V. l.: Gotthard Schöpf/Head of Marketing LEITNER AG, Jürgen Pichler/Head of Group Marketing Doppelmayr Seilbahnen, und Daniel Fässer, Head of Sales West & Marketing Bartholet, stellten sich auf der Cable Car World Fragen zu urbanen Seilbahnsystemen. ©lw

Erste Cable Car World in Essen: Seilbahnen für den ÖPNV

Am 21. und 22. Juni ging in Essen die erste Kongressmesse Cable Car World über die Bühne. Umfassende Informationen, Gespräche und Praxisbeispiele zeigten die Möglichkeiten für Seilbahnen im urbanen Raum.

 Beispiele für urbane Seilbahnen und deren Nutzen für den städtischen Raum kennt man vor allem aus Südamerika, in Europa sind sie noch die Ausnahme. Das soll sich in den nächsten Jahren ändern. Interesse ist vorhanden, der dazugehörige Wille zur Neuorientierung und zum Denken „out of the box“ auch. Das haben die vielen Gespräche und Diskussionen im Rahmen der Cable Car World deutlich gezeigt.

Immerhin haben sich zur ersten Kongressmesse rund 500 TeilnehmerInnen aus 14 Nationen in Essen eingefunden. 30 Aussteller nutzten die Gelegenheit, um auf ihr Know-how aufmerksam zu machen, 20 nationale und internationale Experten gaben Einblick in ihr Fachwissen über die Grundlagen für technische, rechtliche und planerische Rahmenbedingungen.

Umfassende Informationen

Zum Auftakt thematisierte Professor Dr. Harry Wagner, TH Ingolstadt, im Rahmen seines Vortrags „Mobilität 4.0“ die Herausforderungen, denen sich die Mobilität von morgen zu stellen hat. Dann wurden Details zum urbanen Einsatz von Seilbahnen in 4 Sektoren hinterfragt:

  • Bedarf und Ansätze
  • Akzeptanz & Adaptierung
  • Gesetze und Verordnungen
  • Projekte und Perspektiven

Neben den vielen unterschiedlichen Facetten, die auf diese Weise in den Blickpunkt gerückt wurden, waren es natürlich die Praxisbeispiele, die große Aufmerksamkeit auf sich zogen. In Lateinamerika etwa sind Seilbahnen seit mehr als 10 Jahren für den ÖPNV erfolgreich im Einsatz, auch in der Hauptstadt von Simbabwe, Harare, kann man auf gute Erfahrungen verweisen. Als jüngstes Beispiel einer urbanen Seilbahn wurde schließlich noch die 3S-Bahn in Toulouse/FR vorgestellt, die erst Mitte Mai in Betrieb gegangen ist und sich trotzdem schon zum Besuchermagnet entwickelt hat (vgl. dazu 42/43). Abgerundet wurde das Programm durch das Mobility Lab mit den vier Themenbereichen Society, Sustainability, Technology und Profitability, in dem das Gespräch mit den Experten gesucht werden konnte, und die Science Wall, auf der aktuelle Projekte und Forschungsvorhaben von elf renommierten Hochschulen aus Deutschland und Österreich vorgestellt wurden.

Gäste und Aussteller zeigten sich nach der ersten Cable Car World zufrieden über einen gelungenen Auftakt. So bezeichnete Daniel Fässer, Head of Sales West & Marketing, Bartholet, die Cable Car World als “die beste Gelegenheit für die Seilbahnbranche, sich auf urbane Lösungen zu konzentrieren“ und Jürgen Pichler, Head of Group Marketing Doppelmayr Seilbahnen, brachte die Intentionen der Seilbahnhersteller auf den Punkt, die sich „als Zukunftsgestalter im Zeichen der Mobilitätswende“ sehen und „die Seilbahn in den großen Metropolen in Europa fix verankern“ wollen. Gotthard Schöpf, Head of Marketing LEITNER AG, freute sich darüber, „dass Teilnehmer*innen, Experten*innen und Aussteller mit gleicher Leidenschaft ein gemeinsames Ziel verfolgen, nämlich die Seilbahn als attraktive Ergänzung für den ÖPNV zu positionieren“.

Vor diesem Hintergrund darf man mit Spannung auf die kommende Entwicklung sehen und sich auf die zweite Auflage der Cable Car World vom 4. bis 5. Juni 2024 freuen. Bis dahin haben Interessierte die Möglichkeit, sich im Rahmen des geplanten „Cable Car Networks“ zu informieren und selbst Akzente zu setzen.

 

 

Jens Rottmair, CEO der Kässbohrer Geländefahrzeug AG. Foto: Kässbohrer

Neuorganisation des Vorstandsressorts

Neuorganisation des Vorstandsressorts bei der Kässbohrer Geländefahrzeug AG: Jens Rottmair wird seinen Vorstandsvertrag aus persönlichen Gründen nicht mehr verlängern.

Jens Rottmair hat dem Aufsichtsrat seinen Wunsch mitgeteilt, seinen Vorstandsvertrag, der am 30.04.2023 endet, nicht mehr zu verlängern. Er möchte sich nach nun 17 erfolgreichen Jahren bei der Kässbohrer Geländefahrzeug AG aus dem Berufsleben zurückziehen und sich mehr um seine Familie kümmern. Der 55-jährige trat am 01.05.2006 als Vorstandssprecher in das Unternehmen ein und verantwortet heute die Bereiche Entwicklung, Beschaffung, Produktion und Logistik, Service und Vertrieb.

Der Aufsichtsrat hat beschlossen, mit dem Ausscheiden von Herrn Rottmair die von ihm geführten Bereiche in zwei Vorstandsressorts aufzuteilen, da die Anforderungen insbesondere auf Grund des neuen Bereiches PowerBully zunehmend steigen. Neben dem von Herrn Kaiser geführten Vorstandsressort IT & Digitalisierung, Personal, Recht und Finanzen wird es zukünftig die Ressorts Technik und Vertrieb geben. Der Aufsichtsrat hat die Suche für die neuen Vorstände mit Unterstützung eines Personalberaters bereits gestartet.

 

 

Fredrik Biehl. ©Doppelmayr

Fredrik Biehl wird neuer CEO von Doppelmayr Scandinavia AB

Als CEO von Doppelmayr Scandinavia AB hat Peter Strandberg fast 100 Seilbahnprojekte in Schweden und Norwegen realisiert. Seit 2004 hat er gemeinsam mit seinem Team den skandinavischen Seilbahnmarkt geprägt. Ende 2022 tritt er in den Ruhestand. Doppelmayr hat Fredrik Biehl als neuen CEO von Doppelmayr Scandinavia AB bestellt. Fredrik Biehl ist in der skandinavischen Seilbahnbranche bereits sehr gut vernetzt und ein ehemaliger Doppelmayr-Mitarbeiter.

Doppelmayr/Garaventa ist in Schweden und Norwegen ein zuverlässiger Partner für die Realisierung moderner Seilbahnanlagen. In den letzten Jahren erfreuen sich vor allem Spezialbahnen für die touristische Anwendung an sogenannten Points of Interest immer größerer Beliebtheit. Maßgeblichen Anteil daran hat Peter Strandberg, der seit 2004 Geschäftsführer der Doppelmayr Scandinavia AB ist.

Er und sein Team haben in Schweden und Norwegen rund 100 Anlagen umgesetzt. „Kein Projekt gleicht dem anderen und jedes hat seine eigene Geschichte, an die ich mich immer gerne erinnern werde. Aber natürlich gibt es solche, die besonders hervorstechen“, so Peter Strandberg. „Eines davon ist unsere komplett einzigartige Gondelbahn im Safaripark von Kolmården – eine verrückte Idee, dachten wohl viele Experten zu Beginn. Doch dieses Projekt mit fünf Kurven und einer sich kreuzenden Strecke ist zu einer Vorzeige-Seilbahn geworden – ein technischer Meilenstein.“ Loen Skylift, Tromsø–Fjellheisen, Fløibanen, Romsdalsgondolen und Ulriksbanen sind nur einige Beispiele für POI-Anlagen der letzten Jahre in Norwegen, die für ein besonderes Erlebnis für einheimische und internationale Gäste sorgen.

Ende 2022 geht Peter Strandberg in den Ruhestand. Doppelmayr hat Fredrik Biehl zu seinem Nachfolger als CEO von Doppelmayr Scandinavia AB ernannt. Fredrik Biehl hat sich in der lokalen Seilbahnbranche bereits einen Namen gemacht. Von 1997 bis 2003 war er Teil des Doppelmayr-Teams in Wolfurt, wo er im internationalen Vertrieb wertvolle Erfahrungen im Projektmanagement, in der Planung und Kalkulation von Seilbahnen – mit Schwerpunkt auf dem skandinavischen Markt – sammelte. Nach einer kurzen Tätigkeit bei Dala Lift AB, wo er seine Fähigkeiten um die Unterstützung von Monteuren auf Baustellen erweiterte, gründete er 2004 sein eigenes Unternehmen Alpinpoolen AB. Seitdem arbeitet er mit verschiedenen Skigebieten in ganz Skandinavien zusammen. „Doppelmayr steht für mich für hohe Produktqualität, langjähriges Know-how und zuverlässige Partnerschaft. Mein Ziel ist es, diese Werte weiter zu leben, unseren Kunden persönlich ein verlässlicher Partner zu sein und für sie innovative Lösungen zu schaffen – maßgeschneidert für ihre kleinen und großen Träume“, so Fredrik Biehl.

Peter Strandberg resümiert: „In all den Jahren durfte ich mit sehr talentierten Kollegen zusammenarbeiten, nicht nur in Schweden, sondern auch in Österreich, der Schweiz und international. Sie alle sind stolz darauf, gemeinsam unsere Kunden während des gesamten Produktlebenszyklus zu betreuen und zu unterstützen. Ich bin sicher, dass mein Nachfolger diese Arbeit fortsetzen und das Unternehmen dadurch auf das nächste Level bringen wird, um ein noch besserer Partner für unsere skandinavischen Kunden zu werden.“

Am 1. Januar 2023 beginnt für Fredrik Biehl das neue Kapitel als CEO von Doppelmayr Scandinavia AB.

 

Doppelmayr Skandinavien AB

– Gegründet 2004 (früher Dala Lift AB)

– Anzahl der Mitarbeiter: 9 Mitarbeiter in Schweden, 1 Mitarbeiter in Norwegen

– Kernmärkte: Schweden und Norwegen

– Geschäftstätigkeit: Komplettservice von Vorstudien, Entwurfsplanung, Verkauf, Projektmanagement, After-Sales einschließlich

Trailstrecke aus der Kategorie Doppelschwarz: Die OLM VOLLE LINE verlangt absolutes Können am Bike. ©Ötztal Tourismus / Christoph Bayer

Actionreicher Saisonstart für die Bike Republik Sölden

Auch in ihrer achten Saison unterstreicht die BIKE REPUBLIC SÖLDEN ihren Anspruch, die Heimat für alle BikerInnen zu sein. Das Segment für EinsteigerInnen bereichert 2022 die neue 1,3 km lange SCHTIRGGAR LINE. Weniger gemütlich geht’s auf der OLM VOLLE LINE zu, welche extrem routinierten FahrerInnen vorbehalten bleibt. Die offizielle Eröffnung der Strecke in der Kategorie „Double black diamond“ erfolgte im Beisein der mehrfachen Radweltmeisterin und Namensgeberin Laura Stigger.

Die BIKE REPUBLIC SÖLDEN ist eine fixe Größe in der Community. Immerhin erwartet BikerInnen mittlerweile ein sattes Angebot von 12 geshapten Lines, 17 Naturtrails plus zwei Pumptracks samt Skill Center. In dieser Saison kommt mit der SCHTIRRGAR LINE eine einsteigerfreundliche Strecke hinzu. Diese lädt – passend zum gewählten Begriff aus dem Ötztaler Dialekt – zu einer langsamen und gemütlichen Fahrweise ein. Vom Einstiegspunkt führt die Line über 1,3 Kilometer und 90 Tiefenmeter mit geringem Gefälle direkt ins Zentrum von Sölden. Der kostenlose Zentrum-Shuttle dient als komfortable Aufstiegshilfe und erlaubt AnfängerInnen mehrere Wiederholungsfahrten. Die Line mit langen Rollern und leichten Steilkurven ist familientauglich und perfektes Trainingsgelände für alle Downhill-Frischlinge.

Hart, härter, OLM VOLLE LINE

Ein ganz anderes Kaliber stellt die OLM VOLLE LINE dar. Aus dem sportlichen Motto der Ötztaler Radweltmeisterin Laura Stigger entstand eine wettkampftaugliche Endurostrecke mit dem höchsten Schwierigkeitslevel. Der 1,5 Kilometer lange Abschnitt ist explizit nur etwas für absolute Pros und versierte RiderInnen. Steiles Gelände, technisch anspruchsvolle Sprünge (bis zu 14 m) und Wallrides verleihen der Strecke zurecht die Kategorisierung Doppelschwarz. Eine genaue Vorabbesichtigung auf dem parallel verlaufenden Weg gehört deshalb zum Pflichtprogramm. Anlässlich der offiziellen Eröffnung zeigte sich Namensgeberin Laura Stigger beeindruckt von der Route. Nach dem dritten Platz im Mountainbike-Weltcup in Leogang und vor den nächsten Rennen im dichten Wettbewerbskalender war dies ein Pflichttermin für die 21-jährige Profisportlerin. „Für mich ist es eine große Ehre, dass mein persönlicher Leitspruch nun den Namen einer Line in der BIKE REPUBLIC SÖLDEN ziert. Das ist alles andere als selbstverständlich“, so Stigger, welche das Angebot in Sölden gerne und regelmäßig fürs Training nutzt.

Miteinander auf allen Ebenen

Die BIKE REPUBLIC SÖLDEN stellt das Gemeinsame in den Vordergrund. Dies bewies auch das Opening-Wochenende vom 10. bis 12. Juni 2022. Der deutsche Mountainbiker und Ehrenbürger der BIKE REPUBLIC SÖLDEN Korbinian Engstler thematisierte die Wichtigkeit von gegenseitiger Rücksichtnahme und Verständnis. Nur auf diese Art lassen sich die Interessen von Bikern, Wanderern und bäuerlichen VertreterInnen in Einklang bringen. Die BesucherInnen testeten die neuesten Bike-Modelle, erhielten wertvolle Tipps bei kostenlosen Kursen und genossen das umfangreiche Unterhaltungsprogramm. Außerdem feierte das spaßige Endurorennen BIKE REPUBLIC SÖLDEN RALLYE seine Premiere. Das neue Format zum Start der Bike-Saison erfreute sich großer Beliebtheit. Gemeinsam mit Partnern wie der AREA 47, Oakley, POC, Adidas und Dirtlej überlegten sich die kreativen Köpfe der Ötztaler Zweirad-Republik verschiedenste Challenges am Bike. Beim dreitägigen Opening-Wochenende wurden knapp 15.000 Fahrten gezählt. Allein am Samstag lockten die Lines der BIKE REPUBLIC SÖLDEN rund 1.500 BikerInnen ins Ötztal.

Neu: Rasanter Dreiradspaß

Einen weiteren actionreichen Neuzugang in der Sommersaison 2022 stellen die Mountaincarts dar. Für die Fahrt mit den dreirädrigen Offroad-Gokarts wurde die 7,3 Kilometer lange Rodelbahn von der Mittelstation der Gaislachkoglbahn bis ins Tal sommertauglich gemacht. Ab Juli nicht nur für BikerInnen eine willkommene Abwechslung zum Zweirad, auch Familien erleben mit den Mountaincarts einmaliges Driftvergnügen und Fahrspaß pur.

Weitere Infos:

www.bikerepublics

 

 

Seekarsee. ©Zauchensee

Gipfelglück beim Bergsommer am Gamskogel in Zauchensee

Der Gamskogel in Zauchensee ist ein Erlebnisberg mit facettenreichen Qualitäten. Wanderer lieben neben der tollen Aussicht die vielfältige Auswahl an Routen, von der leichten „Seekarsee-Tour“ bis zur „4-Gipfel-Tour“. Genießer können sich sowohl bei Sonnenaufgang als auch bei Sonnenuntergang mit kulinarischen Spezialitäten in der Gamskogelhütte verwöhnen lassen. Oder wie wäre es mit einem Yogakurs in luftiger Höhe? Familien lernen mit dem Abenteuerspielplatz „Meistercup der Alpentiere“ spielerisch Spannendes über die heimische alpenländische Tierwelt. Hinauf geht es bequem mit der Gamskogelbahn – denn das Motto in Zauchensee ist „G´scheit Sommerlift´ln“.

Auch diesen Sommer verwöhnt Zauchensee seine Gäste wieder mit verschiedensten Bergerlebnissen. Das Vergnügen beginnt schon beim Start: Ob zu Fuß auf den Berg oder gemütlich inklusive Cabrio-Feeling mit der Gamskogelbahn – in Zauchensee ist jeder willkommen. Von 16. Juni bis Mitte September ist die Bahn täglich von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr sowie von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr in Betrieb und transportiert die Gäste bequem durch die alpine Natur auf knapp 1.900 Meter Höhe. Oben am Ziel wartet ein Natur- und Freizeitangebot der Extraklasse. Direkt neben der Bergstation befindet sich die gemütliche Gamskogelhütte, die bei Liftbetrieb ebenfalls von Mitte Juni bis Mitte September von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet ist. Sie ist die ideale Basis für eine Vielfalt an Aktivitäten, bespielsweise als Ausgangspunkt für zahlreiche Wandertouren.

Vier Gipfel an einem Tag oder relaxen am Seekarsee

Bergwanderer haben in Zauchensee viel Auswahl. Eine entspannte, aber trotzdem sehenswerte Tour führt die Gäste hinauf zum Seekarsee. Von dort aus erhält man einen herrlichen Blick auf den 2.263 Meter hohen Schwarzkopf. Der Rundweg um den See bietet dank mehrerer Energietankstellen mit kreativen Übungen, gemütlichen Hängematten und Entspannungstechniken Erholung für jeden Geschmack. Die anspruchsvollere Alternative mit vielen Höhepunkten ist die

4-Gipfel-Tour, die mit Aufstiegen auf Gamskogel, Schwarzkopf, Tagweidegg und Arche insgesamt 5,7 Kilometer Länge und 510 Höhenmeter umfasst. Die ungewöhnlich aussichtsreiche Tour können auch weniger trainierte Wanderer absolvieren, da man den Großteil der Höhenmeter bereits mit der Bahn absolviert hat. Trotzdem sind Trittsicherheit und gutes Schuhwerk für einen sicheren Aufstieg wichtig. Beim Kauf eines Lifttickets sind der 4-Gipfel-Pass und eine Wanderkarte inklusive. Etwa vier bis fünf Stunden sollte man dafür einplanen. Es bleibt also noch genügend Zeit für eine herzhafte Jause in der Gamskogelhütte.

Ein Genussberg – auch für Frühaufsteher und Nachtschwärmer

Mittlerweile ist es schon ein echter Zauchensee-Klassiker: Das Bergfrühstück bei Sonnenaufgang mag zwar ein ungewöhnlich frühes Aufstehen notwendig machen, das Naturerlebnis lässt das aber schnell vergessen. Nach dem einzigartigen Lichtspektakel wartet das Bergfrühstück an den Sonntagen, 24. Juli, 07. August und 21. August, mit duftendem Kaffee und frischem Gebäck in der Gamskogelhütte. Zusammen mit Berg- und Talfahrt, persönlichem Zauchensee Thermobecher und Bergfrühstück mit Musikbegleitung kostet das Vergnügen 55 Euro pro Person. Eine Voranmeldung oder Buchung im Zauchensee-Online-Shop ist hier erforderlich. Eine sanftere Version wird jeden Samstag im Juli und August mit der Early Morning Bergfahrt angeboten. Ab 7:30 Uhr kann man mit der Gamskogelbahn hinauffahren und die herrliche Stimmung am Morgen samt köstlichem Frühstück genießen. Die Preise betragen 40 Euro mit Seilbahnfahrt und 27 Euro ohne Seilbahnfahrt. Ähnlich stimmungsvoll ist der Dämmer-Schlemmer am Gamskogel – ein romantisches Abendessen bei Abenddämmerung. An drei Terminen lädt die Gamskogelhütte zu diesem ungewöhnlichen Mahl. Um 17 Uhr beginnt das Vergnügen mit der Bergfahrt von Zauchensee aus. Oben warten auf die Gäste fein gedeckte Tische und köstliche regionale Spezialitäten. Die Termine sind an folgenden Samstagen: 9. Juli, 30. Juli und 13. August. Der Preis beträgt 55 Euro inklusive Berg- und Talfahrt, Aperitif und Essen. Für Kinder bis 15 Jahre gibt es 50 Prozent Ermäßigung. Auch hier braucht es eine Voranmeldung oder Online-Buchung.

Yoga am Berg mit Seeblick

Eine ganz andere Art, sich am Berg inspirieren zu lassen, sind die Yogaeinheiten am Gamskogel. Jeden Mittwoch im Juli und August kann man die Kurse buchen, die direkt am Seekarsee unterhalb des Gamskogelgipfels stattfinden. Ein Kurs dauert von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr und kostet pro Person 29 Euro inklusive Berg- und Talfahrt, Zauchi-Fahrt zum Seekarsee, Leihdecken und -matten sowie Vitaljause.

Ein Rendezvous mit Anton Adler und Gabi Gams

Zauchensee hat auch für Familien viel zu bieten. Rund um die Gamskogelhütte glänzt der Abenteuerspielplatz „Meistercup der Alpentiere“ seit letztem Sommer mit neuen Attraktionen. Über verschiedene Spielstationen begegnet man den heimischen Alpentieren und lernt dort ihre besonderen Fähigkeiten kennen. Jedes Alpentier ist in seiner Disziplin ein wahrer Champion: Hier zeigen Anton Adler, Gabi Gams, Heinz Hirsch, Sophie Schneehuhn und Kathi Kuh was sie zu etwas Besonderem macht. An den Stationen kann die eigene Geschicklichkeit mit der Kompetenz der Tiere gemessen werden – und das ist gar nicht so einfach. Mit zum Spielplatz gehören auch die Rundwege „WaldMeister-Trail“, „AlmMeister-Trail“ und „BergMeister-Trail“, wo es zusätzlich spannende Stationen wie die Bugglrutsch`n, den gefinkelten Geweihkraxler und die gamsige Kletterwand gibt. Ein Riesenspaß für Kinder sowie Eltern, bei dem die Besucher zusätzlich noch etwas über die alpenländische Tierwelt lernen können.

www.zauchensee.at

 

 

Wandern im Tannheimer Tal, Füssener Jöchl/Tirol. TVB Tannheimer Tal/AchimMeurer

Wandern auf drei Ebenen im Tannheimer Tal

Das schönste Hochtal Europas – mit diesem Titel glänzt das Tannheimer Tal in Tirol. Aber nicht nur die faszinierende Natur und die atemberaubende Kulisse der Region beeindrucken Gäste aus aller Welt, auch über 300 Kilometer verschiedenste Wanderwege auf drei Ebenen machen das Tannheimer Tal zu etwas ganz Besonderem.

Der Sommer lockt mit seinen warmen Temperaturen viele Menschen nach draußen in die Natur. Die vielfältigen Wandermöglichkeiten im Tannheimer Tal bieten dabei perfekte Voraussetzungen für einen abenteuerreichen Sommerurlaub.

Im Tal, am Berg, auf Klettersteigen – die drei Ebenen
Kurzweilige Wandertouren, interessante Themenwege, spannendes Geocaching, actionreiche Klettersteige – das und viel mehr kann man im Tannheimer Tal auf über 300 Kilometern Wanderwegen auf drei Ebenen erleben. Für entspannte Trips und Spaziergänge von Ort zu Ort oder am Ufer entlang verschiedener Seen bietet sich die unterste Ebene der Wanderrouten im Tannheimer Tal an. Perfekt für leichte Aktivitäten mit Kindern oder um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Die zweite Ebene am Berg lädt Groß und Klein auf spannende Themenwege und einfache Wanderrouten ohne lange Aufstiege sowie ereignisreiche Höhen- und Panoramawege ein. Am GeoPfad Füssener Jöchle haben Wandernde zum Beispiel nicht nur einen fantastischen Ausblick, sondern lernen auch noch alles rund um das Thema „Gesteine formen Berge“. Die Wege und Pfade sind meist bequem mit der Bergbahn zu erreichen und so optimal für Anfänger:innen bis Profis geeignet. Auf der dritten Ebene wird es dann etwas sportlicher: Anspruchsvolle Routen, Weitwanderwege im hochalpinen Gebirge und drei Klettersteige in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen warten hier auf Grenzgänger:innen und echte Berg-Expertinnen und -Experten. Belohnt werden sie mit dem ultimativen Ausblick über das wunderschöne Tannheimer Tal oder regionalen Schmankerln in den 31 bewirteten Berghütten der Region.

Sommerbergbahnen inklusive
Bergbahnen und ein Freibad jeden Tag inklusive – das hört sich nach Entspannung an! Im Tannheimer Tal haben sich ausgewählte Vermieter:innen und Gastgeber:innen mit den Bahnen in Tannheim, Grän und Schattwald sowie dem Freibad „Wasserwelt Haldensee“ zusammengeschlossen. Gemeinsam wurde ein „Sommerbergbahnen inklusive“-Ticket für Urlaubsgäste entwickelt. Mit diesem Ticket dürfen Nächtigungsgäste der teilnehmenden Unterkunftsbetriebe die genannten Bergbahnen einmal pro verbrachte Nacht kostenlos nutzen (eine Berg- und/oder Talfahrt). Zusätzlich können sie sich im Freibad Haldensee kostenfrei erfrischen und von anstrengenden Wanderungen erholen – und das mit zeitlich unbegrenztem Zutritt. Damit man im wohlverdienten Urlaub auch wirklich abschalten kann und sich um nichts mehr kümmern muss, sind diese Tickets sofort aktiviert und können direkt genutzt werden. Ganz ohne Stress und lange Ticketschlangen.

Infos: tannheimertal.com

 

 

Erlebnisweg Nassfeld. ©Nassfeld

Alpiner Bergsommer überzeugt mit hohem Erlebnisfaktor

Die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen starten motiviert in die Saison. Eine Blitzumfrage unter den Mitgliedern des Gütesiegels zeigt: Die Sehnsucht nach Bewegung und Abwechslung in der Natur ist groß. Die Besucher- und Umsatzzahlen sind 2021 schätzungsweise um 10 bis 20 Prozent gestiegen. Einzelne Betriebe berichten von einem Allzeithoch. „Der Schlüssel zum Erfolg sind abwechslungsreiche Bergerlebnisse“, erklärt Kornel Grundner, Sprecher der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen. „Es geht darum unseren Gästen den Erlebnisfaktor zu bieten. Die Seilbahnen sind bedeutend mehr als ‚nur‘ die Fahrt auf den Berg.“ Die Auszeichnung mit dem Gütesiegel Beste Österreichischen Sommer-Bergbahnen ist für die Urlaubsgäste ein Leistungsversprechen: Bei zertifizierten Seilbahnen ist der abwechslungsreiche Bergsommer garantiert.

Erlebnis und Abenteuer am Berg

Beliebt sind alle Angebote rund um Abenteuer und Unterhaltung am Berg. „Ein Dauerbrenner ist nach wie vor das Thema Bike. Die Gäste wollen ein actiongeladenes Bergerlebnis, ganz egal, ob Offroad, mit dem E-Bike oder Mountaincart“, so Grundner. Zusätzlich stehen Familienangebote hoch im Kurs, zeigt die Blitzumfrage: kinderfreundliche Aktivitäten wie themenbezogene Erlebniswelten, Funparks und Wasserspielplätze lassen Kinder spielerisch die Bergwelt erkunden.

Für viele Gäste, vor allem für die „Stammgäste“ ist Wandern nach wie vor das Haupturlaubsmotiv. Aber auch hier gibt es eine weiterentwickelte Nachfrage: Der Trend in Richtung Wandern 2.0 macht deutlich, dass der Erlebnisfaktor auch für Erwachsene einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Wanderwege, die von digitalen Angeboten unterstützt werden, beispielsweise mittels Apps oder Augmented Reality, erfreuen sich großer Beliebtheit. Zu den Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen zählen mittlerweile 76 Seilbahnen mit 91 Themenbergen. Diese Erlebnisgarantie überzeugt auch bei Reisegästen aus den Nachbarländern, wo eine stabile Nachfrage festgestellt werden kann.

Qualitätsinitiative macht Nachhaltigkeit zum Schwerpunkt

Damit der alpine Bergsommer aber sein touristisches Potenzial ausschöpfen kann und auch „Bergneulinge“ angezogen werden, braucht es laufend neue Angebote. Die Aufgabe ist es Angebote zu schaffen, die zukunftsgerichtet sind und mit denen gleichzeitig die Verantwortung für einen nachhaltigen Bergtourismus im Fokus stehen. „Wir sehen es als Seilbahnbranche in unserer Verantwortung, Bergerlebnisse im Einklang mit den Bedürfnissen der Natur überzeugt auch bei Reisegästen aus den Nachbarländern, wo eine stabile Nachfrage festgestellt werden kann.

Qualitätsinitiative macht Nachhaltigkeit zum Schwerpunkt

Damit der alpine Bergsommer aber sein touristisches Potenzial ausschöpfen kann und auch „Bergneulinge“ angezogen werden, braucht es laufend neue Angebote. Die Aufgabe ist es Angebote zu schaffen, die zukunftsgerichtet sind und mit denen gleichzeitig die Verantwortung für einen nachhaltigen Bergtourismus im Fokus stehen. „Wir sehen es als Seilbahnbranche in unserer Verantwortung, Bergerlebnisse im Einklang mit den Bedürfnissen der Natur, der Umwelt und der Region zu schaffen. Dazu gehört auch, dass wir uns aktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen.“, erklärt Grundner. Nachhaltige Angebote sind für viele Gäste bei ihrer Urlaubswahl schon längst zum Kriterium geworden und werden von Mitarbeitern und Gästen aktiv nachgefragt.

Nachhaltigkeit bedeutet für die Seilbahnbranche Maßnahmen in ökonomischer, ökologischer sowie sozialer Dimension zu setzen. „Wenn wir unsere Rolle als Qualitätsinitiative ernst nehmen, muss sich das Thema Nachhaltigkeit auch im Zertifizierungs- und Rezertifizierungsprozess widerspiegeln“, meint Grundner. Dafür werden die 160 Basiskriterien des Gütesiegels um Kriterien u.a. in den Bereichen Natur- und Umweltschutz sowie Energie- und Ressourceneffizienz erweitert. In einem weiteren Schritt liefert eine aktuell unter den Mitgliedern laufende Erhebung zu den betrieblichen Nachhaltigkeitsmaßnahmen Aufschluss über den Status-Quo der Branche. Aus den Ergebnissen lassen sich zukünftige Handlungsempfehlungen und Informationsmaterialien für die Sommer-Bergbahnen ableiten.

Weltweit einzigartige Erfolgsgeschichte

Seit über 20 Jahren verfolgt die Qualitätsinitiative des Fachverbands der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer das Ziel, den alpinen Sommer-Bergtourismus zu stärken. Die Erfolgsgeschichte des Gütesiegels ist das Resultat eines in Europa einzigartigen Schulterschluss von Seilbahnbetrieben. Das gemeinsame Engagement, die laufende Kooperation und der Austausch der Mitgliedsbetriebe für eine Stärkung des alpinen Bergsommers hat dazu geführt, dass Österreich heute auch im Sommer eine beliebte Urlaubsdestination ist.

„Für die Gäste entsteht durch die Angebotsvielfalt abseits des Skifahrens im Winter eine Steigerung im Mehrwert und im Image, Mitarbeitern werden Ganzjahresarbeitsplätze geboten und regionalen Partnern aus Tourismus, Hotellerie und Gastronomie profitieren von der Anziehungskraft, die die Bergbahnen auch im Sommer für Regionen darstellen“, schließt Grundner ab.

Über das Gütesiegel „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“

Das Gütesiegel Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen ist eine Initiative des Fachverbandes der Seilbahnen (Wirtschaftskammer Österreich). Das Gütesiegel vereint die Experten und Vorreiter des heimischen Sommer-Berg-Tourismus und zählt mittlerweile 76 Mitglieder mit 91 Themenbergen. Insbesondere für bergunerfahrene Sommerurlauber ist das Gütesiegel ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Destinationswahl. Nur Betriebe, die mindestens 160 Qualitätskriterien erfüllen, werden Mitglied der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen. Spezialisiert in fünf Themenwelten – Abenteuer, Familie, Panorama & Naturerlebnis, Genuss, Kunst & Kultur – müssen die Mitglieder alle drei Jahre eine Rezertifizierung bestehen.

Infos:

www.sommer-bergbahnen.at

Das Hexenwasser Söll lädt zum 2-tägigen „HeXtakel“. ©SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental

20 Jahre Hexenwasser Söll – Hohe Salve

Die Söller Hexen haben Grund zum Jubeln und zum Tanzen. Zum 20. Geburtstag des Hexenwassers laden die Damen mit Hut und Besen am Sonnwendwochenende zu einem großen Jubiläums- Hexenfest. Neben dem alljährlichen Feuerbrennen auf der Hohen Salve findet am 18. und 19. Juni ein 2-tägiges „HeXtakel“ statt.

Seit jeher ist die Sommersonnwende für die Hexenwasser Hexen ein wichtigstes Spektakel. Wenn sich der längste Tag mit der kürzesten Nacht im Jahr verabredet, geht es auf dem Gipfel „der Hohen Salve“ beim Feuerbrennen heiß her. Geradezu unwirklich ist die Kulisse mit den unzähligen flackernden Bergfeuern auf den umliegenden Gipfeln.

Zum runden Geburtstag weiten die Hexen Ihre Feierlichkeiten am Samstag den 18. Juni auf das gesamte Hexenwasser Areal aus und öffnen auch am Abend einige der geliebten Stationen. Vom Rabennest aus geht es an einem großen Hexenfeuer vorbei durch den mystischen Wald zur Hexerei, wo ein schmackhafter Hexentrank wartet. Vor der urigen Simonalm haben die Gäste die Möglichkeit sich mit einem Stockbrot zu stärken. Live Musik im Alpengasthof Hochsöll, leuchtende Gondeln und eine große Feuershow, runden den Abend ab. Und damit nicht nur die Augen der Kinder leuchten, erhält jeder kleine Besucher ein spezielles Hexenlicht für diesen Abend. Die Hexenwasser Gondelbahn und die Gondelbahn auf den Gipfel der Hohen Salve sind von 19.00 – 23.00 Uhr in Betrieb. Wanderpässe, die Kitzbühler AlpenSommerCard und Wanderpass Saisonkarten fahren FREI!

Am Sonntag, den 19. Juni geht das HeXtakel in die zweite Runde. Jeder der an diesem Tag als Hexe verkleidet kommt, fährt gratis ins Hexenwasser und darf mit den Hexen tanzen. Um 11:00 Uhr wird in die Hexenzentrale Hexerei geladen, um diese mit Live Musik und Tanz offiziell einzuweihen. Zur Mittagsstunde um 12.00 Uhr startet dann eine große Hexenparade von der Hexerei zum „EI“light auf die Simonalm und zurück zum Rabennest. Den ganzen Tag sind an den Stationen verhexte Programmpunkte, wie die Hexenflugschule, Hexperimente, Hexen- Geschichten, Hexenkino und vieles mehr, geboten. Das wird ein echtes HeXtakel!

info@hexenwasser.at

www.hexenwasser.at

 

Die Cable Car World findet am 21. und 22. Juni in Essen statt. ©Messe Essen

Weltweit erste Kongressmesse für urbane Seilbahnen öffnet in Essen

Die Cable Car World – home of new urban mobility zeigt die Schnittstellen von Seilbahnen und urbaner Mobilität auf
Am 21. und 22. Juni 2022 findet in der Messe Essen zum ersten Mal die Cable Car World statt, die weltweit erste Fachmesse für das Verkehrsmittel der urbanen Seilbahn. Mitten im größten städtischen Agglomerationsraum Deutschlands präsentieren rund 30 Aussteller, wie die Seilbahn Teil des urbanen Mobilitätsmix der Zukunft werden kann. Das Angebot der Cable Car World reicht von der Planung über die Herstellung bis zum Betrieb fertiger Anlagen. Integraler Bestandteil der Fachmesse ist ein Fachkongress, auf dem mehr als 20 nationale und internationale Expert*innen in vier Themenblöcken aktuelle Fragen rund um Mobilität mit urbanen Seilbahnen behandeln. Veranstalter der Cable Car World ist die Messe Essen mit dem Seilbahnen International Verlag als Partner, Schirmherr ist Hartmut Höppner, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr.
Ausgangspunkt der neuen Fachmesse sind die zahlreichen Überlegungen in Deutschland und weltweit, zukünftig Seilbahnen im öffentlichen Verkehr einzusetzen. „Während der Verkehr auf dem terrestrischen Niveau viel Raum einnimmt und oftmals stockt, richtet sich der Blick in Europa und weltweit auf die Plus-Eins-Ebene. Dort verkehren insbesondere Seilbahnen, die als eines der sichersten Verkehrsmittel gelten und seit Jahrzehnten an vielen Standorten zuverlässig im Einsatz sind“, erklärt Projektleiter Dominik Berndt die Beweggründe für die Cable Car World. Gerald Pichlmair, Geschäftsführer bei Seilbahnen International und ebenfalls Projektleiter, betont: „Die Megatrends Urbanisierung und Nachhaltigkeit erfordern eine klimaschützende, soziale und multimodale Verkehrswende. Die urbane Seilbahn kann dazu maßgeblich beitragen.“
Hersteller, Zulieferer und Dienstleister präsentieren ihr Angebot
Die Cable Car World richtet sich insbesondere an Mitarbeiter*innen aus der öffentlichen Verwaltung und Entscheidungsträger*innen aus Kommunen und Ländern, die sich mit der Planung und Umsetzung städtischer Mobilitätsvorhaben befassen. Zu den Ausstellern in Halle 8 zählen führende Generalhersteller und Zulieferer von Kabinen und Seilen. Außerdem umfasst das Angebot Software und Zutrittslösungen sowie weitere Dienstleistungen rund um Planung, Betrieb und Wartung. Mit dabei sind beispielsweise die Unternehmen Bartholet, BPD Immobilienentwicklung, Doppelmayr, Drees & Sommer, Leitner, Arcadis und Transdev sowie die Kanzlei CBH Rechtsanwälte und die Internationale Organisation für das Seilbahnwesen OITAF.
Den Mittelpunkt der Cable Car World bildet das Mobility Lab mit vier Themenbereichen, die in einer offenen und großzügigen Fläche arrangiert sind: Society, Sustainability, Technology und Profitability. Hier können die Besucher*innen mit unabhängigen Expertinnen und Experten verschiedener Unternehmen und Institutionen sowie mit drei der größten Seilbahn-Hersteller der Welt in direkten Kontakt treten. Neben der Industrie leistet auch die Wissenschaft einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung urbaner Seilbahnen. Daher widmet die Cable Car World elf renommierten Hochschulen aus Deutschland und Österreich, die sich mit urbanen Seilbahnen befassen, eine Science Wall zur Präsentation ihrer Projekte und Forschungen.
Zweitägiger Kongress thematisiert neue Chancen und Möglichkeiten
Der begleitende zweitägige Cable Car Congress ist zentraler Bestandteil der Cable Car World, so dass alle Teilnehmer*innen an den Veranstaltungstagen beide Angebote wahrnehmen können. Thematisch geht es unter anderem um die Faktoren für die Gewinnung von Akzeptanz für Seilbahnprojekte, deren technische und planerische Besonderheiten, rechtliche und regulatorische Fragestellungen sowie konkrete Seilbahnprojekte (Best Cases) und Perspektiven. Zu den Sprecherinnen und Sprechern gehören unter anderem die Oberbürgermeister von Essen und Herne, Thomas Kufen und Dr. Frank Dudda, sowie Victor Vargas, Direktor der IST Cables in Kolumbien, und Patrick Vial, Projektleiter bei Tisséo Collectivités in Frankreich.
Die Cable Car World öffnet am 21. und 22. Juni jeweils von 9 bis 18 Uhr. Die Besucher*innen können an einem oder beiden Tagen teilnehmen. Reduzierte Tickets werden nur als 1-Tageskarten angeboten, reguläre Tickets sind auch als Kombinationsticket für beide Tage erhältlich. Ein 1-Tagesticket kostet 299 Euro zzgl. MwSt. (ermäßigt: 49 Euro zzgl. MwSt., Studentinnen und Studenten: 20 Euro inkl. MwSt.), ein 2-Tagesticket gibt es für 399 Euro zzgl. MwSt. Besucher*innen, die mit der Bahn anreisen, profitieren außerdem vom ermäßigten Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn.

Tickets und weitere Informationen zur Anreise sowie Angebot und Programm der Cable Car World gibt es unter www.cablecarworld.com

Wandern rund um die Uhr mit der 24h Trophy. ©24h Trophy/Eddy Balduin

Weitwanderungen mit der 24h Trophy

Wandern, Lachen, Erleben, bis an die Grenzen gehen und sie zusammen überwinden – die 24h Trophy startet in ihre nächste Saison! Gemeinsam mit vielen Wanderbegeisterten planen die Tourenbegleiter wieder zahlreiche Wanderungen über Stock und Stein inmitten atemberaubender Landschaft. Zwischen Juni und Oktober können dann in sieben Destinationen aus Deutschland, Österreich und Südtirol zahlreiche Touren absolviert werden. Die Teilnehmer:innen können die Dauer der Touren dabei je nach persönlicher Fitness wählen: Es stehen sechs-, zwölf- oder sogar 24-stündige Touren zur Auswahl. So sind unvergessliche Sommer- und Herbstabenteuer garantiert!

Die sieben Sachen packen – Wanderungen mit der 24h Trophy

Die 24h Trophy bietet diese Saison Touren an sieben Orten in den schönsten Wanderregionen Deutschlands, Österreichs und Südtirols an. Genießer:innen können zwischen den sechs- oder zwölfstündigen Touren wählen. Echte Grenzgänger:innen können sich mit professioneller Begleitung, aber ganz ohne Wettbewerbsdruck, an den 24 Stunden-Wanderungen versuchen und so unvergessliche Gipfelerlebnisse durchlaufen. Bei allen Ausflügen der 24h Trophy steht vor allem eins im Vordergrund: der Zusammenhalt und die gemeinsame Ankunft im Ziel. Miteinander im Team werden Grenzen ausgetestet und Seite an Seite überwunden.

Sieben Destinationen in 17 Wochen – Saisonprogramm der 24h Trophy

In dieser Saison heißt es wieder: drei Länder, sieben Destinationen, 22 Wanderungen. Über einen Zeitraum von 17 Wochen können Wanderfans knapp 1.000 Kilometer auf verschiedensten Routen und Strecken absolvieren und sich auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, etwa mit Lagerfeuer oder Alphornbläsern freuen. Im Juni können Outdoorbegeisterte zwischen Touren in der Outdoorregion Imst in Tirol oder Eggental in Südtirol wählen, im Juli werden Routen im Südtiroler Vinschgau, Berchtesgadener Land oder im Harz angeboten. Schlussendlich können sportlich Aktive im August und Oktober die Saison bei Wanderungen im Salzburger Lungau oder in der Alpenwelt Karwendel ausklingen lassen.

Auf Wolke sieben – Rundum-Sorglos-Paket und Klimaneutralität

Wer eine Tour der 24h Trophy bucht, erhält gleich ein ganzes All-inclusive-Angebot: Erfahrene Guides kennen die Routen und sorgen für das richtige Tempo. Für das leibliche Wohl wird in den Einkehrstationen auf dem Weg gesorgt, hier werden leckere Schmankerl für jeden Geschmack angeboten. Darüber hinaus steht für Notfälle ein Shuttle Service bereit – und das alles inklusive!

Selbst für Wechselschuhe ist gesorgt: Für fünf Euro können Wandernde ein zweites Paar Schuhe in einem Beutel abgeben, der anschließend zur Pausenstation am Abend transportiert wird. So können nach langen Aufstiegen die schweren Bergstiefel gegen luftigere Trekkingschuhe ausgetauscht werden, damit das Wandern wieder leichter fällt. Und auch der Umweltschutz ist bei der 24h Trophy inklusive: Alle unvermeidbaren CO2-Emissionen der Trophy-Events werden kompensiert und damit ein Klimaschutzprojekt zum Aufbau von Biogasanlagen für Kleinbauern in Nepal unterstützt. Mit jeder Buchung eines Tickets wird zusätzlich der persönliche CO2-Fußabdruck mit einem aufgerundeten Wert von zwei Euro ausgeglichen. Um noch mehr Sensibilisierung für den Klimaschutz zu schaffen, wird auf den Wanderungen und Events unter anderem explizit auf Müllvermeidung durch selbstständige Mülltrennung sowie Reduktion von Werbematerial geachtet.

Glückszahl Sieben – Verlosung von sieben Startplätzen

Wen jetzt das Wanderfieber gepackt hat, aufgepasst: Passend zu sieben Destinationen werden sieben Startplätze für ein Premium Wanderabenteuer mit der 24h Trophy verlost. Um an der Verlosung teilzunehmen, können Bewerber:innen drei bis fünf Sätze, warum genau sie an den Wanderungen teilnehmen möchten, per Mail bis zum 15.07.2022 an info@grassl-eps.de schreiben und landen so automatisch im Lostopf. Die originellsten Bewerbungen gewinnen jeweils einen Startplatz und werden vom Veranstalter benachrichtigt. Für alle Kurzentschlossenen sind beim Wanderabenteuer am 17. Juni in Imst in Tirol noch ein paar Plätze frei!

 

 

 

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