DSLV: SCHNEEvital – Wintersport entspannt neu entdecken

Die Menschen werden nicht nur älter, sondern wollen auch im Alter aktiv bleiben. Aber: kann man mit über 50 noch (gesundheitsbewusstes) Skifahren lernen? Ja, wenn es nach dem Deutschen Skilehrerverband geht. Der DSLV hat dafür extra ein neues Programm für ältere Anfänger entwickelt: SCHNEEvital. Das bedeutet Carven ohne Stress und Hektik, auf Langlaufskiern durch herrliche Winterlandschaften gleiten – einfach die schönsten Seiten des Wintersports genussvoll und ungezwungen entdecken!

Best Agers und alle, für die Wintersport in erster Linie Genuss bedeutet, werden vom neuen DSLV-Programm „SCHNEEvital“ angesprochen. Fotos: DSLV

Racecarver, Allmountain- und Crosscarver, Freestyler und Freerider. Verwegene Rennläufer, die im Eilzugtempo um die Stangen rasen. Halsbrecherische Tiefschneefahrer, die sich in senkrechte Hänge stürzen. Der Skisport ist nicht nur ziemlich komplex, sondern für viele auch unübersichtlich geworden. Dabei bewegt sich der überwiegende Teil der Wintersportler lieber gemütlich, verbindet Fitness mit der Freude an der Bewegung und dem Erlebnis der eindrucksvollen Schneelandschaft. Doch wie finden Wintersportliebhaber ohne Leistungsdruck zu den genussvollen Aktivitäten im Schnee? Meistens sind sie dabei ganz auf sich alleine gestellt. Leider, denn oft würde schon eine professionelle Unterstützung genügen, so dass sich eine neue Dimension des Schneevergnügens erschließen könnte.
 
Individueller ZugangOb man spielerisch leicht auf der Piste carven, mit Schneeschuhen durch herrlich romantische Winterlandschaften wandern und in urigen Hütten einkehren möchte oder auf Langlaufskiern durch verschneite Wälder gleiten, die Natur genießen und sich dabei auch mental spürbar erholen will – der DSLV ermöglicht mit der Initiative SCHNEEvital in jedem Fall einen maßgeschneiderten Zugang zum ganz individuellen Spaß am Wintersport. Das Programm ist vor allem für Best Agers und Junggebliebene ideal – aber auch für alle anderen Leute, die mit Wintersport Spaß und Genuss verbinden. Nicht das Alter, sondern Lebensstil und die Erwartungen an den Wintersport sind ausschlaggebend.

Der Vital-Coach sucht bewusst schöne Plätze auf und gibt dem Bedürfnis nach Gemeinschaftserlebnis Raum. Dazu gehört auch die Einkehr in urigen Hütten.

Ergänzung zu Nordic FitnessSCHNEEvital will begeistern, Lebensfreude erzeugen und die Schönheit bzw. die Leichtigkeit der Bewegung im Schnee vermitteln und ist damit eine ideale Ergänzung zu „NordicFitness“ und „Familien im Schnee“, verspricht Christian Lechner, Präsident des Deutschen Skilehrerverbands (DSLV). Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff SCHNEEvital eigentlich? Dabei handelt es sich um ein umfangreiches und vielseitiges Angebotspaket der im Deutschen Skilehrerverband zusammen geschlossenen Profi-Schulen, das jeden Freizeitsportler anspricht. Betreut werden die Teilnehmer von speziell ausgebildeten Vital Coaches. Das Angebot umfasst zum Beispiel im Bereich Alpin Programme, bei denen man sanft mit individuellen Lösungen mit der Carvingtechnik vertraut gemacht wird, das Material kennen lernt und die Ästhetik und Eleganz seines Fahrstils weiter entwickeln kann.Auch im Bereich „Nordic“ hat das Programm viel zu bieten. Hier geht es nicht nur darum, einen kraftschonenden und mühelosen Laufstil zu erlernen – sei es nun im klassischen Stil oder in der dynamischeren Skatingtechnik. Die Vital Coaches führen die Teilnehmer zu besonders schönen Plätzen, präsentieren natürliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten und verfeinern dabei auch die Technik! Und zwar ganz individuell an die Möglichkeiten und Wünsche der Teilnehmer angepasst.
 
Kombination aus Fitnesstraining und ErlebnistourenSCHNEEvital ist keine Schule im konventionellen Sinn, sondern ein gemeinsames Erleben und Erfahren. Eine Kombination aus dosiertem Fitnesstraining und Erlebnistouren in der Winterlandschaft. SCHNEEvital bietet Wintersport für jeden Geschmack und jeden Anspruch. Es spricht den aktiven Mittdreißiger genauso an wie den sportlichen 65jährigen. Vor allem für reifere Menschen bietet SCHNEEvital dank der individuellen und sehr sorgfältigen Betreuung einen einfachen und ungefährlichen Zugang zu sportlichen Erfolgserlebnissen, egal in welcher Kategorie. Schließlich begnügen sich die modernen Freizeitsportler längst nicht mehr nur mit einer Sportart. Sie wechseln nach Stimmungslage und Wetterbedingungen zwischen verschiedenen Aktivitäten. SCHNEEvital ist genau dafür das perfekte Angebot: heute Carving, morgen Langlauf oder Schneeschuhwandern. Egal ob sportlich dynamisch oder nostalgisch naturverbunden.
 
Keine LeistungssportlerSCHNEEvital will keine Leistungssportler produzieren, sondern den Menschen mehr Wohlbefinden verschaffen. Gerade die Kombination aus einer moderaten sportlichen Aktivität und einer intensiven Erlebnisqualität verbessert die Stimmung der Menschen rasch und eindrucksvoll. Hinzu kommt der Gruppeneffekt, denn bei SCHNEEvital erlebt man die schönsten Seiten des Winters gemeinsam. mak

Die 5 Sicherheitssterne Skischule

Diplom-Sportlehrer Dieter Pflug stellt seine Wintersportschule diese Saison unter den Schwerpunkt „Mit Sicherheit mehr Spaß für die ganze Familie“. Damit geht er konform mit den Seilbahnverbänden und der Skiindustrie, die schon seit längerem dem Negativ-Image des Wintersports als „zu gefährlich“ entgegen wirken wollen.

Dieter Pflug, Dipl. Sportlehrer, 2-facher Österreichischer Skilehrer Technik-Meister, ÖSV-Kaderläufer.

„Ob Anfänger oder Könner: Skifahren und Snowboarden sind die beliebtesten Wintersportarten der Österreicher. Nur wird die Freude daran allzu oft durch eine mangelnde Wintervorbereitung und eine nicht geeignete Ausrüstung getrübt. Deshalb vermittle ich einige praktische Tipps zur Vermeidung von Problemen beim Ausüben des Wintersports
Tipps zur körperlichen Fitness;
Tipps zur geeigneten Skiausrüstung;
Tipps zur Skitechnik.Zusätzlich finden Winter-Sicherheitsworkshops in den Mittagspausen der Ferienkurse der Wintersportschule statt: Kindgerechte Besprechung der 10 Pistenregeln anhand von attraktiv illustrierten Heftchen. Weiters gibt es Pisten. Sicherheitsworkshops, d. h. die Kinder beobachten sehr aufmerksam den Verkehr auf der Piste und besprechen dann das Verhalten der Pistenteilnehmer. Dadurch kennt man die Schwungradien der Skifahrer bzw. Snowboarder und kann sich auf der Piste besser darauf einstellen.

Pflug gibt u. a. auch Tipps für Indoor Herz-Kreislauf-Training. Foto: Pflug

Körperliche FitnessOb Joggen, Nordic Walking, Mountain Biken oder Wandern, diese Bewegungsformen sind ideal und effizient, denn man kann sie mit der ganzen Familie gut ausüben. Ideal und sehr spezifisch, d. h. der Skilaufbewegung am ähnlichsten sind Eislaufen und Inline Skating. Speziell für Kinder ist diese Wintervorbereitung mit viel Spaß verbunden und ganz nebenbei schult man ideal das Gleichgewicht, die Kräftigung und Koordination der Beinmuskulatur. Üben sie den Skating Schritt und das „Fischerl Fahren“, denn diese Bewegungen brauchen die Kinder dann am Schnee. Die Skating-Bewegung ist die Kurven-Bewegung. Man muss nur die richtige Skilänge beachten und schon fährt man im Skating-Schritt die Kurven. (Mehr darüber im anzufordernden Skriptum Snow Skating bei www.skisport7.at).

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Sicheres & richtiges SkimaterialZu diesem Thema liegen 7 detaillierte Sicherheitstipps auf, die jeweils auf die optimale Beschaffenheit des Materials eingehen:
Skisocken;
Skiunterwäsche;
Skischuh;
Richtige Skistocklänge;
Brillen;
Helm;
Ski & Bindung.Die Skitechnik“Carven ja – aber nicht immer und zu jeden Preis, denn nicht nur der Tempowahn auf Österreichs Autobahnen, sondern auch auf Österreichs Skiautobahnen, ist gefährlich und führt oft zu schweren Unfällen. Die Beteiligten haben dann oft mit jahrelangen Folgeschäden und Kosten zu kämpfen. Muss ein Skiurlaub wirklich so enden? Zwei wichtige Aspekte haben meine Schlussfolgerungen und Ansichten geprägt:
In den letzten Jahren hat sich durch die Carving-Ski-Entwicklung leider der mittlere und lange Schwungradius im oberen Tempobereich durchgesetzt. Dadurch sind viele Kollisionsunfälle und schwere Verletzungen an der Tagesordnung. Unter diesen Voraussetzungen leidet auch die Technik. Kraftverlust führt zu ungenauer Technik und ein unsicheres und unkontrolliertes Carven sind die Folge. Durch den verbesserten Skibau (Taillierung, Radius etc.) können die Skiläufer ihre Skier einfacher und besser auf den Kanten führen, aber in einer Stress-Situation können die Wenigsten den Ski wieder flach stellen und somit rutschend und bremsend in den Kurvenradius eingreifen. Bestimmte Schulungskonzepte in den Skischulen werden schon angeboten, um hier Unfall vermeidend und sicher einzuwirken! Der mittlere und/oder lange Schwungradius verleitet zu einem höheren Tempo und braucht mehr Platz auf den Pisten. Das ist vielleicht in der Früh noch möglich, wenn die Kraft der Beine und der Platz auf der Piste noch ausreicht, aber dann gegen Mittag und Nachmittag will man zwar noch mit dem selben Ehrgeiz die Kurven schneiden, aber die Kraft reicht leider nicht mehr aus. Unkontrolliertes Fahren ist an der Tagesordnung.
Dazu kommt noch, dass laut Statistik jeder dritte verkaufte Ski ein Rennmodell ist. Gut für das Ego, aber oft nicht der geeignete Ski für den Pistengenuss. Hier gehört noch viel besser beraten und die Zielgruppen der Skifahrer noch viel spezifischer den verschiedensten Skimodellen zugeordnet. Mein Skiempfehlungs-Tipp: Cross Ski oder All Mountain-Modelle wählen!

Für Kinder gibt es in der Sicherheitsskischule natürlich gratis Helme und Pisten-Sicherheitsworkshops.

Die Ski Light-KurveEin Drift Carving Schwung ist der neue Komfortschwung für Genussfahrer und Gesundheitsfahrer. Der Name steht für einen etwas längeren Kurzschwung (ca. 2-3 m Kurvendurchmesser, ein langer Schwung hätte ca. 4 m) mit permanentem Ski-Schnee-Kontakt. (Kurvenverlauf: einwärts driften und auswärts carven). Die Vorteile des Drift Carvig- Schwunges sind vielfältig:
weniger Platz notwendig;
langsamer bis mittlerer Tempobereich;
kontrollierteres Fahren;
genussvolleres Fahren;
bei jedem Schwung verbessert man seine Technik: „Selbstkontrolle“;
gesünderes Fahren: es wirken nicht so hohe Fliehkräfte auf den Band- und Stützapparat;
für jeden leicht nachvollziehbar, da diese Kurvenauslösung auf dem Prinzip der menschlichen Fortbewegung (dem Gehen – Laufen aufbaut: Vom Kurvenlaufen zum Skilaufen und Skifahren!
Fazit: technisch richtiger, natürlicher und somit sicher. dp/makSicherheitsfibel: Kurz statt Sturz
Skilänge kürzer,
Schwungradius kürzer,
Tagesbelastung kürzer,
Qualität vor Quantität,
ein richtig abgestimmter Skischuh für die ideale Beweglichkeit im Sprunggelenk,
die Gehtechnik ist die Basisbewegung für die Kurventechnik,
mit Sicherheit der Pistenspaß mit dem 3 G Konzept: „Gemütliches und Genussvolles und Gesundes Carven.“

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