Neuer Aufsichtsrat mit Geschäftsführung, v. l.: Dr. Erich Egger, Felix Porsche, BA, Dr. Hans Peter Schützinger, Dr. Hans Michel Piëch, KR Heinrich Spängler, Ing. Hannes Mayer, Ernst Eder, MSc. Foto: Nikolaus Faistauer Photography

Die Schmittenhöhebahn AG präsentierte die Zahlen des Geschäftsjahres 2022/23

Bei der 96. ordentlichen Jahreshauptversammlung der Schmittenhöhebahn AG im Ferry Porsche Congress Center blickte das Unternehmen auf das vergangene Geschäftsjahr 2022/23 zurück.

 Trotz der, vor allem durch die gestiegenen Finanzierungs-, Lohn- und Energiekosten sowie einem problematischen Arbeitsmarkt, anhaltend schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation, konnte insgesamt eine positive Bilanz gezogen werden. Im Geschäftsjahr besuchten 1.082.046 Gäste (vgl. Vorjahr: 961.134 Gäste) das Ski- und Wandergebiet Schmittenhöhe, eine Zahl, die beinahe das Niveau vor der Pandemie erreicht (2018/19: 1.143.892).

Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Organisation seit Jahren strategisch verankert. So standen die ökologischen, ökonomischen und sozialen Ziele wieder im Fokus: Seit 2011 nimmt die Schmittenhöhebahn AG freiwillig am europäischen Umweltmanagementsystem EMAS teil und ist somit das einzige zertifizierte Seilbahnunternehmen Europas. Bereits zum achten Mal wurde die Jahreshauptversammlung als offizielles Green Event gemäß dem Österreichischen Umweltzeichen veranstaltet, das sich durch erhöhte Energieeffizienz, Abfallvermeidung und umweltschonende An- und Abreise der Gäste auszeichnet.

Erfreuliche Steigerung der Gästezahl in der Wintersaison 2022/2023

Der Start der Wintersaison wurde durch milde Temperaturen geprägt, besonders die Monate Dezember und Jänner waren niederschlagsarm. Den erfahrenen Mitarbeitern und den effizienten Beschneiungsanlagen ist es zu verdanken, dass die Saison dennoch planmäßig am 8. Dezember 2022 mit sehr gut präparierten Pisten starten konnte.  868.254 Gästeeintritte wurden bis zum Saisonende am 10. April 2023 verzeichnet, eine Steigerung von 18,1 % zu den 734.977 Gästeeintritten im Vorjahr. Die Gästezahlen blieben allerdings weiterhin unter dem Niveau des Winters 2018/19 (929.959 Gästeeintritte im Winter vor Corona).

Trotz Baumaßnahmen positives Niveau im Sommer 2023 erreicht

Die bestehende Sonnkogelbahn wurde während der Sommermonate durch eine neue Kombibahn ersetzt, sowie das Sonnkogel Restaurant komplett erneuert und erweitert. Das Team der Schmittenhöhebahn AG sorgte für eine Umgehung der Baustelle auf attraktiven Wanderwegen. Trotz der Baumaßnahmen verzeichnete das Unternehmen mit 213.792 Eintritten (vgl. Vorjahr: 226.157 Eintritte) eine sehr erfreuliche Gästezahl. Die Umsatzerlöse der Berggastronomie sind leicht gesunken, was auf den Ausfall des Sonnkogel Restaurant zurückzuführen ist. Die Schifffahrt am Zeller See verzeichnete einen Anstieg um 10,1 % im Vergleich zum Vorjahr.  Dies erlaubt einen zufriedenen Rückblick auf die Sommersaison und die sehr gut besuchten Attraktionen am See und auf dem Berg.

Nachhaltigkeitsbericht als Teil des Geschäftsberichts

Für die Schmittenhöhebahn AG gilt ab dem Berichtsjahr 2025 die Verpflichtung, Informationen über Risiken und Chancen, die sich aus ökologischen und sozialen Belangen ergeben, ebenso offenzulegen, wie die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf Mensch und Umwelt. Da das Thema Nachhaltigkeit bereits seit Jahren strategisch im Unternehmen verankert ist, wird die Umwelterklärung bereits in diesem Jahr im Geschäftsbericht integriert.

Biodiversität und Schmitten-Honig

In mehreren Studien wurde die Biodiversität auf der Schmittenhöhe dokumentiert. Der Mix aus Magerwiesen und Wald stellt den idealen Lebensraum für Bienen dar.  Der extensiv bewirtschaftete Lebensraum am Berg ist für Wild- und Honigbienen deutlich wertvoller, als die fetten Ertragswiesen, die in den Tallagen zu finden sind. So wurden 34 verschiedene Wildbienenarten nachgewiesen. Imker Peter Hofer, der als Maschinist bei der Schmittenhöhebahn AG angestellt ist, bringt im Juni 2024 insgesamt 15 Bienenstöcke auf die Schmitten. Zwei Monate verbringen die Bienenvölker am Berg. Es werden pro Volk zehn Kilogramm Honig geerntet. Bei der 96. Hauptversammlung wurden Kostproben des Schmitten-Honigs verteilt.

Personelle Veränderungen im Aufsichtsrat

Dr. Wolfgang Porsche, der seit 2009 und somit 15 Jahre lang Mitglied des Aufsichtsrates war, zieht sich aus dieser Funktion zurück. Sein Sohn, Felix Porsche, BA, wurde von der 96. Hauptversammlung als Nachfolger in den Aufsichtsrat gewählt. Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft stehen der Vorsitzende Dr. Hans Peter Schützinger und sein Stellvertreter KR Heinrich Spängler sowie Dr. Hans Michel Piëch weiterhin zur Verfügung, vom Betriebsrat entsandt wurden Betriebsratsobmann Christian Bernsteiner und Andreas Koll.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023/24

Die Attraktionen am Berg werden im Sommer 2024 durch die neue Panorama-Plattform „Kaiserblick“ erweitert. Der Aussichtssteg, der teils mit einem Glasboden versehen wird, bietet einzigartige Aus- und Tiefblicke und stellt ein neues Highlight direkt am Gipfel der Schmittenhöhe dar.

Mit der Übernahme des Berghotel Schmittenhöhe im Mai 2024 führt das Unternehmen erstmalig auch einen Beherbergungsbetrieb. Die Übernahme markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Schmitten. Die atemberaubende Naturkulisse der Schmittenhöhe wird mit dem Komfort und der Gastfreundschaft des Hotels vereint.

Schmittenhöhebahn AG auf einen Blick

Die Schmittenhöhebahn AG beschäftigt rund 420 Mitarbeiter in der Wintersaison und ist damit einer der Leitbetriebe und wichtigsten Arbeitgeber in der Region Zell am See-Kaprun. 27 Lift- und Seilbahnanlagen auf der Schmittenhöhe, sowie die Schifffahrt am Zeller See zählen im Winter und Sommer zu den touristischen Hauptattraktionen in Zell am See-Kaprun.

 

Über die Schmittenhöhe:

Der Hausberg in Zell am See-Kaprun bietet als österreichische Ganzjahres-Destination sowohl im Winter als auch im Sommer attraktive Freizeitmöglichkeiten. In dem einzigartigen Naturparadies finden Sportler, Aktivurlauber, Familien und Erholungssuchende abwechslungsreiche Erlebniswelten. Der Panoramaberg bietet ein vielfältiges Gastronomieangebot. Im Winter können Skibegeisterte dank des Ticketverbunds ALPIN Card mit nur einem Ticket insgesamt bis zu 408 Pistenkilometer inklusive Gletscher in drei Regionen erobern. Die Schmittenhöhebahn ist in der Seilbahnbranche seit jeher Pionier in Sachen Umweltpolitik und Nachhaltigkeit. Schwerpunkte liegen neben einer hohen Energie- und Ressourceneffizienz, im ökologischen Pistenmanagement, der Verringerung von Emissionen, nachhaltigen Gastronomiekonzepten sowie einem hohen Maß an Digitalisierung in allen Arbeitsbereichen. Zudem führt die Schmittenhöhebahn AG als derzeit einziges Seilbahnunternehmen in Österreich die EMAS sowie die ISO 14001 Zertifizierung.

www.schmitten.at

 

 

 

Eröffnung der neuen Dachstein Bergstation. © Michael Simonlehner

Neue Dachstein Bergstation unter dem Motto „Energiekristall“

Unter dem Motto „Energiekristall“ wurde die Dachstein Bergstation in den letzten knapp neun Monaten rundumerneuert. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Photovoltaik-Verkleidung an der Ost-, West- und Südseite. Mit einer Maximalleistung von 125 kWp und einer zu erwartenden Jahresleistung von etwa 100.000 kWh/J wird es möglich sein, bis zu 80 % der benötigten Energie für die Bergstation selbst zu erzeugen.

Das Herzstück ist das für rund 240 Gäste konzipierte Dachstein Gletscherrestaurant sowie eine großzügiger Außenterrasse. Der Einsatz von Naturmaterialien wie Loden, Stein und Holz stand bei der Innengestaltung im Vordergrund. Die neue „Himmelsbar“ in der obersten Etage bietet einen Blick auf die imposanten Südwände des Dachsteins.

Neue Perspektiven: Dachstein Himmelsleiter und weitere Aussichtsplattformen

Neben dem beliebten Sky Walk, der Hängebrücke und der Treppe ins Nichts wurden rund um die Bergstation neue Aussichtsplattformen geschaffen. Als absolutes Highlight begeistert die Dachstein Himmelsleiter. 12 Stufen führen auf ein Glaspodest, von wo aus sich ein atemberaubender Blick zum Dachstein eröffnet.

Einzigartige Seminare und Events

Ein mit modernster Tagungstechnik ausgestatteter Seminarraum bietet nun auch eine einzigartige Möglichkeit für Seminare und Events für bis zu 40 Personen in hochalpiner Lage. Ganz nach dem Motto „Alles aus einer Hand“ ist es möglich, maßgeschneiderte Seminar-Packages zu buchen.

Starke Partner: La Strada Graz, Universalmuseum Joanneum & Ars Electronica Solutions Gemeinsam mit La Strada Graz und dem Universalmuseum Joanneum wurde eine neue Ausstellung im Dachstein Eispalast entworfen: Unter dem Motto „Erforsche den Gletscher“ begibt man sich auf die Pfade des Alpenforschers Friedrich Simony und blickt gemeinsam mit ihm auf die vielen Facetten des Gletschers. In Zusammenarbeit mit Ars Electronica Solutions wurden gleich drei Projekte umgesetzt: Bereits in der Talstation erwartet die Gäste der „Half Dome Globe“, welcher mittels von der ESA bereitgestellten Daten, globale Phänomene der Klima- und Erderwärmung auf einer Erdkugel veranschaulicht. In der Bergstation wurden – finanziert vom Land Oberösterreich – zwei weitere Installationen realisiert. Ein digitales Fernrohr im Dachstein Gletscherrestaurant, welches die reale Landschaft mit einer digitalen Ebene ergänzt sowie ein interaktiver Touchscreen welcher Daten und Fakten aus der App APPtauen Dachsteingletscher vom Land Oberösterreich liefert.

 

 

Bergbahn Grünberg. ©David-Rauscher

Die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen starten in die Sommersaison

Die Qualitätsinitiative des Fachverbands Seilbahnen zählt bereits rund 80 Mitgliedsbetriebe und bietet vielfältige Bergerlebnisse für jeden Urlaubstyp.

Verlässlichkeit durch qualitätsgeprüfte Angebote

„Das Interesse an Bewegung und Abwechslung in der österreichischen Bergwelt im Sommer steigt laufend“, freut sich Franz Hörl, Obmann des Fachverbands der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich. „Mittlerweile macht der Sommertourismus über 15 Prozent des Umsatzes der Seilbahnbranche aus. Mit der gezielten Stärkung des Bergsommers kurbeln wir zudem die regionale Wirtschaft an und sichern ganzjährige Arbeitsplätze. Genau dafür steht die Qualitätsinitiative der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen.“

Das Erfolgsrezept der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen liegt in der Angebotsvielfalt. Die Gondelfahrt macht den Berg dabei einfach und barrierefrei erreichbar. Die Auszeichnung mit dem Gütesiegel als geprüfter Familien-Berg, Panorama- und Naturerlebnisberg, Abenteuer-Berg, Genuss-Berg oder Kunst- und Kultur-Berg gibt zusätzlich Sicherheit und genaue Information über die Aktivitäten, die einen vor Ort erwarten.

Weiterentwicklung rund um Sport, Familie und Nachhaltigkeit

„Die Angebotsvielfalt der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen zieht vermehrt jüngere Gäste im Alter zwischen 20 und 30 Jahren im Sommer in die Berge“, führt Kornel Grundner, Sprecher der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen, aus. „Allgemein profitiert man von Individualreisenden in der heimischen Bergwelt, und zeitlich sehr stabilen Nächtigungszahlen in den Bergregionen.“ Deshalb steigt auch die Nachfrage nach „Neuigkeiten am Berg“. Für die Mitgliedsbetriebe heißt das: konstante Weiterentwicklung und Innovation der Natur-Erlebnisangebote am Berg.

Der Schwerpunkt liegt 2024 auf den Bereichen Sport, Familie und auf Nachhaltigkeit. Actionliebhaber:innen können sich auf neue Biketrails oder einen Ausbau der Mountaincarts freuen. Entspannungssuchende können Angebote wie Yoga am Berg, organisierte Sonnenaufgang-Wanderungen oder Konzerthighlights am Gipfel genießen. Die Kleinen können sich auf 1.600 Meter Seehöhe im Schaukelpark austoben oder Rätselwege entdecken. Die Mitglieder investieren auch 2024 wieder in die Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks  – etwa durch den Ausbau der Infrastruktur gemeinsam mit der Region für eine klimaneutrale Anreise, neue PV-Anlagen oder die detaillierte Prüfung der eigenen Verbräuche durch Nachhaltigkeitsberichte.

Alle qualitätsgeprüften Sommer-Bergbahnen inkl. thematischer Spezialisierungen findet man unter www.sommer-bergbahnen.at 

 

 

Im Bild von links: Leo Bauernberger, Christian Koblinger, Selina Althuber, Markus Lassnig, Sabine Arnold, Günter Hinterholzer, Alexandra Dreschl und Stefan Schnöll. Foto: SLT

Tourismusprojekt des Jahres kommt aus Radstadt

Das interaktive Abenteuerspiel „Das Geheimnis um die drei Türme“ vom Tourismusverband Radstadt wurde am Donnerstag mit dem Zipfer Tourismuspreis 2024 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Branchentagung „Brennpunkt Innovation“ an der FH Salzburg statt.

Harter Wettbewerb zwingt die Tourismusbranche zur laufenden Anpassung und Erneuerung. Innovative Ideen bei der Produktentwicklung sind daher eine der zentralen Herausforderungen für Betriebe, Hotels, Tourismusattraktionen und Destinationen. Mit dem Zipfer Tourismuspreis werden diese innovative Tourismusprojekte ausgezeichnet.

5.000 Euro Preisgeld für Podiumsplätze

Die Organisatoren von SalzburgerLand Tourismus, Zipfer, FH Salzburg und ORF Salzburg haben sich auch in diesem Jahr wieder über eine Vielzahl hochkarätiger Einreichungen gefreut. Die ersten drei Plätze erhalten dabei nicht nur die begehrten Zipfer-Pokale, sondern auch ein Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro.

Für das Finale von einer Fachjury nominiert, setzte sich „Das Geheimnis um die drei Türme“ des Tourismusverbandes Radstadt schließlich in einer öffentlichen Publikumswahl durch. Bei diesem interaktiven Abenteuerspiel werden Rätsel im Stil eines Escape-Rooms über das gesamte Stadtzentrum verteilt und mit einer fesselnden Geschichte sowie beeindruckenden Effekten inszeniert. Der zweite Platz ging mit dem Musik-Projekt Wald:Klassik aus Bad Hofgastein an ein Ensemble der Philharmonie Salzburg. Das Podium komplettiert der BioArt Campus in Seeham mit dem dritten Platz.

Schnöll: „Innovationen bringen Startvorteil.“

Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll ist der hohe Innovationsgrad im heimischen Tourismus beeindruckend. „Mit großer Akribie und Leidenschaft erarbeiten sich die Tourismusbetriebe im Land oftmals so den entscheidenden Vorteil im internationalen Wettbewerb und begeistern ihre Gäste aus der ganzen Welt. Drei spannende Projekte, stellvertretend für viele Initiativen im Bundesland, wurden heute präsentiert. Ich gratuliere dem Projekt „Das Geheimnis um die drei Türme“ vom Tourismusverband Radstadt herzlich zum Sieg herzlich. Diese spannenden Projekte zeigen für mich, welche hohe Innovationskraft von den Tourismusunternehmen im Land ausgeht“, so Schnöll bei der Preisverleihung in der Fachhochschule Salzburg in Puch-Urstein.

Bauernberger: „Zukunftsweisende Projekte für das SalzburgerLand.“

„Der Tourismuspreis zeigt jedes Jahr aufs Neue eindrucksvoll, wie kreative und innovative Konzepte den heimischen Tourismus bereichern können. Es sind dort immer wieder tolle und zukunftsweisende Projekte aus dem SalzburgerLand ausgezeichnet worden, die es geschafft haben, Gäste aus aller Welt zu begeistern“, freut sich Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft. „Solche Projekte sind essenziell, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen und die Attraktivität unserer Region nachhaltig zu steigern. Herzlichen Glückwunsch an den Tourismusverband Radstadt zum Tourismusprojekt des Jahres. Ein absolut verdienter Erfolg!“, so Leo Bauernberger weiter.

Hinterholzer: „Kreativen Ideen eine Plattform bieten.“

„Salzburgs Tourismus- und Gastronomiebetriebe demonstrieren jedes Jahr aufs Neue ihre Innovationskraft. Die herausragende Qualität macht das SalzburgerLand zu einer erstklassigen Urlaubsdestination. Zipfer ist sehr stolz darauf, die innovativsten Konzepte für Gäste im SalzburgerLand mit dem Zipfer Tourismuspreis auszeichnen zu dürfen. Besonders freut es mich, dass wir auch Studierenden der FH Salzburg eine Plattform für ihre kreativen und innovativen Ideen bieten können,“ so Günter Hinterholzer, Verkaufsdirektor Gastronomie Salzburg der Brauunion Österreich.

Hinterholzer spricht die in diesem Jahr erst zum zweiten Mal vergebene Auszeichnung für außergewöhnliche Ideen von Student*innen im Studiengang Innovation & Management im Tourismus an der FH Salzburg an. Der Sieg ging an das Projekt Wolfgangjahr 2024. Den zweiten Platz belegt die Early Morning Box, gefolgt von dem Projekt Bikenick.

Engel: „Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ist gefordert.“

FH Rektor und Geschäftsführer Dominik Engel: „Im Rahmen ihres Studiums werden unsere Studierenden ermutigt, Innovationen entwickeln, die nicht nur zukunftsfähige Lösungen bieten, sondern auch die Prinzipien von Regionalität und Nachhaltigkeit berücksichtigen. Die Herausforderungen von morgen erfordern nicht nur kreative Denkansätze, sondern auch einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt.“

Darüber hinaus wurde auch heuer wieder ein Jury-Preis vergeben. Der ging diesmal an die Salzburger Berghochzeit der Salzburger Sportwelt.

Zukunft des Tourismus im Fokus

Vor der Preisverleihung fand ebenfalls in der FH Salzburg der Halbtageskongresses „Brennpunkt Innovation“ statt. Das Programm umfasste hochkarätige Vorträge unter dem Motto „Lebensqualität und Tourismus im Wandel“ von Vorausdenker*innen und Experten*innen im Bereich Tourismus. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung zählte unter anderem der Vortrag „Lebensqualität für alle? Wie Tourismus das Leben vor Ort prägt“ von TOP-Keynote-Speakerin Anne Köchling, Professorin für Tourismus und Vize-Direktorin des Deutschen Instituts für Tourismusforschung an der Fachhochschule Westküste in Deutschland. Besonders begeistert hat Schokofabrikant Josef Zotter mit seinem Vortrag zum Thema „Schokolade macht glücklich. Urlaub auch.“

 

DAS SIND DIE SIEGERPROJEKTE BEIM ZIPFER TOURISMUSPREIS 2024

  1. Platz: „Das Geheimnis um die drei Türme“ – Tourismusverband Radstadt Ein interaktives Abenteuerspiel, bei dem Rätsel im Stile eines Escape-Rooms über das gesamte Gebiet der Innenstadt ausgerollt und mit einer spannenden Geschichte sowie jeder Menge spektakulären Effekten inszeniert wurden. Die Spieler*innen treiben durch das Lösen der Rätsel die Geschichte selbst voran. Der Umfang, die Liebe zum Detail und die ausgeklügelte Technik, die dabei zum Einsatz kommt, ist einzigartig und kann auch nicht imitiert werden, da der historische Ortskern von Radstadt eine zentrale Rolle spielt.

 

  1. Platz: Wald:Klassik – Bad Hofgastein Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Wald:Klassik mit (einem Ensemble) der Philharmonie Salzburg. Insgesamt zwölf Termine im Gasteinertal, davon alleine zehn Mal in Bad Hofgastein im Angertal, stehen in den kommenden Wochen auf dem Programm.. Kuratorin der Wald:Klassik Gastein ist die bekannte Dirigentin Elisabeth Fuchs.

 

  1. Platz: BioArt Campus – Seeham Im BioArt Campus produzieren und präsentieren Meister ihres Faches Bio-Lebensmittel. Hier wird geschult und informiert, hier wird gekocht und verkostet. Im Bio Laden Seeham kauft man Bio-Lebensmittel aus der Region und genießt diese auch im Bio Café-Restaurant „Das Seeham“. Hier wird aber auch geforscht, an neuen Produkten und an einer nachhaltigen Zukunft gearbeitet. Der Campus als Leuchtturm-Projekt ist eine Plattform für nationale und internationale Experten und der Platz für Symposien, Seminare und Workshops.

 

 

 

Die neue Hängebrücke am Sunnenseit’n Weg. Foto: TVB Stubai Tirol

Eine neue Hängebrücke verspricht Abenteuer in luftiger Höhe

Familien und Abenteuerlustige können sich im Stubaital auf ein neues Highlight freuen: Eine spektakuläre Hängebrücke, die sich majestätisch über das Tal spannt und eine einzigartige Verbindung zwischen landschaftlicher Schönheit und moderner Ingenieurskunst schafft. Diese beeindruckende Konstruktion lädt Besucher:innen aller Altersklassen dazu ein, die Natur des Stubaitals aus einer atemberaubenden Perspektive zu erleben.

Zentrale Themen bei der Planung der neuen Brücke waren die Verbindung von Ästhetik und Funktionalität, sowie die harmonische Integration in die natürliche Umgebung mithilfe der Verwendung zeitgemäßer Baustoffe. Ausgewählt wurde Cortenstahl, ein Material, das sich durch seine hohe Witterungsbeständigkeit und natürliche Korrosionsbeständigkeit auszeichnet und damit eine lange Lebensdauer besitzt.

Technische Meisterleistung und sicheres Abenteuer

Die Brücke beeindruckt nicht nur visuell, sondern auch mit ihren technischen Daten: Sie hat eine Spannweite von 110 Metern, eine Höhe von 50 Metern und eine Laufstegbreite von bis zu 2,5 Metern. Mit zwei Tragseilen und einem Windseil bietet sie maximale Stabilität selbst unter extremen Wetterbedingungen. 24 Anker und Pfähle gewährleiten eine solide Befestigung im Boden. Sie hält einer Nutzlast von ca. 600 Personen stand und ist auch auf hohe Schneelasten im Winter ausgelegt.

Teil des malerischen Sunnenseit’n Weg

Die Hängebrücke liegt am neuen, malerischen Sunnenseit’n Weg, der auf einer Länge von acht Kilometern von Fulpmes bis nach Neustift führt. Ausgehend von der Mittelstation Froneben im Wanderzentrum Schlick 2000 geht es über den Baumhausweg bis nach Vergör und dann stets entlang der sonnigen Hänge über die Pfurtschellhöfe bis zu den Kartnallhöfen in Neustift. Auf 1.300 Metern Seehöhe erreicht man das imposante Bauwerk, das nicht nur eine frische Brise, sondern auch einen spektakulären Panoramablick über das Stubaital bietet. Oberhalb der Brücke gelangen Besucher:innen zudem zur ebenfalls neu errichteten Aussichtsplattform mit dem Naturschauplatz Neustiftblick – ein idealer Ort für unvergessliche Urlaubsfotos. Die neue Hängebrücke verspricht ein unvergleichliches Erlebnis in den Stubaier Alpen und bereichert das Wanderabenteuer in der Region Stubai.

 

Zahlen, Daten, Fakten zur neuen Hängebrücke am Sunnenseit’n Weg

  • Material: Cortenstahl
  • Spannweite:110 m
  • Höhe über Grund (max.): 50 m
  • Anzahl Tragseile: 2 Stück
  • Durchhang Tragseile (unter Eigengewicht): 5,82 m
  • Anzahl Windseile: 1 Stück
  • Pylonhöhe: 8 m (Westseite), 11 m (Ostseite)
  • Grundfläche: ca. 18 m²
  • Laufstegbreite: 2,5 m (max.) bis 1,2 m (min.)
  • Laufstegfläche: 178,5 m²
  • Eigengewicht der Brücke (ohne Zugstangen und Pylonen): 21,5 Tonnen
  • Anzahl Anker / Pfähle: 24 Stück
  • Gesamtlänge Anker / Pfähle: 162 m
  • Zulässige Nutzlast: 2,89 kN/m², was ca. 600 Personen á 80 kg entspricht

 

Zahlen, Daten, Fakten zur neuen Aussichtsplattform „Neustiftblick“

  • Material: Cortenstahl
  • Auskragung (max.): 5,5 m
  • Grundfläche: 18 m²
  • Eigengewicht der Plattform (Konstruktion, Gitterroste und Geländer): 1,9 Tonnen
  • Anzahl Zuganker: 2 Stück
  • Gesamtlänge Zuganker: 15 m
  • Zulässige Nutzlast: 3,9 kN/m², was ca. 100 Personen á 80 kg entspricht

 

 

Selbstverständlich wäre Slope Gliding auch im Sommer möglich und könnte den heimischen Tourismus damit ganzjährig beleben. © WORKSHOP ISCHGL

WORKSHOP ISCHGL: Schweben ist das neue Skifahren

In vielen Wintersport-Destinationen könnte Skifahren schon bald Schnee von gestern sein. Günther Aloys hat mit seinem WORKSHOP ISCHGL eine Institution ins Leben gerufen, die alternative Konzepte zum klassischen Skitourismus ausarbeitet. Das jüngste Ergebnis der Arbeit in der Innovationsschmiede ist Slope Gliding. Statt der Abfahrt auf Skiern schwebt man hier mit einem kleinen Ballon talwärts.

Bis zum Ende dieses Jahrhunderts könnten aufgrund des Klimawandels weltweit 13 Prozent aller Skipisten verschwunden sein, zu diesem Ergebnis kommt eine kürzlich erschienene Studie der Universität Bayreuth. Auch in den äußeren Gebieten der Alpen müsse man mit einer deutlich verkürzten (und entsprechend unrentablen) Saison rechnen. Bis 2100 wird hier ein Rückgang der Tage mit geschlossener Schneedecke um 42 Prozent prognostiziert. Auch Schneekanonen werden dann nur noch bedingt nutzbar sein.
Der von Günther Aloys ins Leben gerufene WORKSHOP ISCHGL hat in den vergangenen Jahren mehrere Ideen für den Wintertourismus im Zeichen der globalen Erwärmung geliefert, darunter überdachte Skipisten, sogenannte „Downhill Bubbles“. Es sei aber auch an der Zeit, so der frühere Vorstand des Tourismusverbandes Ischgl, Alternativen zum klassischen Skifahren anzudenken. Slope Gliding ist eine solche Alternative.

Ballone lassen Gäste schweben

Statt auf Skiern sollen Besucherinnen und Besucher künftig mit Ballonen talwärts gleiten. Die Hülle soll in einem kleinen Bag transportierbar sein und an der Bergstation mit einer Kartusche in wenigen Sekunden aufgeblasen werden, so der Gedanke. Abschließend schwebt man quasi am Hang entlang und berührt dabei manchmal den Boden, um das neuartige Sportgerät lenken zu können.
Günther Aloys empfiehlt eine Machbarkeitsstudie, um verbleibende Fragen zum Slope Gliding, etwa das Verhalten des Ballons bei starkem Wind, klären zu können. „Sicher ist: Wir werden auch in Zukunft Berge und Seilbahnanlagen haben, müssen sie in niederig gelegenen Skigebieten aber anders nutzten“, betont der Hotelier. „Orte wie Ischgl werden noch lange schneesicher sein, anderswo braucht es aber neue Ansätze.“
Die Synthese aus Luft- und Wintersport
Luft- und Wintersport werden schon jetzt kombiniert. Sportlich zum Beispiel beim Heliskiing, touristisch beim Ballonfahren über verschneite Landschaften in den Skiregionen. Günther Aloys will aus der Kombination mit seiner innovativen Idee eine Synthese machen und damit vor allem junge Menschen ansprechen. „Bei der jüngeren Generation treffen wir damit sicherlich den richtigen Nerv. ‚In‘ ist alles, was driftet, gleitet oder fliegt“, erklärt der Tiroler Tourismus-Pionier.
Slope Gliding befeuert außerdem die im WORKSHOP ISCHGL entstandene Idee des Erlebnisparks Alpen. „Die Menschen müssen das Gefühl haben: Wenn ich den Alpen Urlaub mache, kann ich was erleben. Nicht das, was wir vor 20 Jahren als Erlebnis empfunden haben, sondern das, was die Jungen in 20 Jahren als Erlebnis empfinden werden“, betont Günther Aloys, der mit der gleichen Einstellung einst den Après-Ski-Trend ausgelöst hat. „Wir dürfen nicht in der Vergangenheit haften bleiben oder Trends nachlaufen – Österreich und der Alpenraum haben im Wintertourismus eine Führungsrolle inne. Wollen wir, dass das so bleibt, müssen wir unsere Innovationskraft zurückgewinnen.“ Der WORKSHOP ISCHGL will dazu weiter seinen Beitrag leisten.

Über Günther Aloys:
Der Tiroler ist seit 1969 selbstständiger Hotelier (Hotel Madlein und Hotel Elisabeth). Außerdem war Aloys zehnmJahre lang Vorstand des Tourismusverbandes Ischgl und Aufsichtsrat der Silvretta Seilbahn AG. Durch seine innovativen Maßnahmen trug er maßgeblich dazu bei, dass Ischgl bei der Auslastung und beim Pro-Kopf-Einkommen zur Nummer 1 in den Alpen wurde. Außerdem produziert der Visionär das Lifestyle-Getränk „RICH Prosecco“ und ist seit 1992 Vorstand des Workshop Ischgl. In diesem Rahmen hat er ein 350-seitiges Workbook voller kreativer Ideen, Innovationen und Visionen erstellt.

 

Downhiller genießen den 3,3 km langen Trail Flow one in Maria Alm. Foto: Hochkönig Tourismus GmbH

Hochkönig: Urlaub am Gipfel der Gefühle

Tiefgrüne Wiesen und Berghänge vor der fantastischen Kulisse der schiefergrauen Kalksteingebirge prägen die idyllische Landschaft in der Region Hochkönig. Fern von Hektik und Stress genießen Erholungsuchende und Aktivurlauber:innen zahlreiche Möglichkeiten, um in der alpinen Bergwelt zu entspannen und abzuschalten.

Ob beim Wandern, Kräuterwandern, Klettern, Biken und E-Biken oder beim gemütlichen Zusammensitzen auf einer der idyllischen Almhütten: Entspannung und Erholung gehen hier Hand in Hand mit sportlichen Aktivitäten. Neu in diesem Sommer und besonders attraktiv für Familien ist der Kugelbahn-Wanderweg. Mit einer beeindruckenden Länge von über zwei Kilometern ist er der längste in den Alpen und lässt nicht nur die Herzen der kleinen Abenteurer höherschlagen.

Genussvoll wandern am Hochkönig

Wanderungen entlang des eindrucksvollen Hochkönigmassivs sind an sich schon ein besonderes Erlebnis: Steile Felsformationen, saftige Almwiesen und romantische Hütten verzaubern im Sommer die Outdoor-Fans, die an einem der imposantesten Berge der Ostalpen ihren Urlaub verbringen. Wer die Gegend um Maria Alm, Dienten und Mühlbach in all ihren Facetten erleben möchte, der begibt sich am besten auf eine viertägige Wanderung auf dem rund 94 Kilometer langen Königsweg, der die drei Orte miteinander verbindet. Wer weniger Zeit mitbringt oder es etwas ruhiger mag, vergnügt sich bei einer Tagestour oder einer der spannenden Themenwanderungen durch die Region. Ein absoluter Geheimtipp für Wanderfans ist die Kräuterweitwanderung „Ach du grüne Neune“: In neun Etappen, jeweils mit einer Gehzeit von drei bis fünf Stunden, geht es dabei von Kräuteralm zu Kräuteralm, wo ausgebildete Kräuterpädagoginnen ihre Gäste mit naturbelassenen, regionalen Spezialitäten, Tees, Salben und Spirituosen aus heimischen Kräutern verwöhnen.

Biken für alle

Mit einem perfekt ausgebauten Streckennetz bietet die Region rund um den Hochkönig zahlreiche Routen, die es zu erkunden gilt. E-Mountainbiker:innen und E-Biker:innen können auf eigens ausgewiesenen E-MTB-Strecken die imposante Bergwelt entdecken. Dabei wird ihnen ein flächendeckendes E-Tankstellennetz bereitgestellt, damit Akkus auch auf langen Touren stets genügend Strom haben. Freeridern stehen insgesamt drei Flowtrails mit unterschiedlicher Schwierigkeit zur Wahl. Diese eignen sich hervorragend für Einsteiger:innen, Familien mit Kindern wie auch erfahrene Mountainbiker:innen. Der „Flow-One Natrun“ und der „Flowtrail Hochkönig“ punkten mit Forstwegen und Pisten genauso wie mit Wellenstrecken und Steilkurven. Wurzelige Passagen und enge Kurven prägen den Flowtrail „Nani & Mariedl“, der sich mit einzigartiger Aussicht bis ins Tal schlängelt. Und wer vom Biken nicht genug bekommen kann, sollte sich am besten gleich mehrere Tage auf den Weg machen: Auf der Königstour geht es mit dem Mountainbike oder E-Bike auf insgesamt vier Etappen durch die Bergwelt am Hochkönig. Dank inkludiertem Gepäckservice reist das eigene Gepäck dabei separat per Lieferservice zu den jeweiligen Unterkünften mit.

Diesen Sommer neu: einer der längsten Kugelbahn-Wanderwege in den Alpen

Spielen, Entdecken und Staunen – Auf einer beeindruckenden Länge von über zwei Kilometern folgen kleine Abenteurer dem Kugelbahn-Wanderweg zu liebevoll gestalteten Kugelbahnstationen. Ob den Kugeln beim Rollen zusehen, an spannenden Mechanismen tüfteln oder einfach toben und die atemberaubende Aussicht genießen, Toni’s Almspielplatz lässt jedes Kinderherz höherschlagen.

Kulinarische Highlights zwischen Berg und Tal

Die Region bietet nicht nur ein atemberaubendes Panorama und vielseitige Freizeitmöglichkeiten, sondern auch eine ausgezeichnete Küche. Regionalität wird hier großgeschrieben. Auf den Almen, Hütten und in den Restaurants werden hochwertige und regionale Köstlichkeiten von traditionellen Gerichten bis hin zu veganen Spezialitäten und erlesenen Weinen für jeden Geschmack serviert ganz ursprünglich und aufs Höchste verfeinert.

Trailrunning-Abenteuer vor majestätischer Bergkulisse

Am Wochenende 31. Mai bis 02. Juni findet der bereits 9. Hochkönigman statt, ein spannendes und in der Szene durchaus beliebtes Trailrunning-Event vor der eindrucksvollen Kulisse des Hochkönigmassivs. Tausende begeisterte Sportler:innen nehmen an dem jährlichen Ereignis teil, das sich in kurzer Zeit zu einem der beliebtesten Trailrunning-Events Europas entwickelt hat. Zwei neue Veranstaltungen, der K3 Panoramatrail und der Raiffeisen Business Trail, bieten sowohl für Einzelkämpfer:innen als auch für Teamplayer:innen die perfekte Plattform, um persönliche Grenzen zu überwinden und unvergessliche Momente zu erleben.

Vorteile genießen mit der HochkönigCard

Die HochkönigCard bietet Gästen zahlreiche Preisvorteile bei den Highlights und Attraktionen der Region – darunter beispielsweise die freie Nutzung von sechs Sommerbergbahnen sowie den Eintritt zu Freibädern und die Nutzung des Hochkönig Wanderbusses inklusive sämtlicher öffentlicher Verkehrsmittel im Pinzgau. Erhältlich ist die HochkönigCard ausschließlich durch die Nächtigung in einem HochkönigCard-Partnerbetrieb. Dort wird den Gästen die Karte während ihres Aufenthalts kostenlos vom Gastgeber zur Verfügung gestellt. So macht der Sommer gleich doppelt Spaß.

 

 

 

Am 15. Mai 2024 wurde der positive Baubescheid für den Umbau der Talstation Planai West erteilt. V.l.: Team Planai mit Geschäftsführer Dir. Georg Bliem, Leiter österreichische Seilbahnbehörde Mag. Jörg Schröttner, Team Architekturbüro Kreiner, zuständige Sachverständige. © Planai/Walcher

Talstation Planai West wird neues Zentrum für Wintersportler

Im Beisein von rund 20 Behördenvertretern, Sachverständigen und Anrainern wurde am Mittwoch, dem 15. Mai 2024 unter der Regie der obersten Seilbahnbehörde des Bundesministeriums die behördliche Baugenehmigung für den Umbau und die Sanierung der Talstation Planai West erteilt. Mit den Umbauarbeiten wird bereits in den kommenden Tagen begonnen, die Fertigstellung ist mit Dezember 2024 geplant.

 In Kombination mit der bereits im Bau befindlichen 10er-Gondelbahn „Rohrmoos I“ wird mit der neuen Talstation Planai West eine attraktive Zustiegsmöglichkeit in das Skigebiet Planai/Hochwurzen geschaffen. Mit einer neuen Lounge/Bar, einem großen Sportgeschäft, verbesserten Zugangs- und Abgangsmöglichkeiten mit Rolltreppen und Aufzug, topmodernen Skidepots sowie neuen Kassenbereichen bietet die umgebaute Talstation eine optimale Infrastruktur für Wintersportler.

„Die Neugestaltung der Talstation Planai West hat das Ziel, neben dem Planet Planai ein weiteres qualitativ hochwertiges Zentrum für Wintersportler zu schaffen. Ein großer Dank gilt den Anrainern, ebenso wie den Behörden- und Gemeindevertretern, Sachverständigen und allen, die an der Planung beteiligt waren“, so Dir. Georg Bliem, Geschäftsführer Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH.

Besonderes Augenmerk wird auf eine zeitgemäße Architektur gelegt. Dank der günstigen Lage in Gehweite zum Bahnhof Schladming ist die Talstation für Tagesgäste, welche mit der Bahn anreisen, besonders bequem zu erreichen. Zudem wird die Situation des Vorplatzes beim Planai-West-Gebäude, insbesondere im Hinblick auf den Skibusservice, markant verbessert.

 

 

Seilbahn Kahlenberg. © ZOOM VP.AT/Genial Tourismus- & Projektentwicklung GmbH

Keine UVP-Pflicht für Seilbahn Kahlenberg

Im laufenden Behördenverfahren zur Seilbahn Kahlenberg wurde eine richtungsweisende Entscheidung bekannt: Das durchgeführte Ermittlungsverfahren hat ergeben, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung für die Seilbahn Kahlenberg durchzuführen ist.

Der Entscheidung der UVP-Behörde war ein Feststellungsantrag des Klimaschutzministeriums als oberster Seilbahnbehörde vorausgegangen, der im Juni 2023 bei der betroffenen Dienststelle der Stadt (MA 22) eingebracht wurde.

Rechtssicherheit durch Feststellungsbescheid

Der Projektbetreiber Hannes Dejaco, Geschäftsführer der Genial Tourismus- und Projektentwicklung GmbH, zeigte sich erfreut über die Entscheidung: „Es ist gut, dass die Frage der UVP-Pflicht nun endlich geklärt ist, denn dadurch wurde für alle weiteren Verfahren die erforderliche Rechtssicherheit geschaffen“, so Dejaco.

Aufgrund des geringen Flächenbedarfs der Seilbahn Kahlenberg und der UVP-gesetzlichen Vorgaben sei man zwar davon ausgegangen, dass für dieses Vorhaben keine UVP-Pflicht bestehe. Mit dem Ergebnis des Ermittlungsverfahrens seien diesbezüglich nun aber alle verbleibenden Ungewissheiten endgültig ausgeräumt.

„Durch diese Entscheidung der UVP-Behörde sind wir der Umsetzung der Seilbahn Kahlenberg einen großen Schritt nähergekommen“, so Dejaco, der sich von diesem Verfahren darin bestätigt sieht, „dass die Seilbahn Kahlenberg ein nachhaltiges und umweltverträgliches Vorzeigeprojekt im öffentlichen Interesse ist“.

 

 

 

 

 

Mitarbeiterehrungen zum Saisonabschluss: Obfrau Betriebsrat Simone Walser, Vorstand Günther Zangerl, Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Kurz, Emil Schmid, Marlis Kille, Laura Narr, Günther Narr, Dietmar Pasch, Marlene Pasch, Vorstand Markus Walser (v.l.). ©Silvrettaseilbahn AG

Silvrettaseilbahn AG feierte mit MitarbeiterInnen erfolgreiche Wintersaison

Anfang Mai fand der traditionelle Mitarbeiterball der Silvrettaseilbahn AG in Ischgl statt. Dabei feierte das Unternehmen nicht nur den Abschluss einer erfolgreichen Wintersaison, sondern ehrte auch langgediente MitarbeiterInnen. Ein weiterer Höhepunkt war das im Vorfeld der feierlichen Veranstaltung abgehaltene Betriebsskirennen.

Die Silvrettaseilbahn AG beschäftigte im vergangenen Winter rund 700 MitarbeiterInnen, womit sie zu den größten Arbeitgebern im Paznaun zählt. Viele Angestellte sind bereits seit Jahren für die Seilbahn tätig und mitverantwortlich dafür, dass diese im Ranking der weltweit führenden Seilbahnunternehmen an vorderster Stelle mitmischt. „Im Geschäftsjahr 2023/24 haben wir mit Bahnbetrieb, Berggastronomie und Silvretta Therme erstmals mehr als 100 Millionen Euro umgesetzt, was letztlich einen neuen Rekord in unserer mehr als 60-jährigen Unternehmensgeschichte bedeutet“, so Günther Zangerl, Vorstand der Silvrettaseilbahn AG. „Einen wesentlichen Beitrag dazu haben einmal mehr unsere MitarbeiterInnen geleistet, auf deren Verlässlichkeit, Einsatz und Loyalität wir täglich zählen können. Dafür möchten wir uns bei allen am Ende einer langen und anstrengenden Wintersaison herzlich bedanken.“

Ehrung langgedienter MitarbeiterInnen
Am Mitarbeiterball wurden wie immer wohlverdiente MitarbeiterInnen geehrt. „Wir haben dieses Mal viele Bedienstete ausgezeichnet, die 20 Saisonen oder mehr für uns tätig waren, sowie Angestellte, die uns mindestens zehn Jahre lang die Treue gehalten haben“, freute sich Markus Walser, ebenfalls Vorstandsmitglied der Silvrettaseilbahn AG. Nicht zuletzt wurden im Rahmen der festlichen Veranstaltung auch zahlreiche Neopensionisten würdig in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. „Unsere MitarbeiterInnen sind unser wichtigstes Kapital und Wertschätzung sowie Anerkennung die zentrale Basis für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg“, so Walser. Neben der kostenlosen Unterbringung bietet die Silvrettaseilbahn AG ihren MitarbeiterInnen auch einen kostenlosen Skipass für Ischgl/Samnaun, vielfältige Freizeit- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie geregelte Arbeitszeiten ohne Abenddienst.

Gemeinsamer Pistenspaß bei Betriebsskirennen
Ein Highlight der Saisonabschlussfeierlichkeiten am vergangenen Wochenende war das jährliche Betriebsskirennen der Silvrettaseilbahn AG. Auf der nach wie vor winterlichen Idalp schnallten sich Seilbahnbedienstete selbst die Skier an und zeigten vollsten Einsatz. Im Teambewerb der Herren holte sich die Gruppe der „Pistenfahrer“ mit 85 Hundertstel Vorsprung den Sieg. In der Einzelwertung „Damen allgemein“ belegte Stefanie Salner den ersten Platz, bei den Herren fuhr Patrick Westreicher aus Samnaun den Tagessieg ein.

 

 

 

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