Die Zipline in Chamrousse. ©Yohann Vincent

Zipline in Chamrousse eröffnet

Am 17. Juni wurde in Chamrousse/Frankreich eine Zipline der Superlative eröffnet. Sie ist 1.904 m lang und führt über eine Zwischenstütze 600 m nach unten. Die Geschwindigkeit, die dabei erreicht wird, beträgt 80 km/h.

Startpunkt der Zipline ist am Gipfel des Croix de Chamrousse auf 2.253 m Seehöhe, das Ziel auf 1.650 m Seehöhe im Skiresort Le Recoin. Die neue Ganzjahresattraktion, die von MND gebaut wurde, soll das Angebot vor Ort abwechslungsreicher machen. Zum Einsatz kommt dabei ein neues Bremssystem, das die Ingenieure von MND entwickelt haben. Es ermöglicht ein Abwärtsgleiten ohne Unterbrechung über Zwischenstützen hinweg. Auf diese Weise kann die Zipline optimal an die Topographie des Geländes angepasst werden, und das auch an besonders steilen Streckenabschnitten. Die Innovation ermöglicht außerdem schnellere Geschwindigkeiten und dadurch ein sensationelles Fahrerlebnis. Gäste können nun das neue Fahrerlebnis auf der Strecke mit einem durchschnittlichen Gefälle von 30% allein oder zu zweit testen. Im letzten Streckenabschnitt wird dabei ein Fotopoint passiert, um das besondere Fahrerlebnis festzuhalten.

In Chamrousse hat MND zusätzlich den beeindruckenden „Himalaya-Steg“ realisiert, der einen beeindruckenden Panoramablick auf die umgebende Bergwelt gibt. Sowohl der „Himalaya-Steg“ als auch die neue Zipline sind Teil der Ganzjahresprojekte, mit denen man das Angebot vor Ort zukunftsfit machen möchte. Dazu Frédéric Géromin, CEO Bergbahnen Chamrousse: „Wir freuen uns sehr, dass die neue Attraktion von Chamrousse, die in Zusammenarbeit mit MND realisiert wurde, jetzt eröffnet werden konnte. Das neue Angebot, das den Gästen sowohl im Sommer als auch im Winter zugänglich sein wird, stellt einen Meilenstein in der Entwicklung dar und wird Chamrousse helfen, sich noch besser als Ganzjahresdestination zu positionieren.“ Und Nicola Chapuis, Direktor MND, ergänzt: „Auf der letzten Mountain Planet in Grenoble 2022 haben wir die Realisierung der beiden Projekte, Himalaya-Steg und Zipline für Chamrousse, angekündigt. Ein Jahr später sind die Attraktionen fertig und können in Betrieb gehen. Sie werden das Freizeitangebot in Chamrousse vor allem im Sommer noch attraktiver machen. Die Zipline ist die längste Zipline der Welt mit Zwischenstütze und demonstriert damit eindrucksvoll die Innovationskraft und Kompetenz von MND im stetig wachsenden Mark für Outdoor-Aktivitäten.“

 

 

 

Vorstellung des Hahnenkamm-Plakates 2024, v. l.: Kitzbühel Tourismus Geschäftsführerin Dr. Viktoria Veider-Walser, Golfplatz-Manager Kitzbühel-Schwarzsee-Reith Guido Hinterseer, Emilio Álvarez, Fritz Strobl, Stephan Eberharter, Linus Straßer, Lukas Hinterseer. ©Kitzbühel Tourismus

Golfen auf der Streif-Abfahrtsstrecke

Golfen auf der legendären Streif? Klingt besonders, ist es auch. Nur einmal im Jahr ist es möglich, die legendärste Abfahrtsstrecke der Welt mit dem Golfschläger zu bezwingen. Bei „Golf the Streif“ schlagen Sportgrößen mit passionierten GolferInnen um die Wette. Die Präsentation des neuen Plakats für die Hahnenkamm-Rennen 2024 rundeten diese einzigartige Veranstaltung ab.

Bei strahlendem Sonnenschein mutierte das Starthaus am Hahnenkamm zum Mekka des Golfsports. Bei Golf the Streif trafen sich prominente Ski-, Tennis- und Fußballprofis und passionierte GolferInnen zum jährlichen Turnier der besonderen Art. Das einzigartige Turnierformat über die legendäre Abfahrtsstrecke macht’s einmal im Jahr möglich, auf der Streif zu golfen. Für KennerInnen des Formats und Golf-Begeisterte ein Pflichttermin, bei dem sich das Adrenalin der Streif mit der Präzision des Golfsports vermengt.

Nach einem Frühstück am Starthaus geht es jeweils zu viert 12 Löcher entlang der Abfahrtsrennstrecke. Der bestplatzierte Ball dient dabei als Referenz für den nächsten Schlag. Eine kurze Einkehr auf der Seidlalm sorgt für eine Verschnaufpause, bevor es über die anspruchsvolle Traverse ins Ziel geht. Sieger ist das Team mit den wenigsten Schlägen. Für die Vor-Caddies kein ungefährliches Unterfangen deshalb sind diese entlang der Strecke mit Helm ausgestattet. Hole-in-One an drei Löchern sowie Longest Drive und Nearest to the Pin zahlen sich für die SpielerInnen aus und werden mit Sonderpreisen wie einem Mini Cooper, einem Golfcart und einem SnowGolf-Wochenende sowie hochwertigen Gutscheinen prämiert.

Hahnenkamm trifft Ehrengäste

Als traditionellen Auftakt präsentierte der Kitzbüheler Ski Club gemeinsam mit BTV Geschäftsleiter für Privatkunden Deutschland, Peter Kofler, das Plakat für die 84. Hahnenkamm-Rennen von 15. bis 21. Jänner 2024. Von 68 KünstlerInnen weltweit wurden insgesamt 122 Werke bei dem beliebten Wettbewerb eingereicht. Das Plakat des diesjährigen Künstlers, Lasha Inashvili aus Georgien, zeigt eine abstrakte Darstellung des Hahnenkamms in Anlehnung an die Podestplätze und eine verschneite Abfahrt mit den unterschiedlichen Skispuren der einzelnen Nationen.

Traditionell eröffnete der Kitzbüheler Ski Club rund um Präsident Dr. Michael Huber Golf the Streif als 1. Flight. Als besondere Ehrengäste begrüßte Kitzbühel Tourismus den Sportler-Flight mit dem deutschen Skifahrer und langjährigem Mitglied des Kitzbüheler Ski Clubs, Linus Straßer, sowie dem Zillertaler Stephan Eberharter, seines Zeichens zweifacher Streif-Sieger, dessen Siegesfahrt kurz vor seinem Rücktritt 2004 mit einem Vorsprung von 1,21 Sekunden noch immer als die perfekte Abfahrt gilt. Begleitet wurden die beiden von dem Kitzbüheler Lukas Hinterseer, ehemaliger Fußballspieler der österreichischen Nationalmannschaft und derzeit bei Hansa Rostock in der zweiten Bundesliga, sowie dem spanischen Tennisspieler Emilio Álvarez.

Auch das ehemalige Tennistalent Thomas Weirather, Streif-Rekordhalter Fritz Strobl sowie Unternehmer KR Fritz Unterberger ließen es sich nicht nehmen, dem Event beizuwohnen. Auch golftechnisch waren mit dem zweifachen SnowGolf-Weltmeister Adi Hengstberger, dem Nationaltrainer des Österreichischen Golfverbandes, Ulf Wendling, dem Golfpro Patrick Wolferstätter und der charismatischen Golfproette Sophie Weilguni hochkarätige Profis vor Ort.

Insgesamt gab es fünf Hole-in-One. Stephan Eberharter ergatterte dabei als Erster einen der begehrten Preise.

Golf Festival Kitzbühel 2024

Nach dem 20. Jubiläum in diesem Jahr findet das Golf Festival Kitzbühel 2024 von 23. bis 30. Juni statt. Am Donnerstag, den 27. Juni 2024 steht auch Golf the Streif wieder auf dem Programm.

Infos:

golf.kitzbuehel.com

www.golffestivalkitzbuehel.at

 

 

 

Präsentation des Doppelmayr-Trikots, v. l.: Thomas Kofler, Jürgen Pichler, Head of Marketing Doppelmayr Gruppe, und Thomas Pupp. ©Doppelmayr

Mountain Mobility Talk by Doppelmayr

Neben den sportlichen Highlights steht bei der diesjährigen Tour of Austria auch das Thema Radland Österreich im Fokus. Mit den fünf Etappen quer durch Österreich gastiert die Tour in den schönsten Regionen unseres Landes und rückt den Tourismus in den Mittelpunkt.

 Österreich bietet mit seinen Landschaften, Tälern und Bergen Möglichkeiten wie kaum ein anderes Land in Europa. In den vergangenen Monaten wurden sechs Regionen in Österreich besucht. Dazu wurden Persönlichkeiten zum Mountain Mobility Talk by Doppelmayr eingeladen. Als Moderator fungierte Tourdirektor Thomas Pupp, der tiefgründige Gespräche in ausgesuchten Bergbahnen führte. Präsentiert werden die Mountain Mobility Talks vom Vorarlberger Seilbahnhersteller Doppelmayr.

In den verschiedenen Talks unterhält sich Thomas Pupp mit heimischen Weltklassesportler:innen, wie die Olympiasieger Alessandro Hämmerle oder Benjamin Karl, aber auch mit Tourismusvertretern und erfolgreichen Unternehmern, etwa aus der Seilbahnwirtschaft. Es dreht sich vieles um das Radland Österreich, aber auch um Vergangenes und Ausblicke in die Zukunft der Mobilität. Dazu Jürgen Pichler, Head of Marketing Doppelmayr Gruppe:

„Die Mountain Mobility Talks sind eine Plattform, die verschiedene Player zusammenbringt – von Seilbahnern über Touristiker bis hin zu Spitzensportlern. Sie geben Einblicke in die Themen unserer Zeit, verschiedene Dimensionen des Bergerlebnisses, des Sports und der Vielfalt des Tourismus. Dafür sind die Seilbahnen in österreichischen Top-Regionen und die Etappen der Tour of Austria die perfekte Location.“

Und Thomas Kofler und Thomas Pupp, Geschäftsführer Tour of Austria, ergänzen: „Die Tour of Austria ist mehr als nur die größte Radsportveranstaltung des Landes. Sie ist vor allem auch die schönste  Sightseeing Tour durch Österreich und die perfekte Plattform, um dem großes Thema Rad eine Bühne zu geben. Dafür haben wir mit K19 den Mountain Mobility Talk kreiert und mit Doppelmayr den perfekten Partner gefunden.“ Alessandro Hämmerle, Olympiasieger Snowboard, betont die Bedeutung des Radtrainings: „Das Rad ist für mich auch im Training sehr wichtig. Sowohl im Sommer als auch im Winter. Im Sommer bin ich viel mit dem Rennrad unterwegs, aber gerne auch mal mit dem Mountainbike auf einer Downhillstrecke bei mir im Montafon. Für einen Sportler gibt es wohl nichts Schöneres, als zu Hause vor der Haustüre trainieren zu können. Dies schätze ich sehr.“

Ausstrahlungen der Mountain Mobility Talks

Mit Beginn der Tour of Austria am 2. Juli 2023 werden die Mountain Mobility Talks by Doppelmayr täglich in den TOA-Livesendungen ausgestrahlt. Live zu sehen sind die Übertragungen auch bei Servus TV ON sowie im Radsportsender K19. Beiträge über die Mountain Mobility Talks gibt es zudem im ORF, bei Servus TV sowie in regionalen Sendern.

Sendezeiten

Sonntag, 02. Juli 2023:

Mountain Mobility Talk zu Besuch bei den Silvretta Montafon Bergbahnen

Montag, 03. Juli 2023:

Mountain Mobility Talk zu Besuch bei der Patscherkofelbahn Innsbruck

Dienstag, 04. Juli 2023:

Mountain Mobility Talk zu Besuch bei den Lienzer Bergbahnen AG

Dienstag, 04. Juli 2023:

Mountain Mobility Talk zu Besuch bei den Snow Space Salzburg Bergbahnen in Wagrain

Mittwoch, 05. Juli 2023:

Mountain Mobility Talk zu Besuch bei den Bergbahnen der OÖ Seilbahnholding in Gosau

Donnerstag, 06. Juli 2023:

Mountain Mobility Talk zu Besuch bei den Semmering Hirschenkogel Bergbahnen GmbH

 

 

 

Neue-Marketing-Leitung-GBB_Markus-Papai-Vorstand-Andreas-Innerhofer

Neuer Bereichsleiter Marketing bei den Gasteiner Bergbahnen AG!

Nach knapp 15 Jahren heißt es „Back to the roots“ für Markus Papai
Für viele ist er kein Unbekannter in der Seilbahn- und Tourismuswelt, ist er doch schon seit Jahren in der Tourismus- und Seilbahn-Branche tätig.
Markus Papai hat nach dem berufsbegleitenden Studium Marketing & Sales an der FHWien der WKW über 20 Jahre internationale Berufserfahrung in Führungspositionen mit Marken, Produkt- und Marketingverantwortung gesammelt. Zuletzt zeichnete er sich für die Schmitten in Zell am See als Bereichsleiter für Marketing & Kommunikation verantwortlich und war maßgeblich in der Positionierung und Markenstrategie sowie bei der Entwicklung von medienübergreifenden Digitalisierungs- und CRM Projekten der Region mitverantwortlich!
Seit 2018 ist er Mitglied im Marketingausschuss der Super Ski Card als auch im innovativen „Think Tank“ der WK-Seilbahn-Fachgruppe.
„Ich freue mich auf viele spannende Aufgaben in meiner alten/neuen Heimat. Meine berufliche Leidenschaft gilt der strategischen Entwicklung und Verknüpfung von zukunftsrelevanten Bereichen wie Digitalisierung, CRM/Big Data und Nachhaltigkeit verbunden mit realen und emotional aufgeladenen Wow Erlebnissen“ berichtet Papai.
Der neue Vorstandvorsitzender Andreas Innerhofer unterstreicht die Zukunftsvisionen in Gastein: die Gasteiner Bergbahnen sind ein Leitbetrieb der Region und wir haben in der Zukunft einiges vor, daher freuen wir uns, dass wir mit Markus Papai, einen Tourismus-, Marketing- & Kommunikations-Experten für unser Unternehmen gewinnen konnten“, so Innerhofer.

Feierten die Eröffnung des neuen Naturparkhauses (v.l.): Hermann Erler (Geschäftsführer TVB Tux-Finkenberg), Willi Seifert (Geschäftsführer Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen), Andreas Lackner (Geschäftsführer TVB Mayrhofen), Andreas Hundsbichler (Obmann TVB Mayrhofen), Heinz Ebenbichler (Obmann Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen & Bürgermeister von Brandberg), Markus Tipotsch (Obmann TVB Tux-Finkenberg), Wilhelm Pfister (1. Obmann Stellvertreter TVB Mayrhofen), Ronald Felder (Geschäftsführer Zillertal Tourismus GmbH). © Flo Smith

Neues vom Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

Der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen hat im Juni viele gute Gründe zum Feiern. Den Anfang machte die Eröffnung des neuen Naturparkhauses Zillertaler Alpen am 17. Juni. Dieses ist ein multifunktionaler Ort der Begegnung für alle Berg- und Naturliebenden sowie Ausgangspunkt für viele Wander- und Bergtouren. Mit erweitertem Ausstellungsraum, Alpen-Bibliothek und gastronomischem Angebot wird es nach dem Umbau wiedereröffnet. Ein besonderes Highlight ist zweifellos die frisch eröffnete Geologie- und Mineralienausstellung „Verborgene Schätze“. Die Ausstellung erstreckt sich über zwei Etagen auf einer Fläche von über 500 m² und enthüllt die einzigartige geologische Geschichte der Zillertaler Alpen.

„Im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen wird die sehr gute Zusammenarbeit von Naturschutz und Tourismus sichtbar. Unsere Gäste haben die Möglichkeit, unvergessliche Momente in den atemberaubenden Bergen des Zillertals zu erleben, während auch ein wichtiger Bildungsauftrag erfüllt wird“, freut sich Ronald Felder, Geschäftsführer Zillertal Tourismus GmbH am Tag der Eröffnung und gratuliert zum Abschluss der Umbauarbeiten.

Willi Seifert, Geschäftsführer des Hochgebirgs-Naturparks, erklärt die Besonderheiten des Umbaus: „Es war uns wichtig, die stimmige Architektur des vorhandenen Gebäudes beizubehalten. Durch den Umbau haben wir nun rund 750 Quadratmeter Nutzfläche und zusätzlich einen schönen Außenbereich. Die neuen Räumlichkeiten stellen eine wertvolle Aufwertung des bisherigen Service- und Erlebnisangebotes für alle Gäste im Naturpark dar.“

Doch das ist nicht alles – das Sommerprogramm 2023 „Naturpark.erleben – Hochgebirge zum Anfassen“ wird ebenfalls zeitgleich präsentiert und bietet zahlreiche spannende Aktivitäten für Besucherinnen und Besucher. Über 200 geführte Wanderungen mit ausgebildeten NaturparkführerInnen zu zahlreichen Themen sind im Angebot enthalten und richten sich sowohl an Gäste als auch an Einheimische, die den Naturpark aus neuen Blickwinkeln kennenlernen möchten.  Diese Wanderungen decken mehr als 30 verschiedene Themen ab, von Kräuterwanderungen im Tuxertal über Ausflüge zur Hochgebirgskapelle, Sonnenaufgangstouren oder Wanderungen mit Peter Habeler auf die Ahornspitze – es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

All diese Naturpark Erlebnisse sind auch in der myZillertal-App – dem virtuellen Marktplatz des Zillertals – zu finden und direkt zu buchen.

Bad Kleinkirchheim / Brunnach: Unterwegs mit Biosphärenpark-Ranger Markus Böheim auf dem neu installierten Speicklehrpfad bis zur "Speickblume" von Künstler Egon Gruber. © Arno Gruber/MBN

Feierliche Eröffnung der barrierefreien Bergpromenade Brunnach

In Bad Kleinkirchheim wurden 360.000 Euro in die Gestaltung eines barrierefreien Bergerlebnisses investiert: die Bergpromenade Brunnach. Damit will man ein Naturerlebnis für ALLE ermöglichen.

Um die sanfte Almwenelt der Nockberge allen uneingeschränkt zugänglich zu machen, hat der Tourismusverband Bad Kleinkirchheim in Kooperation mit dem Österreichischen Bundesverband für Menschen mit Behinderung (ÖZIV) das Projekt „barrierefreie Bergerlebnis Brunnach“ umgesetzt. Entstanden sind zwei barrierefreie Wanderwege mit einer Gesamtlänge von rund zwei Kilometern, die einerseits ein Gefühl von Gipfelglück und Freiheit vermitteln, andererseits den Speicherteich auf der Brunnach in Szene setzen. Aufgewertet wird die “Bergpromenade Brunnach” durch einen Speicklehrpfad, der den Gästen die Besonderheit dieser Heilpflanze näherbringt. Der Bad Kleinkirchheimer Künstler Egon Gruber hat für die Bergpromenade eine rund 3 Meter hohe Speickblume aus Cortenstahl und Keramik angefertigt. Bürgermeister Matthias Krenn: “Mit der barrierefreien Höhenweganlage wurde eine wichtige, naturnahe Infrastruktureinrichtung geschaffen, die bewegungseingeschränkten Menschen bzw. Familien mit Kinderwägen ein tolles Berg(gipfel)erlebnis bietet. Die einzigartige Speickskulptur am Gipfel des Stonachnocks ist zudem ein attraktiver Fotopunkt.” Den Eintritt in die geschützte Kernzone des UNESCO Biosphärenparks Kärntner Nockberge symbolisiert nun ein Portal.

“In Zusammenarbeit mit den Biosphärenpark-Rangern können wir nun ein Almerlebnis für ALLE anbieten. Wir danken allen Partnern, die zum Gelingen des Projekts in Abstimmung mit den sehr kooperativen Grundstückseigentümern beigetragen haben. Dies ist ein wichtiger Meilenstein in der Positionierung von Bad Kleinkirchheim zum Thema Barrierefreiheit”, sagte Tourismusverbands-Obmann Jakob Forstnig bei der feierlichen Eröffnung. Über die gelungene Projektumsetzung freuten sich unter anderen auch Martin Eggarter von der Firma Captura Planungs- und Bau GmbH und Jürgen Petutschnig vom eb&p Umweltbüro GmbH.

Barrierefreie Projekte in der Tourismusregion Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge

Unter dem Motto “Natur erleben für ALLE” wurden in der Region bereits zwei weitere Vorzeigeprojekte umgesetzt. Der Naturbegegnungspark Silva Magica in der Grundalm entlang der Nockalmstraße ist seit Juni 2022 ÖZIV-zertifiziert. In Döbriach am Millstätter See gibt es eine barrierefreie Seepromenade – und mittels eines Schwimmrollstuhls im Fischerpark ist selbst dem Badespaß keine Grenze mehr gesetzt. Stefan Brandlehner, Geschäftsführer der Tourismusregion Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge: “Das Thema Barrierefreiheit wird in der touristischen Bewerbung immer mehr an Bedeutung gewinnen, was sich auch darin zeigt, dass sich immer mehr Betriebe für die Erlangung des ÖZIV-Zertifikats – ein Zertifikat für barrierefreie Betriebe – interessieren.”

Die Bergbahn Kitzbühel hat die Baufirmen und Grundeigentümer zum Lokalaugenschein der Baustellen Gauxjoch / Trattenbach eingeladen. ©Elisabeth Laiminger

KitzSki: Bauarbeiten verlaufen planmäßig

Mitten in der Bergwelt von KitzSki wird auf über 1.500 Metern Seehöhe fleißig gearbeitet. Bereits am 9. Mai 2023 wurde mit den Baumaßnahmen für die neuen und modernen 6er Sesselbahnen Gauxjoch und Trattenbach als Ersatz für die in die Jahre gekommenen Skilifte Gauxjoch und Trattenbach plangemäß begonnen.

In den nächsten Monaten werden zwei besonders nachhaltige Sesselbahnen errichtet, die den Gästen eine große Qualitäts- und Komfortverbesserung bringen. Die Bauzeit wird voraussichtlich Ende November abgeschlossen sein. Durch den frühzeitigen Austausch mit den Behördenvertretern konnten die Richtlinien und Empfehlungen bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden. Die unterschiedlichen Behördenverfahren konnten zügig und professionell abgehalten werden. Die sehr gute Zusammenarbeit mit den betroffenen Grundeigentümern begünstige bereits die Planung und im Mai auch den Baustart.

Das Großprojekt kostet € 23 Millionen. Es ist ein Investment mit Pioniercharakter ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und wird somit neben den wirtschaftlichen auch den ökologischen und sozialen Anforderungen gerecht. So werden beispielsweise alle Baumaschinen, die für die Umsetzung dieses Großprojektes im Einsatz sind, direkt vor Ort ausschließlich mit HVO-Dieselkraftstoff betankt; die Abkürzung HVO steht für Hydrotreated Vegetable Oil und bedeutet übersetzt hydriertes Pflanzenöl.

Hausinterne Kompetenz und benachbarte Expertise

Die gesamte Bauzeit der beiden 6er Sesselbahnen wird in etwa sechs Monate betragen. Gemeinsam mit der Südtiroler Firma LEITNER hat das Team der technischen Abteilung der Bergbahn Kitzbühel ein innovatives und besonders nachhaltiges Konzept entwickelt. Ebenso wie KitzSki pflegt LEITNER einen sehr hohen Qualitätsanspruch, der in jedem Produkt sichtbar wird und somit auch in den 6er Sesselbahnen Gauxjoch und Trattenbach.

Infos: kitzski.at/neubauB1:

 

 

Nach technischer Überprüfung kann der Sommerberg Fendels nun wieder mit der Bahn erobert werden. ©Bergbahnen Fendels

Sommerberg Fendels hat Sommer-Betrieb wieder aufgenommen

Der Sommerberg Fendels hat nach dem Waldbrand am vergangenen Wochenende den regulären Sommerbetrieb wieder aufgenommen. Die Bahn wurde in den letzten Tagen technisch geprüft und für den Betrieb wieder freigegeben. Somit kann in Fendels die Sommersaison fortgesetzt werden.

 Nach dem Waldbrand in Fendels am vergangenen Wochenende wurden alle Anlagen eingehend geprüft und zwischenzeitlich von den zuständigen Behörden wieder für den Betrieb freigegeben. Die Erleichterung ist bei den Bergbahnen Fendels und den Kaunertaler Gletscherbahnen groß: „Der Waldbrand am vergangenen Wochenende war eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Gottseidank gab es keinen Personenschaden. Die Seilbahn wurde überprüft und der Sommerbetrieb kann normal fortgesetzt werden“, erklärt Christian Strobl, Betriebsleiter der Bergbahnen Fendels.

Das Feuer war am vergangenen Samstag aus unbekannter Ursache in der Nähe von Stütze 4 und 5 ausgebrochen. Über 150 Einsatzkräfte örtlicher und umliegender Feuerwehren, der Bergrettung sowie der Polizei waren bei den Löscharbeiten involviert. „Wir sind allen Einsatzkräften dankbar, die teilweise unter schwierigen Umständen den Brand löschen und Schlimmeres verhindern konnten. So konnte der Bahnbetrieb für den Sommerbetrieb aufrechterhalten werden“, erklärt Franz Wackernell, Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen und der Bergbahnen Fendels. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sich so viele Menschen in unserer Region in Ihrer Freizeit bei den Feuerwehren engagieren. Wir sind für den großen Einsatz dankbar und haben uns auch bei den involvierten Blaulichtorganisationen direkt bedankt.“

Fendels startet in den Sommer

Der Sommerbetrieb war am 8. Juni gestartet und wurde nun wieder aufgenommen. Am Sommerberg Fendels kommen vor allem Familien auf ihre Kosten. Neben vielen, auch leichten und kurzen, Wanderoptionen, wartet für Abenteuerlustige auf der Trailstrecke der ultimative Adrenalinkick. Bei einer Fahrt mit dem Bike oder einem Mountaincart, einer Mischung aus Gokart und Rodel, geht es mehrere Kilometer bergab durch Wälder und Wiesen. Weitere Highlights sind der große Abenteuer- und Wasserspielplatz beim Bergrestaurant Sattelklause oder der Waldbade- und Barfußweg.

 Betriebszeiten

Die Liftanlagen in Fendels sind bis einschließlich 23.6.2023 immer von Donnerstag bis Sonntag, ab 24.6. bis 10.9.2023 täglich und von 14.9. bis 1.10.2023 von Donnerstag bis Sonntag in der Zeit von 9:00 bis 16:45 Uhr geöffnet. Detaillierte Informationen zum Liftbetrieb und den einzelnen Bahnen am Kaunertaler Gletscher sind unter www.kaunertaler-gletscher.at zu finden.

 

Der Matterhorn Glacier Ride II wird am 30. 6. eröffnet. © Zermatt Bergbahnen AG

Per Seilbahn vom Wallis nach Italien schweben

Am 30. Juni 2023 wird der Matterhorn Glacier Ride II und damit die höchste Alpenüberquerung von Zermatt bis nach Cervinia im Aostatal in Italien feierlich eröffnet. Am 1. Juli wird die moderne Dreiseilumlaufbahn, die die Bergstation Matterhorn Glacier Paradise mit der Talstation Testa Grigia in Italien verbindet, offiziell in Betrieb genommen. An diesem Tag ist die Fahrt für Interessierte kostenlos.

Die neue Seilbahnstrecke ergänzt den Matterhorn Glacier Ride I, der 2018 in Betrieb genommen wurde, und erlaubt nun den lückenlosen Zusammenschluss beider Destinationen. Reisende können dann ohne Schneesportgerät von der höchsten Bergstation Europas – Matterhorn Glacier Paradise auf 3.883 Metern – in nur vier Minuten nach Testa Grigia gelangen.

Die neue topmoderne Seilbahn mit 10 Kabinen kann bis zu 1300 Personen pro Stunde befördern. Die Kabinen legen die 1,6 Kilometer lange Strecke über den Theodulgletscher schwebend zurück, da für die 363 Meter Höhendifferenz keine Stützen benötigt werden. Ein besonderes Highlight sind die zwei „Crystal Ride“-Kabinen, die über einen Glasboden verfügen, der den Blick auf das Alpenpanorama freigibt. Aber nicht nur die atemberaubende Panoramaaussicht, sondern auch Attraktionen wie der höchste Gletscherpalast der Welt auf dem Matterhorn Glacier Paradise oder die Erlebniswelt SnowXperience Plateau Rosa rund um die Station Testa Grigia versprechen viel Abwechslung für die Gäste.

Bei der architektonischen Gestaltung der Bergstation Matterhorn Glacier Paradise und der Talstation Testa Grigia wurde Wert darauf gelegt, dass sich beide Stationen optisch in die Berglandschaft integrieren. Die Gestaltung der geräumigen Kabinen stammt aus der Ferrari-Designschmiede Pininfarina. Die Fahrt über die Landesgrenzen von Zermatt nach Breuil-Cervinia dauert insgesamt etwa anderthalb Stunden. Die Talstation und die gesamte Strecke von Breuil-Cervinia bis Zermatt sind barrierefrei konzipiert. Ab 2024 wird es für Reisende noch bequemer, da zukünftig ein Gepäckservice eingerichtet werden soll.

Lech am Arlberg läutet eine neue Ära ein. © Lech-Zürs-Tourismus

Fusion in Lech steht bevor

Die Skilifte Lech Ing. Bildstein GmbH (SSL) und die Rüfikopf Seilbahn AG (Rüfibahn) planen eine Fusion der beiden grössten Skiliftgesellschaften in Lech. Die Zusammenführung der beiden erfolgreichen Unternehmen und ihrer Beteiligungsgesellschaften ist der erste Schritt einer grundlegenden Restrukturierung und setzt neue Kräfte frei für die zukunftsorientierte Entwicklung der gesamten Destination.

In einem gemeinsamen Kooperationsprojekt mit den Geschäftsführern und Vertretern der Gesellschafter der SSL und des Aufsichtsrates der Rüfibahn, sowie der Seillifte Oberlech und der Roter Schrofen KG, haben die Verantwortlichen gemeinsam mit Fachexperten Form, Beteiligungsverhältnisse und personelle Fragen der neu entstehenden Bergbahnunternehmung erarbeitet. In den nächsten Wochen wird das Projekt den Gesellschaftern der SLL und den Aktionären der Rüfibahn vorgestellt. An den Fusionsversammlungen der beiden Gesellschaften im Juli 2023 sollen dann die Beschlüsse zur Verschmelzung und Gründung der neuen «Lech Bergbahnen AG» gefasst werden.

Wenn die Gesellschafter und die Aktionäre der Fusion zustimmen, kommt dies einem Meilenstein gleich und läutet eine neue Ära in der renommierten Destination ein. Zugleich sehen die Verantwortlichen darin nur den ersten Schritt einer grundlegenden Restrukturierung der Bergbahnstrukturen in Lech, die heute noch aus einer Vielzahl von einzelnen (meist kleineren) Skiliftgesellschaften bestehen, die in einem Tarifverbund kooperieren.

Im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der beiden grössten Lecher Gesellschaften wird auch der Aufsichtsrat neu besetzt und ein neuer Vorstand bestellt. Ebenso werden die Mitglieder der Geschäftsleitung bestimmt, hierbei kann teilweise auf bewährte Kadermitarbeiter abgestellt werden. Die Position des neuen Vorstandes / CEO wird in diesen Tagen ausgeschrieben.

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
Neueste technische Entwicklungen, zukunftsweisende Trendanalysen und internationale Recherchen stehen im Vordergrund der Berichterstattung.
Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renom mierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den MOUNTAIN MANAGER zur Pflichtlektüre.

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