Landesrätin Mag. Barbara Eibinger-Miedl, Planai-GF Dir. Georg Bliem, Galsterberg-GF Mag. Peter Weichbold und Galsterberg Betriebsleiter Josef Zörweg präsentierten das Projekt "10er EUB Galsterbergbahn". © Land Steiermark

Galsterberg: Die neue 10-er Kabinenbahn entsteht

Die Idee, eine neue Hauptseilbahn auf den Galsterberg zu errichten, gibt es schon seit einiger Zeit, nun ist es fix: Nach den zustimmenden Beschlüssen im Aufsichtsrat der Planai-Hochwurzen-Bahnen am 10. März 2022 wird, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung, im Frühjahr 2022 mit dem Bau der neuen und topmodernen 10er-EUB Galsterbergbahn begonnen. Die Eröffnung ist für den Winter 2022/23 vorgesehen.

Höchster Komfort für Fahrgäste

Die neue 10er-Gondelbahn vom Seilbahnhersteller LEITNER ropeways ersetzt die über dreißig Jahre alte Gruppenumlaufbahn und bedeutet einen großen Mehrwert für den Galsterberg und die gesamte Region Schladming-Dachstein. In der ersten Ausbaustufe können bis zu 1.200 Personen/Stunde auf den Berg befördert werden, im Endausbau bis zu 1.800 Personen/Stunde. Wartezeiten gehören damit der Vergangenheit an. Die geräumigen „EVO-Deep“ Kabinen sorgen mit gepolsterten Einzelsitzen und viel Beinfreiheit für höchsten Fahrgastkomfort. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 11 Mio. Euro.

„Mit der neuen Seilbahn auf den Galsterberg gelangen die Gäste in Zukunft in nur sechseinhalb Minuten auf bequemste Art und Weise von der Tal- bis zur Bergstation und dank großzügiger Glasfronten genießt man dabei einen 360°-Rundum-Panoramablick“, freut sich Planai-Geschäftsführer Dir. Georg Bliem, der sich in Zukunft auch einen Sommerbetrieb am Galsterberg vorstellen kann.

Neben höchstem Komfort und deutlich höherer Beförderungsleistung wird vor allem auf eine Stationsausführung mit regionalem Bezug Wert gelegt. Die Berg- sowie Talstation punkten mit einer Gebäude-Architektur im „Schindel-Look“ und passen sich optimal dem Landschaftsbild an.

„Das kleine, aber feine Skigebiet Galsterberg erfreut sich großer Beliebtheit bei seinen Gästen und punktet vor allem bei Familien. Mit der neuen, hochmodernen Gondelbahn investiert die Planai weiter in die Qualität und sorgt für mehr Komfort. Solche Investitionen sichern nicht nur das vielfältige Wintersportangebot in der Steiermark, sondern auch Arbeitsplätze in der Region“, so Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Durch den Neubau der Hauptseilbahn erfährt insbesondere auch die kinderfreundliche und attraktive Talabfahrt, welche bereits im letzten Jahr im oberen Bereich verbreitert wurde, eine enorme Aufwertung und sorgt für eine optimale Gästeverteilung am Berg.

„Der Galsterberg hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und der Neubau der Hauptseilbahn ist ein weiterer wichtiger Schritt, den Galsterberg auch für die nächsten Jahrzehnte abzusichern. Ein besonderer Dank für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung gilt den Grundbesitzern sowie der einheimischen Bevölkerung“, so Galsterberg-Geschäftsführer Mag. Peter Weichbold.

Der Galsterberg – klein, fein und vielfältig

Das Unternehmen und Skigebiet Galsterberg wurde vor 55 Jahren gegründet, im Jahr 2003 vom Land Steiermark per Managementvertrag an die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH übergeben und schließlich im Jahr 2007 zu 98% vom Unternehmen übernommen. Als östlichstes Skigebiet innerhalb der Skiregion Schladming-Dachstein zählt der Galsterberg in Michaelerberg-Pruggern zu einem kleinen und feinen Skigebiet, welches vor allem mit seiner Herzlichkeit und Vielfalt punktet. Neben einem breiten Familien- und Kinderangebot wie dem Galstiland, den Funruns oder der 5 km lange Naturrodelbahn bietet der Galsterberg anspruchsvolle Pisten und ein großzügiges Angebot für Pisten- und Tourengeher sowie für Winterwanderer.

Weitere geplante Projekte im Unternehmen Planai

In der näheren Zukunft stehen auch auf anderen Bergen der Planai-Familie weitere Großprojekte an. So befindet sich das Gondelprojekt ins Rohrmoos sowie die Sanierung der Dachstein-Seilbahnstationen in der finalen Planungsphase.

 

 Eckdaten 10 EUB Galsterberg:

Lage der Bahn Standorte Tal- und Bergstation sind ident mit Bestand
Talstation Einstiegsebene: +-0,00 =       1.137,00 m
Bergstation Ausstiegsebene: +-0,00 =   1.644,25 m
Nutzungsart Winterbetrieb (geplant Sommerbetrieb)
Fahrbetrieb Tag- und Nachtbetrieb
Beförderungsart Beförderung von Skifahrern mit Sportgeräten und Fußgängern
Talbeförderung 100%
Auffahrtsrichtung Rechts
Kabine Diamond EVO XLINE Deep
Platz für 10 Personen
Anzahl Kabinen Anfangsausbau 30 Gondeln /Endausbau 45 Gondeln / Eigengewicht 890 kg
Fahrzeugabstand 180,60 m Anfangsausbau / 120,27 m Endausbau
Bahnhof / Garagierung Stationsgaragierung im Anfangsausbau / Bahnhof Endausbau
Förderleistung 1.196 P/h Anfangsausbau / 1.796 P/h Endausbau
Fahrzeit und Geschwindigkeit 6,30 min, 6,0 m/s
Höhenunterschied 507,25 m
Schräge Länge 2.339,68 m
Horizontale Länge 2.245,50 m
Anzahl der Stützen 14 Stück
Motorenleistung bei Dauerleistung 633 kW
Motorenleistung beim Anfahren 785 kW
Spannkraft 560 kN Videoüberwachung auf der Strecke, Seillageüberwachung (CPS)
Förderseil 50 mm Durchmesser
Spurweite 6,10 m
Bauzeit Frühjahr 2022 bis Saisonstart 2022/23

 

 

430 Tourengeher waren mit dabei. Foto: Meinbezirk.at

Erstes Dachstein West Skitouren Charity Event

Bei wahrem Traumwetter hieß es am 5. März für fast 430 Teilnehmer aus dem Hobby- und Skitourensport: „Auf die Skier, fertig, los!“. Um 7 Uhr fiel der Startschuss zum ersten MeinBezirk.at Skitourenevent entlang der Atomic-Backland-Skitourenstrecke am Rußbacher Hornspitz. Ziel war es, die 3,6 Kilometer lange Strecke mit 610 Höhenmetern so oft wie möglich zu meistern und damit mit jedem Aufstieg Geld für den guten Zweck zu sammeln. „Es freut mich sehr, bekannt geben zu können, dass wir in den insgesamt zehn Stunden des Events gemeinsam 12 000 Euro für die Salzburger Kinderkrebshilfe sammeln konnten! An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen Teilnehmern, Helfern und Sponsoren bedanken!“, freut sich Rupert Schiefer, Geschäftsführer der Skiregion Dachstein West, über das gelungene Event, das auch nächstes Jahr wieder stattfinden wird.
Neben der karitativen Spende an die Salzburger Kinderkrebshilfe wird ein Teil der Gesamtspendensumme dafür verwendet, Bäume in der Region zu pflanzen, die das Klima positiv beeinflussen sollen. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, uns für Projekte für mehr Nachhaltigkeit in unserer Region einzusetzen. Mit dem gesammelten Geld in Höhe von 2 500 Euro können wir einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz unserer Skiregion leisten“, erklärt Schiefer.
Auch an die Ukraine wurde vor Ort gedacht: Teilnehmer und Zuschauer durften sich für eine freiwillige Spende für Ukraine-Flüchtlinge einen Musikwunsch aussuchen. Damit konnten zusätzlich noch über 500 Euro gesammelt werden.

Streckenrekord gebrochen
Eines der Highlights vor Ort war der Streckenrekord-Versuch von Armin Höfl aus dem ÖSV Nationalteam. Er bewältigte den Aufstieg in starken 22:42 und stellte damit eine neue Spitzenzeit auf. Mit seiner Leistung war er durchaus zufrieden, zu kämpfen hatte er nur mit den Lufttemperaturen. „Die Lunge hat heute mehr weh getan als die Haxn“, so der Athlet aus Krakau in der Steiermark.
Auf alle Teilnehmer und Zuschauer wartete zudem ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Musik, Workshops und Verlosungen. Vor Ort mit dabei waren Profis wie der ehemalige ÖSV-Nationaltrainer Josef Gruber, der wertvolle Tipps und Tricks im Wechsel- und Geländetraining gab.

Das Vorstandsduo von KitzSki, Mag. Anton Bodner (re.) und Mag. Christian Wörister, freut sich über die internationale Auszeichnung „World’s Best Ski Resort Company“. ©Elisabeth Laiminger

KitzSki gewinnt „World‘s Best Ski Resort Company“-Award

KitzSki durfte den Award „World’s Best Ski Resort Company 2021“ entgegennehmen. Diese renommierte Auszeichnung ist bedeutend für eine nachhaltige Positionierung in den nationalen und internationalen Märkten. KitzSki gilt als Premium-Skigebiet, ist bekannt für seine weitläufigen Pisten und modernen Liftanlagen in Kitzbühel, Kirchberg und Mittersill.

Auszeichnungen und Awards wie die von World Ski Award haben zum Ziel, Standards in der Skiindustrie aufzuzeigen und zu verbessern. Die 25 besten von insgesamt rund 2.500 Skigebieten weltweit, werden mit einem World Ski Award ausgezeichnet. World Ski Award ist eine Organisation mit Sitz in London, die anhand eines differenzierten Kriterienkataloges Skigebiete bewertet und auszeichnet. Experten aus dem Wintertourismus und der Industrie sind im Gremium vertreten. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für allgemein gültige Qualitätsstandards.

Mag. Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn Kitzbühel, ist stolz, die Auszeichnung ‚World’s Best Ski Resort Company‘ in den Händen halten zu dürfen. „Dieser Award bestätigt unser Bemühen um Qualität und ist zugleich Anerkennung für die herausragenden Leistungen unserer Mitarbeiter. Wir schätzen es sehr, dass wir mit unseren modernen Liftanlagen, besten Pisten, unserem freundlichen Personal und ausgeklügelten Corona-Management punkten konnten“, freut sich Mag. Anton Bodner.

Ideale Entwicklung für die Zukunft

Der hohe Anteil an Stammgästen zeigt, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis bei KitzSki stimmig sei, bekräftigt Mag. Christian Wörister, Vorstand der Bergbahn Kitzbühel. „Wir investieren in den Ausbau der Digitalisierung, was vor allem im Hinblick auf das Schneemanagement für unsere Gäste und die Umwelt nachhaltige Vorteile bringt. Auch im Bereich Marketing setzen wir mithilfe der Digitalisierung wichtige Schritte, um unsere Präsenz auf dem internationalen Markt auszubauen“, so Mag. Christian Wörister.

Die Planai Hauptseilbahn ist Symbol für die ständige Weiterentwicklung des Unternehmens. © Johannes Absenger

Die Planai als Motor der Region Schladming-Dachstein

Die Geschichte der Planai-Hochwurzen-Bahnen ist um ein schönes Kapitel reicher. Das Jahr 2022 steht ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens des Unternehmens. Am 21. Dezember 1972 wurde die erste 4er-Gondelbahn auf die Planai eröffnet und der Startschuss für den Aufschwung Schladmings wurde gegeben. Mittlerweile sind die Planai-Hochwurzen-Bahnen ein ganzjähriges Freizeitunternehmen und ein zentraler Wirtschafts- und Tourismusmotor der Region Schladming-Dachstein und darüber hinaus.

 Am Anfang war das „Trücherl“, eine Materialseilbahn auf den Fastenberg, wie die Schladminger Planai damals – kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs – genannt wurde. Diese wurde vorwiegend für den Milchtransport von den Bauernhöfen in das Tal genutzt, doch schon bald erkannte man, wie praktisch die Seilbahn auch für die Personenbeförderung war. Immer mehr Einheimische, Gäste und Wintersportbegeisterte ließen sich damit – natürlich unerlaubter Weise – auf den Berg bringen.

Das Potenzial des Wintertourismus war erkannt und schon bald ging es über die erste Mautstraße, im wahrsten Sinne des Wortes, bergauf – Schlepp- und Sessellifte folgten. Bis Schladming allerdings die erste für den Personentransport genehmigte Seilbahn bekam, sollte es noch mehr als 20 Jahre dauern. Visionäre, wie der Planai-Langzeitgeschäftsführer Albert Baier und der Touristiker Rudolf Stocker sen., verfolgten hartnäckig ihre Ideen und so erfolgte im Jahr 1970 die eigentliche Gesellschaftsgründung der „Planai-Bahn GmbH“.

Mit der Inbetriebnahme der ersten Planai-Seilbahn am 21. Dezember 1972 ging schlussendlich ein langersehnter Traum in Erfüllung. Dass mit dieser 4-er Gondelbahn der Startschuss für den Aufschwung Schladmings gegeben wurde, konnte in dieser Dimension damals niemand erahnen.

Stärken bündeln und gemeinsam wachsen

Im Jahr 1979 entstand durch die Fusionierung mit der „Hochwurzen-Bahn“ die heutige Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH. Dieser Zusammenschluss war, durch den Bau der Doppelsessellifte Planai West I und II sowie Rohrmoos I und II, ab dem Jahr 1981 auch für den Skigast spürbar. Im Jahr 1985 wurde die bisherige 4-er Gondel auf die Planai durch eine neue 6er-Gondelbahn ersetzt.  Eine wegweisende Weichenstellung für die folgenden Jahrzehnte erfolgte im Jahr 1998.  Die Schaukelverbindung vom Hauser-Kaibling über die Planai und Hochwurzen auf die Reiteralm wurde geschaffen und bot somit ein zusammenhängendes Skivergnügen über vier Berge. Im Jahr 2001 erfolgte die Gründung von Ski amadé, dem größten Österreichischen Tarifverbund. Diese Kooperation von Seilbahnunternehmungen aus 5 Regionen umfasst mittlerweile 270 Anlagen und 760 Pistenkilometer.

Großinvestitionen in eine gute Zukunft

Weitblick und Mut waren von Beginn an die ständigen Begleiter in der Entwicklung der Planai-Hochwurzen-Bahnen und so konnte in den Folgejahren der Neubau mehrerer Sessel- und Gondelbahnen sowie der Bau der neuen Talstation Planet Planai realisiert werden. Im Jahr 2019 wurde die größte Investition in der Geschichte des Unternehmens – der Neubau der Planai 10er Hauptseilbahn – getätigt. Auch im Corona-Jahr investierte man in den Bau der neuen 8er-Lärchkogelbahn sowie in attraktive Publikumsprojekte wie der Erweiterung des Hopsilandes, des Bikeparks auf der Planai und am Wilden Berg in Mautern.

Sportliche Großveranstaltungen sorgen für eine weltweite Bekanntheit Schladmings
Mit der Weltcup Abfahrt der Herren rückte die Planai im Dezember 1973 das erste Mal in das internationale Rampenlicht. 30.000 Zuseher waren live vor Ort, als Franz Klammer den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere feierte. 1975 folgte der erste Weltcupslalom auf der Planai, den Hansi Hinterseer für sich entscheiden konnte. Mit der Ausrichtung der Alpinen Ski-WM im Jahr 1982 folgte ein weiterer sportlicher Höhepunkt. Nachdem in den Folgejahren die Stars der U-S. Pro Tour viermal zu Gast waren, wurde 1997 Schladming wieder in den Saisonkalender des Skiweltcups aufgenommen. Der erste Nachtslalom auf der Planai am 30. Jänner 1997 war der Beginn einer einzigartigen Erfolgsgeschichte, die im Jahr 2022 sein 25-jähriges Jubiläum feierte. Bis zu 50.000 Menschen tummeln sich Jahr für Jahr am Fuße der Planai, um das Nightrace live mitzuerleben. Unvergesslich bleibt die Alpine Ski-WM, die 2013 das zweite Mal in Schladming ausgetragen wurde und mit 300.000 Besuchern jene mit dem größten Publikumsinteresse der Skigeschichte ist.

Besonders emotional und herzergreifend war die Atmosphäre bei den Special Olympics Weltwinterspielen im Jahr 2017, welche nach 1993 bereits zum zweiten Mal in Schladming ausgetragen wurden.

Ski-Openings und Events bereichern das gesellschaftliche und kulturelle Angebot

Doch nicht nur die Ski-Elite gibt sich in Schladming die Klinke in die Hand. Die Ski Openings und Open Airs am Fuße der Planai sind schon fast so legendär wie die Skipiste selbst. Viele Superstars wie Pink, David Guetta, SEEED, die Toten Hosen, Herbert Grönemeyr oder auch der „Steirerman“ Andreas Gabalier verzauberten die Besucher bisher mit ihren Konzerten im Planai-Stadion. Aber auch das Wintergrillen mit Johann Lafer auf der Planai oder die Musikanten Ski-WM gehören inzwischen zu einem Fixpunkt im Veranstaltungsprogramm.

Planai-Bus und GEO Reisen erfüllen Reiseträume

Der Weg vom ersten Linienbus bis zur heutigen Flotte an Reise-, Linien- und Kombibusse weist ebenso auf einen bemerkenswerten Pioniergeist hin. Nach dem Bau der Hochwurzenstraße und der Planaistraße in den 60er-Jahren, wurden an Spitzentagen bis zu 13.000 Personen mit Bussen bergwärts befördert.

Im Jahr 1980 folgte die Eingliederung des Busunternehmens der Gemeinde Rohrmoos-Untertal ins Unternehmen Planai-Hochwurzen-Bahnen und durch den Bau der ersten Seilbahn auf die Planai änderte sich die Bedeutung und Notwendigkeit des Busbetriebes. Neben dem Skibusverkehr wurden vermehrt Wanderlinien zu den Ausgangspunkten in die umliegenden Täler angeboten und auch als Partner für Gruppenreisen und Anbieter für Ausflugsfahrten spielte das Planai-Busunternehmen eine immer größere Rolle. Mittlerweile ist die Planai-Busflotte bis zu 750.000 Kilometer pro Jahr in ganz Europa unterwegs. Zudem beteiligten sich die Planai-Hochwurzen-Bahnen im Jahr 2019 zu 50 Prozent am damals neu eröffneten Reisebüro GEO Reisen in Schladming und erfüllen seitdem weltweite Reisewünsche ihrer Kunden.

Planai-Hochwurzen-Bahnen als regionaler Wirtschaftsmotor

Mittlerweile haben sich die Planai-Hochwurzen-Bahnen durch die Entwicklung neuer Geschäftsfelder und Unternehmensbereiche zu einem ganzjährigen Freizeitunternehmen entwickelt. Mit einer Wertschöpfung von rund 304 Millionen Euro pro Jahr gelten sie als zentraler Wirtschafts- und Tourismusmotor der Region Schladming-Dachstein und darüber hinaus.

Factsheet Planai-Hochwurzen-Bahnen:

  • Der größte Bergbahn- und Freizeitkonzern in der Steiermark
  • Die Planai-Gruppe zählt zu den Top 5 in der Seilbahnbranche in Österreich
  • 420 Mitarbeiter, davon 270 Ganzjahresbedienstete
  • Mit 28 % Frauenanteil ist die Planai Spitzenreiter bei den Bergbahnen im Alpenraum
  • 31 Seilbahnen und Lifte werden betrieben
  • Seit der Ski WM 2013 zählt die Planai-Gruppe zu den am stärksten wachsenden Seilbahnunternehmen in Österreich.
  • Unternehmensgegenstände: Planai, Hochwurzen, Galsterberg, Dachstein, Planai Bus & Reisen, Planai Gastronomie, Der Wilde Berg Mautern
  • Geschäftsführung: Dir. Georg Bliem

Wenn in der eisigen Naturarena am Rettenbachgletscher wieder die PistenBullys tanzen und Dramaturgie, Musik, Licht und Pyrotechnik  im Großraumtheater verschmelzen, dann überquert HANNIBAL in Sölden die Alpen. Das Gletscherschauspiel feiert am 22. April seine Rückkehr. © Ötztal Tourismus / Alexander Lohmann

Ötztal zelebriert Winterfinale mit legendären Events

Vom Gletscherschauspiel Hannibal (22.4.) bis Wein am Berg, vom OPEN FACES Freeride Contest (2.4.) bis zum ELECTRIC MOUNTAIN FESTIVAL (7./8.4.): In den beiden Top-Destinationen Sölden und Gurgl feiern zum Saisonausklang im April gleich mehrere beliebte Events ihr Comeback.

 Die Stimmung in den Ötztaler Wintersportorten entspricht den aktuellen Pistenverhältnissen. Und die wären: ausgezeichnet. Neben dem sportlichen Aspekt, der bis Ostern und darüber hinaus ins schneesichere Ötztal lockt, dürfen sich Urlaubsgäste wie Einheimische nach Ende der Corona-Maßnahmen wieder auf etablierte Veranstaltungen freuen. Der Eventkalender verspricht Sport, Lifestyle und Genuss auf verschiedensten Bühnen und für verschiedenste Geschmäcker.

OPEN FACES am 2. April in Gurgl

Alljährlich im Frühjahr kommt die Freerider-Elite im hinteren Ötztal zusammen, um sich dem legendären „Hangerer“ zu stellen, einem der herausforderndsten Faces der Szene. Bis zu 70 Grad steile Wände, enge Rinnen und waghalsige Sprünge fordern vom Start auf 2.700 m bis ins Ziel echte Profi-Skills. Nicht umsonst bildet der OPEN FACES 4* Freeride-Contest in Gurgl den Saisonabschluss und Höhepunkt der Serie, die wiederum zur Freeride-World-Qualifier Tour gehört. Wer hier siegt, kassiert Punkte satt. Den Respekt des Publikums verdienen jedoch alle TeilnehmerInnen. Beste Sicht auf Runs und Rider gibt’s von der Public Area bei der Hohe Mut Alm aus, wo eine LED-Videowall jedes Detail überträgt. Zum Ablauf: Ab 9.00 Uhr heizt ein Live DJ ein, um 10.00 Uhr starten die Runs, im Anschluss finden die Flower Ceremony, Preisverteilung & Chillout statt. Auch ohne großes Rahmenprogramm erleben die Fans so einen Tag voller Freeride-Passion. Mehr Infos auf www.gurgl.com/de/winter/events/open-faces

ELECTRIC MOUNTAIN FESTIVAL am 7. und 8. April in Sölden

Skispaß, Beats und Dancing Moves lauten die Zutaten für das ELECTRIC MOUNTAIN FESTIVAL, das Sölden zwei Tage lang in das ultimative DJ-Resort der Alpen verwandelt. Am Giggijoch auf 2.300 Meter, inmitten der verschneiten Bergwelt, melden sich am Donnerstag/Freitag, den 7./8. April, die angesagtesten Künstler der Electric Dance Music lautstark zurück. Tag eins beginnt mit einem Knalleffekt und steigert sich fortlaufend. Das Line-up formen: der italienische DJ Angemi, der durch seine „What if“-Videos auf Facebook populär wurde und erstmals in Sölden gastiert; Anouk Matton aka Mattn, belgische EDM-DJane, die bereits bei Kultevents wie dem Daydream Festival oder dem Sunburn Festival in Indien die Turntables rockte; das belgische Brüderpaar und DJ-Duo Dimitri Vegas & Like Mike, die 2010 und 2011 die offizielle Hymne für das legendäre Tomorrowland produzierten und zu den bekanntesten Vertretern ihres Genres zählen; und last not least der kosovarische DJ und Musikproduzent Reghard, bekannt durch seinen Remix-Hit im Deep-House-Stil von 2019 „Ride it“. Weitere Acts werden noch bekanntgegeben. Besonderer Vorteil für alle Skifans: Der Eintritt zu den Konzerten ist in gültigen Skipässen bereits enthalten. An den Veranstaltungstagen kommt ein erhöhter Tarif bei Tickets bis zu zwei Tagen zur Anwendung (77,50 Euro bzw. 142,50 Euro). Für den besten Deal lohnt sich also ein mehrtägiges Sölden-Wochenende, da ab dem 3-Tages-Skipass das Festival ohne Aufpreis inkludiert ist. Alle Infos auf
www.soelden.com/electric-mountain-festival

Gletscherschauspiel Hannibal am 22. April in Sölden

Tanzende Pistenbullys als Elefanten, Flying Bulls als fliegende Götter und das Ganze auf knapp 3.000 Meter Seehöhe: Das Attribut „größte zeitgenössische Performance der Welt“ ist beim Gletscherschauspiel Hannibal gut angelegt. Seit der Premiere 2001 finden sich alle zwei Jahre ZuschauerInnen aus aller Welt in der eisigen Naturarena am Rettenbachgletscher ein, um die historische Alpenüberquerung live und mit allen Sinnen mitzuverfolgen. Dramaturgie, Musik und Licht verschmelzen im Großraumtheater des Künstlernetzwerks Lawine Torrèn zu einem Ereignis, das auch dieses Mal mitreißen und berühren wird. Start ist bei Abenddämmerung um 19.30 Uhr, die Show dauert etwas mehr als 1 Std. Infos, Preise und Tickets (Erwachsene 50,- Euro, Kinder/Jugendliche 27,- Euro, inkl. Shuttle Sölden-Gletscher & retour) auf www.soelden.com/hannibal

Wein am Berg, 21. – 24. April in Sölden

Am selben Wochenende wie HANNIBAL kehrt ein weiterer Event-Klassiker nach zweijähriger Pause zurück. „Wein am Berg“, eines der bekanntesten Wein- und Gourmetfestivals in Österreich, steht diesmal unter dem Motto Österreich trifft Benelux. Zur 19. Ausgabe hat das 5-Sterne-Hotel Das Central in Sölden wieder ein Gaumen schmeichelndes Programm kreiert, inklusive Eröffnungsabend, Kitchen Party im Central, Big Bottle Party im neuen Restaurant FALCON bei der Gaislachkoglbahn Mittelstation u.v.m. Dabei widmen sich Gourmetliebhaber, Winzer und Spitzenköche inmitten der Ötztaler Bergwelt einer Passion, die keine Ländergrenzen kennt: dem Hochgenuss.
www.weinamberg.at

 

Events zum Winterfinale im Ötztal

OPEN FACES 4* Freeride-Contest
Samstag, 2. April 2022:
Hohe Mut Alm, Gurgl
ELECTRIC MOUNTAIN FESTIVAL
Donnerstag, 7. April & Freitag, 8. April 2022
Giggijoch, Sölden
Wein am Berg
Donnerstag, 21. April bis Sonntag, 24. April
Gaislachkogl, Sölden
Hannibal
Freitag, 22. April 2022
Rettenbachgletscher, Sölden

Bürgermeister Dr. Klaus Winkler (Bildmitte), Aufsichtsratsvorsitzender der Bergbahn AG Kitzbühel, sowie Mag. Anton Bodner (li.)) und Mag. Christian Wörister (re.), Vorstandsduo der Bergbahn AG Kitzbühel, freuen sich über die ausgezeichneten Bewertungen. © Elisabeth Laiminger

Seilbahn Quality Award 2022 geht an KitzSki

Platz 1 belegt KitzSki in den Hauptkategorien Key Performance (Leistung), Drive (Triebkraft für die Zukunft) und CSR (gesellschaftliche Verantwortung) sowie im Gesamteindruck. Darüber hinaus punktet das weltbeste Skigebiet bei Einzelthemen wie Sympathie, Innovation, Werbeerinnerung und Krisensicherheit.

Unabhängig und neutral

Seit über 30 Jahren führt das Market Institut in unterschiedlichen Branchen den Market Markttest durch. Im Zuge dessen werden für jeden Produktbereich eine Vielzahl von Marken sowie Unternehmen anhand relevanter inhaltlicher Kriterien unabhängig und neutral bewertet. KitzSki glänzt österreichweit insbesondere in den Bereichen Bekanntheit, Markenstärke und Vertrauen.

Mit rund 1,6 Mio. Bewertungen liefert das Market Institut Österreichs größte Markenstudie. Die jeweils besten drei Marken einer Branche bzw. einer Kategorie erhalten den „MARKET Quality Award“.

 

Im Val di Fassa gibt es ein reichhaltiges Angebot für den Winter. ©Tourismusverband Val di Fassa

Pistenklassiker und viele Neuigkeiten im Val di Fassa

Auf der Sonnenseite der Dolomiten zeigt sich der Winter von seiner schönsten Seite. Im Val di Fassa ist viel passiert: Es wurden neue Bahnen realisiert sowie effiziente Sicherheitsmaßnahmen und ein einfaches Handling für den Skipass-Kauf und die Green Pass-Verifizierung vorbereitet, sodass sich Gäste wieder auf unkompliziertes Skifahren voller Glücksmomente freuen können. Grandiose Gipfel, berühmte Pisten und die italienische Lebensart sind die besten Zutaten für herrliche Wintererlebnisse.

Die Skisaison im Val di Fassa zeigt sich von seiner besten Seite. Legendäre Klassiker und zahlreiche Innovationen schaffen beste Voraussetzungen für glückliche Tage im Schnee. Ganz im Mittelpunkt steht eine unbeschwerte Zeit in einem der faszinierendsten Skigebiete in den Alpen umgeben von monumentalen Gipfeln des UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten. Das 20 Kilometer lange Val di Fassa zwischen Moena und Canazei ist umgeben von alpinen Legenden und weltberühmten Pisten, bietet klassische Schönheiten vor der Kulisse großartiger Dolomitengipfel. Es ist das Tor zum perfekten Skigenuss. Sechs Skigebiete verteilen sich auf das Tal mit 210 Pistenkilometern und 80 Liftanlagen, mit sechs Snowparks und zahlreichen hochkarätigen Skirouten. Doch damit nicht genug. Von Canazei und Campitello hat man direkten Zugang zur weltberühmten Sellaronda, zur spektakulären Skirunde um das Sellamassiv. Die Pisten im Val di Fassa sind Teil von Dolomiti Superski, dem einzigartigen Liftverbund mit rund 1.200 Pistenkilometern, die alle mit einem Ticket befahren werden können.

Neue Bahnen, mehr Service und Komfort

Für diese Wintersaison hat das Val di Fassa viele wertvolle Innovationen realisiert, damit auch in Zeiten von Corona unbeschwerter Skispaß möglich und sicher ist. Mehr Platz und mehr Komfort bietet der neue 6er-Sessellift Kristiania-Col dei Rossi im Skigebiet Belvedere hinauf zum Gipfel des Col dei Rossi. Mehr Komfort dank neuer Kabinen gibt es auch bei der nahen Seilbahn Pecol-Col dei Rossi. Und auch die Wintersportler:innen im Skigebiet Carezza kommen nicht zu kurz. Dort ist jetzt die neue 10er Gondelbahn König Laurin zwischen der Frommeralm und der Kölner Hütte im Einsatz, der verlängerte 6er Sessellift Tschein sowie die neue Kabinenbahn Tiers-Frommeralm mit 2 mal 60 Sitzplätzen, welche die erste und einzige Cabrio-Seilbahn mit Balkon in ganz Italien ist. Neu ist auch das Baby School Camp mit einfach zu bedienenden „Teppichen“ als Aufstiegshilfe.

Für Wintersportler:innen aus aller Welt ist das Val di Fassa Liebe auf den ersten Blick. Bereits bei der Ankunft spürt man die Faszination des Tals im Anblick großartiger Gipfel wie Rosengarten, Sellamassiv oder Marmolada. Die Schönheit der Berge, die Vielseitigkeit der Pisten, die über Jahrhunderte gewachsenen Traditionen der Menschen im Val di Fassa – das alles begeistert und fördert eine innige Beziehung zu dem Tal. Auch die klassische Küche mit vielen regionalen Spezialitäten, die in den Skihütten ebenso wie in Gourmetrestaurants im Tal eine Hauptrolle spielt, trägt viel zum Charme der Region bei. Das Val di Fassa hat aber auch noch andere Referenzen. Im Rahmen des Projekts Piste Azzurre trainiert hier die italienische Alpine Skinationalmannschaft und auch Teams aus anderen Nationen. Dafür stehen den Sportlern und Sportlerinnen insgesamt acht Pisten zur Verfügung, auf denen auch zahlreiche Wettkämpfe ausgetragen werden.

Klassiker und Geheimtipps: Skitouren im Val di Fassa

Liebhaber:innen von Skitouren finden im Val di Fassa ein perfektes Angebot von leichten Einsteigertouren bis zu anspruchsvollen hochalpinen Routen. Um auf den Geschmack zu kommen und die Faszination der Dolomiten zu spüren, sind Touren wie die Forcella del Pief mit einer Abfahrt durch das idyllische Val Monzoni oder die Route vom Rifugio Flora Alpina am San Pellegrino Pass zur Forca Rossa ideal. Experten begeistern sich für Klassiker wie der Punta Penia an der Marmolada oder dem benachbarten kurzen, aber intensiven Piccolo Vernel. Typisch Val di Fassa: Viele eindrucksvolle Touren im Herzen der Dolomiten sind innerhalb weniger Kilometer erreichbar.

Gratis-Skifahren im Frühjahr

Bis zum Saisonende fahren Gäste im Val di Fassa besonders günstig. Das Paket „Spring Ski Break“ bietet in der Zeit von 19. März bis zum 10. April sieben Nächte mit einem Skipass für sechs Tage zum Preis von fünf sowie Skiverleih für sechs Tage. Eine ideale Ergänzung ist das Paket „Wohlbefinden in den Dolomiten“, eine Kombination aus Unterkunft mit Frühstück ab zwei Tagen und vergünstigtem Eintritt in die moderne QC Therme Dolomiti in Pozza.

Mit gutem Gefühl auf der Piste unterwegs

Für einen möglichst einfachen und sicheren Skipasskauf bietet Dolomiti Superski verschiedene Alternativen für den Onlinekauf an. So kann man sich zum Beispiel mit der Dolomiti Superski App3 beim Onlinekauf auch gleich mit seinem Green Pass registrieren und den Skipass später an Ticket-Boxen aktivieren. Wer Skipässe für mehrere Tage erworben hat, bekommt unter bestimmten Umständen wie etwa Lockdown oder einem eigenen positiven Covid-19 Test den Ticketpreis rückerstattet.

Infos:

www.fassa.com

 

 

Die Rheinseilbahn in Koblenz. ©Doppelmayr GmbH

Hohe Akzeptanz für Seilbahn Koblenz

Seit mehr als 10 Jahren ist in Koblenz die Rheinseilbahn in Betrieb. Sie erfreut sich sowohl bei Einheimischen als auch Gästen großer Beliebtheit.

2011 fand in Koblenz die Bundesgartenschau statt. Bei den Vorbereitungs- und Planungsarbeiten stand man vor der Frage, wie die Kernbereiche der Veranstaltung, die sich auf der linken Rheinseite und dem Ehrenbreitstein befanden, am besten zu verbinden wären. Die Entscheidung zwischen Bus und Seilbahn fiel 2008 zugunsten einer Seilbahn, der Auftrag ging an DOPPELMAYR/GARAVENTA. Gebaut wurde ab April 2009, fertig war die erste 3S-Bahn Deutschlands Mitte 2010. Als Betreiber fungiert die Skyglide Event Deutschland GmbH aus Lindau/Bodensee.

Die Seilbahn, die das „Deutsche Eck“, am Zusammenfluss von Rhein und Mosel, mit dem Plateau der Festung Ehrenbreitstein verbindet, erfreut sich großer Beliebtheit. Das bestätigen die Ergebnisse einer Bürgerumfrage zum Thema „Leben in Koblenz – Koblenzer Bürgerpanel 2021“. In dieser Umfrage sprachen sich nahezu 100% der Befragten für einen Weiterbetrieb der Koblenzer Seilbahn aus. 95 % der Befragten sehen die Seilbahn als „wichtige touristische Attraktion“, für 86 % ist sie „ein Alleinstellungsmerkmal für Koblenz“. 84 % der Befragten sprechen sich außerdem dafür aus, die Seilbahn „in den öffentlichen Nahverkehr zu integrieren“.

Erste 3S-Bahn Deutschlands

Die Rheinseil- oder BUGA-Bahn hat eine Beförderungskapazität von 7.600 Personen pro Stunde (3.800 Personen pro Stunde und Richtung) und ist damit die leistungsfähigste Luftseilbahn ihrer Art weltweit. Die Baukosten betrugen rund 12 Mio. Euro.

Die Talstation wurde am „Deutschen Eck“, am Zusammenfluss von Rhein und Mosel, direkt am Konrad-Adenauer-Ufer, platziert. Die Bergstation wurde auf dem Plateau der Festung Ehrenbreitstein gebaut. Die Länge der Bahn beträgt 890 m, der Höhenunterschied 112 m. Das freie Spannfeld über dem Rhein hat eine Länge von 850 m, wobei die Kabinen bis zu 40 m über dem Rhein geführt werden. Die Fahrtdauer beträgt etwas mehr als 3 Minuten, die Geschwindigkeit 4,5 m/s (16 km/h). Angetrieben wird die Bahn durch einen Elektromotor.

Die 18 Kabinen, die von der Schweizer Firma CWA gebaut wurden, bieten jeweils 35 Personen bequem Platz. Sie wurden rollstuhl- und behindertengerecht ausgeführt und bieten zudem genügend Raum für Fahrräder. Die Kabine Nr. 17 verfügt über einen Glasboden, der den Blick auf die darunterliegende Landschaft frei gibt.

Die BUGA 23 Bahn wird mit Ökostrom betrieben. ©Doppelmayr GmbH

BUGA 23: Der Planfeststellungsbeschluss für die Seilbahn ist da!

Der Planfeststellungsbeschluss zum Bau und Rückbau der Seilbahnanlage für die BUGA 23 ist Ende Januar 2022 ergangen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe als Genehmigungsbehörde hat den Bescheid übermittelt.

„Mit dem Planfeststellungsbeschluss ist ein wichtiger Meilenstein zu Beginn dieses Jahrs erreicht. Jetzt können die vorbereitenden baulichen Maßnahmen starten und wir bleiben im Zeitplan“, freute sich BUGA 23 Geschäftsführer Michael Schnellbach.

Auch Projektleiterin Nadine Haas, vom Seilbahnanbieter Doppelmayr ist zufrieden: „Mit dem Planfeststellungsbeschluss fällt der Startschuss für ein sorgfältig geplantes Projekt. Wir freuen uns, dass es nun in die Phase der Umsetzung gehen kann, sodass wir die Seilbahn bis zur Eröffnung der Bundesgartenschau fertigstellen und in Betrieb nehmen können. Unser Dank geht an die Bundesgartenschau gGmbH für das Vertrauen, das in die Leistungsfähigkeit der Doppelmayr Seilbahnen GmbH gesetzt wird.“

Die Seilbahn wird die beiden Ausstellungsgelände Luisenpark und Spinelli-Park verkehrlich verbinden. „Diese kurze und direkte Verbindung ist attraktiv und barrierefrei und wird das Verkehrsaufkommen während der Dauer der Bundesgartenschau in einer ganz besonderen Form auffangen“, zeigte sich Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder vom Nutzen der Anlage überzeugt.

Zudem wird die Seilbahn äußerst nachhaltig gebaut, Teile davon stammen aus der temporären Seilbahnanlage in Almere, Niederlande, wo die Internationale Gartenschau „Floriade Expo 2022“ stattfindet. Auch nach der Gartenschau in Mannheim wird die Seilbahn weiterverwendet. Die vorbereitenden Arbeiten für die Seilbahn beginnen im März, die zehn Stützen werden im Sommer gesetzt, im Herbst werden die Stationen montiert und das Stahlseil eingezogen. Etwa sieben Minuten wird die Fahrt mit der Seilbahn dauern, die mit Ökostrom angetrieben wird.

Projektleiterin Nadine Haas: „Ganz sicher wird die Seilbahnfahrt ein Highlight und ein sehr nachhaltiges Erlebnis für alle Gäste der BUGA 23.“

Planfeststellungsverfahren für die Seilbahn

Das Genehmigungsverfahren wurde Mitte April 2021 vom Regierungspräsidium Karlsruhe eingeleitet. Das Regierungspräsidium Karlsruhe ist zuständige Planfeststellungsbehörde nach dem Landesseilbahngesetz. Im Verfahren wurden 75 Träger öffentlicher Belange, Verbände und sonstige Stellen angehört. Darunter die technische Aufsichtsbehörde beim Regierungspräsidium Freiburg, die Luftfahrtbehörde beim Regierungspräsidium Stuttgart, die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung, die Naturschutzverbände und die Vertretungen mobilitätseingeschränkter Personen. Die im Verfahren erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen wurden im Oktober 2021 in Mannheim mündlich erörtert. Der Planfeststellungsbeschluss beinhaltet eine Reihe verbindlicher Zusagen des Seilbahnbetreibers und umfangreiche Nebenbestimmungen der Planfeststellungsbehörde insbesondere zu Immissions-, Natur- und Brandschutz sowie zu verkehrlichen Belangen. Der Planfeststellungsbeschluss sowie die planfestgestellten Unterlagen werden vom 14.02. bis 28.02.2022 im Technischen Rathaus der Stadt Mannheim zur Einsichtnahme ausliegen sowie auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Karlsruhe rp-karlsruhe.de unter „Aktuelle Planfeststellungsverfahren“ zugänglich gemacht werden.

BUGA 23 Seilbahn-Fakten

  • Einseilumlaufbahn
  • Antriebsstation auf Spinelli
  • Umlenkstation im Luisenpark
  • Förderleistung bis zu 2.800 P/h/Richtung
  • Fördergeschwindigkeit 6,5 m/s
  • Fahrzeit 7 bis 8 min.
  • 64 barrierefreie Kabinen á 10 Personen
  • 10 stützen
  • Horizontale Länge ca. 2 km (2.049 m)
  • Betrieb mit Ökostrom
  • Begleitende Studie zur Nachhaltigkeit durch Hochschule Darmstadt

 

Jib Garden ist eröffnet: Andreas Kienpointner (Vorstand TVB PillerseeTal), Andi Brandtner jun. (BB Steinplatte Waidring), Florian Brandtner (BB Steinplatte Waidring), Alexander Mack (High Five Snowparks), Georg Hochfilzer (BGM Waidring), Armin Kuen (GF TVB PillerseeTal), Heinz Kienpointner (Hausberglift Waidring). (c) TVB PillerseeTal/Mike Jöbstl

„Jib Garden“ Night Snowpark in Waidring eröffnet

Der „Jibgarden Waidring“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Tourismusverbandes PillerseeTal, der Steinplatte Aufschließungs Gmbh & CO KG, der Gemeinde Waidring sowie der Hausberg Arena Waidring. Der bereits für den Winter 2020/21 geplante Night Snowpark konnte nun endlich seine Pforten öffnen. Für den richtigen „Shape“ des Parkes sorgen die Profis von High Five Snowparks. 

Neben dem täglich geöffneten Snowpark auf der Steinplatte mit seinen vier Lines und den drei unterteilten Sektionen, steht seit Mitte Jänner ein weiteres exklusives Freestyle Angebot im PillerseeTal in Waidring zur Verfügung. Der einzigartige Night Snowpark „Jib Garden“ beim Hausberglift in Waidring lässt die Freestylerherzen wieder höherschlagen und Dank Flutlicht können nun Freestyler, oder diejenigen, die es noch werden wollen, auch nachts aktiv sein.
Seit 17. Jänner sorgt der kleine aber feine Night Snowpark für unvergessliches Freestyle Vergnügen bei Nacht! Der „Jib Garden“ in Waidring bietet somit ein einmaliges Angebot für Anfänger und Fortgeschrittene der Freestyle Szene. Von „Butter Box“ über „6m Tank“ bis zur schmaleren „Tube“, bei Flutlicht kann gechillt gecruised und an den Tricks gefeilt werden – actionreiche Snowparkmomente garantiert.
Die Verantwortlichen des Projektes zeigen sich erfreut über das neue Angebot am Hausberg in Waidring. GF Armin Kuen vom TVB PillerseeTal: „Es freut uns sehr, dass wir nun nach einem Jahr Zwangspause endlich den Jib Garden Waidring eröffnen konnten. Getreu unserer diesjährigen Strategie „Angebote in der Natur“ schaffen wir sowohl für Einheimische aber auch Urlauber ein tolles Freizeitangebot in der Natur und können dadurch auch den Hausberg Waidring noch mehr beleben. Ein großer Dank gilt dabei auch unseren Partnern der Gemeinde Waidring, der Steinplatte Aufschließungs GmbH & Co KG sowie der Hausberg Area, ohne die dieses Projekt nicht realisierbar gewesen wäre.“
„Mit dem „Jib Garden“ Night Snowpark wird das Waidringer Veranstaltungsangebot weiter ausgebaut und im Besonderen für die Jugend attraktiviert. Die Events bieten Einheimischen und Gästen in der Hausberg Arena tolle Unterhaltung und tragen zur Belebung des Ortes bei. Gemeinsam mit dem TVB und den weiteren Partnern unterstützt auch die Gemeinde diese Veranstaltungsreihe“, so Waidrings Bürgermeister Georg Hochfilzer.
Geöffnet immer Montag und Freitag von 18 bis 21 Uhr. Eintritt frei und die Liftbenützung am Hausberg ist kostenlos.
Betrieb bis voraussichtlich Mitte März. Bei Regen kein Betrieb!
Aktuelle Infos unter https://www.instagram.com/jibgardenwaidring/

 

 

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