Der thematische Rundweg richtet sich an Erwachsene und Kinder. ©Aletsch Arena - Monika König

Der neue Geologiesteg Moosfluh ist eröffnet

Die Aletsch Bahnen AG hat am 7. Juli den Geologiesteg Moosfluh an der Bergstation Gletscherbahn Moosfluh eingeweiht. Die Verantwortlichen haben zu diesem Anlass präsentiert, was sie motiviert hat, diesen thematischen Rundweg oberhalb des größten Gletschers der Alpen zu erstellen.

 Der Große Aletschgletscher, der größte Gletscher der Alpen, zieht sich unter dem Einfluss des Klimawandels rapide zurück. Diese Gletscherschmelze hatte große Auswirkungen auf den Bergrücken der Moosfluh. Die natürliche Stütze des Eises fehlte, das Teilgebiet oberhalb des Gletschers verlor den Halt. Im Herbst 2016 haben sich erste Risse gebildet. Diese geologischen Bewegungen haben sich rasch beruhigt und stabilisiert. Das Moosfluh-Gebiet steht unter ständiger und sehr präziser Beobachtung. So wird die Sicherheit für Berg und Bahn gewährleistet.

Folgende Gründe haben die Aletsch Bahnen motiviert den Geologiesteg Moosfluh zu erstellen:

Sie wollen die Gäste einerseits für die Einzigartigkeit der Gletscherlandschaft, das UNESCO Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch und den Klimawandel sensibilisieren und andererseits den Gästen auf informative und anregende Weise Wissen über die dynamischen geologischen Veränderungen auf der Moosfluh vermitteln. Gäste können neu das sensible Gebiet gefahrenfrei begehen. Valentin König, CEO der Aletsch Bahnen AG ist überzeugt: „Mit dem neuen Geologiesteg können wir unseren Gästen einen noch attraktiveren Aussichtspunkt Moosfluh präsentieren. Hier oben wird den Gästen hautnah bewusst, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Gletscherlandschaft und den Tourismus hat. Gäste sollen die Natur erleben können aber die Natur auch schützen. Nachhaltigkeit ist uns wichtig.“

Der neue Geologiesteg Moosfluh schafft Mehrwert

Der neu gebaute Themen-Rundweg führt durch das von den geologischen Rutschungen aufgerissenen Gelände westlich der Bergstation Moosfluh. Der Geologiesteg Moosfluh umfasst 7 Stationen. Die geologischen Prozesse und deren Folgen werden sehr lehrreich beschrieben und eindrücklich illustriert:

  • Welche Spuren hinterlässt der Gletscher in der Landschaft?
  • Was geschieht, wenn die Stütze des Berges schmilzt?
  • Wie kann die 2015 errichtete Kombibahn auf die Moosfluh mit dem Gelände mitwandern?

Kinder können sich den Themen spielerisch mit «Gletschi», dem Gletscherfloh, annähern. Der Geologiesteg Moosfluh führt über eine Brücke und Stege und ist leicht begehbar. Der Weg weist eine Länge von ca. 500 Meter und einen Höhenunterschied von ca. 30 Meter auf.  Die Aufenthaltsdauer beträgt inklusive Erlebnisstationen ca. 1 Stunde. Der Geologiesteg Moosfluh ist für Gäste kostenlos sprich ist im Bergbahn-Ticket inbegriffen. Die Texte stehen in folgenden 8 Sprachen zur Verfügung: deutsch, englisch, französisch, italienisch, japanisch, mandarin, koreanisch, thailändisch. So können Gäste aus dem In- und Ausland vom neuen Sommerangebot in der Aletsch Arena profitieren. Renato Kronig, Verwaltungsratspräsident der Aletsch Bahnen AG erklärt: „Bei den Aletsch Bahnen sehen wir ein großes Potenzial für Wachstum im Sommer. Mit Angeboten wie dem Geologiesteg Moosfluh wollen wir dieses Wachstum fördern und nationalen sowie internationalen Gästen einen Mehrwert bieten“.

Von der Idee 2019 bis zur Lancierung 2023

Die Aletsch Bahnen haben das Projekt Geologiesteg bereits 2019 gestartet. Die Covid-Pandemie und Einsprachen haben die Ausführung verzögert. Die Aletsch Bahnen haben den Themenweg Geologiesteg Moosfluh oberhalb der Riederalp gemeinsam mit der Firma ProNatour realisiert. Mit ProNatour haben sie bereits mehrere Projekte umgesetzt wie zum Beispiel die Kraftorte am Bettmerhorn und Eggishorn sowie den Rundweg „Aletschtrail am Eggishorn“. Die Themen, die Gestaltung und das Design der Stationen sind aufeinander abgestimmt, passen sich dem Charakter der Umgebung an und schaffen so ein einheitliches Erlebnisangebot für die Gäste. Der Bau im Sommer 2023 dauerte rund drei Wochen. Die Kosten für den Themenweg belaufen sich auf rund CHF 200.000,–.

 

 

Die Gastgeber und der Sprecher der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen, v.l.n.r: Hans-Jörg Kohler (Bergbahn AG Westendorf), Christian Wörister (Bergbahn AG Kitzbühel), Stefan Grafl (Bergbahn AG Westendorf), Kornel Grundner (Leoganger Bergbahnen GmbH), Anton Bonner (Bergbahn AG Kitzbühel), Andreas Brandtner Jr., Florian Brandtner, Andreas Brandtner (Steinplatte Aufschließungsgesm.b.H. & CoKG) | © Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen

Sommertagung der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen zog über 100 Teilnehmer nach Tirol

Die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen haben sich von 3. bis 5. Juli in der Region Kitzbühel, Westendorf und Waidring (Tirol) für die Strategietagung 2023 getroffen. Die Sommertagung ist seit Jahren ein Fixtermin für die Mitglieder der Qualitätsinitiative des Fachverbands der Seilbahnen. Sie tauschen sich über Zukunftsstrategien für den Bergsommer aus und erkunden die Sommer-Berg-Angebote der Gastgeberregion. Heuer im Fokus: die Neuerungen bei der Angebotsvielfalt und der betrieblichen Nachhaltigkeitsmaßnahmen.

Der Bergsommer liegt weiterhin im Trend. Das bestätigt die jüngste Blitzumfrage unter den 77 Mitgliedern der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen. Die aktuelle Buchungslage verspricht 2023 eine ähnlich hohe Nachfrage wie im Vorjahr. „Es freut uns, immer mehr Menschen für den alpinen Bergsommer begeistern zu können“, sagt Kornel Grundner, Sprecher der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen. „Die Nachfrage zeigt, dass die Erlebnis- und Qualitätsgarantie, die das Gütesiegel verspricht, die richtige Strategie für eine langanhaltende Entwicklung des Bergsommertourismus in Österreich ist.“

Grund für die starke Nachfrage liegt in der Vielfalt an Bergerlebnissen, die die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen Sommergästen bieten. „Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Sommer-Berg-Angebote zielen wir darauf ab, neue Urlaubsgäste anzusprechen und Stammgäste immer wieder aufs Neue zu begeistern“, so Grundner. Die Blitzumfrage zeigt, dass die Urlaubsgäste Neuheiten sogar erwarten: Der Trend geht in Richtung Kurzurlaub. Die Gäste bleiben kürzer, kommen dafür häufiger in die Region. Dazu braucht es aber regelmäßig „Neues am Berg“.

Sport und Spaß für die gesamte Familie

Die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen bauen heuer vor allem Angebote für Familien und sportbegeisterte Urlaubsgäste aus. Die Gastgeberregion der diesjährigen Sommertagung zeigt, wie das aussehen kann: Kinder und Erwachsene können mithilfe von Augmented Reality-Technologie sehen, wie Dinosaurier durch den Triassic Park auf der Steinplatte wandern. Kitzbühel bietet seinen actionliebenden Gästen beispielsweise die Streif-Erlebniswanderung und Biketrails, die auch die Mitglieder während der Sommertagung erkundeten. Westendorf hat neben dem Familyangebot „Alpinolino“, seit diesem Sommer eine neue Berg-Erlebnis-Welt mit einem Panoramarundweg und unvergesslichen Natureindrücken anzubieten.

Nachhaltigkeit wird zum Must-have

Schwerpunkt bleibt auch die Weiterentwicklung von betrieblichen Nachhaltigkeitsmaßnahmen in der ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimension. Aus der Blitzumfrage geht hervor, dass alle befragten Bergbahnen 2023 neue Schritte im Bereich der Nachhaltigkeit setzen. Diese reichen vom Ausbau im Bereich Mobilität, z.B. durch E-Bus-Shuttles und barrierefreien Fortbewegungsmöglichkeiten, über Energieeinsparungen durch professionelles -monitoring, dem Bau von Wasserkraftwerken bis hin zu neuen Lehrpfaden für Kinder.

„Wir nehmen unsere Aufgabe ernst, nachhaltige Bergerlebnisse zu schaffen, die im Einklang mit der Natur und der Region stehen“, ergänzt Grundner. „Das wird auch von Jahr zu Jahr stärker von unseren Gästen, Mitarbeiter:innen oder Partner:innen gewünscht und erwartet.“

Das bestätigt auch Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, während der Strategietagung. „Nachhaltigkeit spielt für unsere Gäste eine wesentliche Rolle bei der Urlaubsentscheidung. Österreichs Seilbahnen ermöglichen ihnen mit ihren vielfältigen Nachhaltigkeitsinitiativen klimaschonend einzigartige Naturerlebnisse und vielfältige Outdoor-Aktivitäten in der einzigartigen österreichischen Bergwelt. Sie leisten damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung: Sie übernehmen auch Verantwortung für unsere Umwelt und tragen damit dazu bei, dass wir Österreich gemeinsam zu einer der nachhaltigsten Tourismusdestinationen der Welt machen.“, so Steharnig-Staudinger.

Sommertagung als Besuchermagnet

Nicht nur die Nachfrage nach neuen Bergerlebnissen und Nachhaltigkeitsmaßnahmen wächst, sondern auch die Nachfrage nach der Sommertagung. Über 100 Bergbahner:innen kamen nach Tirol, um sich vor Ort persönlich auszutauschen. Neben der Besichtigung der Bergerlebnisse der Region Kitzbühel, Westendorf und Waidring, fand der Tagungsteil mit Tätigkeitsberichten und Vorträgen statt. Unter den Gästen waren auch die Tourismusexpert:innen Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin Österreich Werbung und Hubert Siller, Leiter des Departments für Tourismus- & Freizeitwirtschaft am Management Center Innsbruck. Passend zum Thema Weiterentwicklung wurde bei der Sommertagung auch die neue Website www.sommer-bergbahnen.at vorgestellt, auf der sich Urlaubsgäste und Partner:innen über die Initiative, die Mitglieder und die Nachhaltigkeitsmaßnahmen informieren können.

„Die Sommertagung belegt Jahr für Jahr, welchen Stellenwert Kooperation bei den Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen einnimmt. Obwohl der Austausch zwar das ganze Jahr über stattfindet, freut es uns sehr, dass so viele Kolleginnen und Kollegen persönlich nach Tirol gekommen sind. Das bekräftigt uns darin, genauso weiterzuarbeiten, um den Bergsommer von morgen zu prägen“, schließt Grundner ab.

Im feierlichen Rahmen wurde Dir. Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen, zum Kommerzialrat ernannt. © BKA/Andy Wenzel

Planai-Hochwurzen-Bahnen: Georg Bliem zum Kommerzialrat ernannt

Dir. Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH, wurde für seine Verdienste in der Seilbahnbranche der Berufstitel „Kommerzialrat“ verliehen. Das Dekret wurde ihm am 4. Juli 2023 im Bundeskanzleramt in Wien von Bundesministern Karoline Edtstadler im feierlichen Rahmen überreicht.

Georg Bliem, Absolvent der Tourismusakademie Schloss Klessheim, startete seine berufliche Laufbahn bei internationalen Reiseunternehmen in Deutschland und Österreich sowie beim Regionalverband Dachstein-Tauern. 2004 wurde Georg Bliem als Landestourismusdirektor der Steiermark Tourismus GmbH nach Graz bestellt.

Seit dem Jahr 2012 leitet er die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH. Unter seiner Führung wurden bedeutende Investitionen in die Infrastruktur getätigt und er hat gemeinsam mit seinen KollegInnen damit das Unternehmen zu einer der führenden Bergbahngesellschaft in Österreich gemacht. Mit etwa 430 MitarbeiterInnen im Winter und etwa 300 im Sommer zählen die Planai-Hochwurzen-Bahnen zu einem der größten Arbeitgeber der Region Schladming-Dachstein.

Seine Vision und sein Engagement haben nicht nur das Wachstum des Unternehmens vorangetrieben, sondern auch die gesamte Region nachhaltig beeinflusst. Mit einer Wertschöpfung von rund 304 Millionen Euro pro Jahr gelten die Planai-Hochwurzen-Bahnen als zentraler Wirtschafts- und Tourismusmotor der Region Schladming-Dachstein und darüber hinaus.

Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen engagiert sich Georg Bliem auch ehrenamtlich in der Seilbahnbranche. Unter anderem bekleidete er von 2017 bis 2019 das Amt des Ski amadé-Präsidenten und war von 2016 bis 2020 Vorsitzender der SEM (Seilbahn-Erfahrungsaustauschgruppe). Hinzu kommen Tätigkeiten in den Gremien der Wirtschaftskammer. Im Jahr 2018 wurde Georg Bliem als Seilbahner des Jahres ausgezeichnet, im Jahr 2020 nahm Georg Bliem gemeinsam mit seinen Managementkollegen den Award für das „Beste Seilbahn-Management“ entgegen.

 

 

 

Seilbahn Kahlenberg/Rendering Donauinsel. ©ZOOM VP.AT/Genial Tourismus- & Projektentwicklung GmbH

Seilbahn Kahlenberg: UVP-Pflicht wird geprüft

Projektbetreiber begrüßt Antrag auf Feststellung einer etwaigen UVP-Pflicht für die Seilbahn Kahlenberg – Entscheidung soll in sechs Wochen vorliegen.

Im laufenden Behördenverfahren zur Seilbahn Kahlenberg wurde vergangene Woche ein Antrag auf Feststellung einer möglichen Umweltverträglichkeitsprüfungs-Pflicht (UVP) eingebracht. Dieser wurde seitens des Klimaschutzministeriums als oberster Seilbahnbehörde an die Wiener Landesregierung als zuständige UVP-Behörde gestellt.

Feststellungsbescheid bringt Rechtssicherheit

Seitens des Projektbetreibers begrüßte Hannes Dejaco, Geschäftsführer der Genial Tourismus- und Projektentwicklung GmbH, diesen Schritt der obersten Seilbahnbehörde: „Es ist gut, dass die Frage der UVP-Pflicht nun rasch geklärt wird. Dadurch wird die größtmögliche Rechtssicherheit für alle weiteren Verfahren gewährleistet. Und die brauchen wir, um die nächsten Schritte in der Gewissheit setzen zu können, auf dem richtigen Weg zu sein“, so Dejaco.

Der gesetzlich vorgesehene Zeitrahmen für das UVP-Feststellungsverfahren beträgt sechs Wochen. Damit sollte noch im August feststehen, ob die Seilbahn Kahlenberg einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen werden soll.

Klarheit noch im August „absolut wünschenswert“

In der Sache gehe man zwar nach wie vor davon aus, dass für die Seilbahn Kahlenberg – u. a. aufgrund der gesetzlichen Übergangsbestimmungen für die letzte UVP-Novelle und wegen ihres geringen Flächenbedarfs – keine UVP-Pflicht bestehe. Durch eine Feststellung könnten nun aber verbleibende Ungewissheiten endgültig ausgeräumt werden, was dem Projektbetreiber ein großes Anliegen sei. 

„Wir haben keine Präferenz für ein Verfahren, unsere Präferenz ist die Rechtssicherheit. In dieser Frage noch im August Klarheit zu haben, ist daher absolut wünschenswert für uns“, so Dejaco, der mit einer möglichen UVP-Pflicht „kein Problem“ hätte: „Wir haben unsere Hausübungen gemacht und werden in jedem Verfahren zeigen können, dass die Seilbahn Kahlenberg ein nachhaltiges und natürlich auch umweltverträgliches Vorzeigeprojekt ist, das im öffentlichen Interesse liegt“, so Dejaco abschließend.

 

Freude über den Regionalitätspreis in der Kategorie „Nachhaltigkeit im Tourismus“, v. l.: Umweltmanager Prok. Ing. Hannes Mayer, Katharina Murauer (Marketing/PR), Umweltbeauftragter Ing. Michael Brüggl, Marketingleitung Mag. Marion Breitfuss und Vorstand Dr. Erich Egger. © Schmittenhöhebahn AG

Schmittenhöhebahn AG für „Nachhaltigkeit im Tourismus“ ausgezeichnet

Die Schmittenhöhebahn ist in der Seilbahnbranche seit jeher Pionier in Ressourceneffizienz, im ökologischen Pistenmanagement, der Verringerung von Emissionen und in nachhaltigen Gastronomiekonzepten. Dieses Engagement wurde vergangenen Dienstag von der Jury der RegionalMedien Salzburg mit dem Regionalitätspreis 2023 in der Kategorie „Nachhaltigkeit im Tourismus“ belohnt.

 Insgesamt konnten sich Salzburger Unternehmen, Vereine und Initiativen in zehn Kategorien bewerben. Die durchschnittlich 60 Einreichungen pro Kategorie wurden von einer Fachjury bewertet und so wurde je ein Sieger auserkoren. Landeshauptmann Stellvertreter Mag. Stefan Schnöll übergab den Preis für das Projekt „Green Schmitten“ an die Schmittenhöhebahn AG. Den Preis übernahm Umweltmanager Prok. Ing. Hannes Mayer: „Das Thema Nachhaltigkeit liegt uns sehr am Herzen. Schon seit 35 Jahren arbeiten wir in diese Richtung. Die Natur ist unser Potential und daher werden wir diese wohlweislich schützen und bestens behandeln.“.

Europas einziges EMAS zertifiziertes Seilbahnunternehmen

Mit der Zertifizierung nach ISO 14001 und der Eintragung ins EMAS-Register hat sich die Schmittenhöhebahn AG in ihrer Umweltpolitik, die Verträglichkeit ihres Handelns in der Natur- und Kulturlandschaft der Schmittenhöhe gemeinsam mit der Wirtschaftlichkeit und der sozialen Verantwortung als Grundpfeiler der betrieblichen Aktivität zur Aufgabe gemacht.

Der Schmitten-Vorstand Dr. Erich Egger zum Umweltmanagementsystem der Schmittenhöhebahn: „Gemeinsam mit dem Ökologiebeirat, der uns seit 10 Jahren in allen Umweltprojekten unterstützt und berät, haben wir uns für EMAS entschieden und der eingeschlagene Weg ist der Richtige. Es ist uns ein persönliches Anliegen in eine nachhaltige Zukunft zu investieren, sowie die Belastung für die Natur so gering wie möglich zu halten.“

Vorzeigeprojekte und Umweltmanagement der Schmittenhöhebahn AG

Die Erzeugung von erneuerbarer Energie nimmt bereits seit 2013 eine wesentliche Rolle im Unternehmen ein und deren Ausbau ist als Dauerziel im Umweltprogramm verankert. Momentan produzieren 14 Anlagen auf bestehenden Dachflächen, beziehungsweise gebäudeintegriert, Sonnenenergie und auch der zusätzliche Strom, mit dem das Unternehmen versorgt wird, stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen.

Zum Schutz und zur Steigerung der Biodiversität ist ein ökologisches Pistenmanagement – Sommer wie Winter – ausschlaggebend. Für die Pistenflächen der Schmittenhöhe wurde daher gemeinsam mit Experten eine Bewirtschaftungsstrategie für den Sommer entwickelt. Durch minimale Düngung und einen idealen, spät angesetzten Schnittzeitpunkt, wird die Existenz wichtiger PflanzenInsektenarten wie Bienen positiv gefördert und ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz geleistet.

Erst kürzlich wurden die von der Schmittenhöhebahn geführten Betriebe AreitAlm und AreitLounge sowie das Sonnkogel Restaurant als erste Skihütten überhaupt mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Gastronomie ausgezeichnet. Verliehen wird diese Zertifizierung an jene Betriebe, die mit biologischer und regionaler Küche, mit einer verantwortungsvollen Führung sowie mit gesunden und hochwertigen Lebensmitteln beeindrucken.

Für detaillierte Informationen und einen Download des jährlichen Umweltberichts sowie viele weitere Projekte der Schmitten: https://green.schmitten.at/de

 

 

 

Das Projekt Matterhorn Alpine Crossing ist komplett. ©Zermatt Bergbahnen

Matterhorn Alpine Crossing – Wenn Visionen zur Realität werden

Es ist so weit: Mit der Eröffnung der neuen 3S Bahn von der Bergstation Matterhorn Glacier Paradise auf 3.883 m ü. M. zur Talstation Testa Grigia ist das Matterhorn Alpine Crossing komplettiert. Die Rundreise um das Matterhorn kann ab sofort erlebt werden, inklusive der höchsten Grenzüberschreitung der Alpen per Seilbahn auf 3.480 m ü. M. In Anwesenheit vom Walliser Staatsratspräsidenten Christophe Darbellay, dem Regierungspräsidenten der Region Valle d’Aosta Renzo Testolin sowie weiteren schweizerischen und italienischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, führte die Moderatorin Michelle Hunziker durch die Eröffnungszeremonie.

Es war ein emotionaler Moment für viele Beteiligte, als am Freitagnachmittag das symbolische rote Band durchschnitten und die neue 3S Bahn Matterhorn Glacier Ride II offiziell eröffnet wurde. Nach Jahren der Planung und Umsetzung mit großen Herausforderungen, konnte das Bauprojekt erfolgreich abgeschlossen und ein weiterer Meilenstein der Zermatt Bergbahnen gelegt werden. Für das gesamte Projekt Matterhorn Alpine Crossing wurden bisher rund CHF 140 Mio. investiert. Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen, ist sich sicher: «Die neue Erschließung von der Schweiz und Italien über die Alpen wertet das Angebot der Zermatt Bergbahnen und der Destination Zermatt Matterhorn weiter auf. Die Ermöglichung von neuen Reiserouten für unsere bestehenden internationalen Gäste sowie die Erschließung von neuen Märkten werden ein spannendes Zusatzprodukt – sowohl für Einzelreisende wie auch für Kleingruppen. Durch die entsprechende Preisstrategie wird kein Massen- oder Durchgangstourismus gefördert, sondern das Erlebnis für Individualreisende.» Federico Maquignaz, Präsident & CEO der Cervino S.p.A., fügt hinzu: «Das gemeinsame Produkt Matterhorn Alpine Crossing intensiviert die Partnerschaft zwischen Zermatt und Cervinia vom Wintersportangebot hin zum Ganzjahreserlebnis für Ausflugsgäste. Es erweitert das Angebot für beide Partner um ein Vielfaches, worauf wir uns sehr freuen.»

Nachhaltigkeit als wichtiger Eckpfeiler

Beim Bau der neuen 3S Bahn Matterhorn Glacier Ride II vom Seilbahnhersteller Leitner, haben die Zermatt Bergbahnen den eingeschlagenen Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Alpenraum konsequent weiterverfolgt. An der Fassade der neuen Bergstation ist eine weitere Photovoltaik-Anlage in Betrieb, welche rund 16.875 kWh Strom pro Jahr liefert. Diese Anlage ergänzt die große Anzahl bestehender erneuerbaren Energieproduktionsanlagen im Gebiet der Zermatt Bergbahnen. Bahn-Pate des Matterhorn Glacier Ride II ist Anton Lauber, der langjährige Bau- und Planungschef der Zermatt Bergbahnen, der diese Baustelle auf fast 4.000 m ü. M. geführt und maßgeblich geprägt hat.

Ein visionäres Projekt

Das Matterhorn Alpine Crossing ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Die Pionierarbeit auf den Baustellen in den extremen Höhenlagen auf der einen Seite, die Zusammenarbeit zweier Länder an einem Projekt, welches zwei Tourismusdestinationen ganzjährig verbindet, auf der anderen Seite. Michelle Hunziker sagt zum Generationenprojekt: «Ich bin stolz, bei der Eröffnung dieser einzigartigen Verbindung zwischen Italien und der Schweiz mit dabei zu sein. Für mich als Schweiz-Italienerin ist das ein spezieller Moment.» Und Franz Julen, Verwaltungsratspräsident der Zermatt Bergbahnen, betont: «Bereits 1939 gab es erste Überlegungen, Zermatt und Cervinia mit Bergbahnen ganzjährig zu verbinden. Jetzt, mehr als 80 Jahre später, wird diese Vision Realität. Pioniergeist, Innovationskraft und Beharrlichkeit gehören zu Zermatt. Wir glauben an den Tourismus. Wir werden das Produkt Matterhorn Alpine Crossing schrittweise weiterentwickeln. Dazu gehören Investitionen in die Marke, in Events und einzigartige, hochstehende Erlebnisse zwischen zwei Ländern und Kulturen im Premiumsegment. Über zehn Jahre werden die Zermatt Bergbahnen rund CHF 200 Mio. in die beiden Bahnen und die Inszenierung investieren. Mit jährlichen Cashflows von rund CHF 40 Mio. sind diese Investitionen in eine weitere Aufwertung der Destination Zermatt Matterhorn zu verantworten.» 

Neue Erlebnisse

Das Matterhorn Summer Paradise erweitert sich durch die neue Seilbahnverbindung bis ins Aostatal, wo wunderschöne Landschaften und alte Walser Häuser erkundet werden können und Aktivitäten wie Reiten, Biken, Wandern und Golfen angeboten werden. Auf dem Theodulgletscher, direkt neben der neuen Talstation auf Testa Grigia, bietet der neue Schnee-Erlebnispark SnowXperience Plateau Rosa ab August für Ski-Anfänger einmalige Erlebnisse, da sowohl die komplette Ausrüstung wie auch Ski-Coaches direkt vor Ort gebucht und gemietet werden können.

Online-Guide für Reisende

Um sich auf die neue Erlebnisreise einzustimmen und die verschiedenen Highlights entlang der Reiseroute einzuplanen, bietet der Online-Guide www.matterhornalpinecrossing.com nützliche Informationen wie Fahrplanzeiten, Preise und eine Übersicht der gesamten Strecke zwischen den beiden Ländern. Ab 2024 kann auch ein komfortabler Gepäcktransport zwischen den beiden Destinationen gebucht werden, welcher das Erlebnis weiter komplettiert.

 

 

 

Tirol Touristica-Preisträger und Iseltrail-Initiator Franz Theurl (Obmann TVB Osttirol) und Nachwuchspreisträgerin Anna Servis (Restaurant milsano, 2. u. 3. v.r.) mit Tourismuslandesrat Mario Gerber, Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler, Staatssekretärin für Tourismus Susanne Kraus-Winkler und Hypo-Vorstandsmitglied Susanne Endl (v.l.). © Tirol Werbung / Franz Oss

Tirol Touristica 2023

Im Rahmen des 45. Tiroler Tourismusforums wurde heuer wieder der Tirol Touristica Award für ein Tourismusprojekt vergeben, das in besonderer Weise der Tourismusstrategie „Tiroler Weg“ entspricht. Der Preis ging an ein Vorzeigebeispiel für sanften Tourismus: Den Iseltrail, der vom TVB Osttirol ins Leben gerufen wurde. Mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet wurde Anna Servis, Gründerin und Inhaberin des Restaurants „milsano“ in Mils.

 „50 Shades of Green – Wie nachhaltiges Wirtschaften den alpinen Tourismus prägt“ lautete das Motto des diesjährigen Tourismusforums, das im Congresspark Igls stattfand und den Rahmen für die Verleihung des Tirol Touristica-Preises bot. Das Thema Nachhaltigkeit prägte aber nicht nur die Veranstaltung, sondern bildet auch das Hauptkriterium für den Tourismuspreis Tirol Touristica.
Knapp 30 Einreichungen zeigen, dass das Thema Nachhaltigkeit längst im Tiroler Tourismus angekommen ist. Zehn von ihnen kamen in die engere Auswahl für den Preis: „Die hohe Qualität der nominierten Projekte ist für mich ein klares Zeichen dafür, dass ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit längst ein fester Bestandteil des Tiroler Tourismus ist. Gemeinsam mit unseren Tourismusverbänden und Betrieben setzen wir den erfolgreichen Weg zu noch mehr Qualität konsequent fort“, betonte Tourismuslandesrat Mario Gerber.

Erfrischendes Siegerprojekt
Mit dem Iseltrail ging der Preis heuer an ein „Vorzeigebeispiel für sanften Tourismus“, wie es aus der Fachjury heißt. Der rund 80 Kilometer lange Weitwanderweg, der vom Tourismusverband Osttirol ins Leben gerufen wurde, führt über fünf Etappen von der Mündung der Isel in die Drau in Lienz hinauf zum Gletschertor des Umbalkees auf 2.500 Meter. Auf dem Weg dorthin entdecken Einheimische und Gäste die Besonderheiten der Natur- und Kulturlandschaft – schonend zugänglich gemacht, aber nicht inszeniert. „Mit dem Iseltrail hat der Tourismusverband Osttirol ein naturverträgliches Angebot für Einheimische und Gäste geschaffen, das die Leitlinien des Tiroler Wegs in jeder Hinsicht erfüllt: Er steigert nicht nur die regionale Wertschöpfung, sondern setzt auch den Gletscherfluss Isel und das kühlende Naherholungsgebiet schonend in Szene. Besonders beeindruckt hat mich bei diesem Projekt, dass Nachhaltigkeit entlang des gesamten Kundenerlebnisses mitgedacht wurde – von der Anreise bis zum Erlebnis selbst“, war Karin Seiler, Geschäftsführerin der Tirol Werbung, überzeugt.

Der Tourismusverband liefert damit ein Bekenntnis zur Isel und stärkt sowohl die lokale Wertschöpfung wie auch das Image Osttirols als nachhaltige Tourismusdestination. „Die Natur in Szene und in Wert zu setzen war uns besonders wichtig. Der Iseltrail ist zu einem Tiroler Vorzeigeprodukt geworden, wenn es um ein nachhaltiges Angebot im Bereich eines besonderen Naturerlebnisses geht. Damit haben wir die Position Osttirols als Entschleunigungs- und Erholungsregion weiter gefestigt“, freute sich Franz Theurl, Obmann des TVB Osttirol.
Mit Herz, Seele und Feuergrill
Den 2022 neu geschaffenen Nachwuchspreis hielt heuer Anna Servis in den Händen. Gemeinsam mit ihrer Schwester und einem Freund hat sie 2017 das Restaurant „milsano“ mit nur 24 Jahren eröffnet. Mitten am Dorfplatz in Mils gelegen hat sie damit einen Ort zum Wohlfühlen und Vernetzen geschaffen, der ganz nebenbei auch noch das Dorfzentrum belebt. Das Thema Regionalität zieht sich durch das gesamte Restaurantkonzept. Besonderheit ist der einzigartige Feuergrill im Zentrum des Lokals, wo mit Buchenholz heimisches Fleisch, Rippchen und Burger am offenen Feuer zubereitet werden.
Und Anna Servis bewies Durchhaltevermögen, war doch gerade der Anfang von Herausforderungen geprägt. So stiegen nicht nur zwei Gesellschafter kurz vor der Eröffnung aus, auch der Sous-Chef kündigte nur wenige Tage nach der Eröffnung. Deshalb sprang kurzerhand Schwester Julia Servis ein, mit der sie nun das Restaurant alleine führt. „Ihr Ehrgeiz, ihre Leidenschaft für den Tiroler Tourismus und ihre Fähigkeit, auch Herausforderungen mit viel Optimismus und Mut zu begegnen, machen Anna Servis zu einer würdigen Nachwuchspreisträgerin“, gratulierte Karin Seiler.
Über den Tirol Touristica
Seit 1996 zeichnet die Tirol Werbung regelmäßig Vorzeigeprojekte im Tiroler Tourismus mit dem Tirol Touristica aus. Mit der Neuausrichtung im Vorjahr wurde das Augenmerk noch stärker auf Nachhaltigkeit in ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimension gelegt. Die Grundlage dafür bildet die Tourismusstrategie „Der Tiroler Weg“. Verliehen wird der Tirol Touristica auf Basis einer Jury- und einer Publikumsbewertung. Die Preisträger werden mit den sogenannten „Setzlingen“ des Tiroler Künstlers Alois Schild ausgezeichnet, welche die Hypo Tirol Bank zur Verfügung stellt. Der langjährige Partner stiftet außerdem den Nachwuchspreis, der mit 2.000 Euro dotiert ist.

 

 

Anmeldungen zum Südtirol Drei Zinnen Alpine Run sind bis Donnerstag, 07. September, möglich – Teilnehmerplätze begrenzt. ©WHISTALER Photography

Der Südtirol Drei Zinnen Alpine Run

Der Südtirol Drei Zinnen Alpine Run gehört zu den beliebtesten Bergläufen in Europa und ist wohl einer der schönsten der Welt. Mit der bekanntesten Bergkulisse der Dolomiten, den Drei Zinnen im Hintergrund, begeistert die Veranstaltung seit zweieinhalb Jahrzehnten Athletinnen und Athleten aus dem In- und Ausland. Am Samstag, 09. September 2023, findet die 26. Ausgabe des bekannten Lauf-Events in Sexten statt und ist damit der krönende Abschluss der Berglauf-Saison 2023.

Die Sextner Dolomiten bieten nicht nur eine traumhaft schöne Kulisse für Wander- und Naturliebhaber:innen, sondern auch perfekte Bedingungen für all jene, die es actionreich mögen. Trailrunning-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten: Herausfordernde Trails über Stock und Stein sowie über Feld und Wiesen begeistern Läufer:innen, die sich gerne im freien Gelände bewegen. Jedes Jahr am zweiten Septemberwochenende verwandelt sich der Ort Sexten in ein Mekka für Trailrunner:innen. Knapp 1.000 Bergläufer:innen aus über 20 verschiedenen Nationen nehmen am Südtirol Drei Zinnen Alpine Run teil.

Traumhafte Streckenführung durch das UNESCO-Welterbe

Die Strecke von 17 Kilometern und 1.333 Höhenmetern führt durch die beeindruckende Bergwelt der Sextner Dolomiten. Nach Start um 10 Uhr am Haus Sexten im Ortskern von Sexten führt die Strecke flach bis Moos. Über die Lärchenwiesen des Fischleintales geht es dann mäßig bergauf, ehe an der Talschlusshütte (Kilometer 7) der Aufstieg über Serpentinen in Richtung Zsigmondyhütte beginnt. Weiter geht es auf die auf 2.575 Metern Meereshöhe liegende Büllelejochhütte (Kilometer 14,5). Hier haben die Athletinnen und Athleten den höchsten Punkt des Laufs erreicht, bevor sie für die letzten Kilometer leicht bergab bis zum Ziel auf 2.405 Metern Meereshöhe an der Drei Zinnen Hütte mit fantastischem Ausblick auf die Drei Zinnen laufen. Die Kleiderbeutel werden vom Veranstalter aus dem Tal ins Zielgebiet transportiert. Der Rückweg von der Drei Zinnen Hütte führt zu Fuß über das Altensteintal. Ab der Fischleinbodenhütte wird ein Shuttle zurück zum Startgelände angeboten, wo sich Duschen und Umkleidemöglichkeiten für die Läufer:innen befinden.

Der Mini Drei Zinnen Alpine Run für die gesamte Familie

Nachdem am Samstag die Erwachsenen im Mittelpunkt stehen, sind am Sonntag, 10. September, beim Mini Drei Zinnen Alpine Run die jungen Läufer:innen an der Reihe. Auf den unterschiedlichsten Distanzen von 300 Metern für die ganz Kleinen (Jahrgänge 2017 bis 2021) bis zu den Junioren A (Jahrgänge 2005 bis 2006) mit einer Streckenlänge von 1.600 Metern, wird für jede Altersklasse etwas geboten. Dabei stehen der Spaß und die Freude am Laufen ganz klar im Vordergrund.

Schnell anmelden lohnt sich

Knapp 500 Trailrunner:innen haben sich bereits für den 26. Südtirol Drei Zinnen Alpine Run registriert. Anmeldungen sind online bis Donnerstag, 07. September, auf der offiziellen Veranstaltungswebsite möglich. Bis Donnerstag, 31. August, beträgt die Anmeldegebühr 85 Euro, danach bis Anmeldeschluss 95 Euro. Die Gebühren für den Mini Drei Zinnen Alpine Run betragen zehn Euro. Zusätzlich zum Startplatz erhält jede:r Teilnehmer:in ein umfangreiches Startpaket mit vielen hochwertigen lokalen Produkten. Auch die kostenlose Teilnahme an der traditionellen Carbo-Loading-Knödelparty am Vorabend ist im Preis inbegriffen. Da die Startplätze für den beliebten Berglauf im Dolomiten UNESCO-Welterbe auf maximal 1.000 Läufer:innen begrenzt sind, lohnt sich eine schnelle Anmeldung.

 

 

 

Auf der Schladminger Reiteralm ermöglichen nach einem weiteren Ausbau im heurigen Frühjahr mittlerweile 17 Kilometer Trails sportlichen Bikespaß für Einsteiger, Familien und Enduro-Biker. © Monica Gasbichler

Bikeregion Schladming-Dachstein baut Trailangebot weiter aus

Egal ob Mountainbiker, E-Biker, Genuss-Biker oder sportliche Downhiller: Die österreichische Region Schladming-Dachstein hat sich längst als absolute Top-Destination für Bike-Urlauber und Trailfans etabliert. Das Angebot wurde in den letzten Jahren und auch heuer wieder massiv ausgebaut.

Auf der Schladminger Reiteralm ermöglichen nach einem weiteren Ausbau im heurigen Frühjahr mittlerweile 17 Kilometer Trails sportlichen Bikespaß für Einsteiger, Familien und Enduro-Biker. Das Highlight ist mit Sicherheit der heuer neu eröffnete Jump-Trail, welcher mit seinen perfekt an das Gelände angepassten Sprüngen und seinen vielfältigen weiteren Elementen punktet. Ebenfalls neu sind einige zusätzliche Endurostrecken sowie eine Erweiterung der blauen Abfahrten. Den Bike-Transport hinauf auf den Berg übernimmt die Seilbahn Preunegg Jet. Einsteiger sind bei den Reiteralm Junior Trails bei der Bergstation Preunegg Jet mit eigenem Verleih und Förderband genau richtig. Direkt neben der Talstation befindet sich das Bike-Center mit einer großen Auswahl an Bikes, Helmen und weiterem Zubehör.

Strecken für Familien, Hobbysportler, ambitionierte Fortgeschrittene und Profis auf der Planai

Auf der Planai verwandeln sich im Sommer die berühmten Weltcup-Skipisten zu Trails im Bikepark Schladming. Familien, Hobbysportler, ambitionierte Fortgeschrittene und auch Profis können hier aus 40 Kilometern Strecken aller Schwierigkeitsstufen wählen. Mit der Gondel geht’s zum Start der Trails – grandiose Aussicht durch die rundum verglaste Seilbahnkabine inklusive. Zusätzlich zu den Downhill-Trails für Pros und Strecken für Einsteiger gibt es seit vergangenem Jahr auch eine leichte Variante bis ins Tal. Die “Stadium Flowline”, die komplett neu errichtet wurde, führt über Wellen und Steilkurven bis ins Planai Zielstadion.

27 Touren für Mountain- und E-Bikes, viele Bike & Hike Touren für alle Liebhaber des Radelns und Wanderns, sowie 14 Bikehotels locken im Sommer zahlreiche Radler ins obere Ennstal. Die Unterkünfte in der Region passen sich verstärkt der großen Nachfrage an: Viele von ihnen bieten spezielle Services, vom abgeschlossenen Fahrradraum über Reparaturwerkzeug, Wäsche- und Trockenservice für Bekleidung bis hin zum Abholservice bei Pannen und eigene Tour Guides.

Übrigens: Neu in diesem Sommer wird zwischen Weißenbach bei Haus und Aich ein weiterer Trailpark eröffnet – der erste dieser ganz speziellen Art im deutschsprachigen Raum. Durch die besonders umweltschonende Errichtung der Trails und die schmalen Radwege ergeben sich abwechslungsreiche Streckenverläufe, die sich spektakulär durch die Bäume schlängeln. Alle Infos zum umfangreichen Bike-Angebot auf www.schladming-dachstein.at/bike.

 

Am Prototyp der Kabine wird noch ein Feintuning vorgenommen, 2024 wir die erste Serie gefertigt. ©Île-de-France Mobilités-Hervé Piraud

Erster Blick auf die Câble C1 Kabine

Am Donnerstag, den 22. Juni, enthüllten Valérie Pécresse, Präsidentin der Region Île-de-France und Île-de-France Mobilités, Olivier Capitanio, Präsident des Departements Val-de-Marne, und Sophie Thibault, Präfektin von Val-de-Marne, in Limeil-Brévannes im Beisein von Kommunalpolitikern den Prototyp der Kabine der ersten urbanen Seilbahn im Großraum Paris. Die künftigen, zu 100 % barrierefreien Kabinen dieses neuen Verkehrsmittels in der Region Île-de-France sind auf die Bedürfnisse aller Menschen abgestimmt und werden den Fahrgästen ein neues Verkehrserlebnis bieten.

Die 105 Kabinen der urbanen Seilbahn Câble C1 werden den Fahrgästen im Betrieb in regelmäßigen Intervallen zur Verfügung stehen, d. h. es werden zu Spitzenzeiten 30 Sekunden zwischen den Kabinen liegen. Sie bieten Platz für bis zu 10 Fahrgäste, die alle bequem im Sitzen reisen.

Die Seilbahn und der Betrieb der Câbel C1 werden zu 100 % von Île-de-France Mobilités finanziert. Das Design der Kabinen wurde in enger Zusammenarbeit zwischen den Teams von Île-de-France Mobilités, den künftigen Fahrgästen sowie dem Hersteller, der Doppelmayr Gruppe (Teil des Konsortiums Doppelmayr France), entwickelt. Im Rahmen einer öffentlichen Umfrage im Frühjahr 2022 hat die Bevölkerung der Region Île-de-France das äußere Erscheinungsbild der Kabinen ausgewählt. Bei der Innenausstattung wurde alles getan, um allen Fahrgästen (darunter auch Personen mit eingeschränkter Mobilität, Kinderwagen, Fahrrädern usw.) ein komfortables Beförderungserlebnis zu bieten: Modulare Sitzkonzepte, Priority-Sitzplätze, Undurchsichtigkeit im unteren Bereich der Kabinenverglasung, Haltegriffe, Fahrgastinformation in Echtzeit, Sicherheitseinrichtungen (Kamera, Gegensprechanlage), Beleuchtung, Design usw.

Der Prototyp, der nun präsentiert wurde, wird weiter verfeinert, bevor Anfang 2024 die erste Serie von Kabinen gefertigt wird. Die Kabinen werden dann in die Werkstätten des Bahnhofs Temps Durables* in Limeil Brevannes gebracht, wo sie in der ersten Hälfte des Jahres 2025 getestet werden. Die Kabinen werden zu 100 % von Île-de-France Mobilités finanziert.

Fakten zu Câble C1

Cable C1 wird von der Region Île-de-France (49 %), dem Staat (21 %) und dem Conseil départemental du Val de Marne (30 %) finanziert und ist ein Projekt unter der Bauherrschaft von Île-de-France Mobilités. Es wird die erste Seilbahn in der Region Île-de-France sein und die Städte Créteil und Villeneuve-Saint-Georges über die Städte Valenton und Limeil-Brévannes miteinander verbinden. Sie wird fünf Stationen mit einer Gesamtstrecke von 4,5 Kilometern umfassen: Créteil-Pointe du Lac (Créteil), Temps Durables* (Limeil-Brévannes), Émile Zola* (Valenton), Émile Combes* (Limeil-Brévannes) und Bois Matar* (Villeneuve-Saint-Georges). * Mit Ausnahme von Créteil-Pointe du Lac sind die Namen der Stationen noch provisorisch.

Alle Stationen wurden nach einem völlig neuen Konzept entworfen: Sie werden alle ebenerdig sein, d.h. sie sind unter allen Umständen zu 100 % zugänglich. Ihre Architektur wurde so konzipiert, dass sie sich mit schlichten Materialien und begrünten Dächern bestmöglich in ihre Umgebung einfügt.

Die Seilbahn als innovatives, schnelles und effizientes neues Transportmittel wird ein integraler Bestandteil des öffentlichen Verkehrsnetzes in der Region sein. Sie wird genauso wie jede andere Straßenbahn-, Bus- oder U-Bahn-Linie, in das Tarifsystem von Île -de-France integriert sein.

 

 

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