Die zweite Ausgabe des Prowinter Award "Retail": Neue Kategorien und eine erweiterte Jury. ©Marco Parisi

Der Prowinter Award „Retail“ 2024 erweitert sich auf neue Skikategorien

Nach dem Erfolg der Ausgabe von 2023 erneuert Prowinter die Initiative des Prowinter Award „Retail“, die Auszeichnung für das marktfähigste Produkt der Saison 2024/25. Neben den traditionellen Familien von Skiern und Skischuhen für den alpinen Skisport werden in der Ausgabe von 2024 zwei weitere Kategorien eingeführt: All Mountain und Skibergsteigen. Die Jury besteht aus Elio Bottero (Jurypräsident), Alessandro Monti, Manuel Bottazzo, Giovanni Audiffredi, Francesca Martinelli und Paola Magoni, der Olympiasiegerin von Sarajevo 1984. Die meisten Produkte können dank offizieller Vertriebspartner und Verleiher während der Prowinter Test Days powered by ITASnow und der Prove Libere Retail by Pool Sci Italia vor Ort in Carezza getestet werden – die Prowinter Test Days finden parallel zur Ausstellungsveranstaltung statt.

Zeitgleich mit der Neuausrichtung der Messe für den gesamten Vertrieb von Skisportartikeln im Jahr 2023, hat sich der neue Prowinter Award „Retail“ zum Ziel gesetzt, technologisch und designtechnisch herausragende sportliche Ausrüstung für den Skisport zu würdigen.

Nach dem Erfolg der ersten Ausgabe erneuert das branchenweit führende B2B-Event im Bergsektor sein Angebot auch für die diesjährige Ausgabe, die vom 10. bis 12. Januar 2024 in den Hallen der Messe Bozen stattfinden wird.

Um die Auszeichnung sinnvoll zu erweitern, werden zwei neue Kategorien hinzugefügt: Neben Skiern und Pistenstiefeln werden auch Skibergsteigen und All-Mountain-Ski eingeführt, da diese beiden Disziplinen immer mehr Platz in den Regalen der Geschäfte und in den Herzen der Enthusiasten erobern. Darüber hinaus ermöglicht die Erweiterung um zwei weitere Kategorien eine größere Beteiligung der ausstellenden Marken auf der Prowinter. Unternehmen können ihre Produkte vom Dienstag, den 3. Oktober, bis zum Freitag, den 10. November 2023 einreichen.

Eine herausragende Jury wird die Wettbewerbsprodukte bewerten, bestehend aus Elio Bottero, einem Unternehmer im Bereich des Sporteinzelhandels, der die Rolle des Jurypräsidenten übernehmen wird; Alessandro Monti, einem weiteren Unternehmer in der Branche; Manuel Bottazzo, einem auf Industriedesign im Sport spezialisierten Stylisten; Giovanni Audiffredi, einem Sport- und Designjournalisten; Paola Magoni, Goldmedaillengewinnerin im Slalom bei den Olympischen Winterspielen in Sarajevo 1984; und Francesca Martinelli, einer Elite-Skibergsteigerin. Diese sechs Persönlichkeiten werden das marktfähigste Produkt der Saison 2024/25 in den einzelnen Kategorien bewerten.

Die Bewertungskriterien berücksichtigen vier wesentliche Aspekte: das Design und die Ästhetik des Produkts als starke Kaufanreize, Innovation, Marktfähigkeit, d.h. die technischen Elemente, die das Produkt attraktiver machen, und das Storytelling, anhand dem das Produkt dem Publikum präsentiert wird.

Der Prowinter Award „Retail“ unterstützt Händler und Verleiher dabei, dem Verbraucher das am besten geeignete Equipment anzubieten. Die Finalisten und Gewinnerprodukte sowie eine Auswahl anderer eingereichter Produkte werden während der Messe in einem eigenen Bereich ausgestellt. Einige von ihnen können sogar im Rahmen der Prowinter Test Days powered by ITASnow und Prove Libere Retail by Pool Sci Italia getestet werden, die parallel zur Ausstellungsveranstaltung in Carezza stattfinden.

www.fieramesse.com/prowinter

 

 

 

Geschäftsführer Kasberg Betriebs GmbH ©KASBERG Betriebs GmbH.

Neustart am KASBERG

Nach langer Ungewissheit um den Fortbestand des Familienskigebiets Kasberg konnte nun rechtzeitig eine Lösung gefunden werden: Der zuständige Masseverwalter wird den operativen Betrieb an die neu gegründete KASBERG Betriebs GmbH verpachten, wodurch einem Start in die Wintersaison 2023/24 nichts mehr im Wege steht.

„Das Ziel ist unseren Kasberg auf gesunde Beine zu stellen, mit schlankeren Strukturen bei besserem Leistungsangebot“, blickt die neue Geschäftsleitung optimistisch in die Zukunft. Die Almtaler Unternehmer Friedrich Drack, Ing. Johann Drack sowie Wirtschaftstreuhänder Mag. Dr. Ralf Gaffga wird gemeinsam mit der Fördergenossenschaft lebenswertes Almtal das Skigebiet leiten. Die Finanzierung der kommenden Wintersaison wird von zahlreichen Unternehmen und Privatpersonen aus der Region und darüber hinaus ermöglicht. „Besonders erfreulich ist, dass die Kooperation mit dem Kartenverbund Snow & Fun fortgeführt wird und wir einige Attraktivierungen am Berg in Vorbereitung haben“, betont die Geschäftsleitung. Denn neben neuen Events wie bspw. einer Kasberg Kinderolympiade wird am 02.03.2024 wieder das legendäre „DER KASBERG KOCHT“ stattfinden. Ein weiteres Highlight wird das international bekannte Kinderskirennen „KidsXBattle“ sein.

Parallel zum operativen Betrieb werden Gespräche mit potentiellen Investoren geführt, um eine langfristige Zukunft des Kasbergs sicherzustellen.

Wintersportbegeisterte können sich ihre Tickets Anfang Oktober im Kartenvorverkauf sichern.

Nähere Information: www.kasberg.at

 

 

Executive Board, Doppelmayr Group Management, v.l.n.r. Gerhard Gassner, Michael Köb, Thomas Pichler, Arno Inauen. ©Doppelmayr

Doppelmayr Gruppe zieht Bilanz: Gute Auftragslage sorgt für Umsatzplus

Die Doppelmayr Holding SE schließt das Geschäftsjahr 2022/23 mit einem Umsatzplus von 6,7 % ab. Die gute Auftragslage brachte der internationalen Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Wolfurt/Vorarlberg (Österreich) einen Jahresumsatz von 946 Mio. Euro ein. Das Jahr war geprägt von technischen Innovationen im Seilbahnbereich, digitaler Weiterentwicklung und einer außergewöhnlichen Marktsituation in Nordamerika. Zudem konnte die Doppelmayr Gruppe den weltweiten Mitarbeiterstand und damit das Knowhow weiter ausbauen.

Mit einem Jahresumsatz von 946 Mio. Euro erzielte die Doppelmayr Holding SE im Geschäftsjahr 2022/23 verglichen mit dem Vorjahr ein Plus von 6,7 %. Ein Grund für diese Entwicklung ist die hohe Auftragslage in Nordamerika. Erstmalig in der Geschichte der Unternehmensgruppe wurde der Heimmarkt in den Alpen auf Platz 1 der umsatzstärksten Märkte abgelöst. Der nordamerikanische Markt überholt mit einem Umsatzanteil von 28 % den bisherig stets größten Einzelmarkt Österreich, welcher im Berichtsjahr 12 % des Umsatzes ausmacht. Für die Wintersaison 2022/23 wurden 30 Doppelmayr-Seilbahnen in Nordamerika fertiggestellt.

Mitarbeiterentwicklung

„Unsere exzellenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Weiterentwicklung des internen Know-hows sind die Grundlage für den Erfolg unseres Unternehmens“, beschreibt Gerhard Gassner die Mitarbeiterbelange der Doppelmayr Gruppe. Der kontinuierliche Ausbau der Fachkräfte in sämtlichen Bereichen resultiert im Geschäftsjahr 2022/23 in einem durchschnittlichen Mitarbeiterzuwachs (FTE) von 5,7 %. Mit der Übernahme des Fahrzeugherstellers carvatech Karosserie & Kabinenbau GmbH mit Sitz in Oberösterreich verstärkt die Doppelmayr Gruppe ihre Kompetenz in Sachen Fahrzeugbau für internationale Seilbahnprojekte. Weitere Bereiche, in denen das Unternehmen wichtige Inhouse-Kompetenzen aufbaut, sind die Digitalisierung und IT. Neue digitale Produkte und Serviceleistungen, wie die Resort Management Software clair, bieten spannende Jobmöglichkeiten im Digitalbereich und zukunftsweisende Möglichkeiten für die Doppelmayr-Teams. Weltweit sind 3.335 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 1 in der Doppelmayr Gruppe tätig.

Innovationskraft

Auf der Interalpin im April 2023 in Innsbruck stellte Doppelmayr zahlreiche Neuentwicklungen vor. Darunter die TRI-Line, die innovativste 3S-Technologie am Markt, welche die Vorteile des Dreiseilsystems mit denen der Seilbahngeneration D-Line verbindet. Damit schaffen die Doppelmayr-Ingenieure neue Möglichkeiten für Seilbahnkunden, die ein windstabiles System mit einer hohen Förderleistung und einem kleinen Fußabdruck für ihr Gebiet benötigen. Eine weitere Neuentwicklung bei Einseilumlaufbahnen ist die 20-MGD D-Line, die insbesondere im urbanen Raum leistungsstark und kosteneffizient ist. Beide neuen Seilbahnsysteme brechen die bisherigen Förderleistungsrekorde: Ausgestattet mit der neuen CWA-Kabine STELLA, die 20 Fahrgästen Platz bietet, transportieren sie bis zu 8.000 Personen pro Stunde und Richtung. „Unsere Innovationen haben immer den Nutzen im Fokus. Die Bedürfnisse unserer Kunden, der Seilbahnmitarbeiter und der Fahrgäste sind die Grundlage für die technischen Entwicklungen“, erklärt Arno Inauen, wie neue Produkte in der Doppelmayr Gruppe entstehen.

Neues in der digitalen Welt

clair ist eine Resort Management Software, welche die Kunden beim Betrieb ihres Skigebiets unterstützt. Im Geschäftsjahr 2022/23 wurde neben der Entwicklung von weiteren Modulen intensiv an der Datenanbindung anderer Infrastrukturhersteller gearbeitet und Schnittstellen zu weiteren Partnern umgesetzt. Das Zusammenführen dieser Daten auf unserer Plattform maximiert den Kundennutzen.

Auch im Bereich der Intralogistik ist Software ein wichtiges Kernelement für die Zukunftsfähigkeit der Produkte. Digitale Echtzeitsimulationen von realen Intralogistik-Projekten im Vorfeld der Inbetriebnahme sowie die permanente digitale Überwachung und Logging von Lagersystemen bei den Kunden sind aktuelle Weiterentwicklungsthemen von LTW Intralogistics. „Die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung inspirieren unsere Teams zu neuen digitalen Produkten und Serviceleistungen für unsere Kunden – sowohl in der Seilbahnwelt, als auch im Bereich der Intralogistik“, verdeutlicht Michael Köb die Bedeutung der Digitalisierung in der Doppelmayr Gruppe.

Ausblick Geschäftsjahr 2023/24

Die Investitionskraft der Skigebietsbetreiber in Nordamerika ist nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Ein Beispiel ist Big Sky, Montana, wo die Teams von Doppelmayr USA und Garaventa gerade eine spektakuläre neue Pendelbahn bauen. Auch die Kunden in den Alpen investieren in neue Seilbahnen für ihre Gäste, darunter drei AURO-Gondelbahnen, welche sich durch den autonomen Betrieb auszeichnen. Im urbanen Sektor arbeiten die Doppelmayr-Teams an zukunftsweisenden Seilbahnprojekten wie der Stadtseilbahn Câble C1 im Großraum Paris sowie der Cablebús Línea 3 in Mexico City. „Die Auftragslage der Doppelmayr Gruppe ist dank unserer mutigen Kunden, die auch in herausfordernden Zeiten in ihre Gebiete investieren, sehr zufriedenstellend. Weitsichtiges Energie- und Ressourcenmanagement, langjährige und vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen mit Kunden und Lieferanten sowie der kontinuierliche Ausbau neuer Technologien und Märkte sind für uns der beste Weg, um unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig abzusichern“, fasst Thomas Pichler zusammen.

Geschäftsjahr 2022/23 (1.4.–31.3.)

Umsatz 946 Mio. Euro (+ 6,7 %)

Mitarbeiter weltweit (FTE) 3.335 (+ 5,7 %)

Mitarbeiter in AUT (FTE) 1.569 (+ 5,9 %)

FTE = Full Time Equivalent

 

 

Der neue Standort der Bergstation der 6er-Sesselbahn Gauxjoch am Bärenbadkogel. ©Stefan Seeber

Neubau der 6er-Sesselbahnen Gauxjoch und Trattenbach verläuft planmäßig

Das Ziel ist bereits gut sichtbar und die Begeisterung bei der Bergbahn Kitzbühel, den Einheimischen und Gästen entsprechend groß: Gut vier Monate sind seit dem Beginn der Bauarbeiten zur Erneuerung der Anlagen F6 Gauxjoch und F7 Trattenbach vergangen. Dank der planmäßig verlaufenden Bauarbeiten ist der Feinschliff schon im Gang und auch das Investitionsvolumen bewegt sich innerhalb des Kostenrahmens.

Herausragend gut gestaltet sich das Baustellenmanagement sowie die Sorgfalt und das optimale Miteinander aller beteiligten Baufirmen. Die ökologische Bauaufsicht begutachtet die Baumaßnahmen regelmäßig und lobt das große Engagement in Sachen Nachhaltigkeit. Es werden beispielsweise alle Baumaschinen, die vor Ort im Einsatz sind, ausschließlich mit HVO-Dieselkraftstoff betankt; die Abkürzung HVO steht für Hydrotreated Vegetable Oil und bedeutet übersetzt hydriertes Pflanzenöl.

Eröffnungstermin pünktlich zum Start der Wintersaison 2023/24

Viele Gäste sind bereits neugierig, was sich während der Sommermonate am Bärenbadkogel getan hat. Manche treuen KitzSki-Fans haben den Anlass genutzt, um zur Baustelle zu wandern und sind begeistert sowie voller Vorfreude auf die Wintersaison 2023/24.

Die neuen 6er-Sesselbahnen Gauxjoch und Trattenbach werden Mitte November behördlich abgenommen und sind somit für die Wintersaison 2023/24 startklar. KitzSki pflegt einen sehr hohen Qualitätsanspruch, der in den zwei neuen 6er-Sesselbahnen sichtbar wird. Die Ausstattung beider Sesselbahnen verspricht Fahrkomfort vom Feinsten: Premium-Einzelsitze mit intelligenter Sitzheizung, eine leicht getönte Wetterschutzhaube, leistungsstarke Geschwindigkeit bis zu 6 m/s und eine theoretische Förderleistung von 2.400 Personen in der Stunde pro Sesselbahn.

Die wichtigsten Meilensteine der Bauarbeiten

Die alten Lifte wurden umweltschonend demontiert und wiederverwertbares Material direkt vor Ort für die weiteren Bauarbeiten aufbereitet. Auf der Zielgeraden befinden sich derzeit die Bauarbeiten der Tal- und Bergstationen sowie die dazugehörigen Diensträume. Die restlichen Stützen werden montiert und die komfortablen Sessel angeliefert. Ende September erfolgt der Seilzug für beide Anlagen sowie die seilbahntechnische und elektrische Inbetriebnahme.

Über das Projekt „Neubau Gauxjoch/Trattenbach“

Mit der Errichtung der neuen 6er-Sesselbahnen konnte – dank hervorragender Planung der technischen Abteilung der Bergbahn Kitzbühel – Mitte Mai 2023 bereits gestartet werden. Beim Bau der beiden Anlagen handelte es sich um Ersatzinvestitionen. Die beiden Lifte wurden frühzeitig erneuert, weil die Konzession für den 3er-Sessellift Trattenbach mit Ende der Wintersaison 2024/25 ausläuft. Aus Kostengründen und um Synergien beim Bau optimal zu nutzen, wurde auch der Schlepplift Gauxjoch in dem Projekt als Neubau berücksichtigt. Für die Neuerrichtung der beiden 6er-Sesselbahnen hat die Bergbahn Kitzbühel rund € 23 Millionen in die Hand genommen. Es ist ein Investment mit Pioniercharakter ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und wird den wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Anforderungen gerecht.

Digitales Bautagebuch: kitzski.at/neubau

 

 

 

Ing. Norbert Karlsböck erhält von Landesrätin Mag. Daniela Gutschi das Ehrenzeichen des Landes Salzburg – für herausragende Verdienste um die Salzburger Wirtschaft. Im Bild v. l.: Kapruner Bürgermeister Domenik David und Landesrätin Mag. Daniela Gutschi mit Barbara und Norbert Karlsböck. ©Kitzsteinhorn/Reifmüller

Norbert Karlsböck erhält Ehrenzeichen des Landes Salzburg

Die Gletscherbahnen Kaprun AG mit Sitz in der Region Zell am See-Kaprun zählt zu den bedeutendsten touristischen Leitbetrieben des Salzburger Landes. Das ist nicht zuletzt dem Engagement von Ing. Norbert Karlsböck zu verdanken: 17 Jahre lang hat er als Vorstand die Erfolgsgeschichte des Kapruner Bergbahnunternehmens mitgeschrieben und damit einen wertvollen Beitrag zur Salzburger Wirtschaft geleistet. Dafür wurde ihm am Abend des 20. September im Zuge seiner Pensionsfeier auf der Burg Kaprun von Landesrätin Mag. Daniela Gutschi das Ehrenzeichen des Landes Salzburg verliehen.

Bedeutende Leuchttürme

„Als mich Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer gebeten hat, ihn heute bei diesem Anlass zu vertreten, habe ich sofort zugesagt, denn – mit Norbert Karlsböck tritt ein Mann in den Ruhestand, der Unglaubliches geleistet hat. Kitzsteinhorn, 3K K-onnection, Tauern Spa und so weiter – das sind alles Leuchttürme, die weit über die Grenzen von Kaprun, vom Pinzgau und von Salzburg hinaus bekannt sind. Für unser Land Salzburg ist das von ganz großer Bedeutung. Wie Norbert Karlsböck diese Gemeinde und diese Region geprägt hat, ist beispiellos. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken.“

Besondere Meilensteine

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Gletscherbahnen Kaprun AG, Mag. Rudolf Zrost, nannte in seiner Ansprache wichtige Meilensteine der Karriere von Norbert Karlsböck: „33 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Norbert Karlsböck kennt die Firma folglich besser als jeder andere. Er hat angefangen im Jahr 1990 als Mitglied im Aufsichtsrat, ist 2006 als technischer Vorstandsdirektor ins Operative gegangen und war ab 2013 Alleinvorstand der Gletscherbahnen Kaprun AG. In dieser Zeit hat er maßgebliche Voraussetzungen für den heutigen Erfolg des Unternehmens geschaffen – etwa mit der Einrichtung der Gipfelwelt 3000 als Ganzjahresangebot am Kitzsteinhorn, der Begründung der einzigartigen Partnerschaft mit dem Nationalpark Hohe Tauern und der Beauftragung des Salzburger Instituts für Ökologie als ökologische Bauaufsicht. Die Verschmelzung der Gletscherbahnen Kaprun AG mit der Maiskogel Betriebs AG war eine wesentliche Grundlage für das große Generationenprojekt „3K K-onnection“, der seilbahntechnischen Verbindung zwischen Kaprun und dem Kitzsteinhorn.“

 

 

V.l.n.r. Andrä Stigger (GF Klimabündnis Tirol), Lukas Emberger (GF Leitner GmbH), Klaus Mairoser (Site Manager Demaclenko Zirl), Richard Arnold (Head of Spare Parts Prinoth GmbH). ©LEITNER GmbH

HTI Unternehmen am Standort Telfs jetzt Mitglieder im Klimabündnis-Netzwerk

Seit wenigen Tagen ist der Standort der HTI Unternehmensgruppe in Telfs mit den Marken LEITNER, PRINOTH, DEMACLENKO und LEITWIND Mitglied im Klimabündnis Netzwerk. Mit dieser Verbindung reihen sich die Unternehmen in eine Gemeinschaft von über 100 Klimabündnis-Betrieben in Tirol und insgesamt 1.300 in ganz Österreich ein.

Das Klimabündnis ist ein globales Netzwerk, dem sich Gemeinden, Betriebe und Bildungseinrichtungen anschließen und ihren Beitrag für eine klimagerechte Welt leisten können. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ unterstützt das Klimabündnis Tirol sowohl lokale Klimaschutzprojekte als auch Partnerorganisationen in Südamerika. Die gemeinsamen Ziele sind die Verringerung von Treibhausgas-Emissionen und der Schutz des Amazonas-Regenwaldes.

Vor dem Beitritt zum Klimabündnis-Tirol mussten die Unternehmen einen umfassenden KlimaCheck durchlaufen. In diesem Rahmen wurde der Ist-Stand in den Bereichen Energie, Mobilität, Abfall, Beschaffung, Verpflegung, Wasser, Boden und Kommunikation erhoben. Gemeinsam mit den Experten des Klimabündnis Tirol wurden anschließend sogenannte Nachhaltigkeitsziele für die kommenden Jahre definiert, die das unternehmensinterne Bestreben nach nachhaltigen Maßnahmen weiter vorantreiben sollen.

Diese Partnerschaft ist ein konkreter Ausdruck der gesamthaften HTI-Philosophie: Nachhaltigkeit durchdringt den Kern jedes einzelnen Unternehmens. Dies zeigt sich nicht nur in der Beschaffenheit der Produkte, sondern auch im täglichen Handeln, das vom Streben nach nachhaltigen Verbesserungen geprägt ist.

„Mit dem Klimabündnis Tirol wurden nun weitere Nachhaltigkeitsziele erarbeitet, die einen wichtigen Schritt für die fortwährende Entwicklung und Implementierung nachhaltiger Maßnahmen darstellen. Gemeinsam bekennen sich LEITNER, PRINOTH, DEMACLENKO und LEITWIND dadurch zu rücksichtsvollem Handeln, dem schonenden Umgang mit Ressourcen und zur gesellschaftlichen Verantwortung“, so Präsident Anton Seeber.

 

 

20 Lehrlinge haben ihre Ausbildung bei BRP-Rotax begonnen. ©BRP

Power für die Zukunft

BRP-Rotax setzt auch dieses Jahr wieder auf Nachwuchstalente: Mit September haben 20 vielversprechende junge Mitarbeiter:innen ihre Ausbildung begonnen und legen damit den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft beim führenden Entwickler und Hersteller von Antriebssystemen in Gunskirchen.

 Adrenalin, Energie und geballter Tatendrang füllen die Luft bei BRP-Rotax, denn gleich 20 Nachwuchstalente beginnen ihre aufregende Reise als Lehrlinge in  verschiedenen Berufsfeldern. Mit der hochmodernen Lehrwerkstätte haben sie die ideale Umgebung für die individuelle Entfaltung ihres Potenzials. Die breit gefächerte Ausbildung und unzähligen Möglichkeiten im Rahmen der Lehre zielen darauf ab, die Jungen und Mädchen mit Fachexpertise sowie umfassenden Fähigkeiten ideal auf den Berufsalltag für technische oder kaufmännische Berufe vorzubereiten. „Wir sind stolz darauf, unsere neuen Lehrlinge willkommen zu heißen und sie auf ihrem Weg zum Erfolg begleiten zu dürfen“, betonte Werner Lehner, Ausbildungsleiter bei BRP-Rotax.

Turbostart für eine unschlagbare Zukunft

Neben der Fachausbildung legt BRP-Rotax großen Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung der Lehrlinge, die in speziellen Lehreplus-Modulen im Fokus steht. Darunter meistern die Auszubildenden Outdoortrainings, (inter-)nationale Lehrlingspraktika und vielfältige weitere Angebote. Darüber hinaus können sie ihr Engagement bei der eigenständigen Mitwirkung beim BRP-Rotax Social-Media Auftritt, wie beispielsweise die Umsetzung kreativer Videos für den TikTok Kanal, unter Beweis stellen.

Ein besonderes Highlight der Lehre bei BRP-Rotax ist zudem, dass die Nachwuchstalente bereits am Ende des ersten Lehrjahres die Basismodule für die Matura abgeschlossen haben. Die Lehrlinge werden zudem auch bei der gesamten Matura unterstützt, um so gemeinsam eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.

Nähere Informationen zur Lehre bei BRP-Rotax gibt es unter www.rotax.com/lehre-bei-rotax sowie kreative Umsetzungen am BRP-Rotax TikTok Kanal.

 

Der Südtirol Drei Zinnen Alpine Run gehört zu den beliebtesten Bergläufen in Europa. ©wisthaler.com

Optimale Laufbedingungen beim Südtirol Drei Zinnen Alpine Run

Bereits zum 26ten Mal fand am 9. September der Südtirol Drei Zinnen Alpine Run als einer der beliebtesten Bergläufe in Europa statt. Optimale Laufbedingungen und das deutlich aufgewertete Rahmenprogramm mit Expo-Area lockten über 800 nationale und internationale Trailrunner:innen aus insgesamt 19 Nationen nach Sexten. Der Südtiroler Hannes Perkmann und Sara Bottarelli aus der Lombardei entschieden das Rennen über 17 Kilometer und 1.333 Höhenmeter für sich. Der Vorjahressieger Cecare Maestri aus dem Trentino und die Lokalmatadorin Agnes Tschurtschenthaler aus Sexten belegten jeweils den zweiten Rang. Der traditionelle Kinder- und Jugendlauf am Sonntag, 10. September, rundete das erfolgreiche TrailWochenende ab.

Direkt nach Start um 9.00 Uhr am Haus Sexten setzten sich auf den ersten Kilometern Hannes Perkmann, Cesare Maestri und der Kenianer Elvis Kipkoech an die Spitze des Starterfeldes. Unter einer halben Stunde (29:12 Minuten) erreichte das Trio die Talschlusshütte. Im anschließenden Steilstück hinauf zur Zsigmondyhütte setzte sich Perkmann von den anderen beiden ab und erreichte die Hütte mit 50 Sekunden Vorsprung auf Maestri mit einer Gesamtlaufzeit von 57:09 Minuten. Kipkoech lag zu diesem Zeitpunkt mit einem Rückstand von 1:32 Minuten an dritter Position. Maestri gelang es nicht mehr, den Anschluss an Perkmann zu finden und nach 1:27:41 Stunden gewann der 30-jährige Perkmann und sorgte so für den ersten Sieg eines Südtirolers in der Geschichte des Drei Zinnen Alpine Runs. Mit einem Rückstand von 26 Sekunden wurde Maestri Zweiter, Kipkoech beendete das Rennen in 1:31:32 Stunden.

Start-Ziel-Sieg für Sara Bottarelli, Tschurtschenthaler starke Zweite

Ihren bereits dritten Triumph beim Südtiroler Klassiker feierte Sara Bottarelli mit einem Start-Ziel-Sieg. Die 32-Jährige setze sich direkt nach dem Start ab und lief vorne an der Spitze ein einsames Rennen. Den Checkpoint an der Talschlusshütte passierte die Titelverteidigerin nach 33:19 Minuten. Ihr Vorsprung auf die Zweite Lokalmatadorin Agnes Tschurtschenthaler – betrug hier bereits über zwei Minuten. Mit einer Zeit von 36:05 Minuten lag Skitouren-Spezialistin Dimitra Theocharis zu diesem Zeitpunkt an dritter Position. Auch im Anstieg zur Zsigmondyhütte blieb Bottarelli vorn und erreichte die auf 2.224 Metern Meereshöhe gelegene Schutzhütte nach 1:09:08 Stunden, mit fast dreieinhalb Minuten Vorsprung auf Tschurtschenthaler. Bottarelli konnte das hohe Tempo halten und erreichte das Ziel an der Drei Zinnen Hütte nach 1:47:00 Stunden. Der zweite Platz mit einer Zeit von 1:52:39 Stunden ging, wie auch schon im letzten Jahr, an Tschurtschenthaler. Das Podium komplettierte nach 1:53:59 Stunden Anna Lena Hofer aus Dorf Tirol, die Theocharis auf dem letzten Streckenteil noch überholen konnte.

Vielseitiges Rahmenprogramm und strahlende Kinderaugen beim Mini Drei Zinnen Alpine Run

Nachdem am Samstag die Erwachsenen im Mittelpunkt standen, waren am Sonntag beim Mini Drei Zinnen Alpine Run die jungen Läufer:innen an der Reihe. 130 Nachwuchsathleten gingen auf den verschiedenen Distanzen, von 300 Metern für die ganz Kleinen, bis zu den Junioren A mit einer Streckenlänge von 1.400 Metern, an den Start. Dabei standen der Spaß und die Freude am Laufen ganz klar im Vordergrund. Neben den perfekt organisierten Läufen stellte das Organisationsteam auch in diesem Jahr wieder ein vielseitiges Rahmenprogramm auf die Beine. Angehörige und Fans konnten am Samstag das gesamte Rennen auf einer Großleinwand im Startbereich mitverfolgen. Zudem lockte die EXPO-Area wieder viele Interessierte nach Sexten. Und auch am Sonntag wurde neben den Läufen einiges geboten und die Kinder freuten sich über ein Kinderprogramm mit Hüpfburg, Trampolinspringen und Kinderschminken. „Ein wieder durchweg gelungenes und erfolgreiches Rennwochenende“, resümierte abschließend der OK-Präsident Alfred Prenn.

Termin für 2024 steht bereits fest

Und auch der Termin für den nächsten Südtirol Drei Zinnen Alpine Run steht bereits fest. Am Samstag, 14. September 2024, wird die 27. Ausgabe der renommiertesten Bergsportveranstaltung im gesamten Alpenraum stattfinden. Die Online-Anmeldung wird voraussichtlich Anfang kommenden Jahres freigeschaltet.

 

 

Entlang des Reintalersees in Kramsach befindet sich ein barrierefreier Wanderweg, ideal ausgebaut für Rollstuhlfahrer, Familien mit Kinderwagen, Menschen mit Gehhilfen uvm. © Alpbachtal Tourismus

Alpbachtal Tourismus setzt auf Barrierefreiheit

Die Tourismusregion Alpbachtal zeigt eindrucksvoll, dass Barrierefreiheit nicht nur eine Frage der Zugänglichkeit, sondern auch der Einstellung ist.

Das malerische Alpbachtal ist auf dem besten Weg, ein Vorreiter in Sachen Inklusion und Barrierefreiheit im Tourismus zu werden. Durch zahlreiche Initiativen und Angebote will man in der Tourismusregion die besten Voraussetzungen für ein barrierefreies Urlaubserlebnis schaffen.

Ein inklusiver digitaler Auftritt, schon vor der Anreise

Schon beim ersten Blick auf die Webseite wird klar, dass Inklusion und Barrierefreiheit im Alpbachtal großgeschrieben werden. Die Webseite ist so gestaltet, dass sie für alle Benutzer leicht zugänglich ist. Usern mit visuellen, kognitiven und motorischen Einschränkungen wird der Zugang zu Informationen erleichtert. Dazu wurde ein automatisiertes „Accessibility Tool“ auf alpbachtal.at installiert. Farben, Kontraste, Schriftgrößen, Navigation und vieles mehr können vom User gesteuert werden. Und alle Informationen zum barrierefreien Urlaub sind übersichtlich auf der Website zusammengefasst.

Barrierefreie Anreise und Unterkunft

Die Reiseoptionen wurden sorgfältig gestaltet, um allen gerecht zu werden. Die Bahnhofsausstattung in Brixlegg ist barrierefrei, ebenso die Regiobusse. Mehr als 95% der Postbusse sind bereits barrierefrei zugänglich. Um ganz sicherzugehen, dass ein barrierefreier Bus bereitsteht, können Gäste ihre Fahrt bei der Kundenberatung der ÖBB unter +43 (0)5 1717 vorankündigen. Es gibt mehrere Unterkünfte, die für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ausgelegt sind.

Mehr als nur ein barrierefreier Urlaub

Um den Urlaub vor Ort so angenehm wie möglich zu gestalten, werden laufend Angebote geschaffen. Dazu zählen die barrierefreien Wege. Seit einiger Zeit ist der Wanderweg entlang des Reintalersees barrierefrei zugänglich. Dort befindet sich auch der inklusive Bewegungspark in dem verschiedene Fitness- und Sportübungen ausgeübt werden können. Egal ob man im Rollstuhl oder mit dem Rollator unterwegs ist – der Parcours ist für jeden offen. Und für Kinder wurde ebenfalls ein barrierefreier Bereich geschaffen, in dem sie vom Inklusions-Karussell bis zum Parcours für Rollstühle viel Abwechslung finden. Zahlreiche weitere Wege sind barrierefrei zugänglich.

Ein besonderes Highlight ist das Monoskifahren im Winter. Eine einmalige Gelegenheit, die Freude des Skifahrens in den Alpen zu erleben. Dank engagierter und geschulter Skilehrer, wie dem Alpbacher Sepp Margreiter, ist dies eine unglaublich erfüllende Erfahrung.

Das Alpbachtal zeigt eindrucksvoll, dass Inklusion eine Frage der Einstellung ist. „Wir haben uns dafür entschieden, jedem Gast das Beste zu bieten. Es geht darum, ein inklusives Erlebnis zu schaffen, bei dem jeder das Gefühl hat, willkommen und wertgeschätzt zu sein“, unterstreicht Markus Kofler, Geschäftsführer von Alpbachtal Tourismus. Mit diesem Bündel an Maßnahmen setzt das Alpbachtal neue Maßstäbe im Tourismus.

 

 

Die neue GD10 Dub Kuk eröffnet einen einzigartigen Blick auf die malerische Bucht von Kotor. ©LEITNER

Start für Seilbahn der Superlative in Montenegro

Im Sommer 2023 nahm in der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Stadt Kotor eine der spektakulärsten Seilbahnen Europas ihren Betrieb auf. Sie verbindet die Küstenstadt mit dem Lovćen Nationalpark und sorgt damit für umweltfreundliche Mobilität inmitten dieser beeindruckenden Naturlandschaft. Dabei stellte das Projekt mit den nachhaltigsten Technologien von LEITNER in der Bauphase eine wirkliche Herausforderung dar.

Eine direkte Verbindung vom Meer in die Berge ist in Europa eine echte Ausnahme. In Montenegro wurde diese Seltenheit nun Realität. Die 10er-Kabinenbahn „GD10 Dub Kuk“ startet in der Hafenstadt Kotor (Dub) und erreicht nach einer Fahrt über 3,9 Kilometer die Ortschaft Kuk auf dem Berg Lovćen in 1.348 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Beeindruckend ist dabei, neben dem einzigartigen Blick auf die malerische Bucht von Kotor, schon allein der Höhenunterschied von stolzen 1.316 Metern zwischen Abfahrts- und Ankunftsbahnhof. Die knapp 25 Millionen Euro teure Anlage verfügt über 48 rundumverglaste Kabinen des Typs Diamond EVO mit Holzsitzen und Beleuchtung für den Nachtbetrieb. In diesen können künftig bis zu 1.200 Personen pro Stunde in weniger als elf Minuten Fahrzeit von der Talstation Dub zur Bergstation Kuk befördert werden – eine markante Reduktion im Vergleich zur bisherigen 45-minütigen Autofahrt.

LEITNER-Technologien schaffen maximale Nachhaltigkeit

Technisches Herzstück der Anlage ist der LEITNER DirectDrive. Neben der hohen Zuverlässigkeit, der Energieeinsparung von bis zu zwölf Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Antrieben, dem kompletten Wegfall von Schmierstoffen und der einfachen Wartungsmöglichkeit überzeugt er auch durch die wesentlich geringere Geräuschentwicklung. Ergänzt wird das effiziente Antriebssystem durch den Frequenzumrichter LeitDrive, dessen perfekte Abstimmung mit dem Motor einen hohen Gesamtwirkungsgrad von 96 Prozent in allen Lastbereichen garantiert. Dank der Nutzung dieser Technologien erhöht sich der nachhaltige Effekt der Seilbahn zusätzlich. Durch die Realisierung des Projekts wird zudem die Nutzung der alten und kurvenreichen Straße von Njeguš beinahe vollständig vermieden, wodurch es in Zukunft durch die massive Einschränkung des motorisierten Straßenverkehrs zu einer spürbaren Verringerung der CO2-Emissionen durch Autos und Busse kommen wird.

Spezielle Rahmenbedingungen erforderten besondere Maßnahmen

Die zeitgerechte Fertigstellung verlangte dem Projektteam aufgrund mehrerer Faktoren einiges ab. So erfolgte die Montage aufgrund des engen Zeitplans im Winter bei Schneehöhen von bis zu einem halben Meter. Auch die Länge der Anlage von knapp vier Kilometern und die teilweise Trassenführung über ein Wohngebiet erforderten besondere Maßnahmen. Aufgrund der für eine kuppelbare Einseilumlaufbahn langen Distanz kam ein besonders starkes Seil mit 58 Millimeter Durchmesser zum Einsatz, welches zur Vereinfachung des Transports halbiert und auf zwei je 60 Tonnen schweren Trommeln von Italien nach Montenegro geliefert wurde.

Da die Dimension dieser Anlage deutlich über jener liegt, die normalerweise im alpinen Gelände verwendet wird, mussten auch die strukturellen Anforderungen an diese Gegebenheiten angepasst werden. So wurden die Strukturen der Bergstation an bestimmten Stellen verstärkt, um der Spannung durch die hohen Zugkräfte des Seils von ca. 120 Tonnen – rund ein Drittel mehr als bei anderen Anlagen dieses Typs – standzuhalten. Auch die starke Neigung entlang der Strecke von bis zu 45 Grad wirkte sich auf die Komponenten der Anlage aus. So kamen unter anderem die größten Klemmen-Modelle (LPA-EVO) von LEITNER zum Einsatz, die für einen maximalen Seildurchmesser von 64mm ausgelegt sind. Zuletzt musste das Team auch den geologischen und topographischen Herausforderungen besonderes Augenmerk schenken. So wurden für einige der 19 Stützen aufgrund des felsigen und teils unzugänglichen Terrains passende Positionen gesucht und auch für die Installation der Signal- und Kommunikationskabel spezielle Lösungen entwickelt.

 

 

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
Neueste technische Entwicklungen, zukunftsweisende Trendanalysen und internationale Recherchen stehen im Vordergrund der Berichterstattung.
Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renom mierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den MOUNTAIN MANAGER zur Pflichtlektüre.

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