Der Beginn der Sommersaison 2023 ist den Schweizer Seilbahnbetrieben mehr als gelungen. Sowohl die Gästeanzahl als auch der Umsatz liegen deutlich über den Ergebnissen der letzten Jahre. Dies zeigen die Daten des Saison-Monitoring Sommer für Mai und Juni des Branchenverbands Seilbahnen Schweiz (SBS).

Im Rahmen des Saison-Monitoring Sommer werden von Seilbahnen Schweiz in der Sommersaison die Gästeanzahl und der Umsatz für den Personentransport von 60 Mitgliedern aus der gesamten Schweiz analysiert. Nun wurden die Zahlen des Saisonstarts von Mai und Juni auswertet, um erste Trends für die immer wichtiger werdende Sommersaison zu erkennen. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Seilbahnunternehmungen einen ausgezeichneten Start in den Sommer hinlegen konnten. So nahm verglichen mit dem Vorjahr schweizweit die Gästeanzahl (Ersteintritte) um 16 % zu und stieg der Umsatz um 19 %. «Wandern und Aktivitäten im Freien freuen sich in der Schweiz über immer größere Beliebtheit und so gelingt es den Schweizer Bergbahnen, dank angepasstem Angebot auch in der warmen Jahreszeit immer mehr Gäste anzuziehen», so Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz.

Zudem macht das Saison-Monitoring Sommer interessante Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen deutlich. Am größten war der Zuwachs an Gästen im Berner Oberland (+26 %), in der Zentralschweiz (+25 %) sowie im Wallis (+20 %), aber auch in den Waadtländer und Freiburger Alpen sind die Zahlen erfreulich. Besonders spannend ist hier, dass der Zugewinn an Gästen auch Regionen betrifft, die in der Vergangenheit vor allem auf den Wintertourismus ausgerichtet waren. Im Gegensatz dazu ging in Graubünden, in der Ostschweiz und im Tessin die Gästeanzahl etwas zurück.

Noch erfreulicher für die Schweizer Seilbahnbranche ist ein Blick auf den 5-Jahresdurchschnitt. Verglichen mit den Daten der letzten fünf Jahre ist in der gesamten Schweiz die Anzahl an Gästen bei den Seilbahnen um mehr als ein Drittel gestiegen. Hier verzeichnen alle analysierten Regionen ein deutliches Plus, wobei die Zunahme in den Waadtländer und Freiburger Alpen (+67 %) sowie im Wallis (+55 %) am größten ausgefallen ist. «Die positiven Ergebnisse bestätigen, dass die Schweizer Bergbahnen auf dem richtigen Weg sind. Sie legen ihren Fokus vermehrt auf einen Ganzjahresbetrieb und ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern aufgrund der hervorragenden Infrastruktur auch im Sommer beeindruckende Momente in den Bergen», so Stoffel abschließend.