Bild der Generalversammlung der Brunn-Bahnen AG von Verwaltungsrat und Geschäftsführer im Kursaal Engelberg. © Brunni-Bahnen Engelberg AG

Brunni-Bahnen sind bereit für den Winter

Bei der Generalversammlung der Brunni-Bahnen (CH) berichteten die Verantwortlichen von einem ereignisreichen Geschäftsjahr 2022/2023, das trotz eines durchzogenen Winters einen Gewinn einbrachte. Veränderungen wird es in der Gastronomie geben: Die Brunni-Bahnen führen ab kommenden Winter die Brunnihütte im Pachtverhältnis.

Zur ordentlichen Generalversammlung Ende Oktober im Kursaal Engelberg begrüßte Verwaltungsratspräsident Fredy Miller über 340 Aktionäre und Aktionärinnen. Dabei infomierte er u. a. über einen Umsatz von 6,9 Millionen Franken. Dieser Wert liegt unter dem Vorjahr, ist aber nach wie vor im 5-Jahres-Schnitt. Nach allen Kosten und Abzügen beziffert sich der Jahresgewinn auf 151‘247 Franken. Der Antrag des Verwaltungsrates vom verfügbaren Bilanzgewinn CHF 150’000 zulasten der Kapitaleinlagereserven auszuzahlen, wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Somit wird pro Aktie ein Betrag von CHF 25 ausbezahlt, was einer Dividende von 10% des Nominalkapitals entspricht.

Trotz Kostensteigerung und schwierigen Verhältnissen auf Kurs
Die Wintersaison 22/23 mit schwierigen Wetter- und Schneeverhältnissen forderten den Bahnbetrieb regelmäßig. Entsprechend zufrieden zeigt sich Geschäftsführer Roman Barmettler: «Nach einem tristen Weihnachts- und Neujahrsgeschäft hätten wir nicht solch erfreulich Zahlen erwartet. Wir sind erleichtert». Vor allen der sonnige Sommer 2022 trug dazu bei, die fehlenden Einnahmen vom Wintergeschäft wett zu machen. Eine Tendenz, die generell erkennbar ist. «Schauen wir die Frequenzstatistiken an, so unterstreicht dies die Tendenz, dass der Sommer wächst und der Winter tendenziell stagniert», hielt Fredy Miller fest. Die gestiegenen Warenkosten in der Gastronomie sind in der Rechnung spürbar. Dank einer langfristigen Strompreis-Fixierung beim Energieversorger bis Ende des laufenden Jahres, konnte eine massive Kostensteigerung abgewendet werden.

Ergebnisse Sommer- und Herbstsaison 2023
Von Mai bis September 2023 sind die Ersteintritte gegenüber dem starken Sommer 2022 nochmals um 8% gestiegen. Die Umsätze bei den Bahnanlagen und den Gastrobetrieben verzeichnen ein Plus von 4%. Dank den schönen und warmen Temperaturen präsentierte sich der diesjährige September besonders stark. Noch nie besuchten über 25‘000 Gäste in dieser Zwischensaison das Brunni-Gebiet. «Ein Magnet war diesen Sommer der neu eröffnete Holzkugelpfad, der Familien aus der ganzen Schweiz nach Engelberg anlockte. Aber auch die Rodelbahn war hoch im Kurs und setzte ein Viertel mehr Tickets im Vergleich zum 5-Jahresschnitt ab», bilanziert Roman Barmettler.

Grundlage für Bauobjekte
In den vergangenen Monaten konnten diverse Großprojekte vorangetrieben werden. Es handelt sich dabei um raumplanerische Grundlagen, die im Rahmen des Richtplans auf kommunaler und kantonaler Ebene zu genehmigen sind. Die Brunni-Bahnen halten daran fest, die Bettenkapazitäten im Ristis auszubauen. Die Erneuerung der Transportanlagen Schonegg und der 3er-Sesselbahn hoch zum Härzlisee stehen für die nächsten Jahre im Investitionsplan. Investiert wird zudem auch in die Beschneiungsanlagen auf der Klostermatte für die Schlittelbahn. «Es ist jetzt der passende Zeitpunkt, Kapital freizugeben, um das Basisangebot im Wintersport noch möglichst lange aufrecht zu erhalten», meint Roman Barmettler. Zudem sollen bei der Tal- und Bergstation Solaranlagen installiert werden, um über ein Drittel des Strombedarfs selber zu produzieren.

Neuigkeiten im Winter
Im Kinderland Yeti-Park auf 1’600 m. ü. M. kommen die Familien in den Genuss eines neuen, längeren
Förderbands. Der Übungshang wird für Skifahrer, Snowboarder aber auch Schlittler großzügiger gestaltet und bietet mehr Platz für die ersten Schwünge im Schnee.
Die Gastronomieabteilung wird nebst dem Familienrestaurant OX und der Berglodge Restaurant Ristis um einen Betrieb größer. Mit Start in die Wintersaison 23/24 übernehmen die Brunni-Bahnen am 2. Dezember 2023 die Brunnihütte SAC im Pachtverhältnis. Klassische und schmackhafte warme und kalte Gerichte ganz im Sinne eines Bergrestaurants mit einladender Panoramaterrasse werden nach wie vor in der Speisekarte zu finden sein.

V.l.: Manuel Resch (Geschäftsführer Zell am See-Kaprun Tourismus), Matthias Mayer, Thomas Maierhofer (Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG). © Johannes Radlwimmer

Winterauftakt in Zell am See-Kaprun

Die SnowTime läutet in Zell am See-Kaprun die Wintersaison ein und die Urlaubsregion stand von 3. bis 5. November 2023 im Zeichen des Wintersports. Der dreifache Olympiasieger Matthias Mayer sprach am Samstag in der Burg Kaprun über seine größten Erfolge, den plötzlichen Rücktritt und seine aktuelle Aufgabe als Mentor im Ski Weltcup. Der Expert Talk war zugleich der Auftakt der neuen Markenpartnerschaft zwischen dem innovativen Wintersportausrüster HEAD und der Premium-Destination Zell am See-Kaprun. Eröffnet wurde die SnowTime am Freitagabend mit dem Freeride Filmfestival in der ausverkauften Burg Kaprun. 

EINBLICKE IN DIE KARRIERE DES DREIFACHEN OLYMPIASIEGERS MATTHIAS MAYER

Pünktlich zum Winterstart am Kitzsteinhorn luden Zell am See-Kaprun und die Wintersportmarke HEAD am Samstag, den 4. November 2023, zum Expert Talk mit dem ehemaligen Skirennläufer Matthias Mayer ein. Die Veranstaltung war ursprünglich mit Anna Veith geplant, jedoch erkrankte diese leider kurzfristig und der sympathische Kärntner konnte für die Veranstaltung gewonnen werden. Mothl, wie er genannt wird, erzählte auf der Burg Kaprun von seinen größten Erfolgen: Er gewann als erster alpiner Rennläufer bei drei aufeinanderfolgenden Olympischen Winterspielen jeweils eine Goldmedaille. Mayer erlebte auch die Schattenseiten des Spitzensports, im Dezember 2015 zog er sich eine Rückenverletzung bei einem schweren Sturz in Gröden zu. Speziell in diesen Zeiten kann er sich immer auf seine Familie und den Glauben verlassen. Der plötzliche Rücktritt im Dezember 2022 in Bormio überraschte nicht nur die Kollegen und Betreuer, sondern auch seinen jahrelangen Ausrüster HEAD. Als Grund nannte der elffache Weltcupsieger den fehlenden Biss und er habe die Entscheidung spontan aus dem Bauch heraus getroffen. Diesen Sommer kehrte er als Mentor in den Ski Weltcup zurück, der 33-Jährige unterstützt die Trainer im österreichischen Speedteam. Langeweile kommt beim bodenständigen Kärntner so schnell nicht auf, er spielt leidenschaftlich gerne Tennis und hilft am Bauernhof seiner Familie mit.

Matthias Mayer, österreichischer Ex-Skirennläufer: „Mit zehn Jahren war ich zum ersten Mal am Kitzsteinhorn, es folgten viele weitere Trainingseinheiten in Kaprun, an diese Zeit erinnere ich mich gerne zurück. Nach meiner aktiven Karriere darf ich nun als Mentor meine Erfahrungen an die heimischen Athleten weitergeben, diese Aufgabe bereitet mir große Freude. Junge Rennfahrer sollen vorrangig Spaß am Skifahren haben, dennoch müssen sie hart arbeiten und immer dranbleiben.“

AUSVERKAUFTER TOUR-AUFTAKT DES FREERIDE FILMFESTIVALS

Unter dem Motto „FOREVER RIDE“ wurde die SnowTime am 3. November mit dem Freeride Filmfestival in der historischen Burg Kaprun eröffnet. Das Event mit sechs Filmen und 105 Minuten kompakter Freeride-Emotion war der Startschuss der Tour durch Österreich, Deutschland, die Schweiz und Italien. Das Spektrum reichte von feministischer Ski-Action bei „The Blondes“, dem non-verbalen Projekt „Purity“ und in dem Film „Projection“ machen sich Skifahrer und Snowboarder mit Schaufeln und Kameras auf zu Ruinen des alpinen Skisports. Die reine Frauenproduktion „Cycles“ zeigt die Kraft des weiblichen Zyklus, die Südtiroler Weger-Brüder erlebten Abenteuer nördlich des Polarkreises und beim Snowboard-Film „Left Right“ dreht sich alles um die perfekte Kurve. Nachhaltigkeit ist nicht nur für den Veranstalter des Freeride Filmfestivals ein zentrales Thema, sondern auch das Kitzsteinhorn und die Region Zell am See-Kaprun setzen sich für eine intakte Natur ein. Darum wurden die beiden Events in der Burg Kaprun mit der Zertifizierung „Green Event Salzburg“ durchgeführt.

Manuel Resch, Geschäftsführer Zell am See-Kaprun Tourismus: „Mit der SnowTime feiern wir den Winterstart zwischen Gletscher, Berg und See. Wir freuen uns über einen gelungene Auftaktveranstaltung der neuen Markenpartnerschaft zwischen dem Wintersportausrüster HEAD und der Urlaubsregion Zell am See-Kaprun. Der Expert Talk mit dem dreifachen Olympiasieger und HEAD-Markenbotschafter Matthias Mayer ist der Kooperationsbeginn zweier Innovationsführer. Zukünftig sollen weitere Veranstaltungen und Marketingmaßnahmen folgen, um Wintersportler zu begeistern und für beide Marken Mehrwerte zu schaffen.“

Thomas Maierhofer, Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG: „Aufgrund der außergewöhnlich warmen Temperaturen in den vergangenen Wochen ist der Winter am Kitzsteinhorn in diesem Jahr spät eingezogen. Umso größer war die Freude, als wir am Freitag, den 3. November endlich die Skisaison einläuten konnten. Der beliebte Ski- und Snowboardtest, den wir traditionell am SnowTime-Wochenende anbieten, musste diesmal leider umstandsbedingt abgesagt werden. Jetzt aber stehen die Zeichen auf Weiß und wir freuen uns auf viele traumhaft schöne Skitage bei uns am Kitzsteinhorn.“

 

 

 

 

Neue Prager Hütte am Großvenediger; Ostirol, Österreich. Deutscher Alpenverein DAV, Fotos: Jens Klatt

DAV gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024

Der Deutsche Alpenverein erhält den renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024. Ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung der Jury waren die Klimaschutzmaßnahmen des DAV.

Der Deutsche Alpenverein erhält den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 in der Kategorie „Freizeitwirtschaft“. Im Beisein von Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wird die Auszeichnung am 23. November in Düsseldorf verliehen. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zählt zu den größten Auszeichnungen für ökologisches und soziales Engagement in Europa und wird jährlich vergeben. Partner des Preises sind unter anderem das Bundesumweltministerium, die Deutsche Industrie- und Handelskammer und der WWF. Als unabhängige Plattform orientiert sich der Deutsche Nachhaltigkeitspreis an den Zielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.

Grundlage für die Entscheidung der Fachjury waren Online-Recherchen und ein ausführlicher Fragebogen. Darin ging es um Klimaschutzmaßnahmen, gesellschaftliche Wirkung und Arbeitsbedingungen. Neben dem DAV gehörten das Nationalparkzentrum Königsstuhl und der Naturpark Sauerland Rothaargebirge zu den Finalisten.

Klimaschutz im DAV

Bei der Hauptversammlung 2019 in München hat sich der DAV zu einem umfassenden Klimaschutz entschieden. Bis 2030 will der Verband klimaneutral sein und dieses Ziel „by fair means“ erreichen – also nach dem Prinzip „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“ von CO2-Emissionen.

Mehr zum Klimaschutz im Deutschen Alpenverein hier: https://www.alpenverein.de/verband/natur-und-klima/wir-fuers-klima

 

Ing. Andreas Innerhofer, MSc (2. v. l.) wird in der Leitung der Gasteiner Bergbahnen von den beiden Prokuristen Benjamin Rogl, MA (ganz links) und Christian Hochreiter (ganz rechts) sowie von Markus Papai, BA (2. v. r.) unterstützt. ©Gasteiner Bergbahnen AG

Andreas Innerhofer ist neuer Alleinvorstand der Gasteiner Bergbahnen

Der Aufsichtsrat der Gasteiner Bergbahnen AG beschließt Umstrukturierung im Vorstand und stellt die Geschäftsleitung neu auf.

Nachhaltiger Tourismus, Digitalisierung und Employer Branding: Das sind die Fokusthemen von Ing. Andreas Innerhofer, MSc, der seit 1. Oktober 2023 als neuer Alleinvorstand der Gasteiner Bergbahnen AG fungiert. Der 34-Jährige ist seit 1. Juli 2022 als Vorstand im Gasteiner Tal tätig und übernahm den Posten von Wolfgang Egger, der in Pension ging. Im März 2023 wurde Innerhofer zum Vorstandsvorsitzenden der AG ernannt.

In der Vergangenheit war die Vorstandschaft in zwei Bereiche geteilt, die ab sofort von Andreas Innerhofer in Personalunion verantwortet werden. Der bisherige Marketing-Vorstand Franz Schafflinger hatte seinen im September auslaufenden Vertrag auf eigenen Wunsch nicht verlängert.

„Um die Gasteiner Bergbahnen AG zukunftsfit aufzustellen, stehen für uns Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Employer Branding ganz oben auf der Agenda. Darüber hinaus möchten wir aber auch innovative Produktentwicklungen vorantreiben und die Positionierung von Skigastein schärfen“, blickt Andreas Innerhofer voraus. Andreas Innerhofer gilt als Seilbahnspezialist und bringt über ein Jahrzehnt Branchenerfahrung mit. Vor seinem Wechsel nach Gastein war der Pinzgauer elf Jahre für die Bergbahn AG Kitzbühel tätig. Mit einem Mechatronik- und Maschinenbaustudium vertiefte der ausgebildete Elektrotechniker während seiner Seilbahnerlaufbahn seine Fachkompetenz. Außerdem absolvierte er berufsbegleitend ein Masterstudium für Skigebietsmanagement und Seilbahntechnik sowie zahlreiche branchenrelevante Fachausbildungen.

Generationenwechsel im Vorstand der Gasteiner Bergbahnen

Der neue Alleinvorstand betont besonders die Verdienste seiner Vorgänger: „Franz Schafflinger und Wolfgang Egger haben in den vergangenen Jahrzehnten die Entwicklung der Gasteiner Bergbahnen entscheidend mitgeprägt und viele Meilensteine wie den Neubau der Schlossalmbahn umgesetzt. Ich bedanke mich herzlich für die reibungslose Übergabe der Agenden. Auf Basis ihrer Arbeit und der zahlreichen Weichenstellungen im vergangenen Jahr sind wir überzeugt, mit dem neuen Führungsteam den Erfolgsweg der Gasteiner Bergbahnen fortsetzen zu können.“

Umstrukturierungen auf Bereichsleiterebene

Andreas Innerhofer verantwortet vor allem die Bereiche Technik und Nachhaltigkeit. Auf Bereichsleiterebene hat er ein kompetentes 7-köpfiges Team um sich geschart, das gemeinsam mit ihm neue Projekte und Produkte in die Umsetzung bringt. „Von den Bereichen Seilbahn über Pisten bis hin zu Verwaltung, Finanzen und Kommunikation sind wir mit sehr viel Expertise breit aufgestellt und für die Weiterentwicklung der Gasteiner Bergbahnen bestens gerüstet“, blickt der Alleinvorstand in eine erfolgversprechende Zukunft. In Folge der Umstrukturierung kam es zu einer teilweisen Neuverteilung der Aufgaben: Benjamin Rogl, bereits seit 2012 in der AG und Leiter der Verwaltung, übernimmt hauptverantwortlich Pricing & Ticketing sowie das Finanz- und Controllingressort. Markus Papai, der die Gasteiner Bergbahnen seit Juni 2023 im Bereich Marketing und Kommunikation verstärkt, trägt ab sofort auch die Verantwortung für Vertrieb und Kundenservice. Darüber hinaus widmet er sich der Positionierung und Produktentwicklung innerhalb der Gasteiner Bergbahnen AG.

 

Über die Gasteiner Bergbahnen AG

Die Gasteiner Bergbahnen AG mit Sitz in Bad Hofgastein gehört mit rund 120 Ganzjahres- und bis zu 130 Saisonarbeitern zu den größten Arbeitgebern in Gastein und zu den großen Seilbahngesellschaften Österreichs. Kerngeschäft der Gasteiner Bergbahnen AG ist der zweisaisonale Betrieb von 25 Seilbahn- und Liftanlagen und 124 Pistenkilometern in Bad Hofgastein, Bad Gastein und Sportgastein im Winter und den 3 Sommer-Bergen Schlossalm, Stubnerkogel und Graukogel im Sommer. Die Gasteiner Bergbahnen AG ist Teil von Skiamadé, dem größten Skiverbund Österreichs. Das Traditionsunternehmen, entstanden 1979 aus einer Fusion der damaligen Bergbahn-Gesellschaften von Bad Hofgastein und Bad Gastein, steht für höchste Qualitäts- und Sicherheitsansprüche, um täglich bis zu 15.000 Besucher auf die Gipfel und Pisten des Gasteinertals zu befördern. Moderne Liftanlagen, innovative Technologien und größtmöglicher Komfort sorgen schon seit Gründung des Unternehmens für besonders angenehmes Skivergnügen. Um diesen Standards langfristig gerecht werden zu können, legt die Seilbahngesellschaft großen Wert auf ständige Qualitätskontrolle, vorausschauende Planung und Krisenprävention.

 

 

Im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn gibt es zur Wintersaison 2023/24 wieder etliche Neuheiten. © Skicirkus

Saalbach ersetzt Limberg 4er und investiert weiter in erneuerbare Energie

Im Skicirkus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn wird zur Wintersaison 2023/24 der alte Limberg 4er Sessellift durch eine moderene 8er Sesselbahn ersetzt. Außerdem gibt es weitere Projekte im Bereich erneuerbarer Energie: an der Fassade der Talstation der neuen Limberg 8er wird die größte Photovoltaik-Anlage im Skigebiet in Betrieb genommen. Ergänzend ist die Montage von neuartigen Windturbinen auf der Bergstation vorgesehen, sodass künftig ein Großteil der Energie, die für den Betrieb der neuen Bahn benötigt wird, selbst erzeugt werden kann.

Nach 29 Jahren und weit über 15 Millionen beförderten Gästen geht der Limberg 4er in den Ruhestand. Ersetzt wird er durch eine moderne 8er Sesselbahn, die eine Beförderungsleistung von 3.600 Personen pro Stunde und 1370 m Länge aufweist. Der Höhenunterschied: 449,5 m und die Fahrzeit: 4,45 min bei 6 m/sec . An der Talstation wurde eine PV-Anlage installiert.

Ein anderes Projekt befindet sich in Hinterglemm: hier steht die Wasserkraftanlage Wiesermühle, die ebenfalls von den Bergbahnen errichtet wird, kurz vor Fertigstellung. Mit einer prognostizierten Jahresenergiemenge von 1.800.000 Kilowattstunden (1,8 GWh) – das entspricht dem durchschnittlichen Jahresenergiebedarf von über 400 Haushalten – ist diese Anlage ein richtiger Gamechanger und trägt künftig maßgeblich zur Eigenproduktion von erneuerbarer Energie für den Betrieb der Seilbahnanlagen bei.

Aber auch der möglichst umweltschonende Betrieb der Pistengeräte, Arbeitsmaschinen und Mannschaftsbusse steht im Fokus der Bemühungen. So kommt im Skicircus nun vermehrt „Bio Sprit“ (HVO100 Regenerativ-Kraftstoff) zum Einsatz, der aus 100 % erneuerbaren Rohstoffen hergestellt wird. Dieser Treibstoff soll nicht nur sukzessive die fossilen Treibstoffe im Skigebiet ablösen, sondern reduziert gleichzeitig die CO₂-Emissionen um bis zu 90%. Vor allem in Leogang setzt man als erste Bergbahn in Österreich zur Gänze auf diese „Pflanzenkraft“ und nimmt damit eine Vorreiterrolle in der Branche ein.
Seit Jahren investieren die Bergbahnbetriebe im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn in die ökologische, ökonomische sowie soziale Nachhaltigkeit und werden es auch künftig tun. Themen wie Energieeffizienz, Umweltschutz, erneuerbare Energie und regionales Wirtschaften werden konsequent vorangetrieben. Man möchte aber die Öffentlichkeit auch darauf hinweisen, das Österreichs Bergbahnen der zweitgrößte Elektromobilitätsanbieter des Landes sind. Die dafür benötigte Energie kommt in den allermeisten Regionen zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen!

Weitere Neuheiten zur kommenden Wintersaison:

+ Timoks Expedition in Fieberbrunn

Die neue Fun Line „Timoks Expedition” verspricht jede Menge Spaß & Abenteuer für die ganze Familie an der Piste 104 am F6 Zillstattlift in Fieberbrunn. Timok – der kleine Entdecker-Checker – wartet auf seiner Expeditionsfahrt unter anderem mit rasanten Schneewellen & Kurven, einer Tunneldurchfahrt und einer Geschwindigkeitsmessung.
Lasst euch überraschen!

+ Learn to Ski

Gratis Skilehrer:innen für Schulgruppen in Saalbach Hinterglemm
In ausgewählten Aktionszeiträumen werden durch eine Kooperation des Tourismusverbandes Saalbach Hinterglemm gemeinsam mit Ski Austria und der Salzburger Land Tourismus GmbH im Rahmen von Schulskikursen Skilehrer:innen für Anfänger kostenlos zur Verfügung gestellt. Bis einen Monat vor Anreise kann über die Jugendgästehäuser die gewünschte Anzahl an Skilehrer:innen angefordert werden, Lehrer:innen müssen sich so um nichts weiter kümmern. Dies soll dazu beitragen, das Skifahren in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler als positives Erlebnis zu verankern und so die Skifahrer:innen von morgen auszubilden.

+ Speedcheck Kohlmais

Einmal wie die Rennfahrer:innen im Schuss über die Piste flitzen und die persönliche Höchstgeschwindigkeit mittels Fotobeweis festhalten? Das ist nicht nur in Fieberbrunn, Leogang und Hinterglemm möglich, sondern ab diesem Winter auch in Saalbach. Zu finden ist der Speedcheck am Kohlmais, im Bereich des H4 Panorama 6er.

+ ALPIN CARD Top 10 Trophy

Wem THE CHALLENGE im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn noch zu wenig Herausforderung ist, der kann sich ab diesem Winter der ALPIN CARD Top 10 Trophy stellen! Wer es schafft, in ein bis drei Tagen mit den zehn ausgewählten Bahnen im gesamten ALPIN CARD-Verbund zu fahren, ergattert eine edle ALPIN CARD-Trinkflasche als Sofortgewinn. Alle Trophy-Gewinner nehmen zusätzlich an der Verlosung von Top-Preisen teil.

Stolz aufs Gütesiegel für Region und Weg: Josef Faltejsek (li) und Wolfgang Kratzer (re) vom Team Infrastruktur des TVB. © Region Seefeld

Region Seefeld erhält das Österreichische Wandergütesiegel

Die Reihe der Auszeichnungen für die Region Seefeld – Tirols Hochplateau reißt nicht ab. Nach dem österreichischen Umweltzeichen und zwei VCÖ-Mobilitätspreisen erhält die Region nun das österreichische Wandergütesiegel. Dieses zeichnet Gebiete, Dörfer, Gastgeber und Wege aus, die das Wandern zu einem besonderen, naturnahen Erlebnis machen und so das Motto der Wanderpartnerschaft „Die Magie des Gehens“ konkret umsetzen.

Die Kriterien des österreichischen Wandergütesiegels sind vielfältig und reichen von Anforderungen an die Infrastruktur und das Wegenetz über hohe Serviceleistungen und das Erlebnis am Weg bis hin zur Verpflichtung, die Wanderer sanft und nachhaltig an die sensible Natur der Alpenwelt heranzuführen. Dabei soll das charakteristische Landschaftsbild der Region im Fokus stehen.

Vorteil Hochplateau

Seefeld überzeugt durch sein Hochplateau, das Wandern für jede:n zum Genuss macht. Denn man muss hier nicht hoch hinaus, um die Aussicht zu genießen oder das Gefühl zu haben, auf einem Gipfel zu stehen. Nirgends fühlt man sich eingeengt von den hohen Bergen, denn sie umrahmen die einzigartige Landschaft nur sanft und geben im Süden sogar den Blick auf den Alpenhauptkamm und in das 600 Meter tiefergelegene Inntal frei. „Es ist schwer zu beschreiben, dieses besondere Gefühl des Hochplateaus muss man einfach selbst erleben“, sagt Elias Walser, Geschäftsführer des Tourismusverbands der Region. Und wirklich staunen Gäste oft darüber, wie angenehm flach es hier zum Wandern ist, obwohl man sich zwischen weit über 2.000 Meter hohen, schroffen Alpengipfeln befindet.

365 Tage Wandern

Das Wegenetz der Region Seefeld ist perfekt ausgebaut und wird an 365 Tagen im Jahr aufwendig gepflegt. Im Winter stehen 142 Kilometer an geräumten Winterwanderwegen zur Verfügung, im Sommer kann zwischen 650 Kilometern an leichten, mittleren und schweren Wegen auswählen. Ob Gipfelstürmer:in oder Spaziergänger:in, für jede:n ist hier das Richtige dabei; wobei das klassische Genusswandern sicher im Vordergrund steht. So bekam die mittelschwere Wanderung vom Seefelder Seekirchl über das Geiernest auf den Brunschkopf und über die Wildmoosalm zurück zum Startpunkt zusätzlich ihr eigenes österreichisches Wandergütesiegel in der Kategorie Weg. Die rund dreistündige Tour erfüllt alle Kriterien par excellence: Sie ist perfekt ausgeschildert, bietet sichere Wege und Steige und verführt am höchsten Punkt mit der Aussichtsplattform Brunschkopf – dem optimalen Ort, um das atemberaubende Panorama über den Großteil des Hochplateaus zu genießen. Wer die Aussicht vorab schon einmal digital genießen möchte, kann dies über die neue Brunschkopf-Webcam unter www.seefeld.com/de/webcam-wetter.html tun. Regionale Kulinarik beim Abstieg auf der Wildmoosalm sowie die perfekte Anbindung an das Dorf und das öffentliche Verkehrsnetz – der Weg startet und endet im Ortszentrum – verstehen sich von selbst.

Ausgezeichnetes Gesamtpaket

Natürlich fehlen in der Region auch die spezialisierten Gastgeber nicht. Während fast alle Betriebe über spezielle Wanderdienstleistungen verfügen, sind drei Hotels der Region – das Biohotel Leutascherhof im Leutascher Ortsteil Weidach sowie in Seefeld das Hotel Zum Gourmet und das Hotel Klosterbräu – im Zertifizierungsprozess des Gütesiegels oder tragen es bereits in der Kategorie Gastgeber und zeichnen sich damit durch eine besonders hohe Wanderkompetenz, zahlreiche geführte Touren, beste, wanderspezifische Serviceleistungen und sanftes, nachhaltiges Wirtschaften aus. Wohl einmalig ist dabei der Wanderservice im Biohotel Leutascherhof: Hier werden jede Woche fünf bis sechs verschiedene, geführte Wanderungen angeboten.

Um das Paket perfekt zu machen, hat die Region im Sommer 2023 ein neues Nahverkehrskonzept umgesetzt. Nahezu alle Wanderwege sind 365 Tage im Jahr schnell und zuverlässig öffentlich erreichbar. Die Nutzung von Bus und Bahn ist dabei für alle Gäste gratis, denn die Gästekarte gilt auch als Fahrkarte. Einem genussvollen Wanderurlaub steht auf Tirols Hochplateau also nichts im Wege.

 

 

Das Team Planai und die TÜV-Austria Auditoren bei der Verleihung der ISO 9001 und 14001 Zertifikate für Qualitäts- und Umweltmanagement © Harald Steiner

Planai-Hochwurzen-Bahnen erhalten ISO-Zertifizierungen für Qualitäts- und Umweltmanagement

Nach einem rund einjährigen intensiven Vorbereitungsprozess wurden am 25. Oktober 2023 den Planai-Hochwurzen-Bahnen die international anerkannten ISO-Zertifizierungen 9001 für Qualitätsmanagement und 14001 für Umweltmanagement verliehen. Diese Auszeichnung erfolgte zunächst für die Unternehmensbereiche Planai, Hochwurzen, den Dachstein, Planai-Bus & Reisebüro sowie die Gastronomiebetriebe und unterstreicht das Engagement des Unternehmens für höchste Standards in ihrer Umwelt- und Qualitätspolitik.

Nach umfangreichen internen Audits, durchgeführt vom engagierten Qualitäts- und Umweltmanagement-Team der Planai-Hochwurzen-Bahnen, erfolgte vom 23. bis 25. Oktober das externe Audit durch den TÜV Austria. Die Erfüllung der hohen Standards in diesen Bereichen wurde erfolgreich nachgewiesen und so erfolgte die Übergabe des Zertifikates am 25. Oktober 2023 durch Ingold Wilhelmer und Carmen Weinold vom TÜV Austria im Beisein einer großen Abordnung der Planai-Hochwurzen-Bahnen.

Sehr erfreut zeigt sich Planai-Geschäftsführer Dir. Georg Bliem: „Diese Zertifikate sind nicht nur eine Anerkennung unserer Bemühungen, sondern unterstreichen auch unsere Vorbildwirkung in der Branche. Unser Ziel ist es, diese Standards permanent weiterzuentwickeln und in Folge auch für den Skiberg Galsterberg und den Wilden Berg in Mautern auszuweiten.“

Um die Umsetzung der Qualitäts- und Umweltpolitik der Planai-Hochwurzen-Bahnen zu gewährleisten, wurden klare und messbare Ziele in den Bereichen Qualitäts- und Umweltmanagement festgelegt.

Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele der Planai-Hochwurzen-Bahnen

Es wird angestrebt, bis 2030 eine stetige Steigerung der Eigenstromproduktion zu erreichen und die Ressourcen in der Beschneiung zu optimieren. Darüber hinaus soll auch bis 2030 die Hälfte der Linienbusse mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Nutzung alternativer Kraftstoffe für Pistengeräte wird intensiv getestet und evaluiert. Ein weiteres Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck der Gäste unter dem österreichischen Durchschnitt zu halten. In internen Schulungen und Informationsveranstaltungen sollen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Umweltfragen sensibilisiert werden.

Qualitätsziele der Planai-Hochwurzen-Bahnen

Die Qualitätsziele umfassen die weitere Steigerung der Kundenzufriedenheit. Zudem wird angestrebt, Ideen aus einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess umzusetzen und die besten Informationsflüsse für Mitarbeiter sicherzustellen. Auch die Gewährleistung der besten Ausbildung für Lehrlinge ist ein zentraler Bestandteil dieser Qualitätsbemühungen.

Vorstand der Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG: Hartwig Moßhammer übergibt an Ing. Siegfried Egger. ©AHBB

Neuer Vorstand der Aberg-Hinterthal Bergbahnen AG

Nach 28 Dienstjahren geht Vorstand Hartwig Moßhammer (62) Ende Oktober in Pension. In der Aufsichtsratssitzung Ende August wurde der langjährige Prokurist einstimmig zum neuen Vorstand ernannt. Der gebürtige Pinzgauer Ing. Siegfried Egger (50) wird seine neue Position am 1. November 2023 in Maria Alm antreten.

Unter der Führung von Hartwig Moßhammer konnte das Seilbahnunternehmen in den letzten zwei Jahrzehnten viele Projekte im touristischen Standort Maria Alm umsetzen. Zu den größten Erfolgen in der Unternehmensgeschichte zählen unter anderem die Skiverbindung Hintermoos-Gabühel und die Skiverbindung Natrun-Aberg. Dank der Investitionen ist eine durchgehende Skiverbindung zwischen den Orten Maria Alm, Dienten und Mühlbach entstanden.

Vorstand Hartwig Moßhammer, der Ende Oktober ruhestandsbedingt ausscheiden wird, sieht durch die Bestellung von Ing. Siegfried Egger die strategische und operative Kompetenz der Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG nachhaltig gesichert. „Mit umfangreichen Erfahrungen als technischer Leiter und Prokurist bringt Egger eine Vielzahl von Fähigkeiten und Fachwissen für die Herausforderung in Maria Alm ein. Damit erfüllt er das Anforderungsprofil für die neue Aufgabe in hohem Maße. Egger ist seit über fünfzehn Jahren bei der Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG und hat maßgeblich zum Ausbau und Erfolg dieser Bergbahnunternehmung beigetragen“, heißt es dazu in einem Statement von Herrn Moßhammer.

„Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr, die Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG in die Zukunft zu führen. Maria Alm ist als Teil der Skiregion Hochkönig eine Destination mit großem Potential und vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten“, erklärte Ing. Siegfried Egger anlässlich seiner Bestellung.

 

Über die Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG

Die Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG ist ein Seilbahnunternehmen mit Sitz in Maria Alm am Steinernen Meer.  Das Unternehmen ist Teil der Skiregion Hochkönig, welche mit 120 Pistenkilometern und 34 Seilbahnanlagen zu einem der größten Skigebiete im Salzburger Land zählt. Außerdem ist das Unternehmen Teil des Skiverbundes Ski amadé. Insgesamt betreibt das Seilbahnunternehmen im Winter 16 Lift- und Seilbahnanlagen. Im Sommer sind 3 Bahnen für die Besucher geöffnet, außerdem ist das Unternehmen Inhaber der Sommerrodelbahn am Biberg in Saalfelden. Die Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG beschäftigt derzeit 70 Fixangestellte sowie 75 Saisonbedienstete (im Sommer sind es 25 Saisonbedienstete).

 

 

 

Uruapan in Mexiko bekommt eine urbane Seilbahn. ©Doppelmayr

Doppelmayr baut Seilbahn in Uruapan, Mexiko

Die Regierung des mexikanischen Bundesstaates Michoacán investiert 3 Milliarden Pesos (~ 155 Mio. EURO) in den Bau einer Seilbahn mit einer Streckenlänge von 8,4 km und einer Förderleistung von 1500 Personen pro Stunde und Richtung.

Doppelmayr hat den Zuschlag für den Bau einer Seilbahn in der mexikanischen Großstadt Uruapan bekommen. Das Unternehmen ist mit einem Marktanteil von 62% Weltmarktführer in der Konstruktion, Produktion und Bau von Seilbahnsystemen und hat bis dato rund 15.400 Anlagen in 96 Ländern der Welt realisiert. Die Regierung des Bundesstaates Michoacán investiert 3 Milliarden Pesos (~ 155 Mio. EURO) in den Bau der neuen Seilbahn. Während der 24-monatigen Bauphase, die KW 42 beginnt, werden 600 Personen beschäftigt.

Die 8,4 km lange Seilbahn umfasst sechs Stationen, 50 Stützen und 94 Kabinen und wird bis zu 1500 Personen pro Stunde und Richtung bei einem Ticketpreis von 10 Pesos (~ 0,52 EURO) befördern. Mit sauberer Energie betrieben wird sie die Passagiere in 29 Minuten auf der längsten Seilbahnstrecke Mexikos transportieren.

„Projekte wie dieses haben einen positiven gesellschaftlichen Effekt, da sie nicht nur eine schnelle, sichere und barrierefreie Transportmöglichkeit für die Bevölkerung bieten, sondern auch als wirtschaftlicher Motor im Bereich der Seilbahnstationen fungieren. Mit der Entwicklung dieser neuen Seilbahn werden wir einen großen Schritt in der Verwandlung des öffentlichen Nahverkehrs hin zu mehr Nachhaltigkeit in Uruapan setzen”, betont Konstantinos Panagiotou, CEO von Doppelmayr Mexiko.

Doppelmayr wurde auch mit dem Bau der Línea 1 von Cablebús in Mexiko-Stadt beauftragt, die am 11. Juli 2021 in Betrieb ging. Zurzeit befindet sich die Línea 3 mit sechs Stationen im Bau. Im Anfangsausbau wird die 5,5 km lange neue Linie bis zu 1.000 Personen pro Stunde und Richtung in rund 21 Minuten an ihr Ziel bringen. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Mobilität bei, sondern kommt auch den Passagieren zugute.

Die neue Seilbahn wird mit kuppelbaren Kabinen der D-Line-Generation ausgestattet sein. Jede der 71 Kabinen bietet Sitzplätze für zehn Personen und WLAN-Empfang auf der gesamten Strecke. Nach Fertigstellung der Seilbahn sollen jährlich rund 36 Millionen Passagiere (Förderleistung Endausbau) von der neuen Verbindung profitieren.

 

KitzSki ist Skiareatest-Gesamtsieger 2023. © Martin Walch

Gesamtsieg für KitzSki

Am 20. Oktober 2023 wurden die Ergebnisse des Internationalen Skiareatests am Wolfgangsee verkündet. KitzSki überzeugte in verschiedenen Kategorien und durfte zahlreiche Auszeichnungen entgegennehmen.

Bereits zum zehnten Mal durfte sich das Team der Bergbahn AG Kitzbühel über den Gesamtsieg freuen. Das bei allen Schneesportlern – von Familien, Rennläufern bis hin zu Genussskifahrern und Anfängern – beliebte Skigebiet wurde ebenfalls mit dem „Internationalen Pistengütesiegel TripleGold“ prämiert. Zum ersten Mal wurde auch der Special-Award „Barrierefrei“ in Gold an KitzSki verliehen.

Darüber hinaus freut sich das KitzSki Team über die Auszeichnung „Marketingtrophy Platin“ und nimmt ebenfalls den Award für das „Pistenleitsystem Gold“ für das im vergangenen Winter neu geschaffene Pistenleitsystem entgegen.

Auch die Investitionen des Verein Bike ARGE Kitzbühel-Kirchberg, einem Zusammenschluss der Bergbahn Kitzbühel, dem Kitzbühel Tourismus, dem Tourismusverband Kitzbüheler Alpen-Brixental, sowie der Stadtgemeinde Kitzbühel und der Gemeinde Kirchberg haben sich bewährt. Mit dem Ziel, ökologische und nachhaltige Trails zu schaffen, konnten diesen Sommer die Sonnenrast Trails eröffnet werden. Das Bike-Angebot bei KitzSki wurde mit dem Award „Fun & Action“ und dem „Internationalen Sommer-Gütesiegel“ für Bike-Trails ausgezeichnet. Zudem wurde die Bergbahn Kitzbühel zum „Aufsteiger des Jahres 2023“ gekürt.

 

 

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