Hängebrücke und Aussichtspunkte mit unvergleichlichem Panorama werden zu Highlights jeder (Familien-)Wanderung. Foto: Gasteiner Bergbahnen AG / Marktl Photography

Gasteiner Bergbahnen bieten besondere Bergerlebnisse

Bereits am 17. Mai starteten die Gasteiner Bergbahnen in den Sommerbetrieb und öffneten stufenweise ihre Bahnen. Gemeinsam mit den Tourismusbetrieben und -verbänden im Gasteinertal wurden attraktive Angebote geschaffen für alle, die im Sommer hoch hinauswollen.

Bis ans Ende der Herbstferien dauert die Sommersaison 2024 der Gasteiner Bergbahnen – am 3. November werden die letzten Gäste auf den Berg gebracht. „Der Sommerbetrieb bekommt mit jedem Jahr eine größere Bedeutung für uns. Unsere Besucher:innen suchen das Bergerlebnis, kühlere Temperaturen und natürlich den Ausgleich in der Natur. Mit einem abwechslungsreichen Angebot wollen wir diesen Bedürfnissen Rechnung tragen und stellen als touristischer Leitbetrieb im Gasteinertal hohe Ansprüche an uns selbst“, umreißt Andreas Innerhofer, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen AG, die Ausrichtung des Unternehmens. Natur und Panorama, Abenteuer und Genuss stellen die vier Eckpfeiler der Sommeraktivitäten und einer neuen Marketingkampagne unter dem Motto „Momente, die bleiben“ dar.

Almorama Card als Ticket in die alpine Erlebniswelt

Mit einem äußerst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis punktet das Mehrtagesticket Almorama Card. Die Karte kann für eine Gültigkeitsdauer von zwei oder sechs Tagen erworben werden. Alternativ sind auch „3 in 7“ oder „6 in 21“ Tage möglich. Pro eingelösten Tag sind die Seilbahnen uneingeschränkt, also auch mehrfach nutzbar. Spezialangebote wie Abendauffahrten und das sogenannte „Wanderschaukeln“ sind ebenfalls inkludiert. Beim 6-in-21-Ticket ergibt sich ein Vorteilspreis von nur 14 Euro pro Tag. Kinder bis zum Alter von sechs Jahren fahren – wie bei allen Angeboten der Gasteiner Bergbahnen – gratis. Für ältere Kinder gibt es vergünstigte Tarife und als zusätzliches Goodie erhält bei mehr als zwei Kindern das jüngste Kind eine Freikarte. Für alle Ticketangebote gilt: Wer früh und online bucht, kommt zum absoluten Bestpreis in die Gasteiner Bergwelt.

Berge, Natur, Bewegung und Kultur

Der Gasteiner Bergsommer wartet mit einer ganzen Reihe an Attraktionen auf. Ganz bewusst werden auch für Einheimische Akzente gesetzt, um ihnen mit spannenden Angeboten neue Facetten „ihrer“ Berge aufzuzeigen. An sieben ausgewählten Freitagen und Samstagen im Juli und August etwa heißt es nach den Sternen greifen, wenn die Stubnerkogel-, Schlossalm- und Graukogelbahn zwischen 18:00 und 22:00 Uhr (Graukogel 20:00 Uhr) für stimmungsvolle Abendauffahrten offenhalten.

Wer tagsüber ein Maximum an Gipfelerlebnissen herausholen möchte, für den sind die Gasteiner Wanderschaukeltage genau das Richtige: Schlossalm-, Kasereben-, Sender- und Stubnerkogelbahn sind im Einsatz, um den Bewegungsradius von Wanderern beträchtlich zu erweitern. Zahlreiche Hütten warten mit kulinarischen Schmankerln und volksmusikalischer Unterhaltung auf, um dem „Schaukeltag“ den passenden Rahmen zu verleihen. Am 13./22./29. Juli sowie am 5./15./19./26. August und 7. September ist es wieder so weit.

Rund 600 Kilometer an markierten Wanderwegen warten in Gastein darauf, erkundet zu werden. Sie führen auf 130 Gipfel und vorbei an 60 bewirtschafteten Almhütten und 20 Bergseen. Von leichten Tal- und Bergspazierwegen bis zu sportlichen Touren auf die 3.000er der Region finden alle Bergbegeisterten ihre passende Route. Geführte Wanderungen wie etwa zum neu errichteten Gipfelkreuz der Mauskarspitze, durch die uralten Zirbenbestände auf dem Graukogel oder Klettertouren auf der Schlossalm finden regelmäßig den ganzen Sommer über statt.

Freunde der Klassik freuen sich bei der Berg:Klassik am 19. Juli über einzigartige Logenplätze auf 2.066 Meter Seehöhe – Panoramablick inklusive. 40 Musiker:innen der Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Dirigentin Elisabeth Fuchs bringen den Berg zum Klingen. Das Konzert beginnt um 19:00 Uhr, Bergfahrten sind bis spätestens 18:30 Uhr möglich.

Der Übergang vom Spätsommer in den goldenen Herbst gestaltet sich im wahrsten Sinne des Wortes laufend, wenn die adidas TERREX INFINITE TRAILS vom 6. bis 8. September ihre Zelte in den Gasteiner Bergen aufschlagen. Rund 1.100 Trailrunner aus aller Welt stellen sich der Herausforderung – 48 Nationen sind in diesem Jahr am Start. In der Königsdisziplin müssen eine Strecke von 100Kilometern mit 7.600 Höhenmetern überwunden werden. Zuschauer:innen sind dank kostenloser Öffi-Anreise aus dem gesamten Salzburger Land und speziellem Wanderschaukel-Ticket der Gasteiner Bergbahnen hautnah an der Strecke dabei.

 

Eröffnung Waldlehrpfad. Foto: ÖBf/Martin Raffeiner

Bundesforste eröffnen neuen Wald-Themenweg bei Westendorf

Neues Naturvermittlungsangebot der Bundesforste im Bezirk Kitzbühel – Zum Eröffnungsfest am 18. Juni 2024 konnten Groß und Klein den Themenweg zum Wald der Zukunft erstmals entdecken – Barfußpfad, Kletternetz und weitere Mitmach-Stationen sorgen für ein abwechslungsreiches Wald-Erlebnis

 In der Windau in Westendorf wurde in den vergangenen Monaten fleißig gearbeitet und gewerkt. Am 18. Juni war es nun soweit: Nach insgesamt rund zweijähriger Planungs- und Bauzeit eröffnete der Forstbetrieb Unterinntal der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) seinen neuen Wald-Themenweg WILD.LIVE! am Steinberghaus. „Mit unserem neuen Angebot haben wir einen attraktiven Ausgangspunkt für waldpädagogische Führungen und individuelle Naturerfahrungen geschaffen. Hier können Groß und Klein den Wald mit allen Sinnen erleben und Wissenswertes rund um die nachhaltige Waldbewirtschaftung und den Wald der Zukunft erfahren“, freut sich Hermann Schmiderer, Leiter des ÖBf-Forstbetriebs Unterinntal.

Am Vormittag des Eröffnungstages nahmen alle acht Klassen der Volksschule Westendorf – insgesamt 134 Kinder – an waldpädagogischen Führungen mit den ÖBf-Naturführer*innen teil und konnten den neuen Waldlehrpfad entdecken. Zur offiziellen Eröffnung waren unter anderem der Bürgermeister von Westendorf, René Schwaiger, Christoph Stöckl, Geschäftsführer des Tourismusverbands Kitzbüheler Alpen-Brixental sowie Hubert Sint, Leiter der Bezirksforstinspektion Kitzbühel, vor Ort. Anschließend wurden auf einer geführten Rundtour die einzelnen Stationen des Rundwegs vorgestellt. Begleitet wurde das Programm vom WILD.LIVE! Mobil der Bundesforste, das mit vielen spannenden Exponaten zum Begutachten, Erforschen und Anfassen Kindern die Vielfalt der heimischen Natur- und Tierwelt näherbringt.

 Wald-Themenweg mit Erlebnis-Stationen

Der neue Waldlehrpfad WILD.LIVE! am Steinberghaus verläuft inmitten eines idyllischen Waldgebietes rund um einen Holzpavillon als Sammelpunkt. Die Besucher*innen erhalten an den verschiedenen Schautafeln des Themenwegs spannende Informationen über naturnahe und nachhaltige Waldbewirtschaftung – von den vielfältigen Funktionen des Waldes über Biodiversität bis hin zu den Anforderungen an einen klimafitten Wald der Zukunft. Zusätzlich können die Besucher*innen insgesamt sieben Erlebnis-Stationen wie etwa einen Barfußweg, ein Kletternetz, Waldliegen sowie eine Station am Bach entdecken. Dabei soll das Angebot WILD.LIVE! am Steinberghaus nicht nur ein Ort der Begegnung und Wissensweitergabe, sondern auch ein Ort für Genuss, Entspannung und Waldbaden sein. Ausgangspunkt für einen Besuch des Themenwegs ist der Parkplatz des Gasthauses Steinberg (Hinterwindau 54, 6363 Westendorf).

 

 

Alpbachtaler Lauser-Sauser am Wiedersberger Horn. Foto: Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

„Alpbachtaler Lauserland“ als Top Ausflugsziel in Tirol ausgezeichnet

Der „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ in der Bergerlebniswelt „Alpbachtaler Lauserland“ am Wiedersberger Horn wurde zum wiederholten Mal unter die beliebtesten Ausflugsziele Tirols gewählt.

Im „Alpbachtaler Lauserland“ hat man Grund zur Freude. Die beliebte Bergerlebniswelt mit dem Ganzjahres-Alpine Coaster „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ zählt erneut zu den beliebtesten Ausflugszielen in Tirol. Aus 15 Millionen Bewertungen auf familienausflug.info konnte sich das actionreiche Highlight unter die Top 10 einreihen.

Spiel und Spaß für die ganze Familie
Der „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ ist eine der Hauptattraktionen am Wiedersberger Horn und bietet eine gehörige Portion Action. Wie das „Alpbachtaler Lauserland“ befindet sich der Alpine Coaster ebenfalls direkt an der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn und ist genau das Richtige für alle Abenteuerfans. Mit bis zu 42 km/h düst man rasant über Jumps. Wellen und Österreichs höchsten Kreisel von 18 Metern.

Dievielfach ausgezeichnete Bergerlebniswelt „Alpbachtaler Lauserland“ verspricht jede Menge vielseitige Abenteuer für alle kleinen und großen Lauser. Rund 40 Spielstationen sorgen dafür, dass der Tag am Berg wie im Flug vergeht, während sich Mama und Papa zwischendurch an den gemütlichen Plätzchen ausruhen und den Blick über die Berge genießen können. Ausgelassene Sprünge vom Lauser-Turm, eine spannende Tour im Mini-Hochseilgarten oder erfrischende Wasserspiele im Lauser-Teich – das sind nur ein paar der Highlights, die auf die kleinen Bergfexe warten.

Darüber hinaus verspricht das Alpbachtal ein vielfältiges Wandervergnügen mit traumhaften Aussichten und gemütlichen Hütten mit einladenden Sonnenterrassen. Von 22. Juni 2024 bis 03. November 2024 ist am Wiedersberger Horn eine abwechslungsreiche Auszeit am Berg für Klein und Groß vorprogrammiert.

Weitere Auszeichnungen für die beliebte Bergerlebniswelt
Besonders stolz ist man im „Alpbachtaler Lauserland“ auf das Gütesiegel „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“. Diese Auszeichnung bestätigt die hohe Qualität des Angebots und die Bemühungen, den Gästen ein unvergessliches Bergerlebnis im Einklang mit der Natur zu bieten. Neben einer genauen Prüfung von 160 Qualitätskriterien erfolgt nach 3 Jahren eine Rezertifizierung und erneute Auszeichnung, sodass der Qualitätsstandard des Gütesiegels entsprechend hochgehalten werden kann.
Außerdem wurde das „Alpbachtaler Lauserland“ bereits vom Internationalen Skiareates im Rahmen eines umfassenden Qualiätschecks zum „Testsieger für Fun & Action“ gekürt.

Alle Informationen über das vielseitige Sommerangebot unter www.skijuwel.com/sommer

 

 

 

Netzwerksymposium BergRETTUNG. Foto: KFV

Anstieg der Einsätze

Die rund 12.800 ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Österreichischen Bergrettung verzeichneten im Jahr 2023 einen Anstieg ihrer Einsätze um drei Prozent auf mehr als 9.600. Beim Netzwerksymposium „BergRETTUNG“ des Österreichischen Bergrettungsdienstes, das von den Präventionsinstituten KFV und dem ÖKAS mitveranstaltet wurde, haben zahlreiche in der alpinen Sicherheit tätige Organisationen über Strategien zur Optimierung und Eindämmung der Einsätze beraten.

In den Bergen, vor allem wenn Menschen in Gefahr sind, zählt nicht wer du bist, sondern was du als Retter kannst. Unter diesem Motto diskutierten Experten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen neue Trends und Risiken und tauschten sich über Möglichkeiten der intensiveren Zusammenarbeit aus. Innenminister Mag. Gerhard Karner übermittelte Grußworte und betonte dabei, die Bedeutung der starken Vernetzung: „Der Einsatz der Bergrettung ist für Österreich unverzichtbar. Die rund 13.000 ehrenamtlichen Bergretter und Bergretterinnen sind 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr im Einsatz, um bei einem Unfall im unwegsamen Gelände Hilfe zu leisten. Für ihre Arbeit, ihr Engagement und die Leistungen, die täglich erbracht werden gebührt ein großes Dankeschön. „Neben Vernetzung ist der stetige Ausbau von Präventionsmaßnahmen enorm wichtig, damit Notfälle erst gar nicht passieren und die Hilfsorganisationen entlastet werden“, so Dr. Franz Ruf, M.A., Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, der die Veranstaltung eröffnete.

273 Menschen konnten von der Bergrettung nur noch tot geborgen werden Die Österreichische Bergrettung, die derzeit aus rund 12.800 ehrenamtlichen Mitgliedern besteht, präsentierte am Semmering imposante Zahlen. Die Anzahl ihrer Einsätze ist 2023 um mehr als drei Prozent auf 9.658 gestiegen und die Anzahl der in den Bergen geborgenen Personen lag mit 9.997 sogar um elf Prozent über dem Vorjahresniveau. Stefan Hochstaffl. Präsident der Österreichischen Bergrettung erklärt dazu: „Wir freuen uns sehr, dass die Zahl unserer freiwilligen Mitglieder im Vorjahr neuerlich leicht gestiegen ist. Mehr als 9.658 Einsätze verzeichneten wir im Jahr 2023. 273 Menschen konnten leider nicht mehr lebend geborgen werden.“

Zu den Diskussionspunkten am Semmering gehörte neben dem Thema „Kommunikation“ unter anderem auch das Thema „Peer-Stress“. „Professionelle Unterstützung nach belastenden Ereignissen ist für die Einsatzkräfte der Bergrettung ein besonders wichtiges Thema. In den nächsten Jahren gilt es, noch bestehende Berührungsängste weiter abzubauen und beständig diese wichtigen Inhalte zu implementieren“, so Ing. Martin Gurdet, MSc Bundesgeschäftsführer beim Österreichischer Bergrettungsdienst.

Hohe Dunkelziffer an Unfällen und zielgenaue Präventionsarbeit Neben den offiziellen Einsatzzahlen in den Bergen, gibt es noch eine hohe Dunkelziffer, weil nicht jede Verletzung polizeilich gemeldet wird bzw. einen Einsatz der Bergrettung nach sich zieht, wie Dr. Johanna Trauner-Karner, Bereichsleiterin des Fachbereichs Sport- und Freizeitsicherheit im KFV erläutert: „Um die hohe Dunkelziffer zu erfassen, führen wir regelmäßig Befragungen von Unfallopfern und Hochrechnungen durch. Daher wissen wir, dass allein beim Skifahren, Snowboarden, Wandern, Bergsteigen, Klettern und Mountainbiken pro Jahr insgesamt rund 47.000 Personen aus Österreich so schwer verletzt werden, dass sie in einer Ambulanz oder in einem Spital behandelt werden müssen.“

„Jeder Unfall ist einer zu viel. Prävention ist immer besser als Rettung“, so Dr. Peter Paal, Präsident des Österreichschein Kuratoriums für alpine Sicherheit. Die tausenden Einsatzzahlen der Bergungs- und Rettungsorganisationen unterstreichen die Größenordnung und Relevanz der Risiken am Berg.

Gesehen wurden u.a. Höhlenrettung, Flugrettung, Feuerwehr, Alpenverein, Alpinpolizei, das ÖKAS, das Österreichische Bundesheer und weitere wichtige Organisationen, die sich in Österreich für die Verbesserung der Sicherheit im alpinen Raum engagieren.

 

 

Rupert Schiefer, Vorstand und Geschäftsführer der Bergbahnen Dachstein, hat den Schutz der Umwelt und der Lebenswelten im Fokus. Salzkammergut. © Traunsee Touristik GmbH

Dachstein West – Natürlich im Salzkammergut: Nachhaltigkeit im Tourismus boomt

Grüne Wiesen und Wälder, saubere Luft und klares Wasser – in der Region Dachstein West erstreckt sich die Natur wie im Bilderbuch. Der Schutz der Umwelt und der Lebenswelten ist für die Verantwortlichen der Bergbahnen, des Tourismus, der Hotellerie und der Gastronomie im Fokus. Zahlreiche Maßnahmen sichern das „grüne Erbe“ für nachstehende Generationen.

Die intakte Naturlandschaft rund um den Dachstein ist für viele Gäste aus dem In- und Ausland ein mehr als guter Grund, um den Urlaub in dieser Region zu verbringen. Die Statistiken zeigen das ganze Jahr überdurchschnittliche Buchungen und diese sind auch für diese Sommersaison bereits auf Top-Niveau. Um die Natur als Anziehung zu erhalten, werden zahlreiche Maßnahmen in der Region Dachstein West umgesetzt: beginnend bei der E-Mobilität, der Reduzierung des CO2-Fußbadrucks, dem Einsatz von Erneuerbaren Energien und vieles mehr. „Ein ressourcenschonender Umgang mit der Natur hat bei uns oberste Priorität, denn wir sind für sie verantwortlich und wollen sie gesund noch viele Jahre erleben. Daher setzen wir auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen für unsere Bergbahnen. So erfolgt der Betrieb unserer Anlagen nahezu CO2-neutral. Die Sommerrodelbahn am Grünberg wird mittels Energie aus der Photovoltaikanlage betrieben und der Ausbau des Angebots rund um einen öffentlichen Verkehr sowie der E-Ladestationen wird laufend erweitert“, berichtet Rupert Schiefer, Vorstand und Geschäftsführer der Bergbahnen Dachstein Salzkammergut über einige der Maßnahmen rund um das Thema Nachhaltigkeit. Einige Standorte sind bereits mit Photovoltaikanlagen ausgestattet wie am Grünberg oder bei der Bergstation Panoramajet. Aber auch im Winter geht es „grün“ weiter. „Unsere Beschneiungsanlagen sind mit den neuesten Technologien ausgestattet. Wir bieten eine umweltverträgliche Pistenpräparierung und erzeugen nur jenen Schnee, der auch notwendig ist. Die Schneekanonen laufen mittels Wasser aus den Speicherteichen.“ Auch die Landschaftspflege und die Almbewirtschaftung sind wichtige Pfeiler zu einem Mehr an Nachhaltigkeit in und für die Natur.

Nachhaltigkeit im Dialog

In der Ferienregion Dachstein Salzkammergut wird das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben. „Wir schützen mit nachhaltigen Projekten unsere Umwelt, stärken die lokale Wirtschaft und bieten den Gästen ein authentisches und hochwertiges Erlebnis. Und das Thema ist auch in der Bevölkerung sehr stark verankert“, berichtet Mag. (FH) Christian Schirlbauer, Geschäftsführer Ferienregion Dachstein Salzkammergut. So wird in der Region auch die Mobilität stark weiterentwickelt, Angebot wie eine flächendeckende Infrastruktur für die E-Mobilität, der Ausbau der öffentlichen Verkehrsanbindungen für die An- und Abreise oder auch den Salzkammergut Shuttle minimieren Umweltbelastungen vor Ort. Das traditionelle Handwerk der Region und die lokalen Produkte werden unter anderem im HandWerkHaus in Bad Goisern für Interessierte gezeigt und zahlen auf die regionalwirtschaftlichen Entwicklungen nachhaltig ein. „Mit einer offenen Kommunikation und dem Engagement aller Beteiligten ist die Ferienregion Dachstein Salzkammergut ein Vorreiter für nachhaltigen Tourismus!“

Nachhaltigkeit, die ankommt

Die Gäste auf der salzburgerischen Seite des Dachsteins, genauer im Tennengau, erhalten bei ihrem Aufenthalt die TennengauCard. Mit dieser sind sie berechtigt den Bus und die Bahn kostenlos, während des Urlaubs, zu nutzen. 90 Prozent der Gäste nutzen das Tennengau Ticket zu einer Bus- oder Zugfahrt in die Stadt Salzburg, nach Gosau oder zu einem anderen Ausflugsziel. „Viele Gäste informieren sich bei uns bereits rund um eine nachhaltige Anreise. Von Wien aus reisen die Gäste zum Beispiel innerhalb von maximal 3 Stunden mit dem Zug und/oder Bus an. Die Nachfrage ist hoch. Tatsächlich kommen dann nur circa 10 Prozent der Gäste mit der Bahn“, so Alexandra Winter vom Gästeservice Tennengau. Das Thema Nachhaltigkeit ist aber auch bei den Betrieben in der Region ein großes Thema. In Abtenau arbeitet ein Start-up damit, den Kaffeesud von Hotels und Restaurants in Pellets und anderes Heizmaterial umzuwandeln. Auch Hotellerie und Gastronomie setzen immer stärker auf regional, saisonal und nachhaltig.

 

Der Skiweltcup Gurgl wurde ausgezeichnet als herausragende nachhaltige Sportveranstaltung. V. l: Vizekanzler Werner Kogler samt der Ötztaler Delegation mit Dominic Kuen (Ötztal Tourismus), Maximilian Zoller (Liftgesellschaften Gurgl) und Raphael Kuen (Lebensraum Ötztal). Foto: BMKÖS-HBF Trippolt

Skiweltcup in Gurgl als eines der umweltfreundlichsten Sportevents Österreichs

Neuerlichen Grund zum Jubeln haben die Organisator:innen des ersten FIS Weltcup-Slaloms in Gurgl. Beim österreichweiten Wettbewerb „Nachhaltig gewinnen!“ landete die sportliche Großveranstaltung an der Spitze. Seit 13 Jahren organisiert das Netzwerk „Green Events Austria“ diese Aktion und stellt vorbildlich agierende Sport- und Kulturevents sowie Vereine ins Rampenlicht.

2024 beteiligten sich am Wettbewerb 127 Veranstaltungen und Vereine aus ganz Österreich. In der Kategorie „Sportveranstaltungen“ zählt der Skiweltcup Gurgl neben den Upper Austria Ladies Linz sowie dem Lake of Charity X aus Salzburg zu den Gewinnern. „Es ist sehr motivierend zu sehen, welchen Stellenwert Klimaschutz und Nachhaltigkeit mittlerweile in den Vereinen und bei den Veranstalter:innen einnimmt. Deshalb sind die ausgezeichneten Green Events besonders wichtige Best-Practice-Beispiele“, so Vizekanzler Werner Kogler anlässlich der Auszeichnungsveranstaltung in Wien. Im Gespräch mit der anwesenden Delegation aus dem Ötztal lobte der Sportminister den Mut, bereits beim erstmaligen Ausrichten des FIS Weltcup-Slaloms als Green Events Austria-Partnerevent zu agieren.

Demut wurde belohnt

Der Slalom in Gurgl im November 2023 trat als erstes Skiweltcuprennen in Österreich unter dem Label von Green Events Austria auf. Die eigentliche Intention bestand darin, im Ötztal Erfahrungswerte zu sammeln und damit Anregungen für andere Weltcuporte zu liefern. Umso größer ist nun die Freude, schon mit der ersten Ausgabe beim etablierten Wettbewerb geehrt worden zu sein. „Anfangs hatten wir durchaus Respekt, die Veranstaltung als Green Event durchzuführen. Dank unserer optimalen Infrastruktur blieb der Aufwand überschaubar“, bilanziert Alban Scheiber als Leiter des Organisationskomitees. „Die jetzige Auszeichnung bestätigt die Arbeit aller Beteiligten und den eingeschlagenen Weg fortzuschreiten“, so Scheiber.

Ausbau der Maßnahmen

Die Veranstalter:innen des Weltcup-Slaloms in Gurgl erarbeiteten gemeinsam mit Raphael Kuen, Lebensraum Ötztal Manager, ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept. Dieses beinhaltete beispielsweise den Einsatz von regionalen Lebensmitteln, das Verwenden von Mehrweggebinden und -bechern, den Verzicht auf Dieselaggregate sowie den verstärkten Ausbau des öffentlichen Verkehrs für die An- und Abreise der Fans zum Veranstaltungsgelände. „Ohne den starken Rückhalt von Alban Scheiber und der gewissenhaften Umsetzung des gesamten OK-Team Gurgl wäre die Umsetzung nicht möglich gewesen. Beim Weltcuprennen 2024 werden wir die Maßnahmen nachschärfen und weiter ausbauen. Beispielsweise bei der Herkunftsbezeichnung der angebotenen Speisen in der Gastronomie oder im Rahmen des Mobilitätskonzepts“, erläutert Raphael Kuen.

Weitere Innovationen

„Es bedarf vieler Menschen, die ihren Beitrag leisten. Wir haben es versucht und mit dem Gewinn der Auszeichnung bewiesen, dass es funktioniert,“ bestätigt auch Dominic Kuen, Destinationsleiter Gurgl bei Ötztal Tourismus. Der OK-Chef des Ötztaler Radmarathons ergänzt: „Es ist schön zu sehen, dass wir für unsere Bemühungen beim Weltcup von offizieller Stelle gewürdigt werden. Das motiviert uns natürlich, in Zukunft mit anderen sportlichen Großveranstaltungen wie dem Ötztaler bei ‚Nachhaltig gewinnen‘ mitzumachen.“

 

 

 

 

Spatenstich für das neue Mitarbeiterhaus, v. l.: Bmst. Michael Friedl (Bodner Bau), Bmst. Hans Feller (Bodner Bau), Bmst. Martin Juffinger (BMJ), Ing. Josef Egger (KitzSki), Mag. Anton Bodner (KitzSki), Bgm. Dr. Klaus Winkler (KitzSki ARV), Mag. Christian Wörister (KitzSki), Prok. Florian Wörgetter (KitzSki), DI. Christoph Hochfilzer (Architektengruppe P3), DI. Gottfried Heugenhauser (Architektengruppe P3), DI. Wilfried Filzer (Architektengruppe P3). Foto: Joachim Frenner

Umsatzstärkstes Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte für KitzSki

Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz präsentierten die beiden Vorstände Mag. Anton Bodner und Mag. Christian Wörister die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022/23 und gaben Einblick in die laufende Geschäftstätigkeit und zukünftige Vorhaben des Unternehmens. „Das Geschäftsjahr 2022/23 war sehr erfolgreich und mit einer Betriebsleistung von mehr als 60 Millionen Euro das umsatzstärkste in der Geschichte der Bergbahn AG Kitzbühel“, erklärt Dr. Klaus Winkler, Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender. Die Steigerung gegenüber dem Jahr zuvor betrug rd. 17 Prozent.

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie der großen Unsicherheiten in Bezug auf ein mögliches verändertes Gästeverhalten, wurde ein Gewinn nach Steuern von 1,4 Millionen Euro erzielt. Die betrieblichen Erträge erreichten mit 60,61 Millionen Euro einen historischen Höchstwert, der Cashflow aus dem ordentlichen Ergebnis liegt bei 15,3 Millionen Euro und der Nettogeldfluss aus der betrieblichen Tätigkeit bei beachtlichen 20,04 Millionen Euro. Das gute Ergebnis wurde in einem äußerst schwierigen Umfeld (Ukrainekrieg, …) mit extrem gestiegenen Strom- und Treibstoffkosten, hoher Inflation, Lieferproblemen sowie Mitarbeiterknappheit erzielt.

„Wir sind stolz und sehr dankbar, dass wir im letzten Geschäftsjahr mit 29 Millionen Euro das zweitgrößte Investitionsvolumen in der Unternehmensgeschichte umsetzen konnten. Zu den wichtigsten Projekten zählten u.a. der Neubau der beiden 6er Sesselbahnen Trattenbach und Gauxjoch, der Bau der Schneeanlage „Alte Kaser“ sowie der Ausbau des Bike-Angebotes mit den Sonnenrast Trails und dem Familypark Streiteck. Es versteht sich, dass sämtliche Investitionen neben erstklassiger Qualität auch unseren strengen ökologischen, ökonomischen und sozialen Kriterien – im Sinne einer ganzheitlich verstandenen – Nachhaltigkeit entsprechen müssen“, berichtet Mag. Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn AG Kitzbühel.

Erfolgreiche Wintersaison 2023/24

Der vergangene Winter 2023/24 brachte trotz schwieriger meteorologischer Bedingungen, unter anderem mit dem wärmsten Februar der Messgeschichte, ein gutes Ergebnis. Besonders erfreulich ist, dass sowohl bei den Saisonkartenverkäufen, als auch bei den Tageskarten neue Rekorde erzielt werden konnten. Bei diesen beiden Kundensegmenten wurden heuer so viele Tickets wie noch nie zuvor verkauft, was die Attraktivität des Skigebietes bei den Tagesgästen und in der Region untermauert. Auch bei den Skigebietstests war man wieder erfolgreich. KitzSki wurde von Skiresort.de, dem weltweit größten Testportal von Skigebieten, als „Weltbestes Skigebiet 2024“ ausgezeichnet.

Ausblick auf den Sommer 2024

„Während wir im Winter das hohe Niveau halten möchten, werden wir im Sommer verstärkt in den ökologischen und nachhaltigen Ausbau der Bike- und Wanderinfrastruktur investieren. Dazu zählt u.a. der Bau des Flow Trails auf der Fleckalm“, erläutert Mag. Christian Wörister, Vorstand der Bergbahn AG Kitzbühel. Das neue Angebot der im Sommer 2023 gemeinsam mit den Tourismusverbänden Kitzbühel und Kirchberg errichteten Sonnenrast Trails wird bereits hervorragend angenommen: Die Kartenverkäufe und die Umsätze bei den Bike Tickets haben sich in den letzten drei Jahren verdreifacht. Mit der laufenden Erweiterung der 360 Grad Flow Trails wird ein familiengerechtes und abwechslungsreiches Angebot für alle Zielgruppen geschaffen. Der neu geplante Flow Trail auf der Fleckalm mit einer Länge von 10 Kilometern soll nur mehr über eine maximale Neigung von 10 Prozent verfügen. Perfekt für alle Einsteiger und jene, die beim Downhillen auch das herrliche Panorama genießen möchten. Derzeit laufen die finalen Gespräche mit den Grundeigentümern und den Behörden. Baustart ist für Sommer 2024 geplant, die Fertigstellung soll im Frühjahr 2025 erfolgen.

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Alpenblumengartens am Kitzbüheler Horn wird dieser rundum erneuert. Am 21. Juli 2024 feiert der Alpenblumengarten sein Jubiläum. Rund 400 Blumenarten wachsen heute auf einer Seehöhe von 1.800 bis 1.900 Metern, die seit Jahrzehnten liebevoll gemeinsam von Angehörigen der Familie Hofer und Bergbahn-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gepflegt werden.

KitzSki Zukunftsprojekte

Neben dem neuen Personalhaus stehen mit dem Speicherteich Sonnenrast, der Fleckalm Garage und der Nachnutzung der alten Fleckalm Bergstation drei weitere große Projekte im Zentrum intensiver Überlegungen und Planungsarbeiten.

Speicherteich Sonnenrast

Der Speicherteich Sonnenrast ist ein Jahrzehnte-Projekt. Mitten im Kernskigebiet kommt ihm eine Schlüsselrolle für die künftige Beschneiungslösung bzw. Schneesicherheit bei KitzSki zu. Er wird einen Inhalt von ca. 85.000 m³ haben und mit modernster, ressourcenschonender Technik ausgestattet werden. Ziel ist es, das Projekt heuer noch wasserrechtlich einzureichen.

Nachnutzung der alten Fleckalm Bergstation

Bereits letzten Sommer wurde ein Ideenprozess für die Nachnutzung des Gebäudes gestartet. Nächste Schritte sind planerische Entwürfe von Architekten, eine Machbarkeitsstudie sowie die Wirtschaftlichkeitsberechnung für die möglichen Nutzungskonzepte. Die neue Fleck soll als ganzjähriges Ausflugsziel und als Schlechtwetterangebot genutzt werden und ein Vorreiterprojekt für ganzjährigen Tourismus in der Region sein.

Projekt Fleckalm Garage

Aufgrund des Sanierungsbedarfes bei der Fleckalm Garage, hat man sich dazu entschieden, die Neuerrichtung in Kombination mit einem touristischen Angebot zu verbinden. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, die „Errichtung einer Parkgarage verbunden mit touristischer Infrastruktur (Hotel) bei der Fleckalmbahn“ in Form eines Vergabeverfahrens, öffentlich auszuschreiben. Gegenstand ist die Planung, Errichtung, Finanzierung und Betreibung dieses Projektes. Entstehen sollen mindestens 1.300 Stellplätze sowie ein Hotel mit einer maximalen Bettenkapazität von 250 Betten. Das Verfahren läuft bereits seit Ende März dieses Jahres.

Spatenstich für das Personal- und Bürohaus Hahnenkamm

Am 20.06.2024 erfolgte unter Anwesenheit von Vertretern der Bergbahn AG Kitzbühel, den Architekten sowie der Firma Bodner Bau der Spatenstich für das neuen Personal- und Bürohaus Hahnenkamm. Der Neubau wird nach den Plänen der Architektengruppe P3 nordwestlich des Verwaltungsgebäudes der Bergbahn AG Kitzbühel errichtet. In den beiden Gebäudeteilen sind 60 Wohnungen (50 kleine, 10 größere), eine Bürofläche mit 215 m2 sowie 60 Tiefgaragenstellplätze und 20 Parkdeckstellplätze vorgesehen. Am Dach wird eine PV-Anlage installiert. Beheizung und Kühlung erfolgen nachhaltig mittels Erdspeicher und Tiefenbohrung mit Wärmepumpe. Die Gesamtkosten betragen ca. 13,8 Millionen Euro. Die Tiefgarage wird bis Ende 2024, das Personalhaus 2025 fertig gestellt.

 

 

Die „verunglückte“ MS Schmittenhöhe am Zeller See. Copyright: Schmittenhöhebahn AG

Sicherheit steht an erster Stelle

Die Schmittenhöhebahn AG führte gemeinsam mit verschiedenen Einsatzorganisationen eine umfangreiche Rettungsübung mit 80 beteiligten Personen auf der MS Schmittenhöhe durch. Ziel der Übung war es, den Sondereinsatzplan für Notfälle auf dem Wasser zu testen und zu optimieren.

Übungsszenario mit Küchenbrand

Das Übungsszenario sah einen Küchenbrand, ausgelöst durch Fett, auf der MS Schmittenhöhe vor, der eine schnelle und koordinierte Reaktion erforderte. Zur Simulation der Rauchentwicklung wurde eine Nebelmaschine eingesetzt, während insgesamt 30 Statisten die Rolle der Passagiere übernahmen. Der Koch Christoph Fürstauer stellte sich als verunglückte Person zur Verfügung, der aus der brennenden Küche gerettet werden musste. Ab 18:00 Uhr begonnen die Vorbereitungsarbeiten am See, und ab 19:00 Uhr waren Blaulichtfahrzeuge in der Umgebung des Sees im Einsatz. Die Übung war gegen 20:30 Uhr abgeschlossen.

Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz und Wasserrettung im Einsatz

An der Übung beteiligten sich neben der Feuerwehr auch die Wasserrettung, die Polizei und das Rote Kreuz. Eine der Übungsaufgaben war das Szenario „Mann-über-Bord“. Hierfür stellten Statisten panische Gäste nach, die in der Notsituation in den See springen. In der Realität kann es passieren, dass der Sprung in das Wasser vermeintlich als sichere Option betrachtet wird. Tatsächlich wird in solcher Situation aber von einem Sprung ins Wasser abgeraten, da dies wesentlich gefährlicher ist, als am Schiff zu verweilen. Es wurden dabei die Ruderpropeller der MS Schmittenhöhe abgestellt, um den Sog zu vermeiden, der die Personen unter das Schiff hätte ziehen können.

Effiziente Evakuierung und Manövrierunfähigkeit

Um die Evakuierung der Passagiere zu simulieren, wurde das Schiff MS Großglockner eingesetzt, das die Personen vom „verunglückten“ Schiff abtransportierte. Auch wenn eine Manövrierunfähigkeit der MS Schmittenhöhe aufgrund ihrer zwei Maschinenräume extrem unwahrscheinlich ist, wurde dieses Szenario als „Worst-Case“ dennoch geübt. Die MS Schmittenhöhe ist technisch so ausgestattet, dass sie im Brandfall selbstständig jede Anlegestelle des Zeller Sees erreichen könnte.

Höchste Sicherheitsstandards auf dem Berg und am See gewährleistet

„Solche Übungen sind essenziell, um die Zusammenarbeit der Rettungskräfte zu stärken und die Sicherheit unserer Gäste zu gewährleisten, sei es auf dem Berg oder am See“, betont Norbert Mayr, Leiter der Schifffahrt der Schmittenhöhebahn AG. Die regelmäßigen Übungen sind ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsstrategie und werden sowohl bei den Seilbahnen am Berg, wie auch am Zeller See veranstaltet. Die Schmittenhöhebahn AG bedankt sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihr Engagement zur Sicherheit der Fahrgäste.

 

 

Die Spyder Großglockner Challenge. Foto: BRP Rotax

Abenteuer und Adrenalin: Gipfeltreffen der besonderen Art

Anfang Juni trafen sich Can-Am Spyder und Ryker-Fans aus ganz Europa in Österreich zur gemeinsamen Fahrt auf den imposanten Serpentinenstraßen des Großglockners. 321 Fahrer:innen aus 21 Nationen genossen ein einzigartiges Fahrerlebnis samt vielfältigem Rahmenprogramm.

Exklusive Blicke hinter die Kulissen der Motorenproduktion
Bereits am Donnerstag vorher trafen sich die Fahrer:innen in Altmünster beim Schloss Ebenzweier, das für die kommenden Tage als Basiscamp für die Veranstaltung dienen sollte. Am Freitag fand – exklusiv für die Teilnehmer:innen – eine Unternehmensbesichtigung bei BRP-Rotax in Gunskirchen statt, bei der sie spannende Einblicke in die Herstellung der Antriebssysteme für Can-Am Spyder und Ryker und eine Vielzahl anderer Powersportsfahrzeuge bekamen. Auf der Fahrt nach Gunskirchen waren die Fahrer:innen begeistert von der idyllischen Seenregion Oberösterreichs.

Fahrspaß auf 2.505 Höhenmeter bei hochalpinen Wetterbedingungen
Im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern fand schließlich der Höhepunkt der Spyder Großglockner Challenge statt: Die Fahrt auf der berühmten Großglockner-Hochalpenstraße. Die mehr als 48 Kilometer lange Panoramastraße mit 36 Kurven und einem Anstieg von 2.505 Metern zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe fordert Top-Fahrkenntnisse mit dem eigenen Spyder sowie eine gute Ausdauer. Doch das Durchhalten lohnte sich: Bei wechselhaften Wetterbedingungen mit Regenschauern und Windböen erlebten die Powersports-Fans das hochalpine Terrain von seiner spektakulärsten Seite.

Im Anschluss an die eindrucksvolle Ausfahrt fand beim abschließenden Gala-Dinner die Preisverleihung der Spyder Großglockner Challenge statt. Die Awards sind handgefertigte Unikate aus der BRP-Rotax Lehrwerkstätte.

 

 

16. HillClimb in Brixen im Thale (c) TVB Kitzbüheler Alpen-Brixental, Martin Bihounek

Ein nachhaltiges Bike-Event für Jedermann!

Der HillClimb in Brixen im Thale hebt sich in diesem Jahr durch seine besondere Ausrichtung auf Nachhaltigkeit hervor. Mit der Zertifizierung als Green Event wird das Event zu einer umweltbewussten Sportveranstaltung. Am 22. Juni startet das abwechslungsreiche Programm, das neben spannenden Wettkämpfen auch zahlreiche umweltfreundliche Initiativen und Aktivitäten für alle Altersgruppen bietet.

 Spannende Wettkämpfe und unterschiedliche Wertungsklassen
Am 22. Juni um 16:30 Uhr fällt in Brixen der Startschuss für den HillClimb mit zwei spannenden Wertungsklassen. In der Speed-Klasse messen sich die Teilnehmer ausschließlich mit Mountainbikes – übrigens auch im Team möglich.
Für diejenigen, die eine entspanntere Herausforderung suchen, bietet die Rucksack-Klasse eine abwechslungsreiche Option. Hier sind alle Arten von Fahrrädern erlaubt, einschließlich Kinderanhänger. Auch in dieser Klasse gibt es eine Team-Wertung sowie eine Mittelklasse.

Vielfältiges Rahmenprogramm für alle Altersgruppen
Ab 13.00 Uhr stehen allen Besuchern und Teilnehmern eine Bike-Werkstatt zur Verfügung, die kostenlose Serviceleistungen, einschließlich Beratung, Einstellung der Schaltung, Bremsen und Kettenreinigung anbieten. Kinder und Jugendliche haben zudem die exklusive Möglichkeit an einem Technik-Training mit dem talentierten Mountainbike-Athleten Fabian Dankl teilzunehmen. Er teilt nicht nur seine Tipps und Tricks, sondern zeigt in einer beeindruckenden Trial-Show sein Können.
Außerdem können Jugendliche und Erwachsene ihre Biking-Fähigkeiten an unterschiedlichen Technikstationen verbessern.
Für das leibliche Wohl sorgen die Brixner Bäuerinnen mit einer Auswahl an köstlichen vegetarischen Speisensowie der Schützenverein mit den traditionellen Grillhendl.
Den krönenden Abschluss des Events bildet der Live-Auftritt der Band „Yellow Brick Road“, die mit ihrer musikalischen Unterhaltung für eine ausgelassene Stimmung sorgen wird.
Der 16. HillClimb wird also nicht nur zu einem sportlichen Highlight, sondern auch zu einem Festival voller Spaß, Unterhaltung und Gemeinschaft für Jedermann.

Weitere Informationen auf www.hillclimb.at
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