auf einem Wagen installiert, welches den Schnee aus der Strecke bläst.

Komfortabel und barrierefrei

Die Fahrzeuge wurden bei CWA gefertigt und bieten 120 Personen Platz. Die Dächer sind verglast, was bei einer Öffnung eine effiziente Luftzirkulation und beste Aussichten für die Fahrgäste bedeutet.

Neben der Seilbahntechnik wurden auch die Stationen umfassend modernisiert. Für Fahrgäste mit Kinderwagen oder im Rollstuhl bietet die Standseilbahn einen barrierefreien Zugang.

Technische Daten 120-FUL Sierre – Montana – Crans

Kunde: Cie de Chemin de fer et d’autobus Sierre-Montana-Crans (SMC) SA

Schräge Länge: 4.192 m

Höhenunterschied: 928 m

Förderleistung: 480 pphd

Fahrgeschwindigkeit: 8 m/s

Eröffnung: 12/2022

 

 

Die Schatzbergbahn im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau. ©Ski Juwel

Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau feiert 10-jähriges Jubiläum

Am 29. Januar 2023 feiert das Skigebiet den Zusammenschluss der Regionen Alpbachtal und Wildschönau und bietet seinen Gästen einiges an Unterhaltung.

Mit dem Zusammenschluss der beiden Skigebiete starteten das Alpbachtal und die Wildschönau im Winter 2012/13 in eine gemeinsame Zukunft. Elf Jahre lang hatten sich beide Regionen für die Verbindungsbahn, die von Inneralpbach auf den Schatzberg führt, eingesetzt. Ein richtiger Schritt, wie sich heute zeigt, denn das Skigebiet zählt zu den beliebtesten und schönsten in Tirol. Durch den Bau einer Verbindungbahn wuchs das neue Skigebiet auf insgesamt 113 Pistenkilometer mit heute 45 Anlagen.

10 Jahre Ski Juwel wird gebührend gefeiert

Am 29. Januar begibt man sich auf die Juwelensuche und kann tolle Preise, wie Tagesskipässe und sogar einen Skiurlaub für zwei Personen gewinnen. Bei der Aktion von „placeit“ werden im gesamten Skigebiet digitale Juwelen versteckt. An dem Tag sind die Musiker der Kundler Guggamusig unterwegs und spielen zünftig auf. Für kleine Skigäste wird viel Abwechslung mit Spiel und Spaß im Schnee geboten. Der erfahrene Kinderanimateur und Betreuer Hubsi hat mit seinem Team an der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn ein umfangreiches Kinderprogramm vorbereitet. Die Maskottchen Lauser und Juppi begrüßen die Kleinen und sorgen für ausgelassene Stimmung. Im Zwergenland an der Mittelstation der Schatzbergbahn findet ebenfalls ein lustiges Kinderprogramm statt. Dort bringen Jongleure die Kleinen mit ihren Tricks zum Staunen und flotte Musik sorgt für gute Moves im Schnee. Für eine Pause vom Spielen und Toben gibt es in den 24 Berghütten und Restaurants eine Stärkung.

Neue Hornbahn 2000 und “Top of Alpbachtal”

Pünktlich zum Saisonstart 2022/23 und dem Jubiläum entstand anstelle des Hornlifts 2000 eine neue, kuppelbare 6er-Sesselbahn mit Wetterschutzhaube und Sitzheizung von der Talstation (1.638 m) auf die Bergstation (2.030 m), dem höchsten Punkt im Skigebiet. Der dazugehörige Aussichtsturm “Top of Alpbachtal” an der Bergstation hat eine Panoramaplattform und einen geschützten Innenbereich, von wo aus die Skifahrer die Natur und Aussicht genießen.

V. l: Mag. Renate Ecker (Tourismusdirektorin Zell am See-Kaprun), Maximilian Posch (Obmann TVB Zell am See), Ing. Norbert Karlsböck (Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG), Andreas Wimmreuter (Bürgermeister Zell am See), Dr. Wilfried Haslauer (Landeshauptmann), Dr. Erich Egger (Vorstand Schmittenhöhebahn AG) und Christoph Bründl (Obmann TVB Kaprun). © Zell am See-Kaprun Tourismus

Zell am See–Kaprun mit UNWTO Nachhaltigkeitssiegel „Best Tourism Villages by UNWTO“ ausgezeichnet

In der Initiative der UN Welttourismusorganisation (UNWTO) wurden weltweit 32 ausgewählte Tourismusdestinationen mit starkem Nachhaltigkeitsfokus mit dem Siegel „Best Tourism Villages by UNWTO“ ausgezeichnet. Von Bewerbern aus über 57 Ländern zählen nur zwei Regionen aus Österreich zu den Preisträgern: Die Region Zell am See-Kaprun und Wagrain-Kleinarl. Die Bewertung von Gemeinden mit maximal 15.000 Einwohnern erfolgte durch eine internationale Expertenjury in den Bereichen Kultur- und Naturressourcen, Nachhaltigkeit, regionale Wertschöpfung, Infrastruktur sowie Gesundheit und Sicherheit.

 Von Österreich bis Vietnam wurden 32 Reiseziele aus der ganzen Welt von der Welttourismusorganisation (UNWTO) zu den „Besten Tourismusdörfern 2022“ ernannt. Die Siegerdestinationen stehen für einen zukunftsfähigen Tourismus. Zell am See-Kaprun punktete als Klima- und Energie Tourismus Schwerpunktregion mit dem hohen Engagement und den zahlreichen Maßnahmen gegen den Klimawandel, genauso wie mit innovativen Projekten wie dem Team4U Projekt, das auch den 3. Platz des diesjährigen österreichischen Innovationspreis Tourismus (Kategorie „Überbetriebliche Kooperationen“) erzielte. Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer gratulierte zu dieser besonderen Auszeichnung.

Tourismus als Motor für ländliche Entwicklung und Integration

Mit der Auszeichnung werden ländliche Regionen und Reiseziele gewürdigt, die den Tourismus als Motor für Entwicklung und neue Möglichkeiten für Arbeitsplätze und Einkommen nutzen und gleichzeitig gemeinschaftsbezogene Werte und Produkte bewahren und fördern. Die Initiative zeichnet Gemeinden aus, die sich für Innovation und Nachhaltigkeit in all ihren Aspekten – wirtschaftlich, sozial und ökologisch – einsetzen und sich auf die Entwicklung des Tourismus im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung konzentrieren.

Umweltbewusst Reisen und nachhaltiger Urlaub in Zell am See-Kaprun

Unsere Natur und die landschaftliche Schönheit der Region ist das größte Gut, daher werden zahlreiche Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit gesetzt, um dies auch für nachfolgende Generationen zu erhalten. Das Ziel ist klar: Unsere Region will sich zu einer touristischen Vorzeigeregion in Sachen Klima und Energie entwickeln. Bei diesem Vorhaben wird die Region von Klima- und Energiefonds unterstützt und darf sich stolz als eine von zwei erstmalig ausgezeichneten Regionen Klima und Energie Tourismus Schwerpunktregion (KEM) nennen. Basis für das KEM-Umsetzungskonzept sind insgesamt elf Schwerpunkte, die aktuell im Zuge einer dreijährigen Umsetzungsperiode in den Fokus rücken.

Einen wichtigen Anteil am Programm nimmt das Thema Mobilität ein. CO2-freier Urlaub sowie die Mobilitätskarte Pinzgau sollen nachhaltige Mobilitätslösungen schaffen. Aber auch weitere Schwerpunkte wie das Österreichische Umweltzeichen bei den Betrieben in der Region oder die vielen Nachhaltigkeitsmaßnahmen, welche die Bergbahnen in den Skigebieten umsetzen, kennzeichnen die nachhaltige und langfristig gedachte Entwicklung unserer Region Zell am See-Kaprun. Dazu Dr. Erich Egger, Vorstand Schmittenhöhebahn AG: „Handeln im Einklang mit der Natur steht bei den Schmittenhöhebahnen klar im Vordergrund. Deshalb ist es uns wichtig, Pionierarbeit in Sachen Seilbahntechnologie und vor allem auch in Umweltschutz zu leisten. Dazu gehört, dass wir uns freiwillig den hohen Anforderungen der EMAS-Richtlinien der EU unterziehen – als derzeit einziges Seilbahnunternehmen in Österreich. Wir verbessern unsere Umweltleistungen laufend, sei es durch den vermehrten Einsatz von Photovoltaikanlangen und E-Fahrzeugen oder durch immer neue Maßnahmen im Bereich Energie- oder Ressourceneffizienz. Unser Engagement für die schonende Nutzung unserer wertvollen Naturlandschaft zeigt sich auch durch die Versorgung mit 100 Prozent Ökostrom durch die Salzburg AG.“

Und Ing. Norbert Karlsböck, Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG, ergänzt: „Die Gletscherbahnen Kaprun AG ist in allen Unternehmensbereichen dreifach ISO-zertifiziert – für herausragendes Qualitäts-, Energie- und Umweltmanagement. Neben Synergieeffekten aus den langjährigen Kooperationen mit dem Nationalpark Hohe Tauern, dem Salzburger Institut für Ökologie sowie mehreren Forschungseinrichtungen wird auf Energieeffizienz, Umweltschutz und erneuerbare Energiequellen gesetzt. 2022 wurde unser Kleinkraftwerk Grubbach um eine dritte Turbine erweitert und damit die Energieerzeugung aus Wasserkraft auf 1,3 Millionen kWh im Jahr erhöht. Seit diesem Winter betreiben wir die Pistengeräte am ortsnahen Familienberg Maiskogel mit fossilfreiem HVO-Kraftstoff und reduzieren den CO2-Ausstoß in diesem Bereich um 85 %. 2023 steigern wir unsere Stromproduktion aus Sonnenergie auf 400.000 kWh im Jahr.“

Mag. Renate Ecker, Tourismusdirektorin Zell am See-Kaprun: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung der UNWTO zum Best Tourism Village. Diese Auszeichnung bestätigt, dass wir Nachhaltigkeit im Tourismus stetig vorantreiben müssen. In den vergangenen Jahren haben wir viele Projekte in Bezug auf die Nachhaltigkeit umgesetzt: die Mobilitätskarte Pinzgau, wir dürfen uns stolz KEM-Region nennen und mehr als 20 Betriebe in unserer Region befinden sich derzeit im Zertifizierungsprozess für das Österreichische Umweltzeichen. Diese Projekte und viele weitere versuchen wir stetig voranzutreiben und auszubauen, um unser Naturparadies zwischen Gletscher, Berg und See auch für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.“

Weitere Informationen zur Initiative „Best Tourism Villages by UNWTO“ gibt es unter: www.unwto.org/tourism-villages

 

 

 

Einzigartiges, energieeffizientes und platzsparendes Garagierungssystem der Gondeln der Weißseejochbahn am Kaunertaler Gletscher © Kaunertaler Gletscherbahnen Ringler-FULLRES

Weißseejochbahn zeigte beim Tiroler Innovationspreis der WK Tirol auf

Energieeffizient, platzsparend, weltweit bis dato einzigartig: Die Garagierung der Gondeln der Ende 2021 eröffneten Weißseejochbahn des Kaunertaler Gletschers schaffte es beim Tiroler Innovationspreis der Wirtschafskammer Tirol 2022 unter die Top 3.

Mit innovativen Projekten, dem Einsatz erneuerbarer Energie und einer Ausrichtung hin zur Kreislaufwirtschaft entwickelt sich der Kaunertaler Gletscher konsequent zu einem nachhaltigen und energieautonomen Skigebiet. Eines dieser Projekte ist die neuartige und platzsparende Garagierung der Gondeln der Weißseejochbahn, die 40% wertvollen alpinen Raum spart, sowie die Installation von 260 Photovoltaik-Modulen auf der Berg- und Talstation, mit denen bis zu 50% der Energie des Bahnbetriebs erzeugt werden. Beim Tiroler Innovationspreis der Wirtschaftskammer Tirol sicherte sich der Kaunertaler Gletscher damit in der Kategorie „Technische Innovation“ unter insgesamt 29 Nominierungen eine Top 3-Platzierung.

Der Natur mehr Raum lassen

Am Ende eines Skitages werden Gondeln garagiert, also sicher geparkt. Normalerweise bedarf es dazu eines eigenen Gebäudes neben der Berg- bzw. Talstation oder eines entsprechend großen Talstationsgebäudes. Anders bei der Weißseebahn am Kaunertaler Gletscher: Berg- und Talstation wurden so geplant, dass sie möglichst klein gehalten sind und sich perfekt in die umliegende Bergwelt eingliedern. Zudem wurden mit der neuen Garagierung die Stichgleise links und rechts der Seilbahn so knapp an das Profil der Seilbahn herangeführt, dass auch alle 33 Gondeln in der Talstation auf engstem Raum garagiert werden können. Damit spart dieses System gegenüber konventionellen Lösungen 40% Raumvolumen. Ein eigenes Garagengebäude wird nicht mehr benötigt, das Talstationsgebäude konnte deutlich kleiner geplant und Bodenversiegelung vermieden werden. Mehr noch kann mit dem neuen System auf bis zu 41 Gondelkabinen aufgestockt werden, denn weitere 12 Gondeln können in der Bergstation garagiert werden.

Energieverbrauch senken und die Kraft der Sonne nutzen

So wie der Eingriff in die Natur am Kaunertaler Gletscher möglichst gering gehalten wird, wird auch Energie möglichst effizient genutzt. Daher kommt bei der Weißseebahn ein ebenso energieeffizienter wie leiser Direktantrieb zum Einsatz, welcher sowohl eine deutliche Lärmreduzierung als auch eine Einsparung des Energieeinsatzes um acht Prozent ermöglicht. Außerdem wurden auf der Berg- und Talstation der Weißseebahn insgesamt 260 Photovoltaik-Module installiert. Bis zu 50% des Energiebedarfs der Weißseebahn können damit abgedeckt werden, der restliche Bedarf wird aus Wasserkraft bezogen. Auf Sitzheizungen in den Gondeln wurde bewusst verzichtet, stattdessen sind die Sitze mit wärmendem Lodenstoff überzogen. „Es war uns ein Anliegen, die Weißseebahn so nachhaltig, platzsparend und unauffällig wie möglich in den sensiblen hochalpinen Naturraum zu integrieren. Dass mit einer Top-Platzierung beim Tiroler Innovationspreis gewürdigt wird, wie sehr uns das gelungen ist, freut mich natürlich sehr“, so Ing. Franz Wackernell, Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen. So spektakulär Gondel-Garagierung, Antrieb und die angewandten Energielösungen sind, Innovation und Technik sollen sich letztlich der Natur anpassen, so Wackernell: „Statt Verzicht, Einschränkung und Reduktion nutzen wir Fortschritt und Technik, um einen sozial-intelligenten, ökologischen Weg im Einklang mit der Natur zu gehen“.

 

 

 

 

Zur Belebung des Sommertourismus wurde der Verein BIKE ARGE gegründet. Mitglieder sind die Bergbahn AG Kitzbühel, Kitzbühel Tourismus, der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental sowie die Stadtgemeinde Kitzbühel und die Gemeinde Kirchberg. © BIKE ARGE

BIKE ARGE investiert in den Ausbau von Lines und Trails

Zur Belebung des Sommertourismus haben sich die Bergbahn Kitzbühel, Kitzbühel Tourismus und der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental sowie die Stadtgemeinde Kitzbühel und die Gemeinde Kirchberg zum Verein BIKE ARGE zusammengeschlossen. 1,2 Millionen Euro werden im Jahr 2023 in die Hand genommen, um ein attraktives Bike-Trail-Angebot auf mittlerer Höhenlage von Brixen im Thale bis nach Mittersill zu schaffen. Der Ausbau geschieht unter der Prämisse von Harmonie am Berg aller Beteiligten bzw. dem gemeinsamen Markendach „Green Mountains“. Begleitet wird der Prozess von der Allegra Tourismus Österreich GmbH und unterstützt durch das LEADER-Programm vom Land Tirol.

Die Zielgruppe der Mountainbiker unter den Gästen und Einheimischen sowie die Nachfrage nach familienfreundlichen Trails wächst, weiß Mag. Christian Wörister, Vorstand der Bergbahn Kitzbühel und Obmann des Vereins BIKE ARGE. Ein Trend, der sich in den Zahlen der Tourismusforschung widerspiegelt: Laut Institut für Demoskopie Allensbach fahren 16,03 Millionen Deutsche in ihrer Freizeit gerne Mountainbike. 11 Prozent der Sommergäste verbringen ihren Urlaub in Tirol, um Mountainbike zu fahren. Der Anteil an Gästen aus Italien und der Schweiz ist dabei überdurchschnittlich hoch (Quelle: Tirol Tourism Research, ttr.tirol).

„Unsere Seilbahnen – ein wesentlicher Teil der Infrastruktur – sind bereits vorhanden und werden im Sommer noch vorwiegend von Wanderern genutzt. Nun geht es darum, das Liftangebot und Wegenetz auch für unsere bikeaffinen Gäste auszubauen und ein harmonisches Miteinander zu fördern“, so Mag. Christian Wörister.

Zum Thema Biken sieht die BIKE ARGE Aufholbedarf in der Region und orientiert sich in der Gestaltung der Projekte am Bike-Angebot der besten Destinationen in Europa und Amerika. „Geplant werden derzeit leichte und mittelschwierige Trails sowie ein Skillpark. Die Maßnahmen werden im Vorfeld mit allen Beteiligten – Forst, Jagd, Grundstückseigentümer, Gemeinde sowie dem Land Tirol – besprochen und dann professionell bzw. rasch umgesetzt.“

BIKE ARGE reagiert auf die Bedürfnisse der Einheimischen und Gäste

Auch Mag. Stefan Pühringer, Geschäftsführer-Stellvertreter von Kitzbühel Tourismus, kennt die Bedeutung einer guten Bike-Infrastruktur, zumal der Fahrradfachhandel durch stark wachsende Verkaufszahlen das touristische Potential aufzeigt. „Über den gesamten Alpenbogen wurde in den letzten Jahren intensiv am Ausbau von modernen Bike-Angeboten gearbeitet. Starke Destinationsmarken wachsen von innen nach außen – unter diesem Credo werden wir in der BIKE ARGE gemeinsam konsequent an einem qualitativen, jungen und zeitgemäßen Rad-Produkt in den nächsten Jahren arbeiten“, ergänzt Mag. Stefan Pühringer.

Ausbau der KitzBike Trails

Die Region Brixental mit ihren drei Orten Brixen im Thale, Kirchberg und Westendorf ist als Bike-Region bereits gut etabliert. Neben anderen beliebten Trails fungiert der Fleckalmtrail in Kirchberg, einer der „Greatest Trails Tirols“, als absolutes Vorzeigeprojekt, freut sich Mag. Christoph Stöckl, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Kitzbüheler Alpen – Brixental. „Bekannt ist unsere Region auch durch das Bike-Event ‚KitzAlpBike‘, das jährlich Ende Juni stattfindet. Wir investieren laufend in den Ausbau der Bike-Infrastruktur – einige attraktive Projekte sind im Rahmen der neu entstandenen BIKE ARGE in Ausarbeitung“, so Mag. Christoph Stöckl. So etwa die Baumaßnahme auf der beliebten Rundtour Filzenscharte-Stangenjoch: Ein Schotterweg in angenehmer Steigung ersetzt seit dem Sommer 2022 die Schiebe-/Tragestrecke in unmittelbarer Nähe des Stangenjochs. Diese Maßnahme soll den Ausbau von Kitzbike Epic bis nach Mittersill vorbereiten.

Verbesserung der Qualität

Dass die Infrastruktur für Radfahrer am Berg und im Tal ausgebaut wird, ist der Stadt Kitzbühel ein besonderes Anliegen, bekräftigt Hermann Huber, Verkehrsreferent der Stadtgemeinde Kitzbühel. „Als Gemeindevertreter sehe ich die Anstrengungen der BIKE ARGE als große Chance für die Region. Uns muss allen klar sein, dass hauptsächlich der Tourismus den Wohlstand in unsere Region gebracht hat. Wenn nun der Ausbau der Infrastruktur eine Verlängerung der Sommersaison und eine Erhöhung der Bettenauslastung erreicht, schafft das neue und attraktive Arbeitsplätze für die Region und sichert bestehende nachhaltig ab. Als größter Grundeigentümer am Hahnenkamm leistet die Stadt Kitzbühel hier gerne einen Beitrag zum Erfolg dieser Bemühungen“, erklärt Hermann Huber.

Über den Verein BIKE ARGE

Die BIKE ARGE widmet sich einer regionsübergreifenden Strategie zur Umsetzung von sanfter Mobilität. Ein besonderes Augenmerk liegt unter anderem auf der Lenkung der Gäste im Tal und auf dem Berg. Zu den Mitgliedern der BIKE ARGE zählen die Bergbahn AG Kitzbühel, Kitzbühel Tourismus, der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental sowie die Stadtgemeinde Kitzbühel und die Gemeinde Kirchberg. Unternehmen aus dem Raum Kirchberg und Kitzbühel können als fördernde Mitglieder der BIKE ARGE beitreten. Folgende Vorstandsmitglieder vertreten die BIKE ARGE nach außen: Mag. Christian Wörister (Obmann), Mag. Christoph Stöckl (Obmann Stellvertreter), Ludwig Götzendorfer (Obmann Stellvertreter).

 

Vergangenes Wochenende bei der Jubiläumsfeierlichkeit, v. l.: Schmitten-Vorstand Dr. Erich Egger, Vizebürgermeisterin Salome Mühlberger, Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer. © Schmittenhöhebahn AG / Faistauer Photography

Die erste Seilbahn des Salzburger Landes feiert 95 Jahre

Vor 95 Jahren wurde offiziell die Schmittenhöhebahn als erste Seilbahn im Land Salzburg und als fünfte in Österreich in Betrieb genommen. Vergangenes Wochenende wurde das Jubiläum zelebriert mit prominentem Besuch aus der Landeshauptstadt.

Ein Anlass, welcher einlädt, auf die Erfolgsgeschichte der Schmitten zurückzublicken. Eine Geschichte geprägt von interessanten Persönlichkeiten, kuriosen Begebenheiten, Plänen, Zufällen, großartigen Ideen und Menschen mit Begeisterung.

Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer feierte mit der Schmittenhöhebahn vergangenes Wochenende: „Ich darf der Schmitten herzlichst zu ihrem 95. Jubiläum gratulieren! Die Seilbahnen und insbesondere die Schmittenhöhebahn sind maßgebend für die Salzburger Tourismuswirtschaft!“

Anno dazumal wurden die Seilbahnpioniere bestehend aus Louis Zuegg, Dr. Eduard Bittner, Leo Gastgeber, Ludwig Margreiter und Josef Ernst im Januar 1927 beim Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl vorstellig. Die Bewilligung erfolgte voller Enthusiasmus mit den Worten: „Zu Weihnachten muss gefahren werden!“.

Der erste Spatenstich der Talstation folgte im Mai 1927 und unglaubliche 227 Tage später, am 17. Dezember 1927, war die Bahn betriebsfertig! Arbeiter, Ingenieure, Architekten, Bau- und Zimmermeister vollbrachten ein kleines Wunder: Der Testbetrieb konnte noch vor Weihnachten starten! Die technisch-polizeiliche Überprüfung zog sich allerdings noch bis zum vorletzten Tag des Jahres. Abends, um 23 Uhr, wurde die Bewilligung schließlich erteilt. Am Nachmittag des 31. Dezembers 1927 konnte somit die erste öffentliche Bergfahrt unternommen werden. Ein Erfolg in ganzer Linie: Die Schmittenhöhe wurde zum historisch ersten technischen Berggipfel in Salzburg!

Dr. Erich Egger blickt gerne auf die vergangenen und auch zukünftigen Jahre der Schmitten: „Die Schmitten ist einer der Zeller Leitbetriebe und verdankt ihren Erfolg nicht zuletzt dem Teamgeist, dem Fleiß und der Beharrlichkeit der Schmittinger! Dieses Jahr unterzog sich die Schmittenhöhebahn einer großen Revision und hat erfreulicherweise die Genehmigung für die nächsten 50 Jahre erhalten. Somit blicken wir mit Optimismus und Freude in die Zukunft und auf den anstehenden Schmitten 100ter!“

Ein Panorama-, Natur- und Erlebnisberg wurde über die Zeit geschaffen: eine laufende Weiterentwicklung des Angebotes rund um alpine Sport-, Natur- und Genuss-Erlebnisse ist eine Erfolgsgeschichte mit der einzigartigen Synergie von „Tradition & Innovation“!

Auch bei den Gondeln hielt die Innovation nicht an: Die aktuelle Porsche Gondel ist bereits die 6. Gondelgeneration, welche die 5. Generation in rotem Design 2009 ablöste. Von dem Porsche Design Studio Zell am See gestaltet, mit Metallic-Look und viel Glas, Aluminium und Glasfaser, erscheint sie optisch am Puls der Zeit. Zum Anlass des 95. Jubiläums wurde die Gondel modifiziert und an die technischen Vorgaben angepasst, so wurden etwa neue und wesentlich leichtere Fenster eingebaut.

So war und ist die Schmitten nicht nur ein Seilbahnunternehmen, sondern eine treibende Wirtschaftskraft für die Region und ein Arbeitgeber für viele Generationen im Pinzgau. Dabei wurde auf der Schmitten schon seit jeher nachhaltig und ressourcenschonend gearbeitet: Die Schmitten ist als einziges Seilbahnunternehmen EMAS zertifiziert und übernimmt auch hier eine Vorreiterrolle. Mit Photovoltaikpaneelen werden zum Beispiel neu errichtete Gebäude bestückt und auch eine Wärmerückgewinnungsanlage wird genutzt. Hier wird die Abwärme der Motoren zum Heizen des Restgebäudes verwendet.

Zum letzten runden Geburtstag der Schmittenhöhebahn besichtigte Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Jubiläumsausstellung „90 Jahre Tradition und Innovation“. Dr. Erich Egger überreichte dem Bundespräsidenten dabei das Buch „Sehnsucht nach Aussicht“, in welchem die ersten neun Jahrzehnte Unternehmensgeschichte nachgelesen werden können.

Infos: www.schmitten.at

 

 

Start des Rennens: Das Teilnehmerfeld erklimmt die Huber Alm - IBU World Championships Biathlon, relay women, Antholz (ITA). © Manzoni/IBU

PistenBully ist offizieller „Snow Tech” Partner der IBU

Die Internationale Biathlon Union (IBU) führt eine neue Partnerkategorie innerhalb ihres Pools von Partnern & Lieferanten ein, genannt „Snow Tech“. PistenBully unterstützt in Zusammenarbeit mit der IBU die Organisationskomitees mit Ausrüstung, Wissen und mit ihrer Expertise in der Loipenpräparation.

Alexander Dehm, Vice President Sales: „Wir sind stolz darauf, mit unseren PistenBully und unserem Knowhow künftig optimale Pistenbedingungen für die IBU-Weltcup-Veranstaltungen zu schaffen. Mit der Kooperation wollen wir einen wesentlichen Beitrag zum professionellen Biathlonsport leisten und auch die IBU mit unseren maßgeschneiderten Lösungen und unserer langjährigen Erfahrung unterstützen. Nur durch ein nachhaltiges und effizientes Management der Loipen können die Athleten ihrer Leidenschaft auf höchstem Niveau nachgehen. Wir freuen uns daher auf die kommende Zusammenarbeit bei den Biathlon-Weltcups und die offizielle Partnerschaft mit der IBU.“

Die IBU und PistenBully teilen die Begeisterung für den Skisport, das Streben nach Perfektion und den ständigen Blick in die Zukunft. Seit über 50 Jahren liefert PistenBully Spitzenleistungen im Schnee – und ebnet damit den Weg für Spitzenleistungen im Skisport. Als zuverlässiger Partner stellt PistenBully mit SNOWsat und PRO ACADEMY nicht nur professionelle Loipen zur Verfügung, sondern berät seine Kunden auch zu effizienten und ressourcenschonenden Lösungen.

„Die Schaffung der Kategorie ‚Snow Tech‘ spiegelt den Schwerpunkt der IBU auf eine energieeffiziente und ressourcenschonende Schneeproduktion im Sinne der IBU-Nachhaltigkeitsstrategie wider. Wir freuen uns sehr, einen erfahrenen Partner wie PistenBully in unserem Partnerpool zu haben. Unsere Organisationskomitees werden massiv von deren Expertise und Technologie profitieren. Wir freuen uns auch, dass PistenBully sein Wissen weiterhin in das IBU Snow Network einbringt, das es Veranstaltern, Branchenführern und Wissenschaftlern ermöglicht, Wissen im Bereich Schneemanagement auszutauschen und gemeinsame Projekte voranzutreiben, um den CO2-Fußabdruck und die Umweltauswirkungen des Biathlonsports insgesamt zu reduzieren“, sagte Daniel Böhm, IBU Sport & Events Director.

Infos: www.pistenbully.com

 

WinterRail macht die Anreise ins Skigebiet klimafreundlich. ©deutsche bahn robert maybach

Deutsche Bahn Plattform WinterRail und Wintersport-Initiative „Dein Winter. Dein Sport.“ bereits im dritten Winter gemeinsam auf Schiene

Das Thema Nachhaltigkeit bei der Urlaubsplanung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Bereits bei der Anreise in den Urlaub ist die Wahl des Verkehrsmittels ein wichtiges Instrument für die Reduktion von Emissionen. Die von der Deutschen Bahn gemeinsam mit der Wintersport-Initiative „Dein Winter. Dein Sport.“ entwickelte Plattform WinterRail bündelt knapp 100 europäische Wintersport-Destinationen, die mit der Bahn gut erreichbar sind. Auf einen Blick erhalten Reisende viele der wichtigsten Informationen für die Urlaubsplanung: Bahnverbindungen in die gewünschte Region, Übernachtungsmöglichkeiten, Pisten- und Loipenkilometer, ÖPNV-Angebote in der Zieldestination, Kauf von Skitickets, Wintersport-Verleihangebote u. v. m.

Die Kooperation zwischen der Deutschen Bahn und „Dein Winter. Dein Sport.“ (www.deinwinterdeinsport.de) im Rahmen von WinterRail geht bereits in den dritten Winter. Für die Saison 2022/23 wurde die Plattform inhaltlich und funktional weiterentwickelt und auf bahn.de migriert. Parallel dazu haben viele Wintersportorte ihre Infrastruktur angepasst, um ihren Gästen einen autofreien Aufenthalt so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten. Vor Ort bieten viele der auf WinterRail gelisteten Destinationen ein oftmals – z. B. in Kombination mit Gästekarten – kostenloses ÖPNV-Angebot und weitere Transportmöglichkeiten, wie z. B. Shuttle-Services der Hotels.

So können sich Winterurlauber:innen schon beim Start in den Urlaub entspannt zurücklehnen, die vorbeiziehende Landschaft während der Zugfahrt genießen und auch bei der Ankunft die „letzte Meile“ bis zur Unterkunft einfach bewältigen.

Die Plattform WinterRail ist ein Beitrag zu klimafreundlichem Urlaub

Das Thema Klimaschutz stellt die heutige Gesellschaft vor große Herausforderungen. Viele Wintersportdestinationen arbeiten daher seit Jahren daran, die Mobilität vor Ort auch ohne Auto einfach, zuverlässig und attraktiv zu gestalten. Hier setzt die Plattform WinterRail an und bündelt viele nützliche Informationen zur Anreise mit der Bahn in die schönsten Wintersportgebiete Europas – von Deutschland über Österreich, die Schweiz, Italien bis hoch in den Norden nach Schweden.

Alle Infos auf: bahn.de/winterrail

 

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