Klettersteiggehen macht Spaß: Wenn man weiß, wie es geht! © DAV/Julian Rohn

Sicherheit auf Klettersteigen

Klettersteiggehen erfreut sich zunehmender Beliebtheit unter Bergsportbegeisterten im Alpenraum. Parallel mit dem Trend steigen aber auch die Fallzahlen der Blockierungen auf Klettersteigen.

Aus diesem Grund hat der Deutsche Alpenverein in Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Partner VAUDE eine Tutorial-Serie zum Thema Klettersteige produziert. In vier informativen Videos erfahren Klettersteig-Fans jeden Niveaus alles Wichtige zu den Themen Planung, Sicherheit, Bewegung im Klettersteig, Umgang mit Blockierungen und Ausrüstung. Die Videos sind ab sofort auf dem Youtube-Kanal des DAV zu sehen.

Die vier Video-Tutorials

Die YouTube-Serie besteht aus insgesamt vier informativen Videos, die auf dem offiziellen YouTube-Kanal des Deutschen Alpenvereins  verfügbar sind. Jedes Video behandelt wichtige Aspekte des Klettersteiggehens und gibt praktische Ratschläge für eine sichere und erfolgreiche Klettersteig-Tour. Zusätzlich stellt der DAV auf seiner Webseite viele weitere Informationen rund um das Klettersteiggehen zur Verfügung.

  • Im ersten Video stehen die Klettersteig-Basics im Fokus. Es werden die verschiedenen Schwierigkeitsgrade und Arten von Klettersteigen vorgestellt, um den User*innen ein grundlegendes Verständnis für die eigenen Tourenplanung zu vermitteln. Von einfachen Einstiegs-Klettersteigen bis hin zu anspruchsvollen Routen werden alle wichtigen Informationen präsentiert.
  • Das zweite Video widmet sich den spezifischen Techniken des Klettersteiggehens. Von der richtigen Körperhaltung über die korrekte Verwendung von Klettersteigsets und Karabinern bis hin zu effizienten Bewegungsabläufen werden die Zuschauer*innen in die verschiedenen Techniken eingeführt.
  • Im dritten Video werden Herausforderungen beim Klettersteiggehen behandelt: Blockierungen, unvorhergesehene Wetterveränderungen und andere Hindernisse können auftreten und erfordern angemessenes Handeln. Das Video gibt wertvolle Ratschläge und zeigt auf, wie man mit solchen Situationen umgehen kann, um das Risiko zu minimieren und sicher weiterzukommen.
  • Das letzte Video der Serie konzentriert sich auf die richtige Ausrüstung und gibt praktische Tipps zur Vorbereitung einer Klettersteig-Tour bis hin zur einer Packliste.

Hier geht es zu den Klettersteig-Tutorials: alpenverein.de/klettersteig-tutorials | Youtube-Kanal des DAV

Gemeinsames Projekt mit VAUDE

Die Tutorial-Reihe realisierte der Deutsche Alpenverein mit seinem langjährigen Partner VAUDE. „Wir sind stolz darauf, die gleiche Leidenschaft für Bergsport sowie Natur- und Klimaschutz zu teilen. Die Videos sind ein weiterer wichtiger Schritt, Bergsport für alle sicherer zu gestalten“, so Thomas Bucher, Pressesprecher beim DAV. Die Partnerschaft zwischen dem Deutschen Alpenverein und VAUDE geht über die gemeinsame Produktion der YouTube-Serie hinaus. Beide Organisationen teilen eine gemeinsame Vision, den Bergsport zu fördern und gleichzeitig den Schutz der Umwelt zu gewährleisten. VAUDE ist bekannt für sein Engagement in Sachen Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung, was perfekt mit den Werten des DAV harmoniert. Gemeinsam setzen sie sich für einen umweltbewussten Umgang mit den Bergen ein und möchten die Menschen dazu ermutigen, die Natur zu respektieren und zu schützen. In den kommenden Jahren sind noch weitere Tutorials zu anderen Bergsportarten geplant.

 

 

Spaß und Aussicht im Schaukelpark. ©Hochkönig/John Neff

Familiensommer am Hochkönig mit erstem Schaukelpark Österreichs

In der Urlaubsregion Hochkönig warten grüne Almen, beeindruckende Berge, ein „Freiheit ohne Ende“-Gefühl und eine Vielzahl an aufregenden Aktivitäten. Kurz gesagt alles, was gelungene Familienferien ausmachen. Ob für einen Tag oder eine Woche, die Region lädt zu einer Zeit voller Spaß und Abenteuer ein. Mitten im Salzburger Land finden Familien ein abwechslungsreiches Sommerprogramm und haben dabei die Qual der Wahl: Wandern, Biken, Sommerrodeln oder doch lieber den neuen und ersten Schaukelpark Österreichs testen?

Der Sommer am Hochkönig lockt in diesem Jahr mit einem ganz besonderen Highlight: der Eröffnung des neuen und gleichzeitig ersten Schaukelparks in Österreich. Auf dem über 600 m² großen Spielplatzgelände am Gabühel geht es auf über 1.600 Metern hoch her. Einen komfortablen und sicheren Aufstieg ermöglichen dabei die Hochmaisbahn in Maria Alm und die Gabühelbahn in Dienten. Oben angekommen versprechen zwei spektakuläre Wasserfall-Schaukeln sowie vier weitere Schaukel-Höhepunkte neben einem unvergesslichen Abenteuer auch eine traumhafte Aussicht. Bei der gemütlichen Rast auf der Steinbockalm oder der Gabühelhütte sorgen regionale Speisen für Genussmomente und neue Energie.

Familienspaß auf den Erlebnisbergen Bei sommerlichen Temperaturen hält auch der Biberg in Saalfelden Attraktionen für die ganze Familie bereit. Dort können Groß und Klein im Themenpark „Natur & Stein“ oder im Streichelzoo beim Berggasthof Huggenberg die eindrucksvolle Natur entdecken. Action hingegen bietet die 1,6 Kilometer lange Sommerrodelbahn: 345 Höhenmeter, 61 Kurven und drei Super-Jumps liefern Freude für alle Flitzer:innen und Genussrodler:innen. Für das „Spaß am Berg“-Gefühl darf ein Besuch von Toni´s Almspielplatz in Mühlbach nicht fehlen. Mit der Kabinenbahn Karbachalm geht es hoch zu zahlreichen Spielstationen wie einem Wasser- und Sandspielplatz, einem Kletterturm und Slacklines. Neben barrierefreien Wanderwegen wartet an der Bergstation außerdem eine Mountaincart-Strecke, die nach einer kurzen Einführung der Profis Adrenalin und Action bis ins Tal verspricht.

Für noch mehr frische Höhenluft lohnt sich ein Ausflug zum Prinzenberg Natrun in Maria Alm. Egal, ob auf kinderwagengerechten Wanderwegen, am Prinzensee, auf dem Schlossspielplatz, im Waldseilgarten oder bei der Jufenalm mit heimischen Tierarten und aufregendem 3D Bogenparcours – hier ist für jede:n etwas dabei. Nach erlebnisreichen Stunden am Berg stehen für den Weg zurück ins Tal mit der Natrunbahn, dem Waldrutschenpark oder dem Bike über den Flowtrail gleich mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Gemütliche Familienunterkünfte und interessante Themenwege wie der Murmeltierweg oder der Schmetterlings-Erlebnisweg runden das Familienangebot am Hochkönig ab.

Vorteile genießen mit der HochkönigCard

Bei einem Urlaub in der Region Hochkönig darf die HochkönigCard natürlich nicht fehlen: Mit ihr genießen Gäste zahlreiche Preisvorteile bei Highlights und Attraktionen der Region. Neben der freien Nutzung von sechs Sommerbergbahnen sind außerdem zum Beispiel der Eintritt in die Freibäder Maria Alm und Mühlbach sowie eine Rodelpartie auf der Sommerrodelbahn Biberg inklusive. Erhältlich ist die HochkönigCard ausschließlich durch die Nächtigung in einem HochkönigCard-Partnerbetrieb. Dort wird den Gästen die Karte während ihres Aufenthalts kostenlos vom Gastgeber zur Verfügung gestellt. So macht der Sommer gleich doppelt Spaß.

 

 

Verleihung des Vitalpin KlimaInvestment Förderpreises: v.l.: Theresa Haid (Vitalpin), Beate Rubatscher, Franz Wackernell (beide Kaunertaler Gletscherbahnen), Klaus Dengg (Vitalpin), Elisabeth Mauracher, Helmut Naschberger (beide Ayurveda Resort Sonnhof), Andreas Kröll (Christophorus Reisen), Andreas Dengg (Zillertaler Gletscherbahnen), Hermann Erler (TVB Tux-Finkenberg) und Sarah Twardella (Vitalpin). © Vitalpin

Vitalpin KlimaInvestment Förderpreis 2022/23 verliehen

Beim diesjährigen KlimaInvestment Förderpreis von Vitalpin und ClimatePartner lag der Fokus auf dem Thema Energie. Unter dem Vorsitz von Dr. Franz Fischler wählte die hochkarätige Expertenjury fünf Gewinner aus.

Am 23. Mai 2023 wurde zum zweiten Mal der Vitalpin KlimaInvestment Förderpreis verliehen, der von Vitalpin und ClimatePartner gemeinsam initiiert wurde. Dabei wurden dieses Jahr insgesamt 70.000 Euro, die aus freiwilligen Prämienzahlungen von Unternehmen stammen, zur Förderung nachhaltiger Projekte im Alpenraum vergeben. Bewerben konnten sich Initiativen, die Energie einsparen, zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen, erneuerbare Energieträger einsetzen oder diese Elemente miteinander verbinden. Den Jury-Vorsitz hatte
Dr. Franz Fischler, ehemaliger EU-Komissar. Die weiteren Jurymitglieder sind FachexpertInnen aus dem Bereich Energie: Prof. Karl Rose, Aufsichtsrat der OMV & Aufsichtsratspräsident der Energie Steiermark, Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer, ehem. Vorstandsvorsitzende der Austrian Power Grid AG, Prof. Dr. Konrad Bergmeister, BOKU Wien sowie Dr. Willie Stiehler, Leiter der Energieagentur Ebersberg-München und internationale NachhaltigkeitsexpertInnen: Mag. Karin Huber-Heim, Circular Economy Forum, Mag. Alice Schmidt, POW Science Alliance und Prof. Dr. Christian Baumgartner, CIPRA International & FH Graubünden.

Als Siegerprojekte wurden gekürt:

Das Ayurveda Resort Sonnhofaus Thiersee (Tirol) zeigt mit seinem Energiekonzept wie innovative Technologien wie grüner Wasserstoff eingebunden werden können und somit insbesondere der hohe Energiebedarf in einem SPA-Hotel umweltschonend erzeugt werden kann. Durch die Kombination mit lokaler Lebensmittelproduktion und der nachhaltigen Gäste-Mobilität weist das Ayurveda Resort Sonnhof großen Impact im Ressourcenschutz sowie Vorbildcharakter auf.

Das Reiseunternehmen Christophorus Reisen überzeugte die Jury mit den seit März 2023 eingesetzten vier Elektrobussen im Zillertal. Die batteriebetriebenen Fahrzeuge sind Teil des öffentlichen Verkehrsnetzts und werden zukunftsweisend mit umweltschonender, erneuerbarer Energie versorgt. Sie fördern zusätzlich die Nutzung des ÖPNV als nachhaltige Mobilitätsform.

Auch die Kaunertaler Gletscherbahnenkamen kamen unter die drei Siegerprojekte. Mit ihren gebäudeintegrierten Photovoltaikanlagen sowie den weiteren geplanten Maßnahmen im Bereich der erneuerbaren Energieversorgung verfolgen sie ein Ziel: Die schrittweise Transformation in ein energieautonomes Skigebiet.

Die Anerkennungspreise sicherten sich der Südtiroler Hersteller für Pistenfahrzeuge, Prinoth, mit seinem elektrisch betriebenen Pistengerät Husky eMotion sowie das Naturhotel Pfösl aus Deutschnofen Südtirol für dessen Aktivitäten im Bereich der regenerativen Energieerzeugung sowie umfangreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen.

Auch Initiatorin Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin, sowie Projektleiterin Sarah Twardella freuten sich über die eingereichten Projekte: „Wir brauchen ambitionierte Ziele und mehr Taten statt Worte, wenn wir den Klimaschutz vorantreiben wollen, aber wir müssen auch die erfolgreichen Vorreiter hervorheben, von denen es bereits viele im alpinen Tourismus gibt.“

Energie als zentrales Handlungsfeld
Jurymitglied Prof. Karl Rose, Aufsichtsrat der OMV und Aufsichtsratspräsident der Energie Steiermark AG, zum Themen-Schwerpunkt Energie: „Dass es aktuell für viele Unternehmen so wichtig wie nie zuvor ist, energetisch gut aufgestellt zu sein, liegt auf der Hand. Auch bei den Bemühungen um die Verringerung der CO2-Emissionen spielt das Thema Energie mit Einsparungen und Effizienzmaßnahmen eine entscheidende Rolle. Daher freut es mich sehr, dass wir Leuchtturmprojekte fördern und vor den Vorhang holen konnten.“

Wenige Wochen Bauzeit bis zur Fertigstellung der Sonnenrast Trails und des Family Bikeareals im Juli 2023 Im Bild: Die Vertreter der ARGE Bike. ©Elisabeth Laiminger

Neue, ökologische und nachhaltige Bike Trails entstehen in Kitzbühel und Kirchberg

Am 2. Juni 2023 wurde mit den Bauarbeiten für den Ausbau von leichten und mittelschwierigen Flow- und Singletrails sowie einem Übungsgelände für radsportaffine Familien und MTB-Trail-Einsteiger im Bereich der Sonnenrast Sesselbahn (Ehrenbachhöhe/Hahnenkamm) begonnen.

 Die Bergbahn Kitzbühel, Kitzbühel Tourismus und der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen Brixental bündeln im Verein ARGE Bike ihre Ressourcen und investieren rund 1,2 Mio. Euro in die Erweiterung der KitzBike Trails, Touren und Infrastruktur. Um mit der Sonnenrast Sesselbahn Bikes transportieren zu können, sind Umbaumaßnahmen notwendig. Die dafür anfallenden Kosten nimmt die Bergbahn Kitzbühel zusätzlich in die Hand. Der Ausbau des Übungsgeländes auf der Mockingwiese in Kitzbühel ist eine weitere Initiative gemeinsam mit privaten Kitzbüheler Unternehmern.

Ziel: Ökologische und nachhaltige Trails im Alpenraum

Die Sonnenrast Trails sind erste Schritte zur Entwicklung eines neuen und regulierenden Angebots zur Entflechtung von Wanderern und Radfahrern sowie zur Verkehrsentlastung der Güterwege. Der Ausbau der KitzBike Trails geschieht unter der Prämisse von Nachhaltigkeit und Harmonie am Berg aller Beteiligten bzw. dem gemeinsamen Markendach „Green Mountains“. Der achtsame Umgang mit der Natur, die Lenkung von Besucherströmen, die Betankung der Baumaschinen am Berg ausschließlich mit pflanzlich generiertem HVO-Treibstoff sowie die ökologische Bauaufsicht durch die anerkannte Expertin Mag. Irmgard Silberberger sind für die Verantwortlichen der ARGE Bike obligatorisch. Begleitet wird der strategische Entwicklungsprozess zur Förderung der sanften Mobilität von der Allegra Tourismus Österreich GmbH und unterstützt durch das LEADERProgramm. Vorbildlich war die Zusammenarbeit mit den Interessensvertretern von Jagd, Forst, Landwirtschaft, den Grundstückseigentümern und der Tiroler Umweltanwaltschaft. Flow- und Singletrail fahren – (schon fast) so beliebt wie das Ski fahren

Die KitzBike Trails zählen bereits jetzt zu den 28 renommierten internationalen Bike Destinationen der bekannten Gravity Card. Mit dem Ausbau der KitzBike Trails nutzen die ARGE Partner Kitzbühel, Kirchberg und KitzSki die bestehende Winterinfrastruktur und bieten damit den sportlich orientierten Einheimischen und Gästen im Sommer ein zusätzliches, familienfreundliches und nachhaltiges Angebot. Die Gesamtlänge der KitzBike Trails wird dank der Erweiterungen insgesamt 30 km betragen, die auch bequem mit den Sommerbahnen von KitzSki erreicht werden können. Wanderer profitieren ebenfalls: Sie können – jetzt neu – die Sonnenrast Sesselbahn am Rückweg vom Pengelstein als Aufstiegshilfe nutzen. Aktive Kinder erleben spannende Stunden auf ihren Bikes in dem eigens dafür konzipierten Family Bikeareal Streiteck Mulde. Professionelle Unterstützung beim Biken erhalten Interessierte in den lokalen Bikeschulen. Die geplante Eröffnung des T01 Sonnenrast Trails und des Family Bikeareals ist am Samstag, 22. Juli 2023. Hinweis: Das Datum kann wetterbedingt und je nach Baufortschritt variieren.

NEU: KitzSki & Bike Card

Die KitzSki & Bike Card ist ideal für all jene, die das Biken im Sommer und Skifahren im Winter kombinieren möchten. Die Biketransporte mit der Hahnenkammbahn, Fleckalmbahn, der Gaisberg sowie Sonnenrast Sesselbahn und dem Zauberteppich in der Streiteckmulde sind im Kaufpreis der KitzSki & Bike Card enthalten. Sie ist – wie die herkömmliche KitzSki Card auch – ab dem Kaufdatum gültig und bis zum 30. Juni 2023 zum Supervorverkaufspreis erhältlich. Detaillierte Informationen gibt es auf kitzski.at

 

 

Ab Sommer 23 erweitert das Paznaun sein Angebot mit neuen „Bike & Climb“ Routen in Ischgl und Galtür. © TVB Paznaun - Ischgl

316 neue Wege das Paznaun zu entdecken

Zwei E-Bike & Climb Touren, rund 300 neue Boulderrouten in einem der größten Boulderparks Europas, neun Cross Trails, vier Schatzsuchen, ein 3-D-Bogenschießparcours und ein digitaler Reiseassistent – das Paznaun startet mit spannenden News in die Sommersaison 2023.

Der Paznaun-Sommer lockt Gäste Neues auszuprobieren und dabei neue Wege einzuschlagen: Beim E-Bike & Climb wartet nach einer E-Biketour ein anspruchsvoller Klettergarten mit Hütteneinkehr. Im Silvapark Galtür wurden rund 300 neue Boulderrouten erschlossen und mit Online-Fototopos versehen. Neun neue Cross Trails laden Gäste zum ursprünglichen Trailrunning mit Stöcken ins Hochgebirge. Vier originale Schatzkarten versüßen Familien auf Bergtouren den Abstieg. Der neue 3-D-Bogenparcours am idyllischen Pardatschersee nimmt tierische Talbewohner ins Visier. Und wer, was, wann und wo ist, verrät der digitale Reiseassistent PIA.

Mit E-Antrieb in die Vertikale

Mit dem E-Bike auf die Hütte zum Klettergarten? Dieses Erlebnis wird ab Sommer 23 mit den neuen „Bike & Climb“ Routen von Ischgl und Galtür angeboten. Nach der E-Bike-Tour von Ischgl zur Heidelberger Hütte (2.264m) warten am Hüttenblock 20 stark überhängende Routen im Schwierigkeitsgrad von 6c+ bis 8a+. Sehr rauer Hochgebirgskalk bietet optimale Bedingungen für harte Trainingseinheiten, und Kletterer mit Anspruch. Von Galtür aus sind in der Jamtalarena die zwei neu sanierten Klettergärten Jamblock und Hüttenblick an der Jamtalhütte (2.165m) mit 29 Routen im Schwierigkeitsgrad 4 bis 7 bequem mit dem E-Bike erreichbar. Beide E-Bike & Climb Routen gibt es ab sofort als GPX-Track zum Download. Die Sportklettergärten sind als POI gesetzt. Alle Infos: hier

Neuer Bike-Partner Simplon

Der österreichische Bike-Hersteller Simplon ist nun offizieller Bike-Partner der Tourismusregion Paznaun — Ischgl. Unter anderem nimmt das Radteam Texpa Simplon am Ischgl Ironbike teil und wird mit gebrandeten Outfits ausgestattet sein. Save-the-Date: Der legendäre Ischgl Ironbike findet diesen Sommer von 4. — 5. August 2023 statt. Anmeldungen können unter www.ischgl.com gemacht werden.

 

300 neue Boulderrouten im Silvapark Galtür

Schon mal gebouldert? Bouldern ist ein gesundes Ganzkörpertraining, das Koordination, Körpergefühl, Beweglichkeit sowie die Griffkraft trainiert. Im Silvapark Galtür, einem der größten Boulderparks Europas, finden Besucher am Fuße der Ballunspitze ab sofort über 300 neu erschlossene Routen. Das von der österreichischen Boulderlegende Bernd Zangerl konzipierte und erschlossene Gebiet liegt mit seinen anfängerfreundlichen Reibungsplatten, technischen Rissen und weit überhängenden Dächern auf 1.800 bis 2.000 Metern Höhe und verfügt inzwischen in 14 Sektoren über 445 Boulderrouten an 195 Boulderblöcken. Auch neu: Alle Routen wurden mit Online-Fototopos versehen und als POI-Standpunkt gesetzt. Der Kinder- und Anfängerbereich befindet sich rund zehn Gehminuten von der Bergstation der Alpkogelbahn entfernt. Highlight für Profis: Der Sektor Anam Cara mit extrem schweren Routen bis 8c. Boulder-Matten können in Galtür geliehen werden. Infos: hier

Gelenke schonen beim Cross Trail

Hochgebirgs-Trails, Stöcke und Bergauflaufen – so beschreibt man das neue Paznaun Angebot „Cross Trails powered by LEKI“ am besten. Dabei ist „Cross Trail“ die ursprünglichste Form des Trailrunnings, bei der es in einer Mischung aus temporeichem Wandern und Laufen im Hochgebirge einige Höhenmeter zu überwinden gilt. Die neun neuen, ausgeschilderten Routen befinden sich verteilt im Paznaun in technisch anspruchsvollem und oft steinigem Gelände. Mittelschwere Touren starten beispielsweise ab einer Distanz von 3,7 Kilometern und 790 Höhenmetern, bei anspruchsvolleren Strecken sind u.a. 13,2 Kilometer und rund 1.200 Höhenmetern zu bewältigen. Ausgangspunkte der neuen Trails sind Seilbahntalstationen oder Bushaltestellen. (Leki-)Stöcke können in den Sportgeschäften im Paznaun geliehen werden. Alle Infos: hier

Auf Schatzrouten durchs Paznaun

Vier edle Schatzkarten aus Papier, acht bis 15 versteckte Schätze und eine Belohnung am Ende jeder Bergtour. Ab diesem Sommer versüßen vier neue Schatzrouten Familien den Abstieg. In jedem Ort im Paznaun führt eine Schatzsuche mit passender Geschichte von der jeweiligen Seilbahn-Bergstation (in Ischgl Mittelstation) ins Tal. Gut versteckte Behälter beinhalten Buchstaben, die zusammen als Lösungswort für die Belohnung fungieren. Die Papier-Schatzkarten gibt es in den Infobüros vor Ort. Alle Infos: hier

Fast real – Jagderlebnisse im neuen 3-D-Bogenparcours 

Auf die Jagd nach den heimischen Tieren im Paznaun begeben sich die Schützen im neuen 3-D-Bogenparcours am Pardatschersee. Geschossen wird auf der rund 1,7 Kilometer langen Strecke an 28 Stationen mit Pfeil und Bogen auf 32 fast reale 3-D-Tierattrappen wie Auerhahn, Steinbock und Murmeltier. Novizen nehmen an einer geführten Tour teil oder absolvieren eine Einschulung auf dem Übungsparcours. Der neue 3-D-Bogenparcours ist zu Fuß von Ischgl oder über die Silvrettaseilbahn Mittelstation erreichbar und befindet sich bei der Adventure Stage am Pardatschersee. Öffnungszeiten: 1. Juli bis 15. Oktober 23 immer Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr sowie Sonntag von 10:00 bis 13:00 Uhr. Infos dazu folgen in Kürze.

Frag einfach PIA

Wie wird das Wetter morgen, wo ist der Klettergarten, was wird heute alles im Paznaun geboten, wieviel kostet es und wie kann ich es wo buchen? Fragen, die einmal aufs Smartphone geladen, von PIA – dem neuen Personal Interest Assistent – umgehend beantwortet werden. Als intelligenter, informativer, und flexibler Reisebegleiter versorgt PIA-Gäste mit maßgeschneiderten Inhalten wie aktuellen Livedaten aus den Wander- oder Skigebieten, kennt zielgruppengenau alle Freizeitmöglichkeiten im Paznaun, liefert aktuelle Informationen zu buchbaren Veranstaltungen, offenen Restaurants, Museen oder Freizeitstätten und hilft mit Buchungs- und Bezahlfunktion ausgestattet, den Urlaub optimal zu planen.

 

 

 

Können sich über „Gold“ und „Silber“ beim T.A.I. Werbe Grand Prix 2023 freuen (v.l.): Jürgen Scherbinek (G.A. Service), Michaela Beer und Carolin Lang (Schladming-Dachstein), Thomas Kovacsics (Planai-Hochwurzen-Bahnen), Mathias Schattleitner (Schladming-Dachstein) sowie Michael Urban (elements). © TVB Schladming-Dachstein

Schladming-Dachstein holte Gold beim T.A.I. Werbe Grand Prix

Die Out-of-Home Winterkampagne der steirischen Destination Schladming-Dachstein gewann die Fachjury-Wertung beim T.A.I. Werbe Grand Prix. Mit der zusätzlichen Auszeichnung als „Superbrand“ gilt Schladming-Dachstein zudem als stärkste Destinationsmarke in Österreich.

Das auffallende Plakat-Sujet mit “schwebenden” Skifahrern wurde im November des Vorjahres an 185 Orten in ganz Österreich platziert und erreichte insgesamt über 8,6 Millionen Bruttokontakte. Die Sieger-Kampagne wurde in Kooperation mit der Schladminger 4-Berge-Skischaukel – Hauser Kaibling, Planai-Hochwurzen und der Reiteralm – durchgeführt. Mathias Schattleitner, Geschäftsführer der Region Schladming-Dachstein, betont die Bedeutung dieser Auszeichnung: „Dieser Preis ist eine wichtige Anerkennung für unsere tägliche Arbeit im Marketing. Schön, dass wir mit unserer Kampagnenidee die Fachjury überzeugen konnten.“

Schladming-Dachstein kann sich neben dem Award in „Gold“ auch noch über je zweimal „Silber“ für die Winterausgabe des neuen Gäste-Magazins “FÜR DICH” (in der Publikumswertung) sowie für den Schladming-Dachstein-Kundenclub (in der Fachjury-Wertung) freuen.

Stärkste Destinationsmarke in Österreich

Als Beweis für die international wahrgenommene Kraft der Marke Schladming-Dachstein wurde diese vor kurzem bereits zum sechsten Jahr in Folge als “Superbrand” ausgezeichnet. Nach Ansicht des hochkarätigen Brands Councils erreicht Schladming-Dachstein Spitzenwerte innerhalb der Tourismusbranche. Im Rahmen des “Superbrands Tribute Events” im Wiener Palais Berg platzierte sich Schladming-Dachstein in eine Reihe mit so bekannten Markennamen wie Barilla, Soletti und TUI.

Über den T.A.I. Werbe Grand Prix:

Der T.A.I. Werbe Grand Prix, initiiert von der Fachzeitschrift Tourist Austria International im Jahr 1980, wurde dieses Jahr zum 36. Mal ausgetragen. Er gilt durch die Einbeziehung des Publikums in das Voting zusätzlich zu einer Fachjury als einzigartiger Wettbewerb für touristische Werbemittel. Mitglieder der Fachjury sind Stefan Schmertzing (Gründer und Managing Partner der Agentur Wunderknaben), Petra Stolba (Kabinettchefin des 1. Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Othmar Karas), Christopher Norden (Geschäftsführer T.A.I.), Simone Leonhartsberger (Grafikdesignerin, Fotografin & Konzeptentwicklerin KOMO Wien) und Mahmut Orucoglu (Geschäftsführer oruvision).

Tourismus-Landesrat Mario Gerber und Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler. © Tirol Werbung / Franz Oss

Tirols Tourismus freut sich über solide Wintersaison

Mit 30. April ist die Wintersaison in Tirol zu Ende gegangen. Das Ergebnis liegt, gemessen an Wertschöpfung, Ankünften und Nächtigungen, erwartungsgemäß noch etwas hinter der Vorcoronazeit zurück. Erfreulich ist die Entwicklung der Aufenthaltsdauer, die leicht gestiegen ist. Damit setzt der Tiroler Tourismus den Weg in Richtung Qualität fort.

 Tirols Tourismuslandesrat Mario Gerber zieht über die abgelaufene Wintersaison Bilanz: „Die aktuellen Zahlen sind ein starkes Signal, dass der Tiroler Tourismus nach den schwierigen Jahren der Pandemie wieder zurück und das Urlaubsland Tirol weiterhin gefragt ist“. Sie war die erste ohne coronabedingte Beschränkungen seit dem Winter 2018/19. Nach den starken Rückgängen während der Pandemie haben sich die Zahlen wieder deutlich erholt und liegen nur mehr leicht unter den Werten vor Corona. 25,7 Millionen Nächtigungen in der Wintersaison 2022/23, die den Zeitraum 1. November 2022 bis 30. April 2023 umfasst, bedeuten ein Minus von 6,5 Prozent gegenüber dem Winter 2018/19. Bei den Gästeankünften fehlen mit 5,8 Millionen noch 7,3 Prozent auf den Wert vor der Pandemie. Und nach einer Berechnung des MCI Tourismus kommt die Wertschöpfung in der diesjährigen Wintersaison mit 3,5 Milliarden Euro inflationsbereinigt bis auf sechs Prozent an den Wert aus der Wintersaison 2018/19 heran. Leicht gestiegen ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer, die bei 4,5 Tagen nach 4,4 Tagen vor Corona liegt – die Gäste bleiben wieder länger im Tirol-Urlaub.

Nahmärkte bilden stabile Grundlage

Einmal mehr bilden die Nahmärkte die stabile Basis der Nachfrage: 13,2 Millionen Nächtigungen deutscher Gäste bedeuten zwar einen leichten Rückgang von 4,9 Prozent. Für ein Plus sorgen dagegen die niederländischen Gäste, deren Nächtigungen um 5,7 Prozent auf 3,7 Millionen wuchsen. Der Heimmarkt hat das Niveau vor der Pandemie noch nicht ganz wieder erreicht. Mit 1,7 Millionen Nächtigungen fehlen 7,6 Prozent auf den Vergleichszeitraum 2018/19. Gemeinsam repräsentieren diese drei Märkte mehr als 70 Prozent der Winternächtigungen in Tirol.

Starkes Signal und klarer Auftrag

„Ich sehe die Konsolidierung des Tiroler Tourismus nach der Pandemie als Auftrag, unsere Branche konsequent nach qualitativen Parametern weiterzuentwickeln“, macht Tourismuslandesrat Gerber deutlich und konkretisiert: „Das umfasst die Themen Arbeitskräfte und Mobilität ebenso wie die Wahrnehmung des Tourismus im eigenen Land. Dafür haben wir Initiativen gestartet wie das Dialogformat Ökosystem Tourismus, um die wesentlichen gesellschaftlichen Gruppen einzubinden. Für eine zukunftsfähige Entwicklung des Tiroler Tourismus braucht es ein gemeinsames Verständnis.“

Heute schon an morgen denken

Angesichts der Herausforderungen des abgelaufenen Winters beschäftigt sich Tirols Tourismus auch mit der Frage, wie man mit den derzeitigen Entwicklungen – Stichwort steigende Temperaturen – umgeht. Die Branche setzt schon länger auf eine Verbreiterung des Angebots im Winter. „Skifahren ist das Kernprodukt unseres Winterangebots. Rund 80 Prozent unserer Gäste sind während ihres Urlaubs auf der Piste unterwegs“, hält Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler fest. „Gleichzeitig wird das ergänzende Angebot immer wichtiger. Dieses sogenannte Skifahren plus reicht vom Wandern über Wellness und Veranstaltungen bis zur Kulinarik und gewinnt zunehmend an Vielfalt. Das lenkt Angebotsentwicklungen in Richtung Ganzjahrestourismus, um uns für die Zukunft breit und stabil aufzustellen.“

Um wichtige Zukunftsthemen proaktiv anzugehen, hat sich die Tirol Werbung in den vergangenen Monaten insgesamt neu aufgestellt und Strategie sowie Struktur weiterentwickelt. Das neu gegründete Future Lab kümmert sich beispielsweise um Fragen und Problemstellungen, die den Tiroler Tourismus mittel- bis langfristig beschäftigen. Dazu zählt unter anderem, wie man mit der klimatischen Verknappung von Schnee umgeht.

 

 

Die Sommersaison 2023 bei den Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen steht im Zeichen der Weiterentwicklung. Im Bild: Mountainbiken auf den Weissensee Trails. © Bergbahnen Nassfeld

Saisonstart bei den Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen

Nach einem erfolgreichen Berg-Sommer 2022 starten die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen optimistisch in die neue Sommersaison. Die aktuelle Buchungslage verspricht eine ähnlich hohe Nachfrage wie im Vorjahr. Grund genug, um sich auf die Weiterentwicklung der heimischen Bergerlebnisse zu konzentrieren: 2023 bauen die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen ihre Angebote weiter aus und legen die Schwerpunkte auf Sport und Familie sowie auf Nachhaltigkeit.

Bereits seit über 20 Jahren setzt die Qualitätsinitiative des Fachverbands der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich auf abwechslungsreiche Bergerlebnisse, die im Einklang mit den Bedürfnissen der Natur, der Region und den Gästen stehen. Damit tragen sie zu einer nachhaltigen regionalen Entwicklung bei. Das bestätigt auch die jüngste Blitzumfrage unter den 77 Mitgliedsbetrieben: Knapp 90 Prozent der Befragten konnten im Sommer 2022 ein Besucher:innen- und Umsatzwachstum verzeichnen. Im Schnitt sind die Besucher:innenzahlen um etwa 10 bis 15 Prozent gestiegen, ähnlich dazu die Umsatzzahlen.

„Es freut uns, dass wir jedes Jahr neue Mitglieder bei den Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen begrüßen dürfen und zusätzlich immer mehr Menschen für den alpinen Bergsommer begeistern können“, so Kornel Grundner, Sprecher der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen. „Diese Entwicklung zeigt, dass die Erlebnisgarantie, die das Gütesiegel verspricht, die richtige Strategie für eine langanhaltende Entwicklung des Sommertourismus in Österreich ist. Themen wie Ganzjahresbeschäftigung und -tourismus werden mit Blick auf die vielen Herausforderungen immer wichtiger. Ich bin stolz, dass wir unseren Teil dazu beitragen.“

Trend Richtung Kurzurlaub steigert Nachfrage nach Neuigkeiten am Berg

Die Angebotsvielfalt zieht vermehrt jüngere Gäste im Alter zwischen 20 und 30 Jahren im Sommer in die Berge, zeigt die Blitzumfrage. Auch die internationalen Gäste sind vergangenen Sommer zurückgekehrt. Allgemein geht der Trend in Richtung Individualreisen und Kurzurlauben. Die Gäste bleiben also kürzer, kommen dafür aber häufiger in die Berge als zuvor. Deshalb steigt auch die Nachfrage nach neuen Angeboten – „Neuigkeiten am Berg“ sind einer der Faktoren, die Urlaubsgäste immer wieder in die Region ziehen. Für die Mitgliedsbetriebe heißt das: konstante Weiterentwicklung und Innovation der Natur-Erlebnisangebote am Berg. Heuer bedeutet das zum einen die Erweiterung der Angebote am Berg – sei es durch die Schaffung von Themenwegen und Lehrpfaden oder dem Dauerbrenner der Bike-Sport-Angeboten. Der Fokus liegt auf Sport und Spaß für die ganze Familie.

Parallel bedeutet Weiterentwicklung aber auch die Planung und Umsetzung von weiteren Nachhaltigkeitsangeboten. „Die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen sehen es als ihre Verantwortungen, Erlebnisangebote am Berg zu entwickeln, die im Einklang mit den Bedürfnissen der Gäste, der Region und der Natur stehen. Diese Angebote werden von Gästen, Mitarbeiter:innen und Partner:innen auch immer stärker nachgefragt“, erklärt Grundner. 67 Prozent der in der Blitzumfrage befragten Sommer-Bergbahnen spüren den Wunsch nach Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Bereich Regionalität. Dicht gefolgt von Maßnahmen im Bereich erneuerbarer Energien und Energieeffizienz mit 47 Prozent, klimafreundlicher Mobilität mit 42 Prozent und sozialem Engagement mit 42 Prozent.

Erweiterung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen  

Aus der ersten österreichweiten Erhebung zum Status Quo der Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen im vergangenen Jahr ist bekannt, dass 98 Prozent der Mitglieder bereits konkrete Maßnahmen zum Natur- und Landschaftsschutz und 92 Prozent im Bereich Energieeffizienz und Ressourcenschonung umsetzen. Die Blitzumfrage bestätigt den Stellenwert der Nachhaltigkeitsmaßnahmen: Alle befragten Bergbahnen planen heuer weitere Maßnahmen oder setzen diese noch 2023 um. Mehr als die Hälfte plant eine Weiterentwicklung im Bereich Mobilität (z.B. E-Bus-Shuttle und E-Ladestationen), 54 Prozent bei der Energieversorgung (z.B. Ausbau der Photovoltaikanlagen, Energieeinsparungen durch Energiemonitoring) und 46 Prozent im Bereich soziales Engagement (z.B. Vermehrte Integration der Einheimischen, Barrierefreiheit am Berg, Abenteuer- sowie Lehrpfade für Schulen uä).

„Mit unserem strategischen Fokus auf Angebotsvielfalt und Weiterentwicklung haben wir den Sommer-Berg-Tourismus zu einer relevanten Säule der österreichischen Tourismuswirtschaft entwickelt“, schließt Grundner stolz ab. „Jahr für Jahr ziehen wir neue Urlaubsgäste im Sommer zu uns in die Berge und schaffen es gleichzeitig, erfahrene Bergurlauber immer wieder begrüßen zu können.“

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2021/22 wurde den Aktienteilhabern sowie den geladenen Gästen von der Geschäftsleitung und dem Aufsichtsrat-Vorsitzenden Dr. Hans Peter Schützinger präsentiert. Im Bild von links: Prokurist Ing. Johannes Mayer, Dr. Hans Peter Schützinger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG Dr. Erich Egger und Prokurist Ernst Eder. ©Schmittenhöhebahn AG/ Faistauer Photography

Die Schmittenhöhebahn AG präsentierte die Zahlen des Geschäftsjahres 2021/22

Bei der 95. ordentlichen Jahreshauptversammlung der Schmittenhöhebahn AG am 23. Mai 2023 im Ferry Porsche Congress Center konnte das Unternehmen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.

Trotz noch anhaltender Auswirkungen der Corona-Pandemie und neuer Unsicherheiten durch den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine, wurde insgesamt eine positive Bilanz gezogen. Im Geschäftsjahr besuchten 961.134 Gäste das Ski- und Wandergebiet Schmittenhöhe, Zahlen, die beinahe das Niveau vor der Pandemie erreichen (2018/19: 1.143.892).

Auch die Umwelt stand wieder im Fokus: Die Schmitten ist nach wie vor das einzige EMAS-zertifizierte Seilbahnunternehmen in Österreich und strebt mit aller Kraft weiterhin danach, das ökologische System im alpinen Bereich für zukünftige Generationen zu erhalten. Bereits zum siebten Mal wurde die Jahreshauptversammlung der Schmittenhöhebahn AG als offizielles Green Event veranstaltet.

Nach Corona-Pandemie erste erfolgreiche Wintersaison 2021/2022

Der Start der Wintersaison wurde abermals durch die Corona-Pandemie beeinflusst. Nach einem sehr frühen Wintereinbruch bereits im November konnte der Bahnbetrieb aufgrund eines Lockdowns für Geschäfte, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe dennoch erst am 8. Dezember 2021 aufgenommen werden. Die Besucherzahlen in der Wintersaison 2021/22 haben sich im Vergleich zum Vorjahr dennoch sehr gut entwickelt. 734.977 Gäste-Eintritte konnten verzeichnet werden, eine deutliche Steigerung zu den pandemiebedingten 130.961 Gäste-Eintritten im Vorjahr. Die Gästezahlen blieben allerdings unter dem Niveau des Winters 2018/19 (-21,0 % im Vergleich zu vor Corona).

Außergewöhnliches Niveau im Sommer 2022 erreicht

Im Sommer entwickelten sich die Besucherzahlen im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie äußerst positiv. Mit 226.157 Gäste-Eintritten gelang eine Steigerung um 5,8 % im Vergleich zum Sommer 2019. Damit erfreut man sich über den auslastungsstärksten Sommer seit Bestehen des Unternehmens. Das überaus schöne Wetter im Herbst ermöglichte einen Bahnbetrieb bis zum 2. November. Auch die Gästezahlen der Rundfahrten mit dem Schiff verzeichneten einen Anstieg um 6,2 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018/19. Dies erlaubt einen zufriedenen Rückblick auf die Sommersaison und die sehr gut besuchten Attraktionen am See und auf dem Berg. Pressemitteilung

Ausblick auf den Sommer und Winter 2023

Die Schmittenhöhebahn AG geht mit der Zeit und baut für mehr Sicherheit und Komfort: Im Sommer 2023 wird die bestehende „Sonnkogelbahn“ (3er-Sessellift) abgebaut und durch eine Kombibahn ersetzt, welche im Winter 2023/24 in Betrieb gehen wird, und Gäste in der Wintersaison als 6erSesselbahn mit Sitzheizung, Wetterschutzhaube und automatisch verriegelbaren Schließbügeln erwartet. Im Sommer werden 8er-Kabinen zur Beförderung eingesetzt.

Auch das Sonnkogel Restaurant wird rundum erneuert und eröffnet im Winter 2023 mit mehr Sitzplätzen und doppelstöckiger Sonnenterrasse mit einzigartigem Ausblick auf den Zeller See, die Schmittenhöhe und die Hohen Tauern.

Jahreshauptversammlung als Green Event

Der Schmittenhöhebahn AG ist es überaus wichtig, die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt zu berücksichtigen. So besteht seit mittlerweile 12 Jahren der Ökologiebeirat der Schmitten, welcher sich aus externen Experten zusammensetzt und das Seilbahnunternehmen bei der Verzahnung von Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Naturschutz unterstützt.

So ist es dem Unternehmen auch ein Anliegen, die Jahreshauptversammlung gemäß dem Österreichischen Umweltzeichen als Green Event zu veranstalten, das sich durch erhöhte Energieeffizienz, Abfallvermeidung und umweltschonende An- und Abreise der Gäste auszeichnet.

Schmittenhöhebahn AG auf einen Blick

Die Schmittenhöhebahn AG beschäftigt rund 360 Mitarbeiter in der Wintersaison und ist damit einer der Leitbetriebe und wichtigsten Arbeitgeber in der Region Zell am See-Kaprun. 28 Lift- und Seilbahnanlagen auf der Schmittenhöhe, sowie die Schifffahrt am Zeller See zählen im Winter und Sommer zu den touristischen Hauptattraktionen in Zell am See-Kaprun.

Über die Schmittenhöhe:

Der Hausberg in Zell am See-Kaprun bietet als österreichische Ganzjahres-Destination sowohl im Winter als auch im Sommer attraktive Freizeitmöglichkeiten. In dem einzigartigen Naturparadies finden Sportler, Aktivurlauber, Familien und Erholungssuchende abwechslungsreiche Erlebniswelten. Der Panoramaberg bietet ein vielfältiges Gastronomieangebot. Im Winter können Skibegeisterte dank des Ticketverbunds ALPIN Card mit nur einem Ticket insgesamt bis zu 408 Pistenkilometer inklusive Gletscher in drei Regionen erobern. Die Schmittenhöhebahn ist in der Seilbahnbranche seit jeher Pionier in Sachen Umweltpolitik und Nachhaltigkeit. Schwerpunkte liegen neben einer hohen Energie- und Ressourceneffizienz, im ökologischen Pistenmanagement, der Verringerung von Emissionen, nachhaltigen Gastronomiekonzepten sowie einem hohen Maß an Pressemitteilung. Zudem führt die Schmittenhöhebahn AG als derzeit einziges Seilbahnunternehmen in Österreich die EMAS sowie die ISO 14001 Zertifizierung.

www.schmitten.at

 

 

Im Winter 22/23 wurden im Paznaun 2,2 Mio. Nächtigungen erzielt , im Skigebiet durchschnittlich 12.000 Gäste/Tag gezählt und 500.000 Skipässe verkauft. © TVB Paznaun - Ischgl

Paznaun – Ischgl zieht erfolgreiche Winterbilanz 22/23

Mit dem Top of the Mountain Closing Concert von Eros Ramazzotti endete am 30. April die heurige Wintersaison im Tiroler Paznaun. Die Auswertungen des touristischen Winters zeigen einen sehr erfreulichen Saisonverlauf. Zwischen November 22 und April 23 wurden in den Paznauner Ortschaften über 2,2 Mio. Nächtigungen erzielt – im grenzüberschreitenden Skigebiet Ischgl/Samnaun wurden durchschnittlich 12.000 Gäste pro Tag gezählt und insgesamt über 500.000 Skipässe verkauft.

Der Beginn der Wintersaison 22/23 stand mit der Energiekrise samt massiver Inflation unter herausfordernden Vorzeichen. All das spiegelte sich letztendlich aber nicht im Buchungsverhalten wider. „Wir konnten im Paznaun ein Nächtigungsplus von ca. 28,8 % zur Vorsaison 21/22 verzeichnen – im Vergleich zum Vorkrisenniveau in der Saison 18/19 beträgt der Abstand nur noch rund 4,7 Prozent. Insbesondere in Ischgl spürten wir dieses Jahr beispielsweise auch nichts von einem ‚Jänner-Loch‘ – mit über 290.000 Nächtigungen lagen wir hier tirolweit auf Platz zwei“, bilanziert Alexander von der Thannen, Obmann des Tourismusverband Paznaun – Ischgl.
„Mit so einem erfolgreichen Gesamtergebnis haben wir angesichts der Startvoraussetzungen im November nicht gerechnet. Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Unsere Gäste erfreuen sich weiterhin an unserem umfassenden Wintersportangebot und etablierte Event-Reihen wie ‚Spring Blanc‘ wurden gut angenommen“, so Thomas Köhle, Geschäftsführer des Tourismusverband Paznaun – Ischgl.
Silvrettaseilbahn AG mit Umsatzrekord
Ebenso erfreulich verlief die Wintersaison für die Silvretta Arena Ischgl/Samnaun. „Von Beginn weg konnten wir heuer wiederholt äußerst starke Skitage mit über 20.000 Wintersportlern in der Silvretta Arena verzeichnen. Zudem haben wir uns mit über 500.000 verkauften Skipässen in der heurigen Wintersaison nahe an das Vorkrisenniveau herangearbeitet“, resümiert Günther Zangerl, Vorstand der Silvrettaseilbahn AG. Vorstandskollege Markus Walser ergänzt: „Auch was Ersteintritte und durchschnittliche Tageseintritte angeht, liegen wir mit 1,9 Mio bzw. einem täglichen Gästeschnitt von mehr als 12.000 wieder nahezu auf Vorkrisenniveau.“
In Sachen Umsatz kann das Unternehmen, das zu Spitzenzeiten knapp 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, mit 90 Mio. Euro im Übrigen auf einen neuen Rekord verweisen.
Erfolgreicher Ausbau des Ganzjahresangebots
„Die erst am 8. Dezember 22 eröffnete Silvretta Therme zählte in ihrer ersten Wintersaison ebenfalls beachtliche 75.000 Besucher. Es freut uns, dass diese wichtige Investition in das ganzjährige touristische Angebot sowohl von Gästen aus aller Welt als auch von der heimischen Bevölkerung so gut angenommen wurde“, so die beiden Vorstände der Silvrettaseilbahn AG. Zudem konnten mit der Investition rund 100 neue Arbeitsplätze für die Region geschaffen werden. In den nächsten Wochen werden – die ersten Monate Betriebserfahrung berücksichtigend – noch kleinere bauliche Adaptierungen vorgenommen, sodass man mit der Therme bestens vorbereitet in die Sommersaison starten kann.
Ausblick Sommersaison 2023
Nach dem Winter ist vor dem Sommer. In diesem Sinne laufen die Vorbereitungen für die bevorstehende Sommersaison bereits auf Hochtouren. Event-Highlights, die in den vergangenen Jahren viel Zuspruch und hohe Teilnehmerzahlen verzeichneten, werden auch in diesem Sommer fortgesetzt und weiterentwickelt. So etwa der Kulinarische Jakobsweg, der Ischgl Ironbike, die E-Bike WM für Jedermann und der Silvrettarun 3000. Und im Herbst erwartet Gäste wieder ein buntes Programm mit verschiedenen Sportevents und regionalen Veranstaltungen im Rahmen der Eventserie Golden Summits. Weitere Neuheiten im touristischen Angebot werden in Kürze kommuniziert.
Seitens der Silvrettaseilbahn AG freut man sich zudem darüber, mit dem Beginn des Sommers 2023 zu den „Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen“ zu zählen. Das verliehene Gütesiegel ist ein Qualitätsversprechen an die Gäste sowie die Region und garantiert unbeschwerte Naturerlebnisse am Berg. Erstmals wird in diesem Jahr auch die Betriebszeit der Seilbahnen Ischgl/Samnaun bis 15. Oktober verlängert. All diese Bemühungen zielen darauf ab, das Paznaun als Ganzjahresdestination weiter zu etablieren.
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