Ausgabe 4/2024

MAGAZIN

  • Editorial
  • Impressum
  • Meinung: Kornel Grundner, Sprecher der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen/GF Leoganger Bergbahnen: Der „Berg“ ist beim Gast ein begehrtes Ziel!

BERGSOMMER

  • Der Plosebob garantiert Gästen Adrenalinkick
  • Mountaincarts – Türöffner für erfolgreiches Sommerangebot
  • hochkant: Ein Spielplatz wird zum Besuchermagnet
  • Spektakuläre Hängebrücke auf dem Sunnseit’n Weg
  • Hochkönig: Einer der längsten Kugelbahn-Wanderwege der Alpen
  • AlpspitzSPLASH als Attraktion auf dem Speicherteich
  • Südtiroler „Seilbahnsommer 2024“: Seilbahnen günstig nutzen
  • Südtirols erster Osetbike-Park entsteht am Watles
  • Sommerauftakt ÖW und FVB Seilbahnen: Großes Nachfragepotenzial macht optimistisch

TRENDS

  • elements wird zu valantic Austria: Eine Digital Journey im Zeitraffer
  • Internationaler Bericht zum Schnee- und Bergtourismus
  • WINTERSTEIGER Sports Bike Services: Smarte Filtertechnik und effiziente Energienutzung

ÖKOLOGIE

  • Treibhausgas-Bilanz 2023 Carezza Dolomites
  • Niesenbahn AG: Auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen
  • Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG: Nachhaltige Energieversorgung mit Photovoltaik

NEUE BAHNEN

  • MND: Neue Produktion für ORIZON™
  • Neue Graseckbahn setzt Akzente
  • LEITNER verbindet Boden und Luft mit dem Mobilitätssystem ConnX
  • Neuer Glanz für San-Salvatore-Bahn
  • Seilbahn Huy in Betrieb
  • Neue Dachstein Bergstation: Runderneuerung mit Fokus Nachhaltigkeit
  • Klenkhart: Weitere Qualitätsverbesserung im Skigebiet Königsleiten

MARKETING & MANAGEMENT

  • Bergbahn AG Kitzbühel: Erfolgsbilanz und neue Projekte
  • MM-Interview: Klaus Nussbaumer, Vorstand Lech Bergbahnen AG: „Zusammenschlüsse unabdingbar, um Verbesserungspotenziale auszuschöpfen“
  • Cable Car World 2024: Impulse für Mobilität am Seil
  • HTI-Gruppe zeigt geballte Kompetenz
  • Interview Martin Ganzer, Prokurist SUPERSNOW

TECHNIK & WIRTSCHAFT

PISTENMANAGEMENT

  • Xelom präpariert emissionsfrei
  • PistenBully AfterWork-Party 2024
  • SNOWsat Suite macht Arbeit einfacher und wirtschaftlicher
  • Prinoth Connect: Effizient und nachhaltig im Alltag

SUPPLEMENT BESCHNEIUNG

II – DEMACLENKO am Stubaier Gletscher: Eine der größten Pumpstationen der Welt

V – Evo 4.O definiert Effizienz neu

VI – Interview Mag. Michael Rothleitner, Schneezentrum Tirol: Die Entwicklung geht in Richtung Effizienz

X – TechnoAlpin: Kühlung auf höchstem Niveau

XII – SUPERSNOW: Die Zukunft der Beschneiung liegt im Vorausdenken

XIV – Bächler SnoTek TRINITY: „Immer der höchsten Effizienz nach!“

XVI – ARENA setzt neue Maßstäbe in der Beschneiung

XVIII – MND: Pionier bei der Beschneiung seit 1963

XX – Technische Tabellen: Propellermaschinen

XXVI – Technische Tabellen: Lanzen

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Mag. Markus Redl, CEO Ecoplus Alpin GmbH

Mag. Markus Redl, CEO Ecoplus Alpin GmbH – Die Zukunft der Skigebiete: Das weiße Gold wird grün!

Mag. Makus Redl ist seit 2011 Chef der ecoplus Alpin GmbH, den landeseigenen Bergbahnen in Niederösterreich. Der ausgebildete Sportwissenschafter zeigt seit Jahren auf, wie Skigebiete angesichts des Klima- und demografischen Wandels eine erfolgreiche Zukunft haben können. Seine Ideen dazu hat der Harvard-Absolvent kürzlich in Buchform mit dem Titel „Das weiße Gold wird grün“ zusammengefasst. Tenor: die Transformation zum ganzjährigen Bergerlebnis ist unabdingbar.

Sie haben kürzlich ein Buch mit dem Titel „Die Zukunft der Skigebiete: Das weiße Gold wird grün!“ herausgebracht. Welche Motivation steckt dahinter, was wollen Sie damit anstoßen?

Ich bin 2016 zum Tourismuspresse-Blog der APA-Comm eingeladen worden, Beiträge zu verfassen bzw. die berufliche Praxis zu reflektieren. Bis heute sind daraus ca. 80 Beiträge geworden. Dieser Diskurs, den ich versuche hier zu führen, hat durchaus eine Resonanz hervorgerufen und ich wurde auch immer wieder darauf angesprochen. Das hat mich darin bestärkt, die Quintessenz zusammen zu fassen. Im Wesentlichen besteht der Inhalt des Buches aus Beiträgen aus dem letzten Jahr, ergänzt um Praxisbeispiele gelungener Transformation – wie jene bei der Wexl Arena in St. Corona am Wechsel oder die aus dem Pandemiemanagement entstandene Digitalisierungsoffensive. Neun von Robert Six illustrierte Zukunftsbilder zeigen auf, welche strategische Entscheidungen rund um das schneesportliche Angebot von Destinationen zu treffen sind, wie sich Infrastruktur und Kultur des Alpinsports weiterentwickeln lassen.

Prinzipiell bin ich der Meinung, dass wir von der Seilbahnwirtschaft uns aktiv am Diskurs beteiligen und unsere Argumente unbedingt einbringen sollten. Die große Diskussion, die wir führen lautet: wir leben in einer Zeit des geschäftlichen Umbruchs hin zum ganzjährigen Bergerlebnis, weg vom Geschäftsmodell einer eher kurzen, intensiven Skisaison — nicht nur in den Voralpen. Es geht darum, wie diese Transformation gelingen kann und sich der Schneesport-Tourismus weiter entwickeln lässt.

Natürlich hat das alles auch mit Klimawandel und Verlust der Biodiversität, demografischem Wandel und Digitalisierung zu tun. In Summe ist die Seilbahnwirtschaft extrem gefordert, die speziellen Rahmenbedingungen des jeweiligen Standortes klug zu nutzen. In Niederösterreich gehen wir diesen Weg seit 2011 und spüren daher manche Trends etwas früher.

Buchcover „Die Zukunft der Skigebiete: Das weiße Gold wird grün!“© ecoplus Alpin GmbH

Buchcover „Die Zukunft der Skigebiete: Das weiße Gold wird grün!“ © ecoplus Alpin GmbH

Ist die Quintessenz des Buch-Inhalts, dass wir uns intensiver auf den „Grünen Berg“ vorbereiten müssen?

Der Buchtitel ist natürlich augenzwinkernd gemeint. Da stecken mehrere Anspielungen drinnen. Etwa das „Weiße Gold“ des Skitourismus in Anspielung auf das „Schwarze Gold“ Öl – was ja ein nicht prolongierbares Geschäftsmodell ist, das aber jahrzehntelang sehr lukrativ war und Wohlstand gebracht hat. Das Zweite ist: „das weiße Gold wird grün“. Damit ist einerseits eine umfassende Ökologisierung als unsere Hausaufgabe gemeint. Wobei unsere Verantwortung nicht dort beginnen kann, wo der Gast bei uns aufschlägt, sondern wir müssen uns auch über die Mobilität im Vorfeld bzw. auch vor Ort Gedanken machen und über die Besucherlenkung.

Weitere Anspielungen sind das „weiße Band“ in der grünen Landschaft – was oft medial polemisch dargestellt wird – oder dass man da und dort, wie z. B. in Kopenhagen mit dem futuristischen Ski- & Freizeithügel Coppenhill, stärker in den Städten präsent sein soll. Hier bieten sich etwa auch Dry Slopes an, die ja bekanntlich oft in Grün ausgeführt sind.

Aber davon abgesehen ist die Hauptaussage sicher schon die, dass wir es u. a. aufgrund des Klimawandels mit weniger Weiß und mehr Grün in unserem Geschäftsfeld zu tun haben werden und diese Tatsache managen müssen.

Die Sommerbahnen sind ja eigentlich sogar das ältere Geschäftsmodell im Alpenraum. Sollen wir uns wieder mehr darauf besinnen?

Wir sind bereits in dieser Transformation, das Pendel schwingt wieder zurück. Ja der Tourismus hat einmal im Sommer begonnen, und zwar entlang der Bahnlinien von St. Anton bis zum Semmering. Viele Orte, die fast nur noch auf den Winter gesetzt haben, nutzen jetzt aus Strategiegründen vermehrt die Potenziale der Infrastruktur auch in den anderen Jahreszeiten. Man erkennt nun: das kann ja auch ein gutes Geschäft sein, sogar für uns als Seilbahn im Umfeld der Destination. Wenn wir es geschickt anlegen. Daraus entstehen letztlich strategische Möglichkeiten.

Natürlich brauchen wir jetzt noch den Schnee. Die Profitabilität bzw. Wertschöpfung ist ja um ein Vielfaches höher. Auf der anderen Seite: wenn man betrachtet, was mit der exzellenten Seilbahnstruktur z. B. im Glemmtal in Richtung Ganzjahrestourismus gelungen ist! Isabella Dschulnigg bestätigte mir, dass an guten Sommertagen bereits 14.000 Tagesgäste gezählt wurden!

Das spielt sich natürlich überall in den Alpen so ab. Jedoch alle müssen darüber nachdenken, was wir strategisch machen müssen, wenn die Winter immer häufiger so werden wie heuer (Regen, Föhnsturm, Wärme, teure Schneeproduktion etc.).

Parallelbetrieb von Winter- und Sommerangeboten in der Wexl Arena.

Parallelbetrieb von Winter- und Sommerangeboten in der Wexl Arena.

Die niederösterreichischen Skigebiete haben seit 2011 – also dem Zeitpunkt Ihres Eintritts in die ecoplus Alpin GmbH – eine erstaunliche Entwicklung genommen. Skizzieren Sie für uns bitte den Prozess.

Ein Weg, den wir beschritten haben, war ganz einfach die zu beschneiende Fläche zu reduzieren bzw. dass wir Skigebiete zurückgebaut haben. Wobei die Pistenfläche, die wir unbedingt brauchen, das Residuum, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu Weihnachten funktionieren muss. Für diesen Bereich habe ich also eine höhere Schlagkraft. Gleichzeitig werden andere Areale frei für alternative touristische Nutzungen. Das bedeutet, man wartet nicht, bis nichts mehr geht, sondern dass man parallel Kompetenz und Gäste aufbaut. Es ist ja ein Unterschied, ob man es mit Skigästen oder Mountainbike-Gästen zu tun hat. Wir zielen darauf ab, auch im Winter Gäste zu haben, die flexibler sind – also z. B. am Vormittag skifahren gehen und am Nachmittag eine Alternative suchen, weil die Pisten zu sulzig sind, wie es heuer bereits im Februar war. Diese Leute gehen dann z. B. laufen im „Winter Trail Running“. Solche Entwicklungen brauchen wir.

Ähnliche Prozesse haben sich in den anderen ecoplus Skigebieten Annaberg, Hochkar & Ötscher Tourismus Erlebnisalm Mönichkirchen-Mariensee abgespielt.

Werden die Saisonübergänge künftig also fließend sein, oder soll es sogar, wenn möglich, einen Parallelbetrieb von Winter- und Sommerangeboten geben?

In Niederösterreich haben wir aus der Not heraus zu den Winterangeboten parallel z. B. Motorikpark, Alpine Coaster oder Zip-Line aufgesperrt. Jetzt müssen wir diese Flexibilität kultivieren und noch mehr forcieren. Diese Flexibilität kommt ja nicht von alleine. Sie ist ja nicht nur eine Identitäts- bzw. Kulturfrage unseres Unternehmens, sondern sie berührt auch rechtliche und organisatorische Fragen. Ja wir müssen die Dinge teilweise parallel laufen lassen können, wir müssen schneller wechseln können

Ein Erfolgsbeispiel für diese Strategie ist die Wexl Arena in St. Corona am Wechsel u. a. mit dem Produkt der Wexl-Trails samt Bikepark. Die Besonderheit ist, dass man hier die Saisonübergänge extrem kurz halten kann – teilweise innerhalb von zwei Wochen. Das ist sicher total ungewöhnlich, liegt aber daran, dass wir dort sowieso kaum Betten/Hotellerie haben, die mitziehen müssten, und auch die hiesige Topografie ist dabei förderlich.

Der Prozess gestaltete sich so, dass man anfänglich in der Wexl Arena  die Zielgruppe mit den kleineren Kindern (unter 10) in den Mittelpunkt gestellt und perfekt bedient hat. Dann ist das Mountainbike-Thema dazu gewachsen. Man hat es geschafft, dass sich diese beiden Zielgruppen nicht gegenseitig stören, sondern harmonisch ergänzen. Es kommt so rüber, als wäre es immer so geplant gewesen…Dabei war das ehemalige Skigebiet zuvor ins Strudeln gekommen, weil massivste Investitionen erforderlich gewesen wären. Zuletzt zählte man nicht einmal 50.000 Skier Days. Jetzt verbuchen wir 250.000 Ankünfte im Jahr, wobei der Winter wieder über 50.000 Skier Days liegt und der Sommerbetrieb zwei Drittel ausmacht. Wirtschaftlich gesehen sind beide Saisonen gleich stark. Das Thema Ganzjährigkeit wurde mit Motorikpark, Coaster, Erlebniswegen und MTB  erfolgreich besetzt.

Die Wexl Trails haben in St. Corona Erfolgsgeschichte geschrieben. Im Bild der Bikelift. © Erlebnisarena St. Corona (5)

Die Wexl Trails haben in St. Corona Erfolgsgeschichte geschrieben. Im Bild der Bikelift. © Erlebnisarena St. Corona (5)

Kann Ihr Ansatz / Geschäftsmodell eine Vorbildwirkung für die Bergbahnen im Alpenraum generell haben, oder beschränkt es sich auf niedrigere Lagen?

Hier bin ich vorsichtig. Ich bin voll dafür, dass man sich funktionierende Modelle anschaut und daraus versucht, für sich zu extrapolieren. Denn copy / paste klappt in diesem Fall nicht. Die Topografie sollte passen, um niederschwellige Einstiege wie z. B. via Slow Trails zu ermöglichen. Was man generell lernen kann, ist der Zugang zum Thema, die Flexibilität und die Mentalität, etwas auszuprobieren. Verwenden wir das Förderband, das wir rein für den Skibetrieb angeschafft hatten, auch einmal im Sommer. Lassen wir die Kinder mit dem Laufrad oder ersten Pedalierrad rauffahren und kleine Trails runterfahren! Beobachten wir, ob das angenommen wird. Das würde dem Pioniergeist, der in der Seilbahnwirtschaft immer da war, entsprechen!

Ich denke, der Prozess hat in der Branche bereits begonnen – siehe das Beispiel Gletscherskigebiete und ihr zunehmender Ausflugstourismus.

St. Corona scheint ein Paradebeispiel gelungener Transformation zu sein. Was hat es mit dem aktuellen TranStat-Projekt auf sich, worum geht es hier?

Dabei handelt es sich um ein Interreg-Projekt im Alpine Space-Programm. Der Lead-Partner ist eine staatliche französische Agentur, die für Regionalentwicklung im alpinen Raum zuständig ist. Es findet eine internationale Vernetzung von 10 Orten bzw. Skigebieten statt, die sich Gedanken über ihre Zukunft machen müssen, weil es bereits sehr sichtbare Herausforderungen durch den Klimawandel gibt. Die ecoplus Alpin GmbH. nimmt mit der Wexl Arena teil. Wir profitieren dabei vom Austausch untereinander in so genannten Livings (?) Labs. Die Kultur in unserer Seilbahnwirtschaft ist ja erfreulicherweise generell eine, die offen ist gegenüber den Kolleg:innen.

Detail vom Motorikpark.

Detail vom Motorikpark.


Die ecoplus Alpin engagiert sich außerdem für Nachwuchsinitiativen. Können Sie uns mehr dazu sagen?

Wir haben über die Jahre Verschiedenes probiert. Etwa die Initiative „Volksschulen zum Schnee“. Denn die ersten Kontakte zum Schneesport sollen möglichst früh erfolgen, nicht erst in Schulskikursen der Sekundarstufe 1. Ziel war, dass jeder dritte Schüler bzw. Schülerin im Laufe der Volksschulkarriere einen perfekt durchorganisierten Tag im Schnee erlebt hat. Allerdings kleiner Wermutstropfen: die Teilnehmer haben einen Gutschein für Freifahrt erhalten, wenn sie mit den Eltern oder Großeltern wieder kommen. Dieser Gutschein wurde praktisch nie eingelöst. Das heißt, im familiären Kontext bringt man das Ansinnen fast nicht rüber. Daher bin ich der Meinung, dass die ersten Gleit-/Rutscherfahrungen, die ersten Kurven, vermutlich besser auf der dry slope direkt in der Stadt passieren sollten – dort, wo die Kindergärten und Schulen sowieso sind. Super abgestimmt vom Material her und dem Unterricht, so dass dann die nächsten Schritte auf dem Schnee erfolgen können. So holen wir vielleicht die Kinder ab, deren Eltern gar nicht skifahren. Der Landesskiverband Wien auf der Hohen Wand Wiese hat diese Taktik im Winter 23/24 in kleinem Maßstab bereits vorexerziert und uns von ecoplus Alpin zu Gesprächen eingeladen, um das Ganze zu erweitern. Es braucht ja dann für den nächsten Schritt die Skigebiete.  Die urban sports Angebote wie Pump Tracks, Kletterhallen etc. können und sollen also um dry slopes ergänzt werden, um Menschen in städtischen Gebieten in ihrem (polysportiven) Umfeld Lust auf Skifahren zu machen bzw. eine Schnittstelle zu Wintersportaktivitäten zu verankern.

Welche Entwicklungsprognose geben Sie für die Zukunft unserer Branche, wo liegen die Knackpunkte für den Erfolg?

Der Knackpunkt ist der: es gibt unsere Schnee affinen Gäste, die skifahren bzw. snowboarden oder auch Pistengehen. Wenn jedoch die Nachfrage und das Angebot abschmilzt, müssen wir die Infrastruktur anders auslasten. Und auch über die digitalen Möglichkeiten nachdenken, die wir haben. In Niederösterreich verzeichnen wir z. B. 60 % Online-Anteil. Dadurch ergeben sich auch Chancen zur Steuerung der Gästeströme – das geht bis zur Kontingentierung und Dynamic Pricing.

Das andere Thema ist: nicht jeder fährt Ski. Der Markt der Non-Skiers ist der größere. Die Frage ist, was wir denen verkaufen können? Manche machen bereits gute Erfahrungen mit

Ausflugsgästen oder auch Winterwanderwegen. Da kann uns noch viel einfallen…Zuerst einmal sollen wir die Begleitpersonen der Skifahrer abholen, die selbst nicht (mehr) skifahren. Dann gibt es die anderen Zielgruppen, die das Bergerlebnis an sich interessiert – egal zu welcher Jahreszeit. Rufen wir uns in Erinnerung, dass Befunde den Aufenthalt auf dem Berg als physiologisch wertvoll einstufen, sprich hohen Erholungswert bestätigen.

Es sollen daher nicht nur die „gesellschaftlichen Kosten“ des Bergtourismus ins Treffen geführt werden (CO2 Problematik), sondern dass es auch einen nicht zu unterschätzenden Nutzen gibt.

Die Skigebiete sind hier überaus stark aufgestellt: Auf extrem geringer Fläche (0,45 %der Alpenfläche sind Skipisten) finden 50 Mio. Besuche im Winter statt. Also eine enorm intensive Nutzung dieses Areals mit einem hohen Erholungswert. Wir können es sozusagen gut legitimieren, dass wir Menschen auf den Berg bringen. Es erhöht deren Lebensqualität, hat einen enorm positiven Effekt für das Wohlbefinden, bringt ihnen körperlich, geistig und seelisch etwas. Wohin werden die Leute sich zurückziehen, wenn es künftig in den Städten super heiß wird? Genau, in die Berge! mak

Ausgabe 3/2024

MAGAZIN

  • Editorial
  • Impressum
  • Meinung: Markus Webhofer, Institute of Brand Logic: „Es gibt kein Allheilmittel, nur den individuellen Weg!“

DIGITAL

  • LEITNER: Smarte Technologie für autonomen Seilbahnbetrieb
  • Doppelmayr Digital Training
  • Skadii: Daten effektiv nutzen
  • Case-Study eLearning der Bergbahnen Zermatt
  • Sisag: Digitale Kommunikation mit SisMedia
  • Elements: Best Practice Beispiel

ÖKOLOGIE

  • Nachhaltige Energie für Hinterglemmer Bergbahnen
  • Climate & Ski: Wie nachhaltig ist die Seilbahnbranche?
  • Schauinsland Bahn Freiburg: Positiver Einfluss auf CO₂-Bilanz
  • Pfänderbahn AG setzt auf Nachhaltigkeit

TRENDS

  • 33. TFA-Forum: Bergtourismus neu (er)leben
  • Skifahren auf der Steinplatte bis 2050 problemlos möglich
  • Boyne Mountain Resort setzt auf Transportlösungen von Sunkid
  • ProjektTranStat:  Fit für den Klimawandel
  • Slope Gliding: Schweben ist das neue Skifahren

NEUE BAHNEN

  • Doppelmayr Gruppe: Urbane Seilbahnen in Lateinamerika auf Erfolgskurs
  • 50 Jahre „Mount Faber Line“
  • LEITNER: Erste 10er-Kabinenbahn im Stubaital
  • Gurtenbahn mit neuen Wagen von CALAG/Gangloff
  • Bartholet: Loserbahn voll im Plan
  • Doppelmayr/Compagnie du Mont-Blanc: Beginn des Bauprojekts Grands Montets

SKISERVICE & RENT

  • Regensburger rüstet BB Serfaus mit Mitarbeiterschränken aus

MARKETING & MANAGEMENT

  • 182. Mag. MM-Interview: Markus Redl, CEO ecoplus Alpin Gmbh: „Die Zukunft der Skigebiete: Das weiße Gold wird grün“
  • Österreichische Seilbahntagung: Zufriedenheit trotz weniger Betriebstage
  • Rekordjahr für Südtiroler HTI Gruppe
  • Nachbericht Mountain Planet Grenoble
  • Employer Branding-Projekt in der Tourismusregion Millstätter See-Bad Kleinkirchheim

TECHNIK & WIRTSCHAFT
PISTENMANAGEMENT

  • PistenBully auf der Mountain Planet 2024
  • Nachwuchssicherung– eine Herzensangelegenheit für Kässbohrer
  • Prinoth Service und Support
  • RoboFlail Funkraupen von Rapid

BESCHNEIUNG

  • TechnoAlpin: Datengetriebene Optimierung für maximale Performance

SICHERHEIT

  • Software von Wyssen bietet Allround-Lösung im Lawinenschutz
  • TÜV SÜD: Sicherheit steht über allem

FIRMEN NEWS

  • MOTOREX: Die Seiltänzerin aus Lenzerheide

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Ausgabe 2/2024

MAGAZIN

  • Editorial
  • Impressum
  • Meinung: Paul Zach, GF Young Mountain Marketing: Fun Mountain – vom Durchschnitt zum Leuchtturm!

WINDENERGIE

  • Windenergie für Bergbahnen: Chance oder No-Go?
  • Salzstiegl: Windkraft findet Zustimmung bei den Gästen
  • Recycling von Rotorblättern: Neues Leben für alte Flügel
  • BergWind Energy entwickelt sich weiter
  • Windenergie für den Shuttleberg?

ÖKOLOGIE

  • Zwölferhorn Seilbahn: Zeichen für Umweltengagement
  • Sölden: Neue Solartechnologie im Test
  • Saubere Pisten ohne große Umstellung – mit Shell GTL Fuel Alpine

TRENDS

  • pronatour: Erlebnisse für den grün(er)en Winter
  • Mountaincarts entwickeln sich auch im Winter zur Attraktion
  • Neue Sommer-Attraktion für den Unternberg in Ruhpolding
  • Auch bei Aussichtsplattformen punktet man mit Originalität
  • Bischofsmais realisiert familienfreundlichen Trailpark
  • Oset führt neue Generation von Elektro-Motorrädern ein
  • Schrankenloses Parkraummanagement am Katschberg erfolgreich

NEUE BAHNEN

  • AURO-CLD von Doppelmayr: Mobilität der Zukunft ist autonom
  • Doppelmayr/Garaventa: Generationenprojekt für noch mehr Skigenuss
  • LEITNER 10 EUB Wilde Krimml: Schneller, moderner, komfortabler
  • Team Service srI erfolgreich in St. Johann in Tirol
  • LEITNER auf der Mountain Planet in Grenoble
  • Garaventa: AURO 10er-Kabinenbahn für Morgins

MARKETING & MANAGEMENT

  • Cable Car World 2024 Essen: Chance für Mobilitätswende
  • 181. MM-Interview:  Arthur Moser, GF Zwölferhorn-Seilbahn Ges.m.b.H./Prokurist Arlberger Bergbahnen AG: „Energietransformation ist voll im Gang“
  • feratel und sitour: Zutrittsportal plus Bannersystem gleich Erlebnis
  • Skadii Resort Management: Eine Basis für alle Elemente
  • Bilexa AG: Gegensprechanlage CLARSON PUBLIC IV
  • Doppelmayr plant neues Werk am Standort Hohe Brücke

TECHNIK & WIRTSCHAFT
PISTENMANAGEMENT

  • PistenBully macht den Riesenslalom der Damen in St. Vigil perfekt
  • SNOWsat iX: „Einsteigen und loslegen!“
  • Prinoth Husky E-Motion: Volle Kraft, Zero Emission

BESCHNEIUNG

  • Bächler SnoTek TRINITY: Verkaufsstart nach erfolgreichem Testwinter
  • TechnoAlpin zum Thema „Effizienz“: Optimale Anlagenplanung für maximale Leistung im Grenzbereich
  • Schneeprophet: Simulation von Wetter- und Schneebedingungen mit lokalen Daten
  • Langfristige  Partnerschaft: DEMACLENKO erneuert Beschneiungsanlage in Corvatsch

FIRMEN NEWS

  • Lawinengefahr vorbeugen: MND festigt seine Position als Weltmarktführer
  • REMEC: Frankreich im Fokus

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Ausgabe 1/2024

MAGAZIN

  • Editorial
  • Impressum
  • Meinung: Prof. Dr. Robert Steiger, Universität Innsbruck: „Nachhaltigkeit im Tourismus muss man als Prozess sehen“

WINTERSPORT

  • Wintersport quo vadis – ist Skifahren alleine zu wenig?
  • Prowinter: Es geht wieder kontinuierlich aufwärts
  • BERGaufRODEL – was sonst?
  • Innovatives BASKET STORAGE interpretiert Depot für Skischuh, Helm und Handschuh neu

TRENDS

  • Sunkid: 4.000ster Zauberteppich® für Hochzillertaler Bergbahnen
  • Mountain Bike Movement: Die Zukunft der Wege-Wartung

ÖKOLOGIE

  • Planai-Hochwurzen-Bahnen: Großflächiger Einsatz von HVO100
  • Lech Zürs sagt „GOODBYE zu CO2
  • Nachhaltigkeitskommunikation im Tourismus
  • Nachhaltige Beschneiung in Oberösterreich
  • Klimaschonende Anreise in 6 Salzburger Skigebiete
  • Solarbäume für grüne Energie

NEUE BAHNEN

  • Bergbahnen Saalbach Hinterglemm/Doppelmayr Garaventa: Für alle Anforderungen gerüstet
  • LEITNER sorgt für Seilbahn-Aufschwung in Osteuropa
  • Neue Bartholet-Kombibahn in Thyon
  • Seilbahn Komperdell GmbH/Doppelmayr Garaventa: Alles neu bei der Komperdellbahn
  • Weitere Qualitätsverbesserung im Skigebiet Königsleiten
  • Frey Stans: Erfolgreiche Premiere am „höchsten Luzerner“
  • Mobilitätskonzept Bonn
  • AIS Baumanagement: Ein vertrauensvoller Projektpartner

MARKETING & MANAGEMENT

  • Vorschau MOUNTAIN PLANET 2024 in Grenoble
  • MM-Interview: Michael Nellen, CEO Sportbahnen Bellwald AG: „Es ist uns ein Anliegen, nachhaltig zu wirtschaften!“
  • Hochschullehrgang „Seilbahnen“ startet wieder

TECHNIK & WIRTSCHAFT

PISTENMANAGEMENT

  • 000 PistenBully – eine einzigartige Erfolgsgeschichte
  • Kässbohrer: Neuheit PistenBully Werkstatt-Handbücher
  • SNOWsat Trainings – online oder in Präsenz
  • Prinoth Leitwolf: Der Meister der Pisten

BESCHNEIUNG

  • DEMACLENKO: Von der Piste ins Fußballstadion
  • TechnoAlpin: Beeindruckende Performance im Grenztemperaturbereich
  • Bächler: Erfolgreiche Feldtests mit SnoTek TRINITY

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MMag. Thomas Maierhofer, Vorstand Gletscherbahnen Kaprun AG. ©Kitzsteinhorn

MMag.Thomas Maierhofer, Vorstand Gletscherbahnen Kaprun AG – Vorreiter bei ökologischen Maßnahmen

Im ältesten Gletscherskigebiet Österreichs, dem Kitzsteinhorn, kam es nach 17 Jahren zu einem Vorstandswechsel. Der MOUNTAIN MANAGER hat die Gelegenheit wahrgenommen, den neuen Vorstandsdirektor, MMag. Thomas Maierhofer, zur Zukunft des Schneesports im hochalpinen Gebiet zu Wort kommen zu lassen.

Herr Maierhofer, Sie sind seit sechs Jahren bei der Gletscherbahnen Kaprun AG, dem Pionier des Gletscherskilaufs, als kaufmännischer Prokurist tätig und haben am 1. August den langjährigen Vorstand Norbert Karlsböck als Alleinvorstand abgelöst. Wollen Sie sich den MM-Lesern vorstellen?

Ich bin als gebürtiger Mittersiller vor sechs Jahren sozusagen in meine engere Heimat zurückgekehrt. Nach dem Studium in Innsbruck betreute ich elf Jahre lang im Raiffeisenverband Salzburg die Kommerzkunden mit Schwerpunkt Seilbahnwirtschaft. Somit kam ich in dieser Zeit bereits mit dem Großteil der Salzburger Bergbahnunternehmen in Berührung. Vor sechs Jahren ergab sich die Chance, bei den Gletscherbahnen Kaprun die Aufgaben des kaufmännischen Prokuristen zu übernehmen und am 1.8. dieses Jahres durfte ich die Nachfolge von Norbert Karlsböck antreten, der nach 17 Jahren Vorstandstätigkeit in den Ruhestand wechselte. Neben mir als Alleinvorstand werden in der Geschäftsleitung des Unternehmens weiterhin Günther Brennsteiner den technischen Bereich des Kitzsteinhorns und Albin Rattensberger den technischen Bereich des Maiskogels verantworten.

Kitzsteinhorn, Ansicht bis Landwiedboden. ©Kitzsteinhorn

Kitzsteinhorn, Ansicht bis Landwiedboden. ©Kitzsteinhorn

Mit dem nicht mehr weg zu leugnenden Klimawandel kommen große Herausforderungen vor allen Dingen auf Gletscherskigebiete zu. Wie begegnen Sie denen?

Wollen wir uns einmal zurückerinnern? Der Hauptzweck der Erschließung des Schmiedinger Kees am Kitzsteinhorn war im Jahre 1995 der Sommerskilauf. Durch die dramatischen Klimaveränderungen der letzten Jahrzehnte war eine umfangreiche und ausgewogene Anpassungsstrategie unsererseits notwendig. In den letzten Jahren und vor allem im Sommer 2022 waren die Einflüsse auf den Gletscher besonders spürbar. Der Rückgang des Gletschers von 1995 bis heute ist mit 66 Prozent zu beziffern.

Daher haben wir uns im letzten Jahr dazu entschlossen, mit 29. Mai den Skibetrieb einzustellen. Einerseits um dem Gletscher Ruhe zu geben und die Schneedepots vorbereiten zu können und andererseits, weil wir nicht mehr garantieren konnten, dass wir den Gästen und den Skilehrer-Sommerausbildungskursen, die immer zu Ferienbeginn stattfanden, qualitativ gute Bedingungen herzustellen. Wir wollten diese Bilder nicht produzieren, da dies auch in der öffentlichen Diskussion kontraproduktiv ist. Grundsätzlich haben wir auch festgestellt, dass seit vielen Jahren das Interesse von touristischen Skisportlern am Sommerskilauf ohnehin stark abgenommen hat. Wir hatten zu diesen Zeiten ein Vielfaches an Ausflugsgästen gegenüber Skisportlern. Da war es auch unsere unternehmerische Verpflichtung, die wirtschaftliche Frage zu stellen. Wir mussten energieeffizienter werden, konnten somit Diesel und Strom einsparen. Der Hauptgrund der Maßnahmen sind aber nach wie vor die klimatischen Veränderungen.

Wie bekannt, begleiten wir auf dem Kitzsteinhorn ein wissenschaftliches Projekt, das diese Veränderungen genau nachvollzieht. So sind wir auch in der Lage, den Rückgang des Gletschereises ständig exakt zu vermessen.

 

Sie sprechen von Anpassungsstrategien. Was stellt man sich darunter technisch vor?

Grundsätzlich starteten wir eine Vielzahl von Maßnahmen, um den Gletscher zu schonen. Eine davon ist Snowfarming. Schneedepots werden angelegt, in denen der Altschnee des Winters über den Sommer gebracht wird, um einerseits den Gletscher zu schützen, weil Schnee darauf liegt und andererseits Schnee für den nächsten Skistart wieder zur Verfügung zu haben. Dieser Schnee muss nicht neu produziert werden. Im Gletscher werden Rillen gemacht und Schneefangzäune aufgestellt, damit der Wind den „gefarmten“ Schnee nicht abblasen kann.

Unsere Beschneiungs-Infrastruktur wurde bis an den oberen Gletscherrand ausgebaut und so kann auch im Nährgebiet des Gletschers Schnee erzeugt werden. Das tut dem Gletscher sehr gut. In diesem Bereich kann effizient bei niedrigsten Temperaturen und wenig Wind effizient beschneit werden. Und das dient natürlich auch als Gletscherschutz.

Wir werden uns damit abfinden müssen, dass der Gletscher weiter zurückgeht oder vielleicht eines Tages sogar vollkommen verschwindet. Wir können durch unser gut ausgebautes Beschneiungssystem und durch die extreme Hochlage aber auch in Zukunft einen sicheren Schneesportbetrieb über einen großen Teil des Jahres garantieren. Geht die Beschneiung bis zum Gletscherjet 4, also den höchsten Punkt des Skigebiets, projektieren wir sogar noch eine intensivere Beschneiung im zentralen Schmiedingerbereich. Dadurch ermöglichen wir eine durchgehende Schneedecke bis zum Alpinzentrum. Wir entwickeln uns gerade vom Gletscherskigebiet zum schneesicheren Höhenskigebiet.

3 K K-onnection. ©Kitzsteinhorn

3 K K-onnection. ©Kitzsteinhorn

In der öffentlichen Meinung werden Seilbahnunternehmen verstärkt als Energiefresser dargestellt. Nachhaltig hergestellte Energie ist ein zentrales Thema für die Gletscherbahn AG?

Unser Gletscherskigebiet ist einer der Vorreiter bei ökologischen Maßnahmen. Nachhaltige Energieerzeugung haben wir mit dem Betrieb eines Kleinwasserkraftwerkes umgesetzt, in das wir im letzten Sommer eine dritte Turbine eingesetzt haben. Das ermöglicht uns, das Schmelzwasser, das vom Berg ins Tal fließt, auch energetisch zu nutzen.

Unser jüngstes Projekt ist eine starke Initiative in Photovoltaik. Wir haben diesen Sommer auf den eigenen Gebäudeflächen PV in Größenordnung von 360 kW Peak installiert. Das ist eine ordentliche Größe. Mit diesen beiden Produktionsformen haben wir eine Jahresproduktion, die etwa 60 Prozent unseres Energiebedarfs bei der Beschneiung abdeckt.

Mittelfristig wollen wir bei allen unseren Gebäuden in PV Ausbau investieren, da nehmen wir auch richtig Geld in die Hand, da wir möglichst energieunabhängig sein wollen. Dieser PV-Ausbau geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Salzburg AG und vor allen Dingen mit örtlichen Elektrounternehmen. Denn Nachhaltigkeit hat für uns auch eine wirtschaftliche und soziale Komponente, sodass bei uns immer Unternehmen aus der Region zum Zug kommen.

Zu betonen ist in diesem Zusammenhang, dass wir ausschließlich zertifizierten Strom aus erneuerbarer Energie verbrauchen, was ja ohnehin in der Branche seit vielen Jahren üblich ist. Daher ist es auch unser Bestreben, den Anteil der Eigenproduktion ständig zu erhöhen.

Ab dem Winter 2023/24 werden alle Pistenfahrzeuge am Maiskogel und am Kitzsteinhorn mit HVO100 betankt. ©Edith Danzer

Ab dem Winter 2023/24 werden alle Pistenfahrzeuge am Maiskogel und am Kitzsteinhorn mit HVO100 betankt. ©Edith Danzer

Welche weiteren ökologisch basierten Maßnahmen werden gesetzt?

Wir evaluieren unsere Prozesse zur Erhöhung der Energieeffizienz ständig, ohne allerdings dabei unsere Qualität für die Gäste zu beeinträchtigen. Wir haben mittlerweile alle unsere Gebäude zu 100 Prozent de-karbonisiert.

Den größten Problemkreis stellen natürlich die Pistenfahrzeuge dar. Hier haben wir im vergangenen Jahr begonnen, die Geräte am Maiskogel mit HVO Treibstoff zu betreiben. Der erfolgreiche Einsatz und der Nachweis einer 90-prozentigen Einsparung an CO2-Ausstoß haben uns überzeugt, unseren gesamten Fuhrpark auch auf dem Gletscher auf diesen Treibstoff umzustellen. Das ist mit erheblichen Mehrkosten verbunden – HVO ist um 50 bis 60 Cent teurer als fossiler Brennstoff – diese Kosten nehmen wir aber bewusst in Kauf, denn wir werden künftig an die 1.100 Tonnen CO2 einsparen.

Aktuell gibt es keine Alternative zur CO2-Reduzierung. Wir beobachten den Markt für elektrobetriebene Fahrzeuge, diese sind aber heute noch nicht weit genug entwickelt, um marktreif zu sein. Die Akkus sind zu schwer und in großer Höhe durch die herrschende Kälte auch schwer einsetzbar.

 

Wie schlägt sich die aktuelle Situation auf die Preisstrategie nieder?

In diesem Jahr laufen die günstigen Verträge mit den Energielieferanten aus und so werden künftig auch bei uns die teuren Strompreise durchschlagen. Aber der Druck auf die Preise entsteht nicht nur durch die teurere Energie sondern auch durch ein erhöhtes Dienstleistungsaufkommen. Der Personalaufwand wird ständig größer und die Kollektivverträge wurden im vergangenen Jahr mit einem Plus von 10,2 Prozent abgeschlossen. Aufgrund der anhaltenden Inflationsdebatte schauen wir gespannt auf die diesjährigen Abschlüsse.

Wir sind allerdings bestrebt, unser Angebot ständig zu erhöhen. So wird dieses Jahr am Stanger im Maiskogelbereich ein zweiter Schlepplift für Anfänger in Betrieb gehen.

Wir haben uns dieses Jahr auch auf Verbesserungen im Gastronomiebereich konzentriert. Das Alpincenter inklusive der Skyline Bar wurde nach 23 Jahren großzügig restauriert. Dieses Zentrum und das höchstgelegene Gipfelrestaurant an der Grenze zum Nationalpark werden sich also weiterhin großer Beliebtheit erfreuen.

 

Zum Abschluss: Welche Auswirkungen werden die aktuellen Straßenbaustellen auf die Skizentren Innergebirg haben?

Wir können das für den Pinzgau heute schwer abschätzen. Wir rechnen mit einer gewissen Verlagerung des Verkehrs, was wir auch sehr kritisch für unsere Region sehen. Auf die Auslastung durch Tagesgäste wird es sicher Auswirkungen haben.

gb

Ausgabe 8/2023

MAGAZIN

  • Editorial
  • Impressum

TRENDS

  • Meinung: Beate Rubatscher-Larcher / Jörg Homburg / Vivienne Hosennen: „Tourismus im Einklang mit Ökologie und Ökonomie?“
  • Netzwerk Winter: Jugend stärkt Zukunft des Wintersports
  • ISPO: New Perspectives on Sports
  • TFA-Forum 2024 im Montafon
  • Skinachwuchs-Studie: Großes Potenzial am Kernmarkt Deutschland
  • SKIDATA: Die Mobile Flow Solution nimmt Fahrt auf
  • Dritter Preis für Falginjochbahn

ÖKOLOGIE

  • Fundierte Daten für Sol Sarine

SKISERVICE & RENT

  • THALER: Mitarbeiter-Schränke und Garderobe als Zeichen des Respekts
  • Wintersteiger: Strukturschliff für Bestzeiten
  • Reichmann: Neues Belagsausbesserungsgerät POLYMAT PRO erhält ISPO Award

NEUE BAHNEN

  • Doppelmayr/Garaventa: AURO-Pendelbahn für Zermatt
  • KitzSki /LEITNER: Startklar für die Wintersaison 2023/24
  • Leitner, Poma, Leitner Poma of America, Bartholet: Neuheiten 2023 weltweit
  • Doppelmayr/Garaventa: Moderne 10er-Kabinenbahn nach Rohrmoos
  • Sonnkogelbahn: Weltneuheit auf der Schmittenhöhe

MARKETING & MANAGEMENT

  • MM-Interview: Mag. Reinhard Klier, Vorstandsvorsitzender Wintersport Tirol AG: „Skibetrieb ist nach wie vor das wichtigste Element“
  • Salzburger Seilbahner tagten
  • Gasteiner Bergbahnen AG will Zukunft nachhaltig gestalten
  • Jennerbahn: Winterangebot neu ausgerichtet
  • Allgäuer Bergbahn-Initiative

TECHNIK & WIRTSCHAFT

BESCHNEIUNG

  • DEMACLENKO & TROYER: Sauberer Strom aus der Beschneiungsanlage
  • TechnoAlpin: Modernste Software-Tools für mehr Planungssicherheit

SZENE

  • Doppelmayr Bilanz 22/23: Umsatzplus und technische Innovationen

PISTENMANAGEMENT

  • Kässbohrer PRO ACADEMY Camps: Knowhow für alle – in Theorie und Praxis
  • Prinoth Snowpark Services: Für den ultimativen Spaß im Schnee
  • Die Kässbohrer Service-Organisation ist startklar!
  • Programm der Prowinter 2024 vorgestellt

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Dipl.-Ing. (FH) Mathäus Tschiderer, GF Bergbahnen See GesmbH. ©Bergbahnen See GesmbH

Dipl.-Ing. (FH) Mathäus Tschiderer, GF Bergbahnen See GesmbH: „Bergbahnen See sind sich ihrer Verantwortung für die Umwelt bewusst“

Die Bergbahnen See wollen ihren Gästen mit einem durchdachten Angebot die Vielfalt der Region nahebringen. Dazu hat man ein eigenes Wasserkraftwerk, mit dem viermal so viel Strom erzeugt wird, wie man selber braucht. Was man noch in petto hat und für die Zukunft plant, erzählt GF Dipl.-Ing. (FH) Mathäus Tschiderer im Gespräch mit dem MOUNTAIN MANAGER.

Wie waren Sie mit der letzten Wintersaison zufrieden?

Die Wintersaison ist bei uns wirklich sehr gut verlaufen. Wir konnten im Vergleich mit Vor-Coronazeiten sogar ein Plus bei den Zutritten verzeichnen. Zum einen liegt das sicher an der neuen Seilbahnanlage, die wir im letzten Winter in Betrieb nehmen konnten, zum anderen aber auch an den zusätzlichen Hotelbetten, die wir in See dazubekommen haben.

Hat sich bei Ihnen die Gästestruktur im Vergleich mit Vor-Coronazeiten verändert?

Die Gästestruktur ist im Großen und Ganzen gleichgeblieben. Unsere Gäste kommen auch jetzt hauptsächlich aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien. Da gibt es keine großen Unterschiede. Zuwächse konnten wir in der letzten Saison allerdings bei den Einheimischen verzeichnen. Das mag an der neuen Anlage gelegen haben, die man sich natürlich ansehen wollte, aber auch daran, dass man für die ausgezeichnete Pistenqualität bekannt ist.

Im letzten Winter wurde die 8er-Kabinenbahn „Furglerblick“ in Betrieb genommen, wie ist sie bei den Gästen angekommen?

Wir haben mit der 8er-Kabinenbahn sehr gute Erfahrungen gemacht, sie wird von den Gästen auch sehr gut angenommen. Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv. Da wir zusätzlich zur Bahn jetzt auch eine neue blaue Piste für Familien oder schwächere Skifahrer zur Verfügung haben, konnten wir die Attraktivität unseres Angebots natürlich stark erhöhen. Und auch da haben wir das Feedback, dass man sich im Skigebiet jetzt leichter bewegen kann und ein Aufenthalt einfach mehr Spaß macht.

„Unser Zusatzangebot wird sehr gut angenommen“

Die 8-MGD Furglerblick wurde in der Wintersaison 2022/23 in Betrieb genommen. ©Doppelmayr

Die 8-MGD Furglerblick wurde in der Wintersaison 2022/23 in Betrieb genommen. ©Doppelmayr

Das Winterangebot wurde zusätzlich durch Winterwanderwege und Schneeschuhwandern erweitert – werden Angebote abseits der Pisten heute mehr nachgefragt?

Wir haben in der letzten Saison erstmals zwei Winterwanderwege angeboten – beide direkt in der Natur am Berg. Dieses Zusatzangebot wurde sehr gut angenommen. Natürlich gibt es hier von der Auslastung große Unterschiede im Vergleich mit dem Skifahren, man merkt aber sehr wohl, dass die Nachfrage da ist. Das Angebot in der Region See im Paznaun ist auf Familien abgestimmt. Da kommen Großeltern mit der jüngeren Generation mit, die nicht mehr Skifahren, sich aber gern in der Natur aufhalten oder einfach Gäste, die sich abseits der Skipisten bewegen wollen.

Sehr gut angenommen wird auch unsere Naturrodelbahn, die 6 km lang ist und viel Spaß und Action für die gesamte Familie bietet. Alle, die es sportlich lieben und gerne abseits der Pisten unterwegs sind, wissen unser großes Freeride Gelände zu schätzen, das durch die neue Furglerblickbahn jetzt schnell und einfach zu erreichen ist.

Wie lange sind Sie Geschäftsführer der Bergbahnen See, wie war Ihr Zugang zur Branche?

Ich bin seit September 2020 Geschäftsführer der Bergbahnen See. Davor habe ich 12 Jahre für Doppelmayr gearbeitet und war dort technischer Projektleiter für 3S-Bahnen. Der Wechsel in die Geschäftsführung der Bergbahnen See war für mich deshalb interessant, weil ich aus der Gegend bin. Dazu war mein Vater lange Jahre Betriebsleiter bei den Bergbahnen, sodass ich schon von Kind an Bezug zur Branche hatte. Die Aufgabe als Geschäftsführer hat mich dann natürlich besonders gereizt.

Was ist Ihnen wichtig in Ihrer Funktion?

Mir ist wichtig, die Bergbahnen so aufzustellen und zu leiten, dass wir für alle Aufgaben gut gerüstet sind und auch in Zukunft etwas weiterbringen. Dazu ist mir ein gutes Arbeitsklima wichtig und ein guter Umgang im Team. Für das Bergbahnunternehmen sind Mitarbeiter wesentlich, die gerne hier arbeiten, sich mit ihren Aufgaben identifizieren und mit Enthusiasmus dabei sind.

„Wir erzeugen viermal so viel Strom wie wir selber brauchen“

Mit der „Furglerblickbahn“ sind die Pisten jetzt noch leichter zu erreichen. ©Doppelmayr

Mit der „Furglerblickbahn“ sind die Pisten jetzt noch leichter zu erreichen. ©Doppelmayr

Nachhaltigkeit wird bei Ihnen großgeschrieben, die Bergbahnen See produzieren seit mehr als 10 Jahren mit ihrer Schneeanlage Ökostrom – wie funktioniert das?

Die Bergbahnen sind sich ihrer Verantwortung für die Umwelt bewusst und setzen auf Ökostrom, den wir tatsächlich mithilfe unserer Schneeanlage produzieren. Gemacht wird das seit mehr als 10 Jahren, wobei der Beweggrund für diese Investitionen neben der Nachhaltigkeit sicher auch in der Wirtschaftlichkeit zu suchen ist. Mein Vorgänger hat richtig erkannt, dass wir hier Potenzial haben, das uns den doppelten Nutzen bringt. Kernstück der Schneeanlage sind zwei Maschinenhäuser und drei Wasserfassungen. Das System ist so abgestimmt, dass man entweder effizient beschneien oder aber das Wasser im Kraftwerksbetrieb für die Stromerzeugung nutzen kann. Das machen wir immer dann, wenn wir nicht beschneien, also im Frühjahr, im Sommer und im Herbst. Den erzeugten Strom speisen wir dann ins Stromnetz ein, weil wir ihn zu der Zeit, in der wir ihn produzieren, nicht selber nutzen können. Im Endeffekt erzeugen wir aber viermal so viel Strom, wie wir im gesamten Skigebiet selber verbrauchen.

Ist Solarenergie bei Ihnen Thema oder die Nutzung von HVO?

Wir arbeiten im Skigebiet hauptsächlich mit gebrauchten Pistenfahrzeugen, deshalb ist für uns der Einsatz von HVO im Moment kein Thema. Wenn in Zukunft neue oder neuere gebrauchte Fahrzeuge gekauft werden, wird man sich mit dieser Thematik aber sicher befassen. Eine zusätzliche Nachrüstung mit Solaranlagen ist für uns in Zukunft sicher ein Thema.

Welche Ziele setzen Sie sich für die Zukunft in punkto Nachhaltigkeit, stehen Pläne zur Realisierung an?

Wir haben durch die Erzeugung von Strom aus Wasserkraft einen ökologischen Fußabdruck, den man als sehr gut bezeichnen kann. Wir sind also sehr gut aufgestellt. Bei allen Projekten, die man in Zukunft plant und umsetzen möchte, werden Überlegungen in Richtung Nachhaltigkeit sicher Thema sein. Wie und was man umsetzt, wird dann aber am konkreten Projekt zu entscheiden sein.

Wie sieht das Sommerangebot aus?

Wir setzen im Sommer auf das Erleben der Natur. Am Berg sind drei Hütten mit einer ausgezeichneten Gastronomie, die gut erreichbar und bei den Gästen sehr beliebt sind. Dazu gibt es zahlreiche Wanderwege, von gemütlichen Wegen für die Familie bis hin zu Wegen mit mehr Herausforderungen. Und auch für Mountainbike-Fans haben wir Strecken zur Auswahl. Bei Paraglidern sind wir ebenfalls sehr beliebt, da wir einen sehr guten Startplatz haben und im Dorf ein Landeplatz ausgewiesen ist.

„Unser Ziel ist es, dass der Sommer 20 bis 30% zum Ganzjahresumsatz beiträgt“

42,5 km top gepflegte Pisten laden zum Skifahren mit wundervollem Panoramablick. ©Bergbahnen See GesmbH

42,5 km top gepflegte Pisten laden zum Skifahren mit wundervollem Panoramablick. ©Bergbahnen See GesmbH

Welchen Stellenwert hat bei Ihnen der Sommer generell?

Der Sommer macht im Moment rund 10% im Gesamtumsatz aus. Durch unsere Höhenlage und die Exposition unseres Areals im Paznaun mit vielen Nordhängen gibt es bei uns nach wie vor viel Schnee, deshalb liegt der Fokus im Tourismus auch noch eindeutig im Winter. Wir arbeiten aber sehr wohl auf eine künftige Ganzjahresnutzung der Infrastruktur hin – da sind noch viele Dinge in der Entwicklung und Planung.

Sehen Sie noch Wachstumschancen für den Sommer? Wenn ja, wo soll es hingehen?

Grundsätzlich sehen wir im Sommer sehr wohl Wachstumschancen, wir wollen das Naturerlebnis noch stärker ins Bewusstsein rücken und investieren. Im Fokus stehen dabei wieder Familien mit Kindern. Einheimische und Gäste sollen einen geruhsamen, lustigen oder aktiven Tag am Berg erleben können und ein entsprechendes Angebot zur Verfügung haben. Unser Ziel ist es, dass der Sommer einmal mit 20 bis 30% zum Gesamtumsatz beiträgt.

Das Wanderangebot der Bergbahnen See im Paznaun bietet reichhaltige Auswahl. ©Bergbahnen See GesmbH

Das Wanderangebot der Bergbahnen See im Paznaun bietet reichhaltige Auswahl. ©Bergbahnen See GesmbH

Welche Erwartungen haben Sie an den kommenden Winter, rechnen Sie mit Zutritten wie vor Corona?

Nach dem letzten sehr guten Winter sehen wir der kommenden Wintersaison optimistisch entgegen. Da wird es dann auch eine Neuheit geben, nämlich einen Kartenverbund mit dem Skigebiet Kappl. Mit einem Ticket kann man dann die Anlagen in beiden Skigebieten nutzen. Davon erwarten die Bergbahnen See und natürlich auch die Bergbahnen Kappl einen Aufschwung.

Worin sehen Sie die größten Herausforderungen für die nächsten Jahre?

Es wird sicher eine Herausforderung werden, die Preissteigerungen, mit denen wir konfrontiert sind, so in Kartenpreise zu packen, dass sie von unseren Gästen toleriert werden können und die Tickets bezahlbar bleiben. Gleichzeitig muss für uns ein positives Wirtschaften möglich sein. Und dann wird natürlich auch die Anreise zu uns verstärkt Thema werden, also wie kann es gelingen, möglichst umweltfreundlich zu uns zu kommen, wie kann man öffentliche Verkehrsmittel attraktiver machen.

lw

Ausgabe 7/2023

Ausgabe 7/2023

MAGAZIN

  • Editorial
  • Impressum

TRENDS

  • Meinung: Dr. Christian Felder, Vorsitzender Technikerkomitee: „Österreichs Seilbahnen können energieautark werden“
  • Kohl & Partner: Einheimische und Touristen im Spannungsfeld
  • Peter Park System GmbH: 7 Tipps zur Parkraumbewirtschaftung

BAUEN & ARCHITEKTUR

  • Bauen am Berg – Eine Herausforderung?
  • Hoch hinauf: Bauen mit Nachwirkeffekt
  • Klimaaktives Personalhaus der Schmittenhöhebahn
  • Holzbau Mair: Edler Baustoff für den Berg
  • Metallidee: Ideenreich und vielfältig
  • Feratel: Die nächste Generation beim Panorama-Streaming

ÖKOLOGIE

  • Snow Space: 42 % Reduktion der CO2-Emissionen
  • Schneevlies: Zellulosefasern als Lösung
  • Photovoltaik in den Alpen: Winter liefert Spitzenergebnisse

SKI-SERVICE & RENT

  • MONTANA: Doppelt greift besser

NEUE BAHNEN

  • Doppelmayr/Garaventa: Pionierseilbahn in neuem Glanz
  • KitzSki & LEITNER setzen auf nachhaltige Seilbahntechnik
  • LEITNER Skandinavien: Mit voller Seilbahn-Power in den Skiwinter

MARKETING & MANAGEMENT

  • MM-Interview: Antonia Asenstorfer, GF Brauneck- und Wallbergbahnen & Alpenbahnen Spitzingsee, 2. Stv. VDS-Vorstand :„Wir leben von und mit der Natur!“
  • Bergbahnen Dachstein Salzkammergut: Gemeinsamer Auftritt unter neuer Dachmarke
  • Tiroler Seilbahntagung: Franz Hörl legte Tiroler Obmannschaft in jüngere Hände
  • Deutsche Seilbahntagung: Konzepte mit Zukunft
  • Kärntner Seilbahntagung: Alles unternehmen, um gestärkt in die Zukunft zu gehen
  • VTK-Tagung in Gstaad: Herausforderungen annehmen

TECHNIK & WIRTSCHAFT

PISTENMANAGEMENT

  • Palisades Tahoe Skiresort setzt auf das komplette Lösungspaket von Kässbohrer
  • Kässbohrer SNOWsat iX: Alles auf einen Blick
  • Prinoth Academy….damit alles läuft wie geschmiert!

ELEKTROTECHNIK

  • SisEnergy: Energie effizient einsetzen – Kosten sparen

BESCHNEIUNG

  • TechnoAlpin: Im Grenzbereich neue Maßstäbe setzen

SZENE

  • Doppelmayr Jubiläum

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Ausgabe 6/2023

MAGAZIN

  • Editorial
  • Impressum

TRENDS

  • Meinung: Lukas Heymich, TVB-Obmann Serfaus-Fiss-Ladis: „Die Grenzen des Wachstums“
  • Interview Werner Wechsel, GF hochkant GmbH: „Baumhaus-Hotels liegen voll im Trend“
  • Mountainbike-Kongress in Saalbach
  • Cart-Test auf der Karbachalm in Mühlbach am Hochkönig
  • IDEE GmbH: Auch bei Aussichtsplattformen punktet man mit Originalität
  • Best Ski Resort 2023: Go for Excellence – sind unsere Gäste happy?

ÖKOLOGIE

  • HTI Unternehmen Standort Telfs: Mitglieder im Klimabündnis-Netzwerk
  • Studie Klimawandel: Österreichs Skigebiete am besten auf Erwärmung vorbereitet
  • Universität für Bodenkultur Wien über „Mehrwert Artenvielfalt“
  • ARENA PistenManagement: Minimaler Ressourceneinsatz, maximale Pistenqualität
  • Blickpunkt E-Fuels: Beitrag zur CO2-Neutralität
  • Der CO2 Rechner der Seilbahnbranche
  • Shell GTL Fuel: Brückenschlag zur CO2-Neutralität
  • Windturbinen für den Seilbahnbetrieb
  • Start des Pilotprojekts Solarpark Schlossalm
  • Schladming setzt auf Sonnenenergie

NEUE BAHNEN

  • Seilbahnkabine STELLA: Kapazität und Funktionalität
  • Doppelmayr/Garaventa: Neue Ära für Skyline Queenstown
  • Mit LEITNER vom Meer in die Berge
  • KitzSki baut nachhaltig

MARKETING & MANAGEMENT

  • Skilift-Fusion am Arlberg
  • 177. MM-Interview: MMag. Thomas Maierhofer, Vorstand Gletscherbahnen Kaprun AG: „Vorreiter bei ökologischen Maßnahmen“
  • Erweiterung der SuperSkiCard um Hinterstoder und Wurzeralm
  • Makia Ski: Neues Winterprojekt auf der Riesneralm

TECHNIK & WIRTSCHAFT
PISTENMANAGEMENT

  • 30 Jahre PistenBully Design
  • PRINOTH: Symbiose aus Nachhaltigkeit und Effizienz
  • PRO ACADEMY Camp in Sölden: Jetzt Plätze sichern

BESCHNEIUNG

  • TechnoAlpin: Von Liberty zu ATASSpro
  • DEMACLENKO: Neuer Ersatzteilshop
  • Klenkhart & Partner: Knowhow für zeitgemäße Speicherteiche

FIRMEN NEWS

  • REMEC: Software SAMBESI sichert Spielplätze
  • Immoos: Innovative Evakuierung in schwierigem Gelände
  • SMI Snowmakers AG: Mit Snowfarming Betriebskosten sparen

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Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
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