V.l.: Kornel Grundner, Sandra Neukart, Rupert Schiefer bei der Sommertagung BÖSB. © Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen

Vielfältiges Freizeitangebot trifft auf großes Nachfragepotenzial

Sommerurlaub in Österreichs Bergregionen immer beliebter: Innovative Konzepte locken sowohl Erholungssuchende als auch Aktivurlauber:innen an.

Im Rahmen eines gemeinsamen Pressegesprächs präsentierten ÖW-Chief-Operating Officer Sandra Neukart, WKÖ-Seilbahnen-Obmann Franz Hörl und Kornel Grundner, Vorsitzender der Qualitätsinitiative „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“, auf der Seegrube in Innsbruck einen optimistischen Ausblick auf die kommende touristische Sommersaison in den Bergregionen Österreichs. Dabei wurde einmal mehr deutlich, welche wichtige Rolle die Seilbahnbranche für den Erfolg des Tourismus – sowohl im Sommer als auch im Winter – in Österreich spielt.

Neukart: Großes Potenzial für einen erfolgreichen Bergsommer 2024

Laut aktuellen Umfragen und Prognosen der Österreich Werbung steht der österreichischen Tourismusbranche ein erfolgreicher Sommer bevor. Die Nachfrage nach Sommerurlaub in Österreich stimmt optimistisch. Gerade die österreichischen Bergregionen sind seit jeher Magnet für Erholungssuchende und Aktivurlauber:innen aus den Nahmärkten und immer stärker auch aus den touristischen Fernmärkten. Die Tourismusregionen haben in den letzten Jahren enorme Innovationskraft bewiesen und eine vielfältige Angebotspalette entwickelt. „Österreichs Bergregionen bieten im Sommer eine riesige Vielfalt an Aktivitäten. Unsere Gäste lieben die Landschaft und unsere Berge und schätzen die damit verbundenen Aktivitäten – allen voran das Wandern. Gleichzeitig geht es verstärkt in Richtung Kombination mit anderen Aspekten – wie Kulinarik oder Wellness. Dabei sind die Seilbahnen ein wichtiger Schlüssel für den Erfolg ganzer Tourismusregionen und sind somit für die Wertschöpfung unerlässlich“, sagt Sandra Neukart, Chief Operating Officer der Österreich Werbung.

Hörl: Regionen mit Bergbahnangeboten sind beliebt

„Auch wir können die positive Entwicklung des Bergsommers bestätigen“, ergänzt Franz Hörl, Obmann des Fachverbands der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich. „Mittlerweile macht der Sommertourismus über 15 Prozent des Umsatzes der Seilbahnbranche aus.“ Österreichweit gibt es rund 200 Betriebe mit Sommerbetrieb. Diese verzeichnen jährlich rund 20 Mio. Ersteintritte im Sommer – Tendenz steigend.

Die gezielte Weiterentwicklung des Bergsommers zieht Jahr für Jahr Urlaubsgäste aus den unterschiedlichsten Regionen an. Gleichzeitig ist sie ein entscheidender Treiber für die regionale Wirtschaft und sorgt dafür, dass Mitarbeiter:innen ganzjährig in den Regionen beschäftigt sind: Von insgesamt 17.100 Mitarbeiter:innen in der Seilbahnbranche sind knapp 8.000 ganzjährig angestellt. „Wir wissen, dass sich Regionen mit Bergbahnangeboten besser entwickeln als Regionen ohne Bergbahnen“, ergänzt Hörl. „Deshalb ist es im Sommer wie im Winter unsere Aufgabe, die Angebotsvielfalt konstant zu erweitern, damit unsere Gäste weiterhin top zufrieden sind.“ Aktuelle Gästebefragungen zeigen, dass rund 80 Prozent der Gäste äußerst begeistert vom Bergangebot sind. Die Angebote werden als erlebnisreich, genussvoll und einzigartig wahrgenommen. Mit Blick auf den kommenden Sommer will man das Erfolgsrezept „Qualität und Erlebnis“ fortsetzen. Die Qualitätsinitiative des Fachverbandes „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“ ist seit über 20 Jahren der Vorreiter im Bereich Stärkung des Bergsommers und Weiterentwicklung qualitätsvoller und abwechslungsreicher Bergerlebnisse, im Einklang mit der Natur, Region und den Gästen.

Grundner: Im Trend liegen Genuss- und Erlebniswanderungen, Familien- sowie Bike-Angebote

„Abwechslungsreiche Erlebnisangebote am Berg sind ausschlaggebend dafür, dass die Sommergäste eine Destination auswählen und die Seilbahn zum Teil sogar mehrfach in ihrem Urlaub nutzen“, so Kornel Grundner, Sprecher der „Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen“. „Insbesondere Familien kommen wegen der Bergerlebnisse gerne auch ein zweites, drittes, viertes Mal zurück.“

Eines der Haupt-Urlaubsmotive für einen Sommerurlaub am Berg ist nach wie vor das Wandern. Allerdings geht der Trend in Richtung Genuss- und Erlebniswandern mit gemütlichen Routen, zum Verweilen einladende Zwischenstopps oder App- bzw. Virtual Reality-gestützte Rätseltouren. Familien wünschen sich Unterhaltung, spielerische Bewegung und Entdeckungstouren, bei denen Groß und Klein etwas lernen können. Bike-Angebote sind nach wie vor ein Dauerbrenner. Die Trails werden laufend ausgebaut und erweitert und ziehen inzwischen auch vermehrt internationale Gäste an.

Über das Gütesiegel „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“

Das Gütesiegel Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen ist eine Initiative des Fachverbandes der Seilbahnen (Wirtschaftskammer Österreich) und steht für Qualität, Kooperation und nachhaltige Regionalentwicklung. Das Gütesiegel vereint die Fachleute und Vorreiter:innen des heimischen Sommer-Berg-Tourismus und zählt mittlerweile 79 Mitglieder mit 96 Themenbergen. Nur Betriebe, die mindestens 100 Qualitätskriterien erfüllen, werden eine der „Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen“. Spezialisiert in fünf Themenwelten – Abenteuer, Familie, Panorama & Naturerlebnis, Genuss, Kunst & Kultur – müssen die Mitglieder alle drei Jahre eine Rezertifizierung bestehen. Abwechslungsreiche Erlebnisangebote sind garantiert – nicht zuletzt deshalb ist das Gütesiegel mittlerweile ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Destinationswahl der Urlaubsgäste.

 

 

Der bisherige Sportliche Leiter Harald Haim (re.) tritt in die Fußstapfen von Direktor Arno Staudacher (li.). © Oberhuber & Kuen Kommunikation

KADERSCHMIEDE FÜR TOP-ATHLETINNEN UND -ATHLETEN

Das Schigymnasium Stams ist mehr als eine Schule – es ist eine einzigartige Institution, die Generationen von talentierten Athletinnen und Athleten ausgebildet hat. Stams ist in den vergangenen fast sechs Jahrzehnten zu einem Synonym für österreichische Erfolge im Wintersport geworden.

Berühmte Absolventinnen und Absolventen sind unter anderem Manuel Feller, Katharina Liensberger, Benjamin Raich, Marlies Raich, Mario Matt, Stephan Eberharter, Patrick Ortlieb, Mario Reiter, Anita Wachter, Nicole Hosp, Elisabeth Görgl, Daniel Albrecht, Sandro Viletta, Andreas Wenzel, Paul Frommelt, Willi Pürstl, Toni Innauer, Karl Schnabl, Hubert Neuper, Andreas Felder, Ernst Vettori, Heinz Kuttin, Gregor Schlierenzauer, Stefan Kraft, Daniela Iraschko-Stolz, Hippolyt Kempf, Klaus Sulzenbacher, Felix Gottwald, Johannes Lamparter, Sabine Schöffman, Andreas Promegger, Markus Schairer, Christoph Sumann und Markus Gandler. Sie haben gemeinsam den Ruf des Schigymnasium Stams als Kaderschmiede des österreichischen Wintersports gefestigt.

Die Erfolgsgeschichte der Schule beginnt in den späten 1960er Jahren als Reaktion auf enttäuschende Ergebnisse der österreichischen Skisportler bei der Alpinski-Weltmeisterschaft in Portillo (Chile). Um langfristig erfolgreich zu sein, sollten Schulen mit Schwerpunkt Skisport gegründet werden und die Verantwortlichen im Österreichischen Skiverband suchten Kontakt mit dem Stift Stams. Das Stift führte zur Zeit der Gründung 1967 bereits ein Aufbaurealgymnasium, sodass die Internatsschule für Skisportler dem Meinhardinum angeschlossen werden konnte: „Die Klassenzimmer waren im Stift beheimatet und das Stift war alleiniger Schulträger. Zu diesem Zeitpunkt zeigten weder Bund noch Land Interesse, sich an dieser Einrichtung zu beteiligen und sich zu engagieren“, erinnert sich Abt German. Das änderte sich als Schülerinnen und Schüler aus Stams erste Medaillen bei den Olympischen Spielen beziehungsweise den Weltmeisterschaften erringen konnten.

EXZELLENZ IN SPORT UND SCHULE: MEDAILLENSPIEGEL

GOLD SILBER BRONZE
Olympia 39 45 47
Weltmeisterschaften 102 113 95
Junioren Weltmeisterschaften 164 125 124
Weltcup Gesamtwertungen 25
Weltcup Disziplinenwertungen 60

 

WILLKOMMEN AN DER SPITZE – WILLKOMMEN IN STAMS

„Es entstand damals geradezu eine Euphorie. Die Anmeldezahlen stiegen merklich und es war offensichtlich, dass das Stift diesen gesamten Betrieb nicht mehr alleine bewältigen konnte und so nahm man Bund und Land mit ins Boot und gründete den Schulverein ‚Internatsschule für Schisportler Stams’“, erklärt Abt German die Entwicklung. Das Schigymnasium Stams ist heute im Besitz der Republik Österreich, des Landes Tirol und des Zisterzienserstifts Stams und fördert begabte Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren. Neben einem Oberstufen-Realgymnasium und einer Handelsschule verfügt Stams über schuleigene Sportanlagen wie Sportplatz und Skisprungschanzen. Das Schigymnasium Stams bietet den Schülerinnen und Schülern die Sportdisziplinen Ski Alpin, Skispringen, Nordische Kombination, Biathlon/Langlauf und Freestyle Ski und Snowboard. Zahlreiche Erfolge bei den Olympischen Spielen, sowie diversen Weltmeisterschaften und Nachwuchswettbewerben untermauern den Ruf des Schigymnasium Stams als weltweit anerkanntes Ausbildungszentrum.

Auch Vorstandsmitglied Herbert Hauser setzt sich für den schulischen und sportlichen Erfolg der jungen Athletinnen und Athleten ein: „Die Vorstände sind Lenkungs- und Leitungsorgane für die Eigentümer Bund, Land und Stift Stams. Als solche sorgen sie gemeinsam mit dem Geschäftsführer für die notwendigen Rahmenbedingungen, um die hochgesteckten Ziele zu erreichen. Mit Prof. Mag. Paul Ganzenhuber hatte ich einen exzellenten Wegbegleiter, der mich gründlich in die Funktion eingeführt hat. Mit Marlies Raich als neuer Vorstandskollegin wird es aufgrund ihrer Expertise gelingen, gemeinsam den Weg in Stams erfolgreich in die Zukunft zu gehen.“ Der Vorstand des Schigymnasium Stams besteht aus zwei von den Mitgliedern Land Tirol und Stift Stams bestellten Personen, die jeweils für fünf Jahre tätig sind. Ab Juli 2024 folgt Marlies Raich dem derzeitigen Vorstand Paul Ganzenhuber als Vorständin des Vereins „Internatsschule für SchisportlerInnen Stams“ nach.

EIN ENGAGIERTER DIREKTOR VERABSCHIEDET SICH

In die Amtszeit von Arno Staudacher fielen wichtige Neuerungen, die das Schigymnasium Stams zu einer der führenden Bildungseinrichtungen Österreichs gemacht haben: Die letzten Herausforderungen waren die Vorbereitung auf die Zentralmatura, die Bewältigung der schwierigen Zeit während der Corona Pandemie und zuletzt die Überführung des Schulbetriebes in das Regelschulwesen: „Dass der Schulversuch vorbei ist, wissen wir. Wir haben unsere Vorstellungen eingereicht, wie Stams weiter erfolgreich arbeiten kann und warten seither auf Antwort, aber ich bin optimistisch“, hofft Arno Staudacher, dass dieser Step zeitnah über die Bühne gebracht werden kann.

Arno Staudacher war es stets ein Herzensanliegen die bestmögliche Ausbildung für „seine“ Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Der scheidende Direktor gilt als außergewöhnlich engagiert. Seine Arbeit war stets am Menschen orientiert, deshalb hat er sich für hervorragende Arbeitsbedingungen im Schigymnasium Stams eingesetzt. Auch schreckte er nicht davor zurück seine Standpunkte zu vertreten, was ihm den Ruf als Provokateur eingebracht hat: „Um etwas weiterzubringen, muss man poltern. Da war es mir egal, ob mir ein Präsident des ÖSV oder ein Kollege gegenüber sitzt. Schlussendlich haben mir alle verziehen. Und das laut sein hat sich für unsere Schülerinnen und Schüler ausgezahlt.“ Arno Staudacher wird als der Direktor mit den meisten Bauprojekten in die Geschichte eingehen: Das Mädchen- und das Burscheninternat wurden unter seiner Ägide erweitert und generalsaniert, außerdem wurden die Sportstätten großangelegt erweitert und erneuert.

Schon vor seiner Zeit als Direktor war Arno Staudacher am Schigymnasium Stams tätig: Von 1987 bis 2005 war er Trainer und Spartenleiter, von 2000 bis 2005 war außerdem der Sportliche Leiter des Hauses. In diese Zeit fällt die Einführung des Präventiven Leistungstrainings: „Da hat das Schigymnasium Stams seine Innovationsstärke bewiesen. Wir haben das entwickelt und nachhaltig etabliert“, ist Arno Staudacher stolz. Diese Zugänge sind heute „State of the Art“ und wurden von den Verbänden übernommen.

HARALD HAIM ÜBERNIMMT DIE DIREKTION

Als langjähriger Kooperationspartner des Österreichischen Skiverbandes sorgt Stams seit Jahrzehnten für die besten Rahmenbedingungen um Schule und Spitzensport vereinen zu können: „Mit dem Führungswechsel in der Direktion von Arno Staudacher zu Harald Haim wird die Schule den erfolgreichen Weg fortsetzen und die Zusammenarbeit mit Ski Austria auf Augenhöhe bestehen bleiben“, ist ÖSV Sportdirektor Mario Stecher sicher. Er bedankt sich bei Arno Staudacher für sein Engagement sowie seine Leidenschaft für den Skisport und das sehr freundschaftliche Miteinander. „Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit Stams. Der Nachwuchsbereich hat für uns oberste Priorität. Wir als Schneesportler müssen unsere Community begeistern“, fügt Mario Stecher hinzu.

Auch Harald Haim sieht es als eine gemeinsame Aufgabe an, die Begeisterung für den Skisport frühstmöglich zu vermitteln: „Der Erstkontakt mit unseren Sportarten findet oft in den Vereinen vor Ort statt. Wenn die Kinder und Jugendlichen ihre ersten Erfahrungen im Sport gemacht haben, dann geht es darum das Vertrauen der Eltern zu gewinnen.“ Der 1967 geborene Harald Haim ist selbst Absolvent der Schule und arbeitet seit 1994 als Skisprungtrainer in Stams. Im Jahr 2000 wurde er zum Spartenleiter für den Sprunglauf ernannt und seit 2006 ist er auch der Sportliche Leiter des Hauses. Darüber hinaus ist Harald Haim Vorsitzender des FIS Subkomitee Youth/Children im Sprunglauf sowie der Nordischen Kombination und Nachwuchsreferent des ÖSV. „Wir müssen uns im Klaren sein, dass es am Schigymnasium Stams nicht nur um die sportliche Ausbildung geht. Die duale Ausbildung birgt gewisse Hürden, die es zu überwinden gilt – nicht damit es einen beruflichen Plan B gibt, sondern weil die Schülerinnen und Schüler Stärke beweisen müssen, um erfolgreich zu sein. Diese Persönlichkeitsentwicklung ist wichtig, wenn man Weltmeister werden will“, ist Harald Haim überzeugt.

Für die Zukunft nimmt sich der neue Direktor eine gewisse Flexibilität vor, um das Schigymnasium Stams erfolgreich weiterzuentwickeln: „Es ändern sich die Rahmenbedingungen für den Wintersport. Die Zeit, in der man schneesicher trainieren kann, wird knapper und das hat auch Auswirkungen auf den Schulbetrieb. Wir haben bereits Konzepte entwickelt, um dieser Herausforderung zu begegnen. Wir werden uns stets verändern… das ist nie fertig, sondern wird immer weitergehen.“ Mario Stecher sichert in diesen Belangen Unterstützung von Seiten des ÖSV zu: „Der Winter verändert sich und so muss sich auch das Trainingsverhalten verändern. Wir sind davon überzeugt, dass man sich hier nicht einschränken sollte. Der ÖSV kann hier ein Partner sein, um das richtig zu kommunizieren.“

SCHULABSCHLUSSFEST MIT SPORTLANDESRAT GEORG DORNAUER

Im Anschluss an das Pressegespräch fand das traditionelle Schulschlussfest statt. In Anwesenheit von Sportreferent LHStv Dornauer Georg Dornauer wurden die Schülerinnen und Schüler des Schigymnasium Stams für besondere sportliche und schulische Leistungen geehrt: „Für Spitzenleistungen braucht es Ausdauer, Willen, Talent und Zeit. Am Schigymnasium Stams erhält der Tiroler Nachwuchs deshalb eine fundierte Ausbildung, die sie optimal mit ihrer sportlichen Karriere vereinbaren können. Dieses duale Ausbildungssystem hat sich als Erfolgskonzept herausgestellt und das Schigymnasium gilt als absolute Kaderschmiede für Top-Athletinnen und -Athleten. Allen Absolventinnen und Absolventen wünsche ich viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg und allen weiteren Schülerinnen und Schülern erholsame Ferien und bereits jetzt einen guten Start ins kommende Schuljahr“, betont Sportreferent LHStv Georg Dornauer im Rahmen der Schulabschlussfeier und bedankt sich im Zuge dessen auch bei dem langjährigen Direktor Arno Staudacher für das Engagement im Dienste des Sportlandes Tirol.

Das Schigymnasium Stams blickt auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück und steht bereit, mit einer starken Führung und einem klaren Leitbild in eine vielversprechende Zukunft zu gehen. Unter der Leitung von Harald Haim wird die Schule ihren Beitrag zur Spitzenleistung im österreichischen Wintersport leisten und junge Talente auf ihrem Weg zu erfolgreichen Athletinnen und Athleten unterstützen.

 

Die erfolgreiche Sommersaison 2023 legt die Messlatte für dieses Jahr hoch. © Seilbahnen Schweiz

Verhaltener Start in die Sommersaison bei den Schweizer Seilbahnen

Die Sommersaison der Schweizer Seilbahnbrache ist verhalten gestartet. Nach einem vergleichbar guten Mai sind im Juni infolge von teils extrem starken Regenfällen und Unwettern in den Bergen weniger Gäste mit Seilbahnen unterwegs gewesen als im Vorjahr. Gesamthaft gesehen sind die Ersteintritte 9 % tiefer als im Vorjahr. Im Vergleich zum 5-Jahresschnitt sind die Ersteintritte hingegen 24 % höher.

Das Saison-Monitoring Sommer von Seilbahnen Schweiz (SBS) analysiert in der Sommersaison die Gästeanzahl von über 100 Mitgliedern aus der gesamten Schweiz. Da die Seilbahnunternehmen aufgrund von Revisionen der Anlagen und Vorbereitungen für den Sommer zu verschiedenen Zeitpunkten starten, kommuniziert Seilbahnen Schweiz traditionell im Juli über die ersten zwei Sommermonate Mai und Juni.

Erfreulicher Start im Mai, verregneter Juni

Der für den Tourismus noch wenig gewichtige Monat Mai war im Vergleich mit den Vorjahren noch relativ gut. Insbesondere die verlängerten Wochenenden von Auffahrt und Pfingsten, die dieses Jahr in den Mai fielen, haben mehr Gäste in die Berge gebracht als in den Vorjahren. Der Monat Juni hingegen war von kühlen Temperaturen und Starkniederschlägen und Unwettern in den südlichen Bergregionen geprägt. Das allgemein schlechte Wetter hat viele Touristen aus dem Inland und dem nahen Ausland von Tagesausflügen im Juni abgehalten, während Touristen aus Fernmärkten ihre Ausflüge unter trüben Umständen angetreten haben. Im Ergebnis waren in den Monaten Mai und Juni zusammen 9 % weniger Ersteintritte zu vermelden als im Vorjahr.

Regionale Unterschiede

Der Saisonstart verlief auch regional sehr unterschiedlich: Die Bergbahnen der Waadtländer Alpen verzeichneten als einzige ein positives Wachstum von 5 %. Das Tessin liegt mit -1 % nahe beim Vorjahreswert, während das Berner Oberland (-5 %), die Zentralschweiz (-7%), das Wallis (-10 %) und die Freiburger Alpen (-14 %) nahe am gesamtschweizerischen Durchschnitt liegen. Graubünden und die Ostschweiz hatten heuer den schwierigsten Start in die Sommersaison mit -27 % respektive -28 % im Vergleich zum Mai und Juni 2023.

Vergleich mit dem 5-Jahresdurchschnitt

Im Vergleich zum 5-Jahresschnitt sind es 24 % mehr Ersteintritte. Allerdings sind im 5-Jahresschnitt die beiden ersten Coronajahre enthalten; zu Beginn der Sommersaison 2020 war der Seilbahnbetrieb eingestellt und zu Beginn der Sommersaison 2021 wurden die behördlichen Auflagen stufenweise gelockert. Schliesst man diese speziellen Jahre aus, und vergleicht man den Saisonstart 2024 mit dem Durchschnitt von 2022 und 2023, beträgt der Unterschied noch -2 % bei den Ersteintritten. «Dies zeigt, dass die Seilbahnbranche und der Bergtourismus allgemein von außerordentlichen Wetterlagen beeinflusst sind. Wir sind überzeugt, dass in der Ferienzeit bei guten Bedingungen wieder vermehrt Tagesausflüge in den Schweizer Bergen gemacht werden» – sagt Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz (SBS).

Auch beim Vergleich der Regionen mit dem Fünfjahresschnitt stechen die Waadtländer Alpen hervor mit einem Zuwachs von 42 %, den gleichen Zuwachs erzielt die Zentralschweiz. Das Berner Oberland hat ein Plus von einem Drittel. Die Freiburger Alpen haben 25 % mehr Ersteintritte als im Durchschnitt der fünf vorhergehenden Saisons, das Wallis 14 % und das Tessin 12 % mehr. Schlechter startete auch in diesem Kontext die Saison in der Ostschweiz (-4 %), und in Graubünden (-25 %).

«Die Resultate des letzten Sommers haben die Messlatte sehr hoch gelegt. Nun steht die Ferienzeit vor der Tür und unsere Mitglieder haben ein attraktives Angebot, das unterschiedliche Zielgruppen anspricht und allen unvergessliche Momente in den Bergen bietet», so Stoffel abschließend.

 

 

Talstation der Penang Hill Seilbahn. Foto: Doppelmayr

Doppelmayr baut moderne Seilbahn in Malaysia

Penang Hill, eine der bekanntesten und historisch bedeutendsten Tourismusdestinationen Malaysias, erhält mit einer neuen Doppelmayr Seilbahn ein nachhaltiges und komfortables Transportmittel. Die moderne 8er-Gondelbahn erfüllt sozioökonomische Anforderungen der Destination ebenso wie die der Mobilität, Nachhaltigkeit und Komfort. Die neue Anlage verspricht, das touristische Erlebnis in der Region zu verbessern. Der Spatenstich wurde am 29. Juni 2024 gefeiert.

Die außergewöhnliche Landschaft, die atemberaubende Aussicht und die einzigartige Flora und Fauna locken jedes Jahr viele Besucher zum Penang Hill. Am 29. Juni 2024 fand der Spatenstich für eine neue Attraktion, die Penang Hill Cable Car, statt. Als Partner für die Seilbahntechnik wird auf Doppelmayr vertraut. Das österreichische Unternehmen hat viel Erfahrung mit dem Bau von Seilbahnlösungen an verschiedensten anspruchsvollen Standorten, darunter 86 Seilbahnen in UNESCO-Welterbestätten, Geoparks und Biosphärenreservaten sowie in Nationalparks in verschiedenen Ländern der Welt. Das Biosphärenreservat Penang Hill wurde im Rahmen des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ (Man and the Biosphere, MAB) ausgewiesen. Den Zuschlag, dieses prestigeträchtige Projekt umzusetzen, erhielt Hartasuma Sdn Bhd, ein führender malaysischer Pionier der lokalen Eisenbahnindustrie, im Rahmen einer öffentlichprivaten Partnerschaft (PPP) auf der Grundlage von Planung, Finanzierung, Bau, Betrieb und Transfer. Die Penang Hill Cable Car soll bis 2026 fertiggestellt werden.

„Penang Hill ist nicht nur ein Naturjuwel, sondern auch eine wichtige grüne Lunge für unseren Staat. Dieses Seilbahnprojekt als ein zukunftsweisendes Projekt unterstreicht unser Engagement für einen verantwortungsvollen Tourismus, der die Modernisierung der Infrastruktur mit dem Schutz der Umwelt in Einklang bringt eine wichtige Voraussetzung für den Erhalt des ökonomischen Werts von Penang Hill. Dies wird auch den Penang Botanic Gardens als Ausflugsziel den dringend benötigten Auftrieb geben“, sagte YAB Tuan Chow Kon Yeow, Chief Minister von Penang, während der Spatenstichfeier.

Verbesserte Mobilität

Die neue Seilbahn trägt entscheidend dazu bei, die Mobilität auf dem Penang Hill zu verbessern, insbesondere zu Spitzenzeiten. Die 2,7 km lange D-Line 8erGondelbahn wird in der Nähe des Botanischen Gartens beginnen und zu einem großen Teil im Übergangsbereich des Biosphärenreservats Penang Hill liegen. Sie wird ihre Fahrgäste über eine Zwischenstation auf die rund 720 m hoch gelegene Bergstation bringen. Die Passagiere genießen dann eine sichere und bequeme Fahrt von weniger als zehn Minuten, während sie über den spektakulären Wald schweben. Die neue kuppelbare Umlaufbahn wird eine weitere attraktive und schnelle Alternative zur bestehenden Standseilbahn sein, die 2010 von Garaventa überholt wurde. Ab 2026 wird sie bis zu 1.000 Fahrgäste pro Stunde und Richtung in 50 modernen 8er-Kabinen mit einer Fahrgeschwindigkeit von 6 m/s auf den Berg hinaufbringen.

„Es ist uns eine Ehre, erneut eine umweltfreundliche Mobilitätslösung für den Penang Hill bereitstellen zu dürfen und zur Verbesserung der Infrastruktur und des Erlebnisses der Besucher und Bewohner dieses Gebiets beizutragen“, so Thomas Pichler, Mitglied des Executive Boards der Doppelmayr Gruppe. „Dieses Projekt wird nicht nur eine weitere herausragende Touristenattraktion schaffen und die Wirtschaftstätigkeit ankurbeln, sondern auch viele der Probleme lösen, mit denen die bestehende Standseilbahn und das Gebiet der Botanischen Gärten von Penang konfrontiert sind“, so YB Zairil Khir Johari, Penang State Exco for Infrastructure and Transport und Co-Chairman des Cable Car Project Steering Committee.

Und Tan Sri Ravindran Menon, Geschäftsführer von Hartasuma, ergänzt: „Die Einführung dieses Seilbahnsystems ist mehr als nur eine neue Möglichkeit, Besucher auf den Penang Hill zu transportieren. Sie ist ein entscheidender Schritt zur Wiederbelebung dieses beliebten Naturjuwels. Wir wollen ein wichtiger Partner der Penang Hill Corporation und der vielen Unternehmen sein, die hier tätig sind, um den Penang Hill in ein lebendiges Reiseziel zu verwandeln, das seine Ökologie schätzt und gleichzeitig die lokale Gemeinschaft sowie neuen wirtschaftlichen Möglichkeiten für Penang unterstützt.“

 

 

 

 

V. l.: Arthur Moser, GF Zwölferhorn Seilbahn, Dkfm. Mario Stedile-Foradori, Geschäftsführender Gesellschafter Zwölferhorn Seilbahn, Otto Kloiber, Bgm. St. Gilgen, und Mag. Christoph Larch, GF Synecotec GmbH, nehmen die PV-Anlage in Betrieb. Foto: lw

STARTSIGNAL FÜR GRÜNE SEILBAHN-INNOVATION

Es ist so weit: Ausschließlich mit der Kraft der Natur fahren die gelben und roten Gondeln ab sofort auf den beliebten Hausberg in St. Gilgen am Wolfgangsee. Ein Projekt, das im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein Zeichen setzen soll für die gesamte Seilbahnbranche.

„Es ist mir ein ganz persönliches Anliegen zu zeigen, dass eine nachhaltige Entwicklung im Tourismus funktionieren kann, und das ist uns am Zwölferhorn sehr gut gelungen“, zeigt sich der geschäftsführende Gesellschafter Dkfm. Mario Stedile-Foradori rundum zufrieden mit dem Bau der Photovoltaikanlage am südlichen Hang der Bergstation.

Ein Bau, wie er vorbildlicher kaum hätte verlaufen können. Denn bereits in der Bauphase wurde auf eine möglichst umwelt- und klimaschonende Ausführung größten Wert gelegt. So konnten durch bewusst gesetzte Maßnahmen im Vergleich zu konventionellen Baustellen über 20.000 kg CO 2 eingespart werden, indem man die Baustelle mit Ökostrom versorgte. Auf Helikopter-Flüge, wie in der konventionellen Gebirgsbauweise üblich, verzichtete die Firma HTB gänzlich und installierte stattdessen einen Baukran. Der Einsatz von Kleingeräten erfolgte mit Akku-Antrieb, während energieintensive Schremm- und Bohrarbeiten ausschließlich mit Elektrokompressoren angetrieben wurden.

Diese innovative und zukunftsorientierte Vorgehensweise entspricht der gemeinsamen Philosophie der am Bau beteiligten Unternehmen, deren Handeln auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit basiert. „Das Sonnenkraftwerk am Zwölferhorn ermöglicht eine nachhaltige regionale Energieproduktion in großem Ausmaß. Gleichzeitig wurde die Anlage optimal in die Natur eingebettet, sodass der Naturgenuss am Zwölferhorn ungetrübt bleibt“, freut sich Christoph Larch, Geschäftsführer der Firma Synecotec, verantwortlich für die Projektentwicklung ebenso wie für die Umsetzung der Photovoltaikanlage.

Am 21. Juni ging die Anlage in den Testbetrieb und erfreute mit ersten Daten, die sogar noch besser als erwartet ausfielen. Sollte der Betrieb weiterhin so vorteilhaft verlaufen, würde die Anlage sogar noch bessere Ergebnisse erzielen als geplant und gleichzeitig eine noch größere Überproduktion an Strom der Gemeinde St. Gilgen zugutekommen. „Die lokale Nachhaltigkeit, die wir mit der Gründung der Energiegemeinschaft in St. Gilgen verwirklicht haben, ist einzigartig. Es erfüllt mich mit Stolz, öffentliche Einrichtungen unserer Gemeinde durch das gemeinsame Projekt mit Sonnenstrom versorgen zu können“, zeigt sich Bürgermeister Otto Kloiber begeistert über die Verwirklichung einer langjährigen Vision.

Vom Erstkontakt mit den ausführenden Firmen bis heute sind gerade mal 18 Monate vergangen. Eine Geschwindigkeit in der Realisierung, die damals niemand für möglich hielt. „Doch es sprach einfach alles für das Projekt, alle Beteiligten waren Feuer und Flamme und die Skepsis war erfreulicherweise gering. So konnten wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, die Entwicklung dieses Prototyps, von dem ich behaupte, er ist ein Vorzeigemodell“, zeigt sich Zwölferhorn Geschäftsführer Arthur Moser dankbar, genauso wie für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bei diesem innovativen Projekt.

 

Andreas Gozzi, seit 15.06.2024 Geschäftsführer der Kässbohrer Italia. Foto: Kässbohrer Geländefahrzeug AG

Kässbohrer Italia mit neuer Geschäftsführung

Kässbohrer Italia S.r.l. hat einen neuen Geschäftsführer. Der Südtiroler Andreas Gozzi hat am 15. Juni 2024 die Leitung der italienischen Tochtergesellschaft der Kässbohrer Geländefahrzeug AG übernommen.

Der 55-jährige Andreas Gozzi trifft in seiner neuen Position auf ein hochmotiviertes Kässbohrer-Team. Er bringt umfassende Vertriebserfahrungen als Sales Director aus der Investitionsgüterbranche mit, zum Teil auch im Winterbusiness. Er weiß, worauf es ankommt, wenn Kundenorientierung, Service und Kundenzufriedenheit an oberster Stelle stehen.

Andreas Gozzi freut sich sehr darauf in dem spannenden Umfeld des Wintersports zu arbeiten und will sich den Herausforderungen, vor denen die gesamte Branche steht, gerne stellen. Sein Ziel ist es, die Position von PistenBully und seinen Lösungen für eine perfekte Pistenpräparierung in Italien mit seinem Einsatz und der Erfahrung des gesamten Teams weiter zu stärken. Dieses Engagement will er auch in die Geschäftsbereiche BeachTech und PowerBully investieren und deren Position im italienischen Markt weiter ausbauen.

Gozzi lebt mit seiner Familie in Bozen und hat zahlreiche Hobbies. Neben Skifahren, Tauchen und Tennis spielen ist er leidenschaftlicher Gitarrist.

 Ein besonderes Highlight und die Bestätigung für das hervorragende Image im italienischen Markt sieht Andreas Gozzi darin, dass Kässbohrer Italia als offizieller Unterstützer der olympischen und paralympischen Winterspiele in Mailand-Cortina 2026 den Zuschlag bekommen hat. „Ich bin sehr stolz, ein Teil der Kässbohrer Familie zu sein und bin sehr beeindruckt von dem Enthusiasmus der Mitarbeiter, den sie für die Produkte und für die Ausrichtung auf den Kunden bringen“, sagt Gozzi über seine neue Aufgabe.

 

Hängebrücke und Aussichtspunkte mit unvergleichlichem Panorama werden zu Highlights jeder (Familien-)Wanderung. Foto: Gasteiner Bergbahnen AG / Marktl Photography

Gasteiner Bergbahnen bieten besondere Bergerlebnisse

Bereits am 17. Mai starteten die Gasteiner Bergbahnen in den Sommerbetrieb und öffneten stufenweise ihre Bahnen. Gemeinsam mit den Tourismusbetrieben und -verbänden im Gasteinertal wurden attraktive Angebote geschaffen für alle, die im Sommer hoch hinauswollen.

Bis ans Ende der Herbstferien dauert die Sommersaison 2024 der Gasteiner Bergbahnen – am 3. November werden die letzten Gäste auf den Berg gebracht. „Der Sommerbetrieb bekommt mit jedem Jahr eine größere Bedeutung für uns. Unsere Besucher:innen suchen das Bergerlebnis, kühlere Temperaturen und natürlich den Ausgleich in der Natur. Mit einem abwechslungsreichen Angebot wollen wir diesen Bedürfnissen Rechnung tragen und stellen als touristischer Leitbetrieb im Gasteinertal hohe Ansprüche an uns selbst“, umreißt Andreas Innerhofer, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen AG, die Ausrichtung des Unternehmens. Natur und Panorama, Abenteuer und Genuss stellen die vier Eckpfeiler der Sommeraktivitäten und einer neuen Marketingkampagne unter dem Motto „Momente, die bleiben“ dar.

Almorama Card als Ticket in die alpine Erlebniswelt

Mit einem äußerst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis punktet das Mehrtagesticket Almorama Card. Die Karte kann für eine Gültigkeitsdauer von zwei oder sechs Tagen erworben werden. Alternativ sind auch „3 in 7“ oder „6 in 21“ Tage möglich. Pro eingelösten Tag sind die Seilbahnen uneingeschränkt, also auch mehrfach nutzbar. Spezialangebote wie Abendauffahrten und das sogenannte „Wanderschaukeln“ sind ebenfalls inkludiert. Beim 6-in-21-Ticket ergibt sich ein Vorteilspreis von nur 14 Euro pro Tag. Kinder bis zum Alter von sechs Jahren fahren – wie bei allen Angeboten der Gasteiner Bergbahnen – gratis. Für ältere Kinder gibt es vergünstigte Tarife und als zusätzliches Goodie erhält bei mehr als zwei Kindern das jüngste Kind eine Freikarte. Für alle Ticketangebote gilt: Wer früh und online bucht, kommt zum absoluten Bestpreis in die Gasteiner Bergwelt.

Berge, Natur, Bewegung und Kultur

Der Gasteiner Bergsommer wartet mit einer ganzen Reihe an Attraktionen auf. Ganz bewusst werden auch für Einheimische Akzente gesetzt, um ihnen mit spannenden Angeboten neue Facetten „ihrer“ Berge aufzuzeigen. An sieben ausgewählten Freitagen und Samstagen im Juli und August etwa heißt es nach den Sternen greifen, wenn die Stubnerkogel-, Schlossalm- und Graukogelbahn zwischen 18:00 und 22:00 Uhr (Graukogel 20:00 Uhr) für stimmungsvolle Abendauffahrten offenhalten.

Wer tagsüber ein Maximum an Gipfelerlebnissen herausholen möchte, für den sind die Gasteiner Wanderschaukeltage genau das Richtige: Schlossalm-, Kasereben-, Sender- und Stubnerkogelbahn sind im Einsatz, um den Bewegungsradius von Wanderern beträchtlich zu erweitern. Zahlreiche Hütten warten mit kulinarischen Schmankerln und volksmusikalischer Unterhaltung auf, um dem „Schaukeltag“ den passenden Rahmen zu verleihen. Am 13./22./29. Juli sowie am 5./15./19./26. August und 7. September ist es wieder so weit.

Rund 600 Kilometer an markierten Wanderwegen warten in Gastein darauf, erkundet zu werden. Sie führen auf 130 Gipfel und vorbei an 60 bewirtschafteten Almhütten und 20 Bergseen. Von leichten Tal- und Bergspazierwegen bis zu sportlichen Touren auf die 3.000er der Region finden alle Bergbegeisterten ihre passende Route. Geführte Wanderungen wie etwa zum neu errichteten Gipfelkreuz der Mauskarspitze, durch die uralten Zirbenbestände auf dem Graukogel oder Klettertouren auf der Schlossalm finden regelmäßig den ganzen Sommer über statt.

Freunde der Klassik freuen sich bei der Berg:Klassik am 19. Juli über einzigartige Logenplätze auf 2.066 Meter Seehöhe – Panoramablick inklusive. 40 Musiker:innen der Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Dirigentin Elisabeth Fuchs bringen den Berg zum Klingen. Das Konzert beginnt um 19:00 Uhr, Bergfahrten sind bis spätestens 18:30 Uhr möglich.

Der Übergang vom Spätsommer in den goldenen Herbst gestaltet sich im wahrsten Sinne des Wortes laufend, wenn die adidas TERREX INFINITE TRAILS vom 6. bis 8. September ihre Zelte in den Gasteiner Bergen aufschlagen. Rund 1.100 Trailrunner aus aller Welt stellen sich der Herausforderung – 48 Nationen sind in diesem Jahr am Start. In der Königsdisziplin müssen eine Strecke von 100Kilometern mit 7.600 Höhenmetern überwunden werden. Zuschauer:innen sind dank kostenloser Öffi-Anreise aus dem gesamten Salzburger Land und speziellem Wanderschaukel-Ticket der Gasteiner Bergbahnen hautnah an der Strecke dabei.

 

Eröffnung Waldlehrpfad. Foto: ÖBf/Martin Raffeiner

Bundesforste eröffnen neuen Wald-Themenweg bei Westendorf

Neues Naturvermittlungsangebot der Bundesforste im Bezirk Kitzbühel – Zum Eröffnungsfest am 18. Juni 2024 konnten Groß und Klein den Themenweg zum Wald der Zukunft erstmals entdecken – Barfußpfad, Kletternetz und weitere Mitmach-Stationen sorgen für ein abwechslungsreiches Wald-Erlebnis

 In der Windau in Westendorf wurde in den vergangenen Monaten fleißig gearbeitet und gewerkt. Am 18. Juni war es nun soweit: Nach insgesamt rund zweijähriger Planungs- und Bauzeit eröffnete der Forstbetrieb Unterinntal der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) seinen neuen Wald-Themenweg WILD.LIVE! am Steinberghaus. „Mit unserem neuen Angebot haben wir einen attraktiven Ausgangspunkt für waldpädagogische Führungen und individuelle Naturerfahrungen geschaffen. Hier können Groß und Klein den Wald mit allen Sinnen erleben und Wissenswertes rund um die nachhaltige Waldbewirtschaftung und den Wald der Zukunft erfahren“, freut sich Hermann Schmiderer, Leiter des ÖBf-Forstbetriebs Unterinntal.

Am Vormittag des Eröffnungstages nahmen alle acht Klassen der Volksschule Westendorf – insgesamt 134 Kinder – an waldpädagogischen Führungen mit den ÖBf-Naturführer*innen teil und konnten den neuen Waldlehrpfad entdecken. Zur offiziellen Eröffnung waren unter anderem der Bürgermeister von Westendorf, René Schwaiger, Christoph Stöckl, Geschäftsführer des Tourismusverbands Kitzbüheler Alpen-Brixental sowie Hubert Sint, Leiter der Bezirksforstinspektion Kitzbühel, vor Ort. Anschließend wurden auf einer geführten Rundtour die einzelnen Stationen des Rundwegs vorgestellt. Begleitet wurde das Programm vom WILD.LIVE! Mobil der Bundesforste, das mit vielen spannenden Exponaten zum Begutachten, Erforschen und Anfassen Kindern die Vielfalt der heimischen Natur- und Tierwelt näherbringt.

 Wald-Themenweg mit Erlebnis-Stationen

Der neue Waldlehrpfad WILD.LIVE! am Steinberghaus verläuft inmitten eines idyllischen Waldgebietes rund um einen Holzpavillon als Sammelpunkt. Die Besucher*innen erhalten an den verschiedenen Schautafeln des Themenwegs spannende Informationen über naturnahe und nachhaltige Waldbewirtschaftung – von den vielfältigen Funktionen des Waldes über Biodiversität bis hin zu den Anforderungen an einen klimafitten Wald der Zukunft. Zusätzlich können die Besucher*innen insgesamt sieben Erlebnis-Stationen wie etwa einen Barfußweg, ein Kletternetz, Waldliegen sowie eine Station am Bach entdecken. Dabei soll das Angebot WILD.LIVE! am Steinberghaus nicht nur ein Ort der Begegnung und Wissensweitergabe, sondern auch ein Ort für Genuss, Entspannung und Waldbaden sein. Ausgangspunkt für einen Besuch des Themenwegs ist der Parkplatz des Gasthauses Steinberg (Hinterwindau 54, 6363 Westendorf).

 

 

Alpbachtaler Lauser-Sauser am Wiedersberger Horn. Foto: Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

„Alpbachtaler Lauserland“ als Top Ausflugsziel in Tirol ausgezeichnet

Der „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ in der Bergerlebniswelt „Alpbachtaler Lauserland“ am Wiedersberger Horn wurde zum wiederholten Mal unter die beliebtesten Ausflugsziele Tirols gewählt.

Im „Alpbachtaler Lauserland“ hat man Grund zur Freude. Die beliebte Bergerlebniswelt mit dem Ganzjahres-Alpine Coaster „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ zählt erneut zu den beliebtesten Ausflugszielen in Tirol. Aus 15 Millionen Bewertungen auf familienausflug.info konnte sich das actionreiche Highlight unter die Top 10 einreihen.

Spiel und Spaß für die ganze Familie
Der „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ ist eine der Hauptattraktionen am Wiedersberger Horn und bietet eine gehörige Portion Action. Wie das „Alpbachtaler Lauserland“ befindet sich der Alpine Coaster ebenfalls direkt an der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn und ist genau das Richtige für alle Abenteuerfans. Mit bis zu 42 km/h düst man rasant über Jumps. Wellen und Österreichs höchsten Kreisel von 18 Metern.

Dievielfach ausgezeichnete Bergerlebniswelt „Alpbachtaler Lauserland“ verspricht jede Menge vielseitige Abenteuer für alle kleinen und großen Lauser. Rund 40 Spielstationen sorgen dafür, dass der Tag am Berg wie im Flug vergeht, während sich Mama und Papa zwischendurch an den gemütlichen Plätzchen ausruhen und den Blick über die Berge genießen können. Ausgelassene Sprünge vom Lauser-Turm, eine spannende Tour im Mini-Hochseilgarten oder erfrischende Wasserspiele im Lauser-Teich – das sind nur ein paar der Highlights, die auf die kleinen Bergfexe warten.

Darüber hinaus verspricht das Alpbachtal ein vielfältiges Wandervergnügen mit traumhaften Aussichten und gemütlichen Hütten mit einladenden Sonnenterrassen. Von 22. Juni 2024 bis 03. November 2024 ist am Wiedersberger Horn eine abwechslungsreiche Auszeit am Berg für Klein und Groß vorprogrammiert.

Weitere Auszeichnungen für die beliebte Bergerlebniswelt
Besonders stolz ist man im „Alpbachtaler Lauserland“ auf das Gütesiegel „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“. Diese Auszeichnung bestätigt die hohe Qualität des Angebots und die Bemühungen, den Gästen ein unvergessliches Bergerlebnis im Einklang mit der Natur zu bieten. Neben einer genauen Prüfung von 160 Qualitätskriterien erfolgt nach 3 Jahren eine Rezertifizierung und erneute Auszeichnung, sodass der Qualitätsstandard des Gütesiegels entsprechend hochgehalten werden kann.
Außerdem wurde das „Alpbachtaler Lauserland“ bereits vom Internationalen Skiareates im Rahmen eines umfassenden Qualiätschecks zum „Testsieger für Fun & Action“ gekürt.

Alle Informationen über das vielseitige Sommerangebot unter www.skijuwel.com/sommer

 

 

 

Netzwerksymposium BergRETTUNG. Foto: KFV

Anstieg der Einsätze

Die rund 12.800 ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Österreichischen Bergrettung verzeichneten im Jahr 2023 einen Anstieg ihrer Einsätze um drei Prozent auf mehr als 9.600. Beim Netzwerksymposium „BergRETTUNG“ des Österreichischen Bergrettungsdienstes, das von den Präventionsinstituten KFV und dem ÖKAS mitveranstaltet wurde, haben zahlreiche in der alpinen Sicherheit tätige Organisationen über Strategien zur Optimierung und Eindämmung der Einsätze beraten.

In den Bergen, vor allem wenn Menschen in Gefahr sind, zählt nicht wer du bist, sondern was du als Retter kannst. Unter diesem Motto diskutierten Experten aus den unterschiedlichsten Fachbereichen neue Trends und Risiken und tauschten sich über Möglichkeiten der intensiveren Zusammenarbeit aus. Innenminister Mag. Gerhard Karner übermittelte Grußworte und betonte dabei, die Bedeutung der starken Vernetzung: „Der Einsatz der Bergrettung ist für Österreich unverzichtbar. Die rund 13.000 ehrenamtlichen Bergretter und Bergretterinnen sind 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr im Einsatz, um bei einem Unfall im unwegsamen Gelände Hilfe zu leisten. Für ihre Arbeit, ihr Engagement und die Leistungen, die täglich erbracht werden gebührt ein großes Dankeschön. „Neben Vernetzung ist der stetige Ausbau von Präventionsmaßnahmen enorm wichtig, damit Notfälle erst gar nicht passieren und die Hilfsorganisationen entlastet werden“, so Dr. Franz Ruf, M.A., Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, der die Veranstaltung eröffnete.

273 Menschen konnten von der Bergrettung nur noch tot geborgen werden Die Österreichische Bergrettung, die derzeit aus rund 12.800 ehrenamtlichen Mitgliedern besteht, präsentierte am Semmering imposante Zahlen. Die Anzahl ihrer Einsätze ist 2023 um mehr als drei Prozent auf 9.658 gestiegen und die Anzahl der in den Bergen geborgenen Personen lag mit 9.997 sogar um elf Prozent über dem Vorjahresniveau. Stefan Hochstaffl. Präsident der Österreichischen Bergrettung erklärt dazu: „Wir freuen uns sehr, dass die Zahl unserer freiwilligen Mitglieder im Vorjahr neuerlich leicht gestiegen ist. Mehr als 9.658 Einsätze verzeichneten wir im Jahr 2023. 273 Menschen konnten leider nicht mehr lebend geborgen werden.“

Zu den Diskussionspunkten am Semmering gehörte neben dem Thema „Kommunikation“ unter anderem auch das Thema „Peer-Stress“. „Professionelle Unterstützung nach belastenden Ereignissen ist für die Einsatzkräfte der Bergrettung ein besonders wichtiges Thema. In den nächsten Jahren gilt es, noch bestehende Berührungsängste weiter abzubauen und beständig diese wichtigen Inhalte zu implementieren“, so Ing. Martin Gurdet, MSc Bundesgeschäftsführer beim Österreichischer Bergrettungsdienst.

Hohe Dunkelziffer an Unfällen und zielgenaue Präventionsarbeit Neben den offiziellen Einsatzzahlen in den Bergen, gibt es noch eine hohe Dunkelziffer, weil nicht jede Verletzung polizeilich gemeldet wird bzw. einen Einsatz der Bergrettung nach sich zieht, wie Dr. Johanna Trauner-Karner, Bereichsleiterin des Fachbereichs Sport- und Freizeitsicherheit im KFV erläutert: „Um die hohe Dunkelziffer zu erfassen, führen wir regelmäßig Befragungen von Unfallopfern und Hochrechnungen durch. Daher wissen wir, dass allein beim Skifahren, Snowboarden, Wandern, Bergsteigen, Klettern und Mountainbiken pro Jahr insgesamt rund 47.000 Personen aus Österreich so schwer verletzt werden, dass sie in einer Ambulanz oder in einem Spital behandelt werden müssen.“

„Jeder Unfall ist einer zu viel. Prävention ist immer besser als Rettung“, so Dr. Peter Paal, Präsident des Österreichschein Kuratoriums für alpine Sicherheit. Die tausenden Einsatzzahlen der Bergungs- und Rettungsorganisationen unterstreichen die Größenordnung und Relevanz der Risiken am Berg.

Gesehen wurden u.a. Höhlenrettung, Flugrettung, Feuerwehr, Alpenverein, Alpinpolizei, das ÖKAS, das Österreichische Bundesheer und weitere wichtige Organisationen, die sich in Österreich für die Verbesserung der Sicherheit im alpinen Raum engagieren.

 

 

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