Im Bild von links: Denis Schüle (SKIDATA), Franz Padinger (SKIDATA), James Toal (SKIDATA), Mag. Christian Wörister (KitzSki), Mag. Anton Bodner (KitzSki) und Stefan Niedermühlbichler (KitzSki). ©Elisabeth Laiminger

KitzSki: Mit dem Smartphone-Ticket von SKIDATA durchs weltbeste Skigebiet

Seit 16. März 2023 kommt das Smartphone-Ticket flächendeckend bei KitzSki zum Einsatz. KitzSki ist somit das erste Skigebiet, das diese Form des Tickets im gesamten Skigebiet anbietet. Es ist eine neue, komfortable Möglichkeit, noch schneller auf die Skipiste zu kommen und eine 100-prozentige Alternative zur herkömmlichen Keycard.

Mit dem digitalen Smartphone-Ticket von SKIDATA hebt KitzSki den Ticketkauf auf ein ganz neues Level. Dank der intensiven Testphase und den zahlreichen Vorteilen ist das Smartphone-Ticket die schnellste Option, um an das Skiticket zu gelangen.

Mag. Anton Bodner und Mag. Christian Wörister, Vorstandsduo der Bergbahn Kitzbühel, wissen, dass die Investition in Digitalisierung vor allem einen nachhaltigen Nutzen hat. „Wichtig ist uns, dass wir die Qualität des Skitages für unsere Gäste mit dem Smartphone-Ticket wieder um einen Schritt vereinfachen und verbessern können. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit SKIDATA auf der Interalpin 2023 die Möglichkeit haben, der gesamten Seilbahnbranche diese digitalen Neuigkeiten zu präsentieren und über unsere Erfahrungen berichten zu können. So bleibt KitzSki weiterhin Innovationsleader in der Branche,“ bekräftigt der Vorstand. Der Prozess, um an das Smartphone-Ticket zu gelangen, ist einfach: Die KitzSki-App wird kostenlos installiert, das Skiticket direkt in der KitzSki-App oder auf shop.kitzski.at gekauft und am Skitag in der KitzSki-App aktiviert. Wenn sich der Skigast dem Drehkreuz nähert, meldet sich das Smartphone per Bluetooth an und der Zutrittsleser öffnet automatisch. Das Beste ist: Das Smartphone kann in der Jackentasche bleiben und muss nicht extra herausgeholt werden.

Hohe Akkulaufzeit mit intelligenter Ticket-Identifizierung
Franz Holzer, Geschäftsführer von SKIDATA Österreich, erklärt, dass die Entwickler des digitalen Skitickets vor vielen anspruchsvollen Aufgaben gestanden sind. „Besonders wichtig war es, den Akkuverbrauch möglichst niedrig zu halten. Das wurde mit der Bluetooth Low Energy Technologie erreicht. Und: Bluetooth hat einen großen Funkbereich, weshalb eine zusätzliche Entwicklung von SKIDATA erforderlich war, damit das Smartphone-Ticket fehlerfrei funktioniert. Diese neue Technologie ist in der Lage, das richtige Skiticket zu identifizieren, auch wenn sich mehrere Personen mit Smartphone-Ticket in der Nähe eines Drehkreuzes befinden“, so Franz Holzer.

Die digitale Zukunft des Skitickets

Das Smartphone-Ticket ersetzt den aufwendigeren Buchungsvorgang mit der Keycard und Eingabe der Keycard-Nummer oder Abholung am Automaten zu 100 Prozent. KitzSki hat das digitale Ticket für Skifahrer als erstes Skigebiet in Österreich eingeführt. „Der Pilotbetrieb für das digitale Ticket läuft bei KitzSki bereits seit drei Jahren. Mittlerweile wird die neue Technologie in sieben Skigebieten weltweit genutzt. Wir haben bereits 250.000 Zugänge über das Smartphone verzeichnet“, ergänzt Franz Holzer.

Das Smartphone als Multifunktionstalent

Das Smartphone-Ticket bietet noch mehr Services für die Skigäste. Neben dem Ticketkauf können in der KitzSki-App bereits folgende Informationen abgerufen werden: Wartezeiten bei den Liften, Liftstatus, Pistenstatus, Schneeberichte und vieles mehr. Das Ziel ist, den Aufenthalt für die Skifahrer im Skigebiet noch angenehmer zu machen.

KitzSki App: Google Play Store | Apple App Store

 

 

Trail Run in der Region Innsbruck und Stubai. © roastmediaWMTRC2023

Berglauf und Trailrunning-WM 2023 in Tirol

Die World Mountain and Trail Running Championships, kurz WMTRC, finden von 6. bis 10. Juni 2023 in Innsbruck-Stubai statt und bilden den Höhepunkt eines zehntägigen Festivals, das mit dem IATF am Monatsersten eingeläutet wird. Bei der WM in Tirol werden 1.500 Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt – aus über 64 Nationen – in vier Wettbewerben – Vertical, Trail Short, Trail Long, Mountain Classic – um Medaillen laufen.

Die Titelkämpfe finden an einigen der schönsten Plätze in den Alpen statt, an den Kalkkögeln, am Fuß des Elfer-Gipfels mit Blick auf den Stubaier Gletscher und an der Nordkette, die über Innsbruck thront. Die phänomenale Aussicht auf die Tiroler Bergwelt haben sowohl Läuferinnen und Läufer als auch Zuschauerinnen und Zuschauer immer im Blick.

Die Rennen

VERTICAL – Mittwoch, 7. Juni 2023

Auf einem anspruchsvollen Kurs mit 7 Kilometern und 1.020 Höhenmetern ist Spannung garantiert. In zwei voneinander getrennten Durchläufen wird zuerst die neue Weltmeisterin im Vertical gekürt. Anschließend geht es um die Entscheidungen bei den Herren. Gestartet wird am Freizeitzentrum in Neustift im Stubai. Nach einer kurzen Dorfrunde geht es auf schmalen und steilen Wald-Trails mehr oder weniger direkt aufwärts bis zur Elferhütte.
TRAIL SHORT – Donnerstag, 8. Juni 2023
Der Trail Short wird Trailrunning der Extraklasse bieten und führt über einen abwechslungsreichen und herausfordernden Kurs über 44 km und 3.132 hm vom gemeinsamen Massenstart am Landestheater in Innsbruck bis zum Ziel in Neustift im Stubai. Nach dem Start in Innsbruck geht es durch die Innsbrucker Altstadt, vorbei am Goldenen Dachl und über direktem Weg auf die steilen technischen Trails der Nordkette. Über Kranebitten wird anschließend das Inntal gequert. Über Völs und Birgitz führt die Strecke, am Fuße der Nockspitze allmählich ins alpine Terrain. Über die Mutterer Alm und das Birgitzköpflhaus gelangt man in die Region der wunderschönen Kalkkögel, die das Herz der Trail-Bewerbe der WM bilden. Über anspruchsvolle Steige kommen die Teilnehmer:innen in die „Schlick“ und passieren mit dem Kreuzjoch auf 2136m Höhe den letzten mit der Gondel zugänglichen Zuschauerpunkt. Von der Starkenburger Hütte aus führt ein steiler Downhill die Athlet:innen bis zur Ziellinie in Neustift.
TRAIL LONG – Freitag, 9. Juni 2023
Auf königlichen 85 km und 5.554 hm erwartet nicht nur die Athlet:innen eine unglaubliche Reise um die wunderbaren Kalkkögel. Nach gemeinsamem Massenstart in Neustift geht es taleinwärts direkt hinauf zum ersten Highlight, dem Naturschauplatz Hühnerspiel. Die Athlet:innen beenden die Stubairunde beim erneuten Durchlauf durch den Startbereich in Neustift, bevor es wieder hinauf in die hochalpine Bergwelt geht, die für die nächsten 32 km durch das technisch sehr anspruchsvolle, aber gleichzeitig wunderschöne Terrain der Kalkkögel führt. Up- und Downhill Abschnitte wechseln sich permanent ab, und die Athlet:innen kommen mit der Adolf-Pichler-Hütte und dem Hoadl an teilweise mit Gondel zugänglichen Zuschauerpunkten in atemberaubender Natur vorbei. Der nächste Abschnitt mit der Kemater Alm und dem Salfeiner See ist sowohl landschaftlich als auch Trail-technisch ein echtes Highlight, ehe die Strecke hinab ins Tal führt und durch Grinzens, Birgitz und Völs verläuft. Die Inntalquerung bereitet den letzten 1000 hm-Anstieg auf die Innsbrucker Nordkette vor, ehe der letzte technische Abstieg angegangen und die Ziellinie am Landestheater in Innsbruck erreicht wird.
MOUNTAIN CLASSIC – Samstag, 10. Juni 2023
Der 6 km lange Rundkurs mit 370 hm wird in Anlehnung an die durch die Rad-WM bekannte „Höll“ im selben Stadtgebiet Innsbrucks Schauplatz eines echten Spektakels und zeigt, wie kein anderer Bewerb der WM den alpin-urbanen Charakter der Stadt Innsbruck. In jeweils voneinander getrennten Durchgängen beginnen die Junior:innen (m/w) mit einer Runde, ehe die Elite-Läufer:innen (m/w) die letzten Weltmeistertitel über zwei Runden unter sich ausmachen. Nach Start am Landestheater in Innsbruck geht es über den Inn und auf direktem Weg zu den Trails der Nordkette steil hinauf zum Gramartboden. Im dynamischen Rennen wird es kaum eine Verschnaufpause gegeben. Die Strecke führt von den steilen und schmalen Up-hill-Trails nach einer kurzen, flowigen Traverse in den Wäldern oberhalb des Gramartbodens postwendend über steile und wurzelige Donwhill Trails hinab in die Stadt. Die großen Innbrücken gewähren den Zugang zur Altstadt und geben nach nochmaligem Passieren der
Runde die Ziellinie frei.
IATF als Vorprogramm zur Weltmeisterschaft
Die WMTRC 2023 Innsbruck-Stubai sind Höhepunkt und Abschluss eines zehntägigen Berg- und Sportfests, das am 1. Juni mit dem 8. Innsbruck Alpine Trailrun Festival (IATF) eingeleitet wird. Innerhalb weniger Jahre hat sich das IATF zum größten Trailrunning-Event Österreichs und zum drittgrößten im DACH-Raum entwickelt. 5.000 Sportler:innen und ebenso viele Begleitpersonen aus über 60 Nationen werden im Vorfeld der WM erwartet und können je nach Strecken auch schon auf den WM-Trails laufen. Mit einem attraktiven, hochkarätigen Rahmenprogramm und einer tollen Expo werden die Sportbegeisterten auch zum Bleiben und Zuschauen bei der WM animiert.
Mit dem „Cheering Bus“ an die Strecke
Die Weltmeisterschaft hautnah für alle Zuschauer erlebbar zu machen, wird durch ein umfassendes Zuschauertransportkonzept ermöglicht. Fester Bestandteil sind Shuttle-Busse, welche auf festgelegten Routen ausgewählte Punkte entlang der Strecke regelmäßig anfahren. So können Zuschauer flexibel – und ohne in das eigene Auto steigen zu müssen – von einem Punkt zum nächsten fahren. Neben dem praktischen Nutzen bringt dies auch infrastrukturelle und ökologische Vorteile. In Kombination mit dem Vorhaben, die vorhandenen Bergbahn-Strukturen zu nutzen, wird ein Großteil der Strecken für alle Zuschauer optimal zugänglich sein.
„Cheering Crews“ gesucht
Die Organisatoren der Berglauf- und Trailrunning-Weltmeisterschaften suchen „Cheering Crews“, um den Teilnehmer:innen Motivation, Flair und Emotion mitzugeben auf dem Weg ins Ziel und zum Sieg. Die Vorteile: Man läuft mit vertrauten Gesichtern und feuert gemeinsam die Lieblings-Athlet:innen an. Zusätzlich wartet eine Reihe von Goodies auf Gruppen von mindestens zwölf Personen. Bis 1. Mai können sich Cheering Crews anmelden. Für mehr Infos bitte E-Mail mit Betreff „Cheering Crew an info@innsbruck-stubai2023.com senden.
Attraktives Rahmenprogramm
Vor und nach den Bewerben wird alles geboten, was das Sportler- aber auch das Zuschauer-Herz begehrt. Highlights sind unter anderem die große Eröffnungs- und Abschlussfeier. Währende der WM-Tage findet vom Film-Screening zum Live-Act, Guided-Hike, sowie Kunst, Kultur & Kulinarik ein kunterbuntes Potpourri an Events statt. Egal ob Tagesbesuch oder mehrtägiger Aufenthalt, ob mit Familie oder Freunden, da ist für alle etwas dabei. Das Angebot wird laufend erweitert und präzisiert: https://www.innsbruck-stubai2023.com/zuschauer/
Jetzt anmelden: Volunteer sein bei der Berg- und Trailrunning-WM und beim vorgelagerten Festival.

Rund 400 Volunteers haben die Chance, packende Trailrun-Action hautnah mitzuerleben, einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen eines internationalen Events zu werfen, neue Leute kennenzulernen, Erfahrung im Eventmanagement zu sammeln und als Teil eines begeisterten Teams zu erleben, was es heißt, gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Wer einen der 400 Volunteerplätze bei den WMTRC oder dem IATF ergattern möchte, kann sich ab sofort ganz einfach auf der Website anmelden und zwischen zwölf spannenden Einsatzbereichen wählen. Und als kleines Dankeschön erhalten alle jene nach Einsatzdauer und Aufgabenbereich unterschiedliche Goodies, Verpflegung, Trainings und Zeugnisse.

Die Host Regions
Tirol – das Herz der Alpen
Wer nach Tirol kommt, erlebt ein Land, das von der alpinen Bergwelt geprägt ist. Das Zuhause vergessen, dem Alltagsstress entfliehen und einfach zu sich selbst finden – das Verbinden viele Urlaubende mit dem Land im Gebirg‘ im Westen von Österreich. Seine Bergwelt ist einzigartig: Mehr als 500 Gipfel überschreiten die 3.000-Meter-Grenze und auf den Almen locken nicht nur die Abgeschiedenheit, sondern auch hochwertige, kulinarische Erlebnisse. Tirol bietet eine besondere Kulisse für Trailrunner:innen, mit herrlichen Ausblicken und vielfältigen Strecken. Anfänger können sich in Tirols Trailrunning-Camps versuchen, Profis bei diversen Wettkämpfen. Zu den Top Trailrunning Regionen in Tirol zählen die Region Innsbruck, Stubai, Pitztal, Ötztal, Wilder Kaiser und die Outdoorregion Imst. Jede Region hat ihren eigenen Charakter und eine breite Auswahl an Trailrunning-Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Alle Details: www.tirol.at/trailrunning
Die alpin-urbane Stadt Innsbruck
Rad WM, Kletter-WM, Winter World Master Games oder das Innsbruck Alpine Trailrun Festival – Innsbruck kann sich zu Recht Sporthauptstadt der Alpen nennen. Absolute Kompetenz in der Austragung von Sportgroßveranstaltungen wird in der alpin-urbanen Tiroler Hauptstadt regelmäßig bewiesen. Auch für das Trailrunning bietet die Region Innsbruck die perfekten Voraussetzungen. Abwechslungsreiche und schier unendliche Trails, die immer wieder einen fantastischen Blick auf die Stadt erlauben, führen bis ins hochalpine Gelände – Freiheit und Naturgenuss gehen hier mit urbanen Erlebnissen Hand in Hand. Alle Details unter www.innsbruck.info
Das Stubaital, ganz naturnah und echt
5 Kilometer lang, umgeben von 80 Gletschern und 109 Dreitausendern begeistert das Stubai aktive Urlauber mit seiner vielfältigen Bewegungskompetenz das ganze Jahr über. Nahe der Landeshauptstadt Innsbruck verbindet es Kulturerlebnis und Naturabenteuer. Seine fünf Feriendörfer sind reich an Geschichte und Tradition und haben das Tal geprägt. Die Orte im Stubaital sind allesamt bekannt für Ihre Familienfreundlichkeit, denn alle Generationen finden genügend Möglichkeiten sich im Urlaub im Stubai zu entfalten.

Mehr Informationen zur Region unter www.stubai.at

 

 

6er-Sesselbahn Trattenbach Talstation.©KitzSki

Neubau Gauxjoch & Trattenbach – nachhaltigste Sesselbahnen für KitzSki

KitzSki ersetzt die in die Jahre gekommenen Skilifte F6 Gauxjoch und F7 Trattenbach durch moderne 6er Sesselbahnen. Die Bergbahn Kitzbühel nimmt dafür rund 23 Millionen Euro in die Hand. Dieses Projekt deckt alle Hauptaspekte (Soziales, Ökologie und Ökonomie) von Nachhaltigkeit umfassend ab. Die Firma LEITNER teilt diesen Ansatz und unterstützt die Bergbahn Kitzbühel diesbezüglich mit besonders viel Know-how und modernster Technik. Durch den frühzeitigen Austausch mit den Behörden konnten die entsprechenden Richtlinien und Empfehlungen bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden. Die gute Zusammenarbeit mit den betroffenen Grundstückseigentümern ermöglichte erst den Neubau.

Mit dem Neubau der Anlagen Gauxjoch und Trattenbach investiert die Bergbahn Kitzbühel, um die gewohnt hohe Qualität anbieten zu können und weiter Vorreiter in Sachen moderner Liftanlagen und Komfort zu sein, betont Bürgermeister Dr. Klaus Winkler, Aufsichtsratsvorsitzender der Bergbahn Kitzbühel. „Aus diesem Grund werden unsere Gäste und die Einheimischen dieses neue Angebot besonders schätzen. Die Bergbahn Kitzbühel stärkt mit dieser Investition auch ihre Rolle als verlässlicher Arbeitgeber und starker Partner für die Region“, freut sich Dr. Klaus Winkler.

 Nachhaltigkeit als Prämisse für den Neubau

Die Technik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immens weiterentwickelt. Aber auch die Ansprüche der Gäste hinsichtlich Komfort, Qualität und Nachhaltigkeit sind gestiegen, weiß Mag. Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn Kitzbühel. Beim Neubau der beiden Anlagen handelt es sich um Ersatzinvestitionen. Die Konzession für den Dreiersessellift Trattenbach läuft mit Ende der Wintersaison 2024/25 aus. „Aus Kostengründen und um Synergien beim Bau optimal zu nutzen, wurde auch der Schlepplift Gauxjoch in dem Projekt berücksichtigt. Für die Bergbahn Kitzbühel ist es selbstverständlich, Entscheidungen zu treffen, die auch in der Zukunft wirkungsvoll sind und unsere Position als eines der besten Skigebiete stärken. Somit ergibt sich eine gute Gelegenheit, die in die Jahre gekommenen Liftanlagen Trattenbach und Gauxjoch gemeinsam zu erneuern. Besonders stolz bin ich auf die Leistung unserer technischen Abteilung, die beide Anlagen geplant hat. Dieses hausintern hohe Know-how zeichnet die Bergbahn Kitzbühel aus“, erklärt Mag. Anton Bodner.

In die Errichtung der zwei neuen 6er Sesselbahnen werden rund 23 Millionen Euro investiert. Die Inbetriebnahme ist im Dezember 2023 geplant. Die gesamte Bauzeit wird in etwa sechs Monate betragen. Der Baustart ist für Mitte/Ende Mai angesetzt. „Es war für uns von Anfang an sehr wichtig, die nachhaltigsten Anlagen zu errichten, die es derzeit gibt. Auch aus diesem Grund haben wir uns für unseren langjährigen Partner, die Firma LEITNER, entschieden. Sie konnten uns diesbezüglich mit den besten Konzepten überzeugen.“

KitzSki – nachhaltiger Skigenuss der Superlative

Mag. Christian Wörister, Vorstand der Bergbahn Kitzbühel, blickt voller Vorfreude auf die nächste Wintersaison. „KitzSki war seit jeher ein Premiumprodukt und wird es auch in Zukunft bleiben. Der Trattenbach- und Gauxjochlift sind wesentlich für die Verbindung des Kernskigebietes Kitzbühel, Kirchberg und Pengelstein mit der Resterhöhe. KitzSki ist auch wegen dieser Weitläufigkeit bei unseren Gästen sehr beliebt“, so Mag. Christian Wörister. Die Ausstattung beider Sesselbahnen verspricht Fahrkomfort vom Feinsten: Premium-Einzelsitze mit intelligenter Sitzheizung, eine leicht getönte Wetterschutzhaube, leistungsstarke Geschwindigkeit bis zu 6 m/s und eine theoretische Förderleistung von 2.400 Personen in der Stunde pro Sesselbahn. Die Mobile Flow-Lesergates an beiden Anlagen sind auch für Smartphone-Tickets bestens geeignet. „Die Wartezeiten zu den Stoßzeiten werden sich aufgrund der erhöhten Kapazität der neuen 6er-Sesselbahnen verringern. Sie bieten ideale Voraussetzungen, um auch die Digitalisierung zu fördern. In Zusammenarbeit mit sitour wird es uns gelingen, wertvolle Echtzeitinformationen über unsere Infotainmentsysteme im Bereich der Trattenbach- bzw. Gauxjoch-Sesselbahn zu geben. Für unsere Gäste bedeutet das auch mehr Sicherheit im Skigebiet.“

 Bedürfnisse verschiedener Interessensvertreter sind im Einklang

Bei der Realisierung des Projektes Gauxjoch und Trattenbach legt KitzSki großen Wert auf ein gutes Miteinander auf Augenhöhe, betont Florian Wörgetter, technischer Leiter der Bergbahn Kitzbühel. „Auch Dank der von Beginn an guten und frühzeitigen Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümern und den Vertretern der zuständigen Behörden ist die Realisierung dieses Projektes auf einem sehr guten Weg“, hebt Florian Wörgetter wertschätzend hervor.

Neben den technischen Details der beiden neuen Sesselbahnen von LEITNER überzeugen auch die Betriebsgebäude – sie wurden innen ergonomisch geplant und außen naturnah designt. Der vollautomatische Schleifenbahnhof wird möglichst dezent in die Landschaft eingepasst und bietet den Mitarbeitern ausreichend Platz und beste Voraussetzungen für die Durchführung von Revisionsarbeiten. Dank der Photovoltaik-Anlagen wird ein Teil des Stroms zukünftig nachhaltig produziert. Aufgrund der vorgesehenen Lufthängekabel am Gauxjoch können die Grabungsarbeiten auf ein Minimum reduziert werden. Bestehende Infrastruktur kann zum Großteil genutzt werden.

State-of-the-art Technik und Nachhaltigkeit

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen KitzSki und LEITNER besteht schon seit vielen Jahren und ist nur möglich, weil sich beide Partner auf Augenhöhe begegnen. „Ebenso wie KitzSki pflegt LEITNER einen sehr hohen Qualitätsanspruch, der in jeder seiner realisierten Anlagen und in jedem Produkt sichtbar wird“, so Martin Leitner, Vorstand von LEITNER.

Der LEITNER DirectDrive ist das Herzstück bei beiden neuen Anlagen. Neben der hohen Zuverlässigkeit, der Energieeinsparung von bis zu 12 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Antrieben, des kompletten Wegfalls von Schmierstoffen und der einfachen Wartungsmöglichkeit überzeugt er auch durch die wesentlich geringere Geräuschentwicklung. Ergänzt wird das effiziente Antriebssystem durch den Frequenzumrichter LeitDrive, dessen perfekte Abstimmung mit dem Motor den hohen Gesamtwirkungsgrad – 96 Prozent – in allen Lastbereichen garantiert. Für zusätzliche nachhaltige Nutzung sorgt die Verwendung der Abwärme aus der Flüssigkeitskühlung für das Heizungssystem oder die Warmwasseraufbereitung.

Innovation trifft auf den Pioniergeist von KitzSki

„KitzSki war auch immer einer jener Partner, mit dem gemeinsam neue Ideen entwickelt und getestet wurden, um den Komfort und das Fahrerlebnis für den Endkunden zu verbessern“, freut sich Martin Leitner. Mit dem Bau der neuen Sesselbahnen wird in Österreich erstmals der LEITNER EcoDrive, eine automatisch adaptive Geschwindigkeitskontrolle für Seilbahnen, in die Steuerung beider Anlagen implementiert. Und so funktioniert‘s: Der LEITNER EcoDrive reguliert das Tempo der Anlage auf Basis eines Kamerasystems, welches die Anzahl der wartenden Gäste bei den Stationen erfasst. Damit können bis zu 20 Prozent Energie eingespart werden.

Ein weiteres Novum wird die Ausstattung der Stationsüberdachung mit einer Photovoltaik-Anlage (PV) sein. Dabei werden die Policarbonatscheiben der LEITNER Premium Station durch gebogene Paneele mit PV-Elementen ersetzt. Die von Pininfarina designte Station eignet sich dafür am besten, um eine optimale Energiegewinnung zu erzielen.

Ebenfalls kommt das Intelligent Heat Detector (IHD)-System zum Einsatz. Es wurde von den Mitarbeitern der Bergbahn Kitzbühel entwickelt und gemeinsam mit der Firma LEITNER umgesetzt. Das geschieht im Hintergrund: Anhand eines Wärmesensors an einem Referenzfahrzeug der Anlage sowie über die Zutrittsschranken kann das IHD-System die Sitzheizung automatisiert regeln und trägt so zur Einsparung von Energie und zur nachhaltigen Nutzung der Sitzheizung bei.

Digitales Bautagebuch: kitzski.atI/neubau

 

 

Seilbahn Kahlenberg - Rendering Trassenführung. ©ZOOM VP.AT/Genial Tourismus- & Projektentwicklung GmbH

Seilbahn Kahlenberg – ein modernes und nachhaltiges öffentliches Verkehrsmittel für alle Wienerinnen und Wiener


Das Projekt Seilbahn Kahlenberg ermöglicht eine umweltfreundliche Erschließung der Naherholungsgebiete Donauinsel Nord und Kahlenberg und bietet damit künftig – neben einer für den Standort Wien wichtigen Tourismusattraktion –ein modernes Mobilitätsangebot im urbanen Raum für alle Wienerinnen und Wiener.

Ein durchdachtes verkehrsplanerisches Konzept – und klimaneutral

Ausgehend von der Talstation an der U4 Heiligenstadt führt die Seilbahn Kahlenberg mit einer Gesamtstrecke von 5,7 Kilometern über die Donau in nur sechs Minuten Fahrzeit hin zur Station Donauinsel Nord, von dieser aus geht es nach Strebersdorf und schlussendlich hinauf zur Bergstation Kahlenberg.

Durch den direkten Anschluss an die U4 Heiligenstadt kann die Anfahrt mit dem eigenen PKW weitgehend vermieden werden. Floridsdorf bekommt einen direkten Anschluss an die U4-Station Heiligenstadt. Damit bringt das Projekt letztlich eine Verkehrsentlastung in Döbling und einen Lückenschluss in der Öffi-Anbindung der nördlichen Seite des Donauufers. In der Station Strebersdorf steht für Pendlerinnen und Pendler sowie Besucherinnen und Besucher von außerhalb künftig eine Park & Ride-Anlage mit 630 Stellplätzen in einem vollkommen begrünten Parkhaus sowie eine Bike & Ride-Station mit rd. 1.000 Bike-Boxen und E-Bike Ladestationen zur Verfügung.

Unabhängigen Gutachten zufolge ist mit der Seilbahn Kahlenberg eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs, sowie des jährlichen CO2-Ausstoßes hinauf auf den Kahlenberg, um bis zu 50 Prozent zu erwarten. Stattdessen geht es mit der Seilbahn in weniger als 20 Minuten von Heiligenstadt auf den Kahlenberg – und das komplett klimaneutral. Durch den geringen Flächenverbrauch und die Entsiegelung des Parkplatzes am Kahlenberg weist das Bauvorhaben sogar eine positive Entsiegelungsbilanz auf.

Der Projektbetreiber und die erforderlichen Auflagen

Hinter der Seilbahn Kahlenberg steht die österreichische Genial Tourismus- und Projektentwicklungs-GmbH, die sich im Eigentum der Erbauer der beliebten Erlebniswelt Kahlenberg (u. a. Waldseilpark, 3D Bogensportparcours) befindet, denen die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs auf den Kahlenberg ein großes Anliegen ist. Die Errichtungskosten werden rund 70 Mio. Euro betragen. Umgesetzt wird das Projekt von einem der weltweit größten Seilbahnproduzenten, der LEITNER AG aus Südtirol, Generalplaner der Seilbahn Kahlenberg ist das renommierte Architekturbüro WGA ZT GmbH aus Wien.

Die im März 2022 erteilte Konzession für die Realisierung des Projekts basiert auf einer umfassenden Prüfung und Interessensabwägung, für die seitens des BVwG insgesamt 14 unabhängige Gutachten eingeholt wurden. Insbesondere aufgrund der Verringerung des Verkehrsaufkommens, des verbesserten Zugangs zu Naherholungsgebieten und der positiven wirtschaftlichen Effekte für den Wiener Tourismus wurde dem Vorhaben beschieden, im öffentlichen Interesse zu liegen.

Auch mögliche Bedenken wurden dabei ausführlich geprüft. So wurde im Zuge der BVwG-Gutachten u. a. festgestellt, dass das Projekt mit keiner Bedrohung von Tieren, Pflanzen oder Wasser verbunden ist. Weiters wurde im Rahmen des Konzessionsverfahrens seitens des UNESCO-Lehrstuhls „Kulturelles Erbe und Tourismus“ festgestellt, dass keine Sichtachsen des Welterbes betroffen sind und festgehalten, dass die Fahrt über die Donau und der damit einhergehende Rundumblick sicher etwas Einzigartiges für Wien sein wird.

Die Projektplanung und baulichen Maßnahmen samt Entsiegelung

Der Aufbau der Anlage ist durch ihre modulare Bauweise nicht nur schnell, in einer geplanten Bauzeit von ca. zehn Monaten, möglich – sondern auch mit nur äußerst geringen Eingriffen in die Natur verbunden. Denn die Stationen der Seilbahn Kahlenberg sowie der Großteil der Stützen werden vorwiegend auf bereits versiegelten Flächen gebaut. Lediglich drei Stützen werden im Nutzwaldgebiet des Kahlenbergs errichtet und benötigen jeweils nur eine Fläche von 2 x 4 Metern. Die Kern- bzw. Schutzzone des Biosphärenparks (unterhalb des Leopoldsbergs) bleibt komplett unberührt. Im Zuge der Bauarbeiten sind keinerlei Baustraßen nötig und es müssen auch keine Bäume für Rettungsschneisen entlang des Bahnverlaufs gefällt werden. Die Stützen wie auch die Stationsgebäude der Seilbahn werden durchgehend dezent in das Landschaftsbild integriert.

In der gesamten Projektplanung wurde vom Projektbetreiber gezielt darauf geachtet, dass Anrainerinnen und Anrainer nicht von der Seilbahn beeinträchtigt werden. Insbesondere wurde die Trasse so gewählt, dass sie keine bewohnten Liegenschaften quert. Neben den Jedleseer Kleingärten verläuft die Strecke der Seilbahn hinter der bereits bestehenden Lärmschutzwand, und zum Kahlenberg hinauf in großer Höhe unterhalb des Leopoldsberges neben dem Kahlenberger Dorf vorbei. So sind auch hier keinerlei Beeinträchtigungen der Privatsphären der Anrainerinnen und Anrainer gegeben. Die Projekteinwände seitens der Anrainerinnen und Anrainer aus dem Kahlenberger Dorf wurden bereits in der frühen Planungsphase berücksichtigt, die einst angedachte Station nahe des Kahlenberger Dorfs wird daher nicht realisiert.

Letztlich ist das Projekt Seilbahn Kahlenberg mit dem auf der Bergstation geplanten Rückbau des bisherigen riesigen Parkplatzes samt entsprechender Entsiegelung und Begrünung auch ein Landschaftsprojekt. Dieser ökologische Aspekt des Projekts soll mit dem in die Bergstation integrierten Biosphären-Informations- und Erlebniscenter noch verstärkt werden.

Modernste Technik wird zum Erlebnis

Die 115 modernst konzipierten Zehn-Personen-Kabinen verfügen über ein Infotainmentsystem, Videoüberwachung und eine Gegensprechanlage zur Station. Und sie bieten genügend Platz für Kinderwägen, Räder und Rollstühle und ermöglichen somit auch einen barrierefreien, schnellen und umweltfreundlichen Weg für Erholungssuchende auf die nördliche Donauinsel.

Letztlich bietet die Seilbahn Kahlenberg künftig einen atemberaubenden Panoramablick. Über dem Biosphärenpark Wienerwald schwebend, unterhalb der Kirche des Leopoldsberges, können die Fahrgäste einen Ausblick auf Wien – bei guter Sicht sogar bis zum Schneeberg und nach Bratislava erleben.

Zahlreiche internationale Erfolgsprojekte, wie in London, Sarajewo, Koblenz, Barcelona, Ankara, Singapur, Moskau und viele mehr, belegen die Vorteile urbaner Seilbahnen als umweltfreundliches, verkehrsreduzierendes Verkehrsmittel. Mit der Seilbahn Kahlenberg kann künftig auch die Weltstadt Wien diese moderne nachhaltige Mobilitätsform bieten.

Infos: www.seilbahn-kahlenberg.at

 

Roderich Urschler und Sarah Twardella (beide Vitalpin) rufen gemeinsam mit Dr. Franz Fischler, dem Jury-Vorsitzenden, dazu auf, sich mit innovativen Projekten im Bereich Energie für den diesjährigen Vitalpin KlimaInvestment Förderpreis zu bewerben. ©Vitalpin

Vitalpin fördert touristische Projekte, die auf nachhaltige Energie setzen. Jetzt bewerben!

Gemeinsam mit ClimatePartner ruft der Verein Vitalpin erneut zu Bewerbungen für den Förderpreis „Vitalpin KlimaInvestment“ auf. Rund 65.000 Euro kommen regionalen Projekten zu Gute, die Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Alpenraum umsetzen. Der Schwerpunkt der aktuellen Ausschreibung ist nachhaltige Energie. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2023.

Von der alpinen Wirtschaft für die alpine Wirtschaft: Das Vitalpin KlimaInvestment sammelt finanzielle Mittel durch freiwillige Prämienzahlungen von Unternehmen und unterstützt damit die Umsetzung von Projekten, die zum Schutz des Klimas beitragen. Eine internationale Expertenjury, unter dem Vorsitz des ehemaligen EU-Kommissars Dr. Franz Fischler, wertet die eingereichten Projekte aus und entscheidet anhand eines Bewertungskatalogs über die Vergabe der Förderpreise. „Nach der erfolgreichen Umsetzung im vergangenen Jahr bin ich auch dieses Jahr gerne wieder Teil der Jury für den KlimaInvestment Förderpreis. Die ausgezeichneten Projekte haben gezeigt, dass viele Unternehmen verstanden haben, wie Nachhaltigkeit erfolgreich gemacht werden kann“, so Fischler.

Waren die eingereichten Projekte und die zu erfüllenden Kriterien bisher divers, werden dieses Jahr Initiativen vor den Vorhang geholt, die durch gezielte Maßnahmen Energie einsparen, die Energieeffizienz steigern, erneuerbare Energieträger einsetzen oder diese Elemente miteinander verbinden. Projekte können unkompliziert durch einen kompakten online Bewerbungsbogen eingereicht werden.

Die Alpen und der Tourismus sind eng miteinander verbunden und der Tourismus ist die Lebensgrundlage für viele Alpenbewohner. Er ist Treiber der Wirtschaft und für das Gros an Infrastruktur, von der auch die heimische Bevölkerung profitiert, verantwortlich. Roderich Urschler, Obmann von Vitalpin und Sarah Twardella, Projektleiterin von Vitalpin unterstreichen: „Da eine intakte Natur die Voraussetzung für ein gesundes Leben und einen zukunftsfähigen Tourismus ist, liegt es an uns allen sie zu schützen. Aus dieser Überzeugung heraus ist die Idee für unser KlimaInvestment entstanden“.

„Auch dieses Jahr haben zahlreiche namhafte Unternehmen in den Fördertopf eingezahlt. Das zeigt uns, dass wir mit dem KlimaInvestment etwas geschaffen haben, das sich viele Unternehmen seit langem wünschen: Einen Beitrag zu leisten, um die Alpenregion klimafit und zukunftssicher zu machen. Mit dem KlimaInvestment von Vitalpin ist das nun seit dem letzten Jahr möglich“, so Jakob Sterlich, Geschäftsführer von ClimatePartner Austria.

Interdisziplinär und hochkarätig besetzte Jury

Die Einreichungen werden von einer kompetent besetzten Jury unter dem Vorsitz von Dr. Franz Fischler bewertet. Diese setzt sich zusammen aus FachexpertInnen aus den Bereichen Energie und Nachhaltigkeit:

  • Karl Rose, Aufsichtsrat der OMV & Aufsichtsratspräsident der Energie Steiermark
  • Ulrike Baumgartner-Gabitzer, ehem. Vorstandsvorsitzende der Austrian Power Grid AG
  • Dr. Konrad Bergmeister, Ingenieur und Professor an der BOKU Wien
  • Willie Stiehler, Leiter der Energieagentur Ebersberg-München
  • Karin Huber-Heim, Mitgründerin und Direktorin des Circular Economy Forum
  • Alice Schmidt, Politik- & Unternehmensberaterin und Mitglieder der POW Science Alliance
  • Dr. Christian Baumgartner, Vizepräsident von CIPRA International & Professor an der FH Graubünden
  • Roderich Urschler, Obmann Vitalpin

Energie als zentrales Handlungsfeld

Warum der Schwerpunkt heuer auf dem Thema Energie liegt, erläutert Jurymitglied Prof. Karl Rose, Aufsichtsrat der OMV und Aufsichtsratspräsident der Energie Steiermark AG: „Dass es aktuell für viele Unternehmen so wichtig wie nie zuvor ist, energetisch gut aufgestellt zu sein, liegt auf der Hand. Auch bei den Bemühungen um die Verringerung der CO2-Emissionen spielt das Thema Energie mit Einsparungen und Effizienzmaßnahmen eine entscheidende Rolle. Daher ist es sehr sinnvoll Leuchtturmprojekte aus diesem Bereich besonders zu fördern und ihnen zudem eine Bühne zu bieten, damit möglichst viele von den vorhandenen Möglichkeiten erfahren.“

Eingereicht werden können die Bewerbungen unter www.vitalpin.org/klimainvestment2022.

 

Vitalpin ist eine gemeinnützige, nicht gewinnorientierte, unpolitische und international agierende Organisation mit Mitgliedern im gesamten deutschsprachigen Alpenraum. Die Dachorganisation vereint eine Million Menschen und Unternehmen in den Alpen, die von und mit dem Tourismus leben und von einem funktionierenden Tourismus abhängig sind. Vitalpin baut Brücken in eine Zukunft, in der Mensch, Wirtschaft und Natur im Gleichgewicht zueinanderstehen. Dabei vertritt Vitalpin Interessen, schafft Klarheit bei kontroversen Themen und stärkt das Bewusstsein für den Stellenwert des Tourismus in den Alpen.

ClimatePartner ist Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen und unterstützt Kunden bei der Berechnung, Reduktion und beim Ausgleich von Treibhausgasemissionen. ClimatePartner wurde 2006 in München gegründet und hat mehr als 700 Mitarbeiter sowie über 6.000 Kunden in 35 Ländern.

 

 

 

Das Team von Kitzbühel Tourismus freut sich über die Preise. ©Kitzbühel Tourismus

KITZBÜHEL Magazin beim German Brand Award ausgezeichnet

Der German Brand Award und der German Design Award zeichnen das von Kitzbühel Tourismus initiierte KITZBÜHEL Magazin aus.

Warum ist Kitzbühel so besonders? Um diese Frage zu beantworten, initiierte Kitzbühel Tourismus in der Wintersaison 2021/22 ein eigenes Magazin. Die mittlerweile dritte Ausgabe wurde nun gleich zweimal prämiert – sowohl mit dem German Brand Award als auch dem German Design Award.

Zurecht, denn die Geschichten im zweimal jährlich erscheinenden Heft sind durchwegs besonders und lassen sogar Kitzbühel-Kenner immer wieder staunen. Der eigens kreierte Concierge „Jo Hahn“ führt dabei durch das abwechslungsreiche Kitzbühel – Insidertipps inklusive.

Eine besondere Rubrik sind die Geschichten aus Kitzbühel: von Karl Koller über starke Frauen aus Kitzbühel und die Röcklgwand-Frauen bis hin zu Neuigkeiten, spannenden Persönlichkeiten, Restaurant-Tipps und #LocalHeroes. Das zum Auftakt der jeweiligen Saison erscheinende Magazin ist laut der Jury absolut lesenswert.

Geschäftsführerin Dr. Viktoria Veider-Walser freut sich gemeinsam mit Chefredakteurin Sascha Reitsma über die doppelte Auszeichnung: „Gerade, weil sich unser Kommunikationsfokus vermehrt ins Digitale verlagert, gewinnt Gedrucktes noch mehr an Wert. Die Auszeichnung für unser Team und unseren Partner „Streifzug“ zeigt wieder einmal, dass unsere Marketingaktivitäten auch internationale Beachtung finden.“

German Brand Award

Der German Brand Award ist die Auszeichnung für erfolgreiche Markenführung in Deutschland und der wichtigste Marketing Award im deutschsprachigen Raum. Die Prämierung erfolgt in zwei Disziplinen – »Excellent Brands« prämiert die besten Produkt- und Unternehmensmarken und »Excellence in Brand Strategy and Creation« zeichnet die stärksten Kampagnen, Konzepte und Strategien einzelner Fachdisziplinen aus. Für besondere Aspekte in der Markenführung vergibt die Jury zudem das Prädikat »Special Mention«. Über diese spezielle Auszeichnung freut sich Kitzbühel sehr.

German Design Award

Der German Design Award hat eine Einstiegshürde – denn für diesen Preis muss man vorab nominiert worden sein. Anschließend werden jährlich außerordentliche Einreichungen im Produktdesign, Kommunikationsdesign und der Architektur ausgezeichnet. Die »Special Mention«-Auszeichnung des German Design Award wird für bemerkenswerte Designleistungen verliehen. PreisträgerInnen, die mit ihrer Arbeit durch einen besonderen Ansatz oder Teilaspekt überzeugen, können sich mit dieser Auszeichnung vom Wettbewerb abheben. Ein besonderes Gütesiegel für das KITZBÜHEL Magazin über das sich das Team von Kitzbühel Tourismus sehr freut.

Infos: www.kitzbuehel.com

 

 

Das ist der PistenBully 800. Foto: Kässbohrer

Präparierprofi PistenBully 800 bietet Superlative – in Dimension und Effizienz

SIMPLY RED – unter diesem Motto führt Kässbohrer seinen leichtfüßigen Giganten am Berg ein. SIMPLY RED steht dabei für das Selbstverständnis von PistenBully – der Markführerschaft mit innovativer Technik, Leidenschaft und Kreativität. Der neue PistenBully 800 vereint die geballte Erfahrung der letzten Jahrzehnte, ist die Essenz jahrelanger Innovation. Stets mit dem Blick Richtung Zukunft. Und dabei geht es immer um das eine: die perfekte Piste.

Simply strong:
Extreme Steigfähigkeit und bewährtes Präparier-Knowhow
Mit dem sauberen MAN 6-Zylinder Motor schafft der PistenBully 800 Höchstleistungen auch in extremen Situationen. Dank 15,30 l Hubraum und 2.900 Nm Drehmoment zieht er in allen Lagen verlässlich durch. Seine zusätzliche 5. Achse steigert zudem die Laufruhe spürbar und beeindruckt mit enormer Steigfähigkeit und Traktion. Was dabei wirklich überrascht: Trotz des längeren Fahrwerks ist der PistenBully 800 sehr agil und mühelos zu lenken. Damit ist er nicht nur die unschlagbare Wahl beim Schieben, sondern setzt auch neue Maßstäbe bei der Pistenpräparierung.

Simply efficient:
Enorme Schubleistung bei
niedriger Motordrehzahl
Verbindet man einen großen Motor eigentlich mit hohem Verbrauch, so wird man beim PistenBully 800 eines Besseren belehrt: Er erreicht seine gewaltige Power beim Schieben und Präparieren schon im niedrigen Drehzahlbereich: 2.900 Nm ab 1.100 U/min. Durch diese Kraft – verbunden mit dem größten Schild am Markt – können massive Schubarbeiten oder Schneeverfrachtungen bedeutend effizienter erledigt werden. Denn – wer wesentlich mehr Schnee verschiebt und dabei nur etwas mehr Kraftstoff verbraucht, arbeitet im Endeffekt erheblich wirtschaftlicher. Das heißt beim PistenBully 800: Mit 1/3 mehr Schubleistung als alle aktuell am Markt verfügbaren Pistenraupen spart er bis zu 9 % Kraftstoff pro Kubikmeter verschobenem Schnee. Und emittiert entsprechend weniger CO2.

Gerade im Solo-Betrieb holt ihn keiner ein: Der PistenBully 800 spielt seine Stärken besonders beim Präparieren und Schieben auf sehr steilen Pisten aus. Nicht zu vergessen: die Zeitersparnis, wenn man jetzt im Solobetrieb arbeiten kann, wo sonst Windenfahrzeuge zum Einsatz kommen! Für noch mehr Stabilität und Sicherheit steht auch beim PistenBully 800 die bekannte 4.6+ Winde mit AutoWinch zur Verfügung. Deren Einsatz unterstützt bei extremen Herausforderungen in steilstem Gelände, bei weichem Schnee, vermeidet das Durchdrehen der Ketten und lässt das Fahrzeug noch besser steigen.

Simply Red:
Resultat jahrelanger Innovation
Im PistenBully 800 steckt alles, was man von Kässbohrer kennt: innovative Technik, Kundennähe, ganzheitliche Denkweise. Er verkörpert ebenso das Knowhow und die jahrelange Erfahrung des Unternehmens als auch dessen Zukunftsorientierung. Dabei spielt die Idee einer integrierten Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle. Denn eines ist klar: Zu einer perfekten Piste gehört mehr als eine Pistenraupe. Vielmehr sind es einzelne miteinander verzahnte Produkte und Prozesse, die passgenau ineinander greifen müssen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Ob SNOWsat mit den digitalen Lösungen, die PRO ACADEMY mit ihren Trainings für effizientes und ressourcenschonendes  Fahren, das unschlagbare Service-Netzwerk oder die Neugier auf die technologischen Möglichkeiten der Zukunft: Mit Kässbohrer ist man garantiert gut gerüstet!

 

Valisera Bahn. ©Silvretta Montafon/Stefan Kothner

Mit E in den Schnee

Ganz im Westen Österreichs beweist das sportlichste und vielseitige Skigebiet Silvretta Montafon eindrucksvoll, dass sich der Spaß im Schnee perfekt mit nachhaltigen und zukunftsweisenden Innovationen kombinieren lässt. Rund um die neue Valisera Bahn können die Gäste modernen Komfort und regionalen Genuss erleben und erfahren, wie ansprechend fortschrittliche Mobilität sein kann.

Das ist Ski-In/Ski-Out der zeitgemäßen Art. Wintersportler fahren mit dem E-Auto entspannt durch das vordere Montafon, genießen die Ruhe und freuen sich auf herrliche Skihänge, die schon von weitem strahlen. Bei St. Gallenkirch geht es rechts leicht bergab zur Talstation der Valisera Bahn, dann hinein in die größte E-Ladegarage Vorarlbergs mit 600 Parkplätzen sowie einer exklusiven MOON Lounge mit 35 E-Ladestationen. Das Parkticket für einen Tag in der MOON Lounge kostet 25 Euro – Ladestrom ist inklusive. Die Parkplätze können vorab auf der Silvretta Montafon Website oder in der Silvretta Montafon APP gebucht werden. Dabei werden pro Tag maximal 35 Parkplätze vergeben. Zusätzlich bietet die Parkgarage weitere 15 öffentliche Ladepunkte inklusive Schnelllademöglichkeit. Vom Parkplatz führt der kurze Weg mit Rolltreppen direkt zur Liftstation. Die Lifttickets können dort ohne Wartezeit an der Pickup Box abgeholt werden.

Der neue Silvretta Park Montafon, in den die Talstation der Valisera Bahn integriert ist, ist in mehrfacher Hinsicht eine eindrucksvolle Innovation. Ästhetisches Ambiente und modernste Technik vor und hinter den Kulissen. Auf den ersten Blick fällt die elegante Architektur mit großzügiger Verglasung und viel Holz und anderen natürlichen Materialien auf. Gastronomisch setzt der neue Komplex mit der integrierten Markthalle auf regionale Angebote an unterschiedlichen Stationen. Ebenso vorhanden ist ein modern ausgestatteter INTERSPORT Shop inklusive eines Depots und eines Kästle „Test & Buy Centers“. Darüber hinaus ist das Skischul-Zentrum in den Silvretta Park eingegliedert. Direkt nebenan befindet sich seit Sommer 2022 das neue stylische Hotel Revier Mountain Lodge Montafon.

Modernste Technik besitzt auch die neue Valisera Bahn, die mit komfortablen 10er-Gondeln samt Einzelsitzen mit Sitzheizung und Indoor-Skihalterung besonders leise und vibrationsarm läuft. Die Bahn ist nicht nur die erste autonome Seilbahn Österreichs, sondern auch die weltweit erste Zwei-Sektionen-Bahn ihrer Art. Die technische Grundlage für die innovative Beförderungsanlage bildet das AURO-System (Autonomous Ropeway Operation) aus dem Hause Doppelmayr. Darüber hinaus sind die Gondeln barrierefrei gestaltet. Mit einer Geschwindigkeit von 6,5 Metern pro Sekunde legt die Bahn insgesamt 820 Höhenmeter zurück. So können pro Stunde bis zu 2.800 Personen befördert werden (Endausbau 3.600 Personen pro Stunde). Versorgt wird die Bahn vollständig mit Energie aus Wasserkraft im Tal und Ökostrom. Viel Wert wurde auch auf den Einsatz von Photovoltaik gelegt. Bereits heute schon wird das gesamte Skigebiet mit CO2-neutralem Strom betrieben.

Mit innovativer Technik wird auch das Bergerlebnis nachhaltig

„Wir setzen hier konsequent unsere Philosophie um, den Wintersport zu einem besonderen Erlebnis zu machen, das dank innovativer technischer Lösungen auch nachhaltig und gesellschaftlich verträglich ist“, erklärt Peter Marko, Geschäftsführer der Silvretta Montafon Holding GmbH. Diese Maßnahmen sind Teil einer langfristigen Strategie. Dazu gehört auch, dass man Energie aus Wasserkraft und grundsätzlich möglichst viel regionalen Ökostrom nutzt. Zudem plant die Silvretta Montafon eine Photovoltaik-Offensive. Elektromobilität bestimmt aber auch den Alltag im Unternehmen, wie Peter Marko verrät: „Dank unseres Kooperationspartners Polestar konnten wir umfangreichere Erfahrungen sammeln. Das macht unheimlich Spaß. Nicht nur wegen der tollen Beschleunigung, sondern auch wegen des geringen Geräuschpegels und der sinnvollen elektronischen Helfer. Man fühlt sich während der gesamten Fahrt entspannt und sicher. Was die Reichweite angeht, haben wir auch im Winter mit den üblichen kurzen und mittellangen Distanzen überhaupt kein Problem.“

Für die Realisierung der rund 50 Ladepunkte in St. Gallenkirch und Gaschurn sorgte die MOON Power GmbH in Salzburg. „Es ist das erste Skigebiet, das wir so konsequent ausgestattet haben“, kommentiert Robert Steinböck, Leiter Produkt & Innovation bei MOON Power, das Projekt.

Weitere Premieren gibt es auch auf den Pisten. Dort ist seit letztem Winter eine Pistenraupe im Testbetrieb, die mit sogenanntem HVO-Treibstoff aus hydrierten Pflanzenölen angetrieben wird. Dies ist Teil einer offiziellen Testpartnerschaft mit Kässbohrer, um alternative Antriebstechnologien für Pistengeräte zu erproben. Ein leuchtend grüner PistenBully mit einem 520 PS starken Dieselmotor und zwei Elektromotoren ist dazu im Einsatz. Der Dieselmotor lädt dabei die Batterien für die beiden Elektromotoren. „Laut Hersteller sollen wir so bis zu 20 Prozent Treibstoff einsparen können“, erklärt Mario Tschofen, Leiter Pistentechnik & Fuhrpark. Sowohl der HVO-Treibstoff als auch der neue dieselelektrische PistenBully sind Teil der Green Mountains Initiative der Silvretta Montafon.

Für Sportler und Genießer: Unvergessliche Bergerlebnisse

140 Pistenkilometer von gemütlich bis supersportlich bis auf 2.430 Meter Höhe, 35 moderne Liftanlagen und eine ebenso vielseitige wie verführerische Gastronomie. Dafür ist die Silvretta Montafon bekannt und begehrt. In weniger als drei Stunden kommt man ganz ohne Passfahrten von München ins Montafon. Die Silvretta Montafon bietet die Bergerlebnisse, die jeden Urlaub einzigartig machen. Was kann es Schöneres geben, als früh am Morgen bei den Sonnenaufgangsfahrten über leere, frisch präparierte Pisten zu schwingen und sich danach mit einem herzhaften Frühstück zu belohnen? An vier Tagen pro Woche gibt es diese Möglichkeit. Romantisch und genussvoll wird es auch, wenn das Nachtrodeln, der Winzerabend oder der Haxnabend oben am Berg auf dem Programm stehen. Jeden Donnerstag lockt eine exquisite Verkostung in der VINNOVA, der höchstgelegenen Weinstube Vorarlbergs. Und jeden Freitag kann der Tag mit einem herzhaften Bergfrühstück in der Nova Stoba beginnen. So macht der Winterurlaub einfach richtig Spaß.

Silvretta Montafon allgemeine Informationen

Die Silvretta Montafon zählt mit insgesamt 140 Pistenkilometern und 35 Liftanlagen zu den größten Skigebieten Österreichs. Als Komplettdienstleister leitet das Unternehmen zwei Skischulen, elf Bergrestaurants, 13 Intersport-Shops und das Sporthotel Silvretta Montafon aus einer Hand. Mit rund 860 Mitarbeiter*innen im Winter und ca. 270 im Sommer bildet es außerdem den größten Tourismusbetrieb in Vorarlberg. Seit 2012 ist die Silvretta Montafon Austragungsort für den FIS Snowboard Weltcup und holt Jahr für Jahr internationale Top-Acts ins Montafon. Zusätzlich ist das Montafon Austragungsort der FIS Freestyle, Freeski und Snowboard Weltmeisterschaften 2027. Zahlreiche kulinarische und abenteuerliche Bergerlebnisse in atemberaubender Natur runden das vielfältige Angebot im Winter wie im Sommer ab.

 

 

Das Projekt der Stoosbahnen AG, das die rekuperierte Energie der Stoosbahn als Heizenergie für die Stoos-Lodge nutzt. ©Stoosbahnen AG

Swiss Mountain Award 2023: Die Nominierten

Seilbahnen Schweiz hat für den Swiss Mountain Award wiederum zahlreiche Bewerbungen erhalten. Die Jury hat insgesamt drei Projekte, eingereicht von den Stoosbahnen AG, den Zermatt Bergbahnen AG und den Bergbahnen Hohsaas AG, für die Auszeichnung nominiert. Der Gewinner wird an der Branchentagung Forum Seilbahnen Schweiz am 19. Oktober 2023 in Davos verkündet.

Der Swiss Mountain Award ist ein nationaler Anerkennungspreis von Seilbahnen Schweiz (SBS) für herausragende Leistungen in der schweizerischen Seilbahnbranche und wird in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal verliehen. Mit der öffentlichen Preisausschreibung werden Leistungen oder Projekte mit positiver Signalwirkung honoriert. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Franken wird wiederum durch die Firma Sisag AG gestiftet. Die Jury setzt sich zusammen aus acht Fachleuten aus den Bereichen Bergbahnen, Tourismus, Wirtschaft und Forschung.

Heizenergie von der Stoosbahn zur Stoos-Lodge, Stoosbahnen AG

Dank der Rekuperation der talwärts fahrenden Standseilbahn sowie der Abwärme des Antriebs erzeugt die Stoosbahn Strom und kann diesen an die nahegelegene Stoos-Lodge weitergeben. Durch die Beheizung durch «rekuperierte Energie» spart die Stoos-Lodge, welche in der Wintersaison 2022 mit 100 Zimmern eröffnet wurde, jährlich 70% an Heizenergie. Zudem werden das Betriebsgebäude der Bahn sowie der Shop beheizt. Das Projekt beeindruckte die Jury durch seine Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

Matterhorn Alpine Crossing, Zermatt Bergbahnen AG

Eine lang gehegte Vision wird mit Matterhorn Alpine Crossing in diesem Sommer Realität: Die durchgehende, ganzjährige Verbindung zwischen dem schweizerischen Zermatt und dem in Italien gelegene Cervinia. Der Zusammenschluss ermöglicht neue Reiserrouten mit der höchstgelegenen Alpenüberquerung für internationale Gäste durch eine komfortable Seilbahn. Die Reise mit spektakulärem Matterhornblick bedeutet für beide Destinationen eine große Wertsteigerung. Die ökologische Nachhaltigkeit dank Produktion von Energie mittels Photovoltaik-Anlagen auf fast 4.000 m ü. M., die Schaffung von wichtigen ganzjährigen Arbeitsplätzen und der gestärkte soziale Austausch in den Grenzregionen, bewegte die Jury zur Nomination von Matterhorn Alpine Crossing.

SyBaB® – Seilbahnstation ohne Personal, Bergbahnen Hohsaas AG

Die Bergbahnen Hohsaas haben die Entwicklungen der Digitalisierung genutzt und betreiben dank dem Einsatz von SyBaB® eine Bergstation nun ohne permanente Mitarbeiteranwesenheit. Um eine sichere Betreibung zu gewährleisten, überwacht ein Tele-Bahnoperator in der Messwarte der Talstation die Bergstation. Das SyBaB® beinhaltet ein elektronisches Überwachungssystem, ein Gästedetektions- und Informationssystem sowie ein gesichertes Einsteigekonzept. Dieses implementiert und steigert die Wertschöpfung der Mitarbeitenden. Der Personenfluss auf dem Perron wird kontrolliert und getaktet, was die Unfallgefahr mindert sowie den Komfort und Platz für den Einstieg der Gäste erhöht. Die Jury hat das Projekt für den Swiss Mountain Award nominiert, weil das System auf bestehende Gondelbahnen übertragbar ist und als maßgeschneidertes Produkt an bestehende Rahmenbedingungen angepasst und eingesetzt werden kann. „Die Jury hat sich für die Nomination dieser drei Projekte entschieden, da sie für die Seilbahnbranche nicht nur eine positive Signalwirkung haben, sondern die Leistungen auch außerhalb der Branche als außergewöhnlich wahrgenommen wurden“, so Berno Stoffel, Direktor SBS und Jurymitglied.

Infos: www.seilbahnen.org

 

 

 

Fred Fettner überreichte Mag. Anton Bodner den Ski Guide Austria Award. V. l.: Dr. Werner Hascher/Austria Ski Guide, Florian Wörgetter/Technik KitzSki, Mag. Anton Bodner/Vorstandsvorsitzender KitzSki, Stefan Niedermühlbichler/IT KitzSki, Fred Fettner/Austria Ski Guide, Sylvia Brix/Marketing KitzSki und Mag. Christian Wörister/Vorstand KitzSki.©Elisabeth Laiminger

KitzSki erhält den Ski Guide Austria Award

Der Ski Guide Austria Award für innovative Ideen, kreative Aktionen und herausragende Innovationen geht im Jahr 2023 an KitzSki. Ausgezeichnet wurde die Bergbahn Kitzbühel für ihre Ansätze zum sparsamen Strom- und Gasverbrauch, das neue Pistenleitsystem sowie für die flexible Preis- und Rabattgestaltung für Skitickets im Webshop (shop.kitzski.at).

Das Redaktionsteam von Ski Guide Austria 2023, welcher im Verlag medianet erscheint, lobt die Technik und den Komfort der Seilbahnen in Österreich. Um das zu unterstreichen, zeichnet das Ski Guide Team seit 12 Jahren besonders innovative und kreative Anbieter mit speziellen Awards aus. Die Begründung, warum KitzSki bzw. die Bergbahn Kitzbühel gerade dieses Jahr ausgezeichnet wurden, will das Ski Guide-Team durchaus als Symbol für eine Zeitenwende verstanden wissen. „KitzSki hat in Zusammenarbeit mit der Firma sitour ein neuartiges, werbefreies Pistenleitsystem und in bemerkenswerte Energiesparmaßnahmen investiert. Für die Jury war die perfekte Nutzung der Online-Möglichkeiten im Ticketing ebenfalls entscheidend. Besonders die Vielzahl an vergünstigten Tageskarten für einzelne Liftanlagen, so wie die faire Handhabung des neuen Dynamic Pricing, punkteten bei der Jury“, hieß es seitens der Redaktion.

Über Ski Guide Austria

Seit 2011 vergibt das Ski Guide Austria-Team seine „Ski Guide Austria Awards“ für innovative Ideen, kreative Aktionen oder herausragende Investitionen, die Skigebieten Alleinstellungsmerkmale und dem österreichischen Wintersport Impulse geben. „Uns ist wichtig, dass es keine inflationäre Award-Lawine ist, die flächendeckend über die Branche rollt, sondern wir limitieren jährlich strikt auf maximal zwei bis drei Unternehmen oder Persönlichkeiten, die Österreichs Wintertourismus prägen und in unserer Hall of Fame im Buch gewürdigt werden“, betonen die Autoren Günter Fritz und Fred Fettner.

 

 

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
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